Wilhelm Lachnit, Interieur. 1919. Kohlestiftzeichnung auf dünnem Papier. Signiert "W LACHNIT" und datiert u.li. Auf einen Untersatzkarton klebemontiert und im Passepartout hinter Glas in einer schmalen braunen und silberfarbenen Holzleiste gerahmt.Unscheinbar knickspurig, kleine Quetschfalten, leicht wellig. Deutliche Knickspur am oberen Rand li. Blatt gebräunt und lichtrandig. Löchlein am oberen Rand Mi. Verso etwas farbspurig und leicht fleckig.Maße: 21,7 x 28 cm, Unters. 29,8 x 35,8 cm, Ra. 31,4 x 37,4 cm.Prof. Wilhelm Lachnit1899 Gittersee/Dresden 1962 DresdenNach einer Lehre als Schriftmaler und Lackierer war Lachnit ab 1918 zunächst als Dekorationsmaler tätig und besuchte parallel bereits erste Kurse an der Dresdner Kunstgewerbeschule u.a. bei R. Guhr und G. Oehme, bevor er ab 1921 sein Studium an der Kunstakademie ebenda bei F. Dreher aufnahm. Ab 1923 war er als freischaffender Künstler tätig. Gemeinsam mit H. Grundig, O. Griebel und F. Skade gründete er 1928 die "Neue Gruppe". 1929 war er Mitbegründer der ASSO, 1930 der Dresdner Gruppe "Aktion" und 1932 trat er als Mitglied der "Neuen Dresdner Sezession 1932" in Erscheinung. Während des nationalsozialistischen Regimes wurde Lachnit massiv denunziert und konnte nur noch eingeschränkt arbeiten. 1947 erhielt er die Professur für Malerei an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden, der ab 1954 die freischaffende Tätigkeit folgte. Wilhelm Lachnit, Interieur. 1919. Charcoal drawing auf dünnem Papier. Signiert "W LACHNIT" und datiert u.li. Auf einen Untersatzkarton klebemontiert und im Passepartout hinter Glas in einer schmalen braunen und silberfarbenen Holzleiste gerahmt.size: 21,7 x 28 cm, Unters. 29,8 x 35,8 cm, Ra. 31,4 x 37,4 cm.