Gärtnerkind mit Blütenkorb. Johann Joachim Kaendler und Peter Reinicke für Meissen. 1963.Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert und teils goldgehöht. Figurine eines stehenden Mädchens, in der rechten Hand einen Kleidzipfel, in der linken einen Blütenkorb haltend. Unterseits des rocaillebesetzten Sockels die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geritzte Modellnummer "2" und die Bossierernummer mit Jahreszeichen. Erste Wahl.Entwurfsjahr um 1750.Ein Blatt mit minimalem Farbverlust.Maße: H. 13,5 cm.Johann Kaendler1706 Fischbach/Dresden 1775 MeißenKaendler war 1723 Lehrling des Dresdner Hofbildhauers Benjamin Thomae. Durch seine Arbeiten für das Grüne Gewölbe erregte Kaendler die Aufmerksamkeit Augusts des Starken u. wurde 1730 zum Hofbildhauer ernannt u. kurze Zeit später an die Meissner Manufaktur berufen. Als Hauptplastiker verhalf er der Manufaktur zu größerem Ruhm, als es seine Vorgänger konnten. In den Anfangsjahren seiner Zeit als Bildhauer schuf er vor allem Tierdarstellungen, welche durch ihre lebensechte u. detailgenaue Wiedergabe überzeugten. Später folgten dekorative Kleinplastiken, welche sich in ihrer verspielten Art dem Rokoko annäherten. Trotz seines hohen Ansehens, welches Kaendler u.a. an den Hof des preussischen Königs Friedrich II. führte, hinterließ er bei seinem Tod 1755 viele Schulden.Gärtnerkind mit Blütenkorb. Johann Joachim Kaendler und Peter Reinicke für Meissen. 1963.Porcelain, glazed, in polychromen Aufglasurfarben staffiert und teils goldgehöht. Figurine eines stehenden Mädchens, in der rechten Hand einen Kleidzipfel, in der linken einen Blütenkorb haltend. Unterseits des rocaillebesetzten Sockels die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geritzte Modellnummer "2" und die Bossierernummer mit Jahreszeichen. Erste Wahl.Entwurfsjahr um 1750.size: H. 13,5 cm.