Albert Wigand "Stilleben mit brauner Kaffeekanne und Topflappen". 1940. Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen 1978 LeipzigÖl auf fester Malpappe. Signiert "Wigand" u.re. Verso mit der Arbeit "Stilleben m. grauer Schale u. drei Früchten", ca. 1940, Öl. In einer schmalen, profilierten, braunen Holzleiste mit goldfarbener Sichtleiste gerahmt.WVZ Grüß-Wigand A-1940/10; verso: die Arbeit wird in den Nachtrag zum WVZ Grüß-Wigand unter der Nr. A-1940/10v aufgenommen.Wir danken Herrn Albrecht Grüß, Berlin, und Frau Gylfe Matt, Berlin, für freundliche Hinweise.Zumeist die alltäglichen Dinge seiner nächsten Umgebung dienten Wigand als Bildmotive. Mit ihnen setzte er sich in unerschöpflicher Vielfalt künstlerisch auseinander. Hierfür eignete sich in besonderem Maße das Stillleben, in dem sich der Maler ohne erzählerischen Kontext der Erforschung von Farb- und Formgebung widmen konnte.Drei Ecken mit je einem Nagelloch. Pastositäten recto und verso etwas gepresst. Bildränder im Falzbereich mit kleinen Läsionen und geringen Malschicht-Fehlstellen, insbes. an den u., leicht aufgefaserten Ecken. Eine werkimmanente Ritzspur in der Farbe am o.li. Bildrand.Maße: 25,8 x 40 cm, Ra. 28 x 42,3 cm.Albert Wigand1890 Ziegenhain/Hessen 1978 LeipzigBis 1913 Studium an der Kunstgewerbeschule Düsseldorf bei Lothar von Kunowski. Ab 1913 im Schülerkreis des Malers Otto Ubbelohde tätig. Während des Ersten Weltkriegs als Sanitäter in Frankreich. 1916 erste Ausstellung im besetzten nordfranz. Rethel, initiiert von Walter Kaesbach. 1925 Übersiedlung nach Dresden, wo er 193043 als Schaufenstergestalter arbeitete. Parallel Aktstudium bei W. Winkler. In den 1930er Jahren entwickelte Wigand einen eigenen lyrischen Expressionismus. Zeichnungen von Dorf- und Straßenszenen in Böhmen, im Erzgebirge und in der Lausitz prägen sein Oeuvre, das nach 1945 durch malerische Stillleben Ergänzung erfuhr. Seine frühen Arbeiten setzte er zudem zu Collagen zusammen, die eine zeitliche Einordnung noch heute erschweren. Sein Spätwerk wiederum zeichnet sich durch eine Annäherung an den Realismus in reduzierter Farb- und Formensprache aus. Albert Wigand "Stilleben mit brauner Kaffeekanne und Topflappen". 1940. Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen 1978 LeipzigOil painting auf fester Malpappe. Signiert "Wigand" u.re. Verso mit der Arbeit "Stilleben m. grauer Schale u. drei Früchten", ca. 1940, Öl. In einer schmalen, profilierten, braunen Holzleiste mit goldfarbener Sichtleiste gerahmt.WVZ Grüß-Wigand A-1940/10; verso: die Arbeit wird in den Nachtrag zum WVZ Grüß-Wigand unter der Nr. A-1940/10v aufgenommen.Wir danken Herrn Albrecht Grüß, Berlin, und Frau Gylfe Matt, Berlin, für freundliche Hinweise.Zumeist die alltäglichen Dinge seiner nächsten Umgebung dienten Wigand als Bildmotive. Mit ihnen setzte er sich in unerschöpflicher Vielfalt künstlerisch auseinander. Hierfür eignete sich in besonderem Maße das Stillleben, in dem sich der Maler ohne erzählerischen Kontext der Erforschung von Farb- und Formgebung widmen konnte.size: 25,8 x 40 cm, Ra. 28 x 42,3 cm.