Gotthardt Kuehl "Augustusbrücke im Winter" (Dresden). Wohl um 1903. Gouache und Pastellkreide über Grafit auf kräftiger, beidseitig mit gelblichem Papier kaschierter Malpappe. In blauer Kreide signiert "Gotth. Kuehl" u.li. Verso mittig mit dem Stempel der Künstlerbedarfshandlung "Emil Geller Nachf. Hoflieferant Dresden, Prager Str. 19." versehen. Hinter Glas in einem historistischen Schmuckrahmen im Stil des Rokoko, kleine Platte als Sichtleiste. Halbrundstab mit verknorpelten Enden gefolgt von breiter, ansteigender Hohlkehle mit Querriffelung, zu den Eckkkartuschen hin breiter werdend, und leicht geschwungene Halbrundstäbe. Hinterschnittene Eckkartuschen mit Akanthusranken und Rollwerk. Eierstab als äußerer Abschluss. Metallauflage teils matt und teils poliert.Wohl WVZ Neidhardt 482 mit abweichenden Angaben zu Maßen und Signatur; vgl. auch WVZ Neidhardt 390.Eine unscheinbare Grafit(?)-Spur u.re. Eine unscheinbare Bildträgerverletzung re. des Hotels Bellevue (gelbes Gebäude), bereits vor dem Zeichenprozess vorhanden. Verso atelierspurig.Maße: 34 x 49 cm, Ra. 45 x 60 cm.Gotthardt Kuehl1850 Lübeck 1915 Dresden1867 nahm Kuehl sein Studium an der Kunstakademie in Dresden bei Joh. Bähr und K. Schurig auf. Im Jahre 1870 wechselte er an die Akademie der Bildenden Künste nach München. Von 187889 lebte er in Paris und ließ sich im Sinne des französischen Impressionismus beeinflussen. Studienreisen nach Italien und Holland folgten. Die dabei geknüpfte Bekanntschaft mit Max Liebermann prägten Kuehls künstlerisches Schaffen zudem nachhaltig. 1892 gehörte er zu den Gründungsmitgliedern der Münchner Sezession. 1893 kehrte er nach Dresden zurück und wurde dort 1895 Professor an der Kunstakademie. 1902 war er beteiligt an der Gründung der Künstlervereinigung "Elbier". Gotthardt Kuehl "Augustusbrücke im Winter" (Dresden). Wohl um 1903. Gouache und Pastellkreide über Grafit auf kräftiger, beidseitig mit gelblichem Papier kaschierter Malpappe. In blauer Kreide signiert "Gotth. Kuehl" u.li. Verso mittig mit dem Stempel der Künstlerbedarfshandlung "Emil Geller Nachf. Hoflieferant Dresden, Prager Str. 19." versehen. Hinter Glas in einem historistischen Schmuckrahmen im Stil des Rokoko, kleine Platte als Sichtleiste. Halbrundstab mit verknorpelten Enden gefolgt von breiter, ansteigender Hohlkehle mit Querriffelung, zu den Eckkkartuschen hin breiter werdend, und leicht geschwungene Halbrundstäbe. Hinterschnittene Eckkartuschen mit Akanthusranken und Rollwerk. Eierstab als äußerer Abschluss. Metallauflage teils matt und teils poliert.Wohl WVZ Neidhardt 482 mit abweichenden Angaben zu Maßen und Signatur; vgl. auch WVZ Neidhardt 390.size: 34 x 49 cm, Ra. 45 x 60 cm.