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Rainer Bonar "West". 1984.Rainer Bonar 1956 Berlin – 1996 ebendaMischtechnik auf Hartfaser. Signiert

In Fine Art & Antiques

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Dresden
Rainer Bonar "West". 1984.Rainer Bonar 1956 Berlin 1996 ebendaMischtechnik auf Hartfaser. Signiert "rainer" und datiert u.li. Verso betitelt, nochmals signiert "Rainer Bonar" und nummeriert "6/84". Aus dem Zyklus "Mauerserie". Im originalen Künstlerrahmen.Abgebildet in: Katharina Hochmuth; Wanda Schulte (Hrsg.): Rainer Bonar - 'Ich war nie einer von Euch!'. Berlin, 2016. S. 28.In der Mauerserie schilderte Bonar die Enge des DDR-Regiems. Entstanden sind die Arbeiten in seiner West-Berliner Zeit, nachdem er 1981 die DDR verlassen hatte. Mauern, Pfosten, Steine und Beton scheinen direkt vor dem Auge des Betrachtes aufgetürmt zu sein. Kryptische Zeichen und Formen sowie angeschnittene Worte unterbrechen die Eintönigkeit der Mauern und stecken voller Symbolkraft. Bei den neuen westdeutschen Künstlerkollegen stieß Bonar mit seiner Ästhetik und der Loslösung vom Realismus auf Kritik und Missfallen. Zu dieser Zeit orientierten sich, vor allem die links eingestellten West-Berliner Künstler am Realismus der Leipziger Schule. Systemkritische Überläufer waren da nicht gern gesehen. So scheiterte auch sein erste Versuch einer Aufnahme in den Berufsverband Bildender Künstler, die er sich in einem zweiten Anlauf erstritt.Der Niedergang der DDR verschaffte ihm eine gewisse Genugtuung. Zusammen mit Robert Rehfelder überwachte er, mit kritischem Blick auf die politisch gewendeten Funktionäre, die Vereinigung des west- und ostdeutschen Berufsverbandes.Die Kunst Rainer Bonars, der auf beiden Seiten der innerdeutschen Grenze als unbequemen und provokant galt, thematisiert im Stilmittel der Zeit die Suche nach Freiheit ohne Grenzen."Die Absicht meiner Arbeit liegt darin, Fragen in direkt visueller, auch zeichenartig reduzierter Form aufzuwerfen, Denkanstöße zu geben. Interpretationshilfen werden von mir nicht zu erwarten sein." (Rainer Bonar).Maße: 100 x 105 cm, Ra. 106 x 112 cm.Rainer Bonar1956 Berlin 1996 ebendaGeboren als Rainer Lietzke. Lehre als Schrift- und Plakatmaler bei der DEWAG-Werbung Berlin sowie Arbeit in der Berliner Buchhandelsgesellschaft. 197377 Abendstudium in der Fachrichtung Malerei an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. 1973 Festnahme wegen "staatsfeindlicher Hetze aufgrund eines Triptychons mit dem Sujet Schießbefehl aus dem Jahr 1971. 1975 Einberufung in die NVA und 1976 Degradierung sowie anschließende Entlassung in Unehren. Folgend als Maler für das Staattheater Berlin und die Staatsoper Berlin sowie als Ausstellungsgestalter an der HU Berlin. Ab Oktober 1979 Arbeitslosigkeit aufgrund seines Ausreisantrages. 1981 Übersiedlung nach West-Berlin. 1982 - in Anlehnung an den französischen Post-Impressionisten Pierre Bonnard - Änderung des Nachnamens zu Bonar. Ab 1986 als freiberuflicher Maler und Grafiker tätig. 198788 Studium der Freien Kunst an der FHS Köln bei Karl Marx, Abschluß als "Meisterschüler". 198791 Dozent für das Gesamtdeutsche Institut und die Otto Benecke Stiftung. 1988 Vorstandsmitglied des Berufsverbandes Bildender Künstler Berlin (BBK). 1989 Stellvertretender Vorsitzender des BBK, Arbeit in der Kulturpolitik. 199496 Dozent an der Unviersität Potsdam.Rainer Bonar "West". 1984.Rainer Bonar 1956 Berlin 1996 ebendaMixed media auf Hartfaser. Signiert "rainer" und datiert u.li. Verso betitelt, nochmals signiert "Rainer Bonar" und nummeriert "6/84". Aus dem Zyklus "Mauerserie". Im originalen Künstlerrahmen.Abgebildet in: Katharina Hochmuth; Wanda Schulte (Hrsg.): Rainer Bonar - 'Ich war nie einer von Euch!'