"Bub als Scaramuz" aus der Folge "Komödienkinder". Johann Joachim Kaendler für Meissen. 1940er Jahre. Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert sowie Gold gehöht. Auf der Unterseite des blütenbesetzten Rocaillesockels die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geritzte Modellnummer "8a", die Bossierernummer sowie die Malermarke. Erste Wahl.Nr. 8a aus der Folge "Komödienkinder".Entwurfsjahr: um 1755-1765.Fingerspitzen der linken Hand mit Glasurunregelmäßigkeiten und mit minimaler Bestoßung.Maße: H. 11,2 cm.Johann Kaendler1706 Fischbach/Dresden 1775 MeißenKaendler war 1723 Lehrling des Dresdner Hofbildhauers Benjamin Thomae. Durch seine Arbeiten für das Grüne Gewölbe erregte Kaendler die Aufmerksamkeit Augusts des Starken u. wurde 1730 zum Hofbildhauer ernannt u. kurze Zeit später an die Meissner Manufaktur berufen. Als Hauptplastiker verhalf er der Manufaktur zu größerem Ruhm, als es seine Vorgänger konnten. In den Anfangsjahren seiner Zeit als Bildhauer schuf er vor allem Tierdarstellungen, welche durch ihre lebensechte u. detailgenaue Wiedergabe überzeugten. Später folgten dekorative Kleinplastiken, welche sich in ihrer verspielten Art dem Rokoko annäherten. Trotz seines hohen Ansehens, welches Kaendler u.a. an den Hof des preussischen Königs Friedrich II. führte, hinterließ er bei seinem Tod 1755 viele Schulden. "Bub als Scaramuz" aus der Folge "Komödienkinder". Johann Joachim Kaendler für Meissen. 1940's. Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert sowie Gold gehöht. Auf der Unterseite des blütenbesetzten Rocaillesockels die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geritzte Modellnummer "8a", die Bossierernummer sowie die Malermarke. Erste Wahl.Nr. 8a aus der Folge "Komödienkinder".Entwurfsjahr: um 1755-1765.size: H. 11,2 cm.