Albert Wigand "2 x 4 blaue Punkte". Wohl 1960er Jahre.
Collage (verschiedene Papiere und Stoffe, Metallpapier und Deckfarben) auf Wellpappe. Unsigniert. An den Ecken im Passepartout montiert.
WVZ Grüß-Wigand C-1959-68/29.
Leichte Randläsionen und Druckstellen am o. und u. Rand. Untere Montierungen locker.
Maße: 16 x 9,5 cm, Psp. 49,8 x 37,5 cm.
Albert Wigand
1890 Ziegenhain/Hessen 1978 Leipzig
Bis 1913 Studium an der Kunstgewerbeschule Düsseldorf bei Lothar von Kunowski. Ab 1913 im Schülerkreis des Malers Otto Ubbelohde tätig. Während des Ersten Weltkriegs als Sanitäter in Frankreich. 1916 erste Ausstellung im besetzten nordfranz. Rethel, initiiert von Walter Kaesbach. 1925 Übersiedlung nach Dresden, wo er 193043 als Schaufenstergestalter arbeitete. Parallel Aktstudium bei W. Winkler. In den 1930er Jahren entwickelte Wigand einen eigenen lyrischen Expressionismus. Zeichnungen von Dorf- und Straßenszenen in Böhmen, im Erzgebirge und in der Lausitz prägen sein Oeuvre, das nach 1945 durch malerische Stillleben Ergänzung erfuhr. Seine frühen Arbeiten setzte er zudem zu Collagen zusammen, die eine zeitliche Einordnung noch heute erschweren. Sein Spätwerk wiederum zeichnet sich durch eine Annäherung an den Realismus in reduzierter Farb- und Formensprache aus.
Albert Wigand "2 x 4 blaue Punkte". Wohl 1960's.
Collage (verschiedene Papiere und Stoffe, Metallpapier und Deckfarben) auf Wellpappe. Unsigniert. An den Ecken im Passepartout montiert.
WVZ Grüß-Wigand C-1959-68/29.
size: 16 x 9,5 cm, Psp. 49,8 x 37,5 cm.