. Berlin, 2016. S. 28.In der Mauerserie schilderte Bonar die Enge des DDR-Regiems. Entstanden sind die Arbeiten in seiner West-Berliner Zeit, nachdem er 1981 die DDR verlassen hatte. Mauern, Pfosten, Steine und Beton scheinen direkt vor dem Auge des Betrachtes aufgetürmt zu sein. Kryptische Zeichen und Formen sowie angeschnittene Worte unterbrechen die Eintönigkeit der Mauern und stecken voller Symbolkraft. Bei den neuen westdeutschen Künstlerkollegen stieß Bonar mit seiner Ästhetik und der Loslösung vom Realismus auf Kritik und Missfallen. Zu dieser Zeit orientierten sich, vor allem die links eingestellten West-Berliner Künstler am Realismus der Leipziger Schule. Systemkritische Überläufer waren da nicht gern gesehen. So scheiterte auch sein erste Versuch einer Aufnahme in den Berufsverband Bildender Künstler, die er sich in einem zweiten Anlauf erstritt.Der Niedergang der DDR verschaffte ihm eine gewisse Genugtuung. Zusammen mit Robert Rehfelder überwachte er, mit kritischem Blick auf die politisch gewendeten Funktionäre, die Vereinigung des west- und ostdeutschen Berufsverbandes.Die Kunst Rainer Bonars, der auf beiden Seiten der innerdeutschen Grenze als unbequemen und provokant galt, thematisiert im Stilmittel der Zeit die Suche nach Freiheit ohne Grenzen."Die Absicht meiner Arbeit liegt darin, Fragen in direkt visueller, auch zeichenartig reduzierter Form aufzuwerfen, Denkanstöße zu geben. Interpretationshilfen werden von mir nicht zu erwarten sein." (Rainer Bonar).size: 100 x 105 cm, Ra. 106 x 112 cm.
Rainer Bonar "West". 1984.Rainer Bonar 1956 Berlin 1996 ebendaMischtechnik auf Hartfaser. Signiert "rainer" und datiert u.li. Verso betitelt, nochmals signiert "Rainer Bonar" und nummeriert "6/84". Aus dem Zyklus "Mauerserie". Im originalen Künstlerrahmen.Abgebildet in: Katharina Hochmuth; Wanda Schulte (Hrsg.): Rainer Bonar - 'Ich war nie einer von Euch!'. Berlin, 2016. S. 28.In der Mauerserie schilderte Bonar die Enge des DDR-Regiems. Entstanden sind die Arbeiten in seiner West-Berliner Zeit, nachdem er 1981 die DDR verlassen hatte. Mauern, Pfosten, Steine und Beton scheinen direkt vor dem Auge des Betrachtes aufgetürmt zu sein. Kryptische Zeichen und Formen sowie angeschnittene Worte unterbrechen die Eintönigkeit der Mauern und stecken voller Symbolkraft. Bei den neuen westdeutschen Künstlerkollegen stieß Bonar mit seiner Ästhetik und der Loslösung vom Realismus auf Kritik und Missfallen. Zu dieser Zeit orientierten sich, vor allem die links eingestellten West-Berliner Künstler am Realismus der Leipziger Schule. Systemkritische Überläufer waren da nicht gern gesehen. So scheiterte auch sein erste Versuch einer Aufnahme in den Berufsverband Bildender Künstler, die er sich in einem zweiten Anlauf erstritt.Der Niedergang der DDR verschaffte ihm eine gewisse Genugtuung. Zusammen mit Robert Rehfelder überwachte er, mit kritischem Blick auf die politisch gewendeten Funktionäre, die Vereinigung des west- und ostdeutschen Berufsverbandes.Die Kunst Rainer Bonars, der auf beiden Seiten der innerdeutschen Grenze als unbequemen und provokant galt, thematisiert im Stilmittel der Zeit die Suche nach Freiheit ohne Grenzen."Die Absicht meiner Arbeit liegt darin, Fragen in direkt visueller, auch zeichenartig reduzierter Form aufzuwerfen, Denkanstöße zu geben. Interpretationshilfen werden von mir nicht zu erwarten sein." (Rainer Bonar).Maße: 100 x 105 cm, Ra. 106 x 112 cm.Rainer Bonar1956 Berlin 1996 ebendaGeboren als Rainer