Ludwig von Hofmann, Der Künstler Richard Dreher auf dem Totenbett. 1932. Ludwig von Hofmann 1861 Darmstadt 1945 Pillnitz bei DresdenFarbige Kreidezeichnung auf beigefarbenem, wolkigen Papier. In der Ecke u.re. ligiert monogrammiert "LvH", ausführlich datiert "30.8.1932" und signiert "L. v. Hofmann". Am o. Rand im Passepartout montiert und hinter Glas in weißer Holzleiste gerahmt.Nach dem Tode Richard Drehers am 29. Oktober 1932 veranstaltete der Sächsische Kunstverein zu Dresden vom 19. April bis zum 5. Juni 1933 eine Gedenkausstellung auf der Brühlschen Terrasse. Ludwig von Hofmann sprach für seinen Freund und Künstlerkollegen die Gedenkworte bei der Eröffnung.Etwas lichtrandig und leicht stockfleckig, kleiner Fleck li. des Kopfes und im Bereich der Schläfe. Waagerechte und senkrechte Knickfalte mit winzigem Löchlein in der Mitte sowie weitere Knicke (fachmännisch geglättet). Fehlstelle in der Ecke o.li. und mehrere kleine Einrisse (fachmännisch hinterlegt). Ecke u.re. mit schmaler Fehlstelle.Maße: 32,3 x 44,7 cm, Ra. 47 x 59 cm.Ludwig von Hofmann1861 Darmstadt 1945 Pillnitz bei DresdenBedeutender Dresdner Maler, Grafiker u. Kunstgewerbler, der sich nach seinem Studium an der Dresdner Akademie nach München u. Paris begab, wo er besonders durch das Schaffen von Puvis de Chavannes Anregungen empfing. Seit 1890 gehörte er den Künstlervereinigungen "Gruppe der Elf" u. später der Berliner Sezession an. 1903 wurde er als Professor an die Großherzogliche Kunstschule in Weimar berufen, wo er im Umkreis von Henry van de Velde verkehrte. Zu seinen Schülern in Weimar zählten Hans Arp u. Ivo Hauptmann. Mit dessen Vater Gerhart Hauptmann verband ihn eine Freundschaft. Mit van de Velde arbeitete Hofmann in mehreren Bauprojekten zusammen. 1916 wechselte Hofmann an die Kunstakademie in Dresden, wo er bis 1931 Professor für Monumentalmalerei war. In den 1920er u. 1930er Jahren wurde es ruhiger um Hoffmann. 1937 wurden einige Werke in Erfurt als Entartete Kunst verfemt, andere wurden aber weiterhin in Deutschland ausgestellt. 1945 starb Hofmann in Pillnitz bei Dresden. Ludwig von Hofmann, Der Künstler Richard Dreher auf dem Totenbett. 1932. Crayons in colours auf beigefarbenem, wolkigen Papier. In der Ecke u.re. ligiert monogrammiert "LvH", ausführlich datiert "30.8.1932" und signiert "L. v. Hofmann". Am o. Rand im Passepartout montiert und hinter Glas in weißer Holzleiste gerahmt.Nach dem Tode Richard Drehers am 29. Oktober 1932 veranstaltete der Sächsische Kunstverein zu Dresden vom 19. April bis zum 5. Juni 1933 eine Gedenkausstellung auf der Brühlschen Terrasse. Ludwig von Hofmann sprach für seinen Freund und Künstlerkollegen die Gedenkworte bei der Eröffnung.size: 32,3 x 44,7 cm, Ra. 47 x 59 cm.