"Pirol mit hängenden Flügeln" / "Pirol mit geschlossenen Flügeln". Johann Joachim Kaendler für Meissen. 1961 /1962. Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Unterseits des naturalistisch ausgeformten Sockel jeweils mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, mit den geritzten Modellnummern "820" und "820x". Des Weiteren die Bossierernummern mit Jahreszeichen.Entwurfsjahr: 1734.Vgl. Albiker, Carl: Die Meissner Porzellantiere im 18. Jahrhundert. Berlin, 1959, Nr. 104 / 105 mit Abb.Blätter der Stämme mit Restaurierungen.Maße: H. 26,0 cm, H. 25,2 cm.Johann Kaendler1706 Fischbach/Dresden 1775 MeißenKaendler war 1723 Lehrling des Dresdner Hofbildhauers Benjamin Thomae. Durch seine Arbeiten für das Grüne Gewölbe erregte Kaendler die Aufmerksamkeit Augusts des Starken u. wurde 1730 zum Hofbildhauer ernannt u. kurze Zeit später an die Meissner Manufaktur berufen. Als Hauptplastiker verhalf er der Manufaktur zu größerem Ruhm, als es seine Vorgänger konnten. In den Anfangsjahren seiner Zeit als Bildhauer schuf er vor allem Tierdarstellungen, welche durch ihre lebensechte u. detailgenaue Wiedergabe überzeugten. Später folgten dekorative Kleinplastiken, welche sich in ihrer verspielten Art dem Rokoko annäherten. Trotz seines hohen Ansehens, welches Kaendler u.a. an den Hof des preussischen Königs Friedrich II. führte, hinterließ er bei seinem Tod 1755 viele Schulden. "Pirol mit hängenden Flügeln" / "Pirol mit geschlossenen Flügeln". Johann Joachim Kaendler für Meissen. 1961 / 1962. Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Unterseits des naturalistisch ausgeformten Sockel jeweils mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, mit den geritzten Modellnummern "820" und "820x". Des Weiteren die Bossierernummern mit Jahreszeichen.Entwurfsjahr: 1734.Vgl. Albiker, Carl: Die Meissner Porzellantiere im 18. Jahrhundert. Berlin, 1959, Nr. 104 / 105 mit Abb.size: H. 26,0 cm, H. 25,2 cm.