Margarete Junge, Flanierendes Paar. 1920er Jahre. Margarete Junge 1874 Dresden 1966 ebendaFederzeichnung in brauner Tusche, aquarelliert, partiell mit Farbstift akzentuiert. In der Ecke u.re. signiert "Junge". Verso eine verworfene Zeichnung mit der Darstellung dreier Damen.Umlaufende kleine Randläsionen. Li. leichter, oberflächlicher Materialabrieb.Maße: 27 x 16 cm.Margarete Junge1874 Dresden 1966 ebendaErster privater Zeichenunterricht vermutlich bei Wilhelm Claudius. 189294 Zeichenschule des Frauenerwerbs-Vereins in Dresden, ca. 189496 Zeichenschule des Künstlerinnen-Vereins in München, 1898 Rückkehr nach Dresden. Dort war sie ab 1907 an der Kunstgewerbeschule als Lehrerin u.a. von Margarete Wendt und Margarete Kühn tätig. 1915 war sie die erste Frau, die an dieser Schule eine Professur erhielt.Bis in die 1920er Jahre lieferte J. Entwurfszeichnungen für Möbel, Zimmereinrichtungen, Haushaltsgegenstände, Schmuck für die Dresdener Werkstätten für Handwerkskunst von Karl Schmidt (ab 1907 Dt. Werkstätten in Hellerau und München) sowie für die Werkstätten für Dt. Hausrat Theophil Müller in Dresden-Striesen. Ab 1905 sind Textilentwürfe überliefert. Sie beteiligte sich vor dem Ersten Weltkrieg an mehreren internationalen Kunstgewerbeausstellungen. Henry van de Velde hebt in einem Pressebericht die unprätentiöse Einfachheit ihrer Möbel hervor. Unter den Nationalsozialisten wurde ihre Prof. aufgehoben, sie lebte in Dresden-Hellerau. Margarete Junge, Flanierendes Paar. 1920's. Margarete Junge 1874 Dresden 1966 ebendaPen drawing in brauner Tusche, aquarelliert, partiell mit Farbstift akzentuiert. In der Ecke u.re. signiert "Junge". Verso eine verworfene Zeichnung mit der Darstellung dreier Damen.size: 27 x 16 cm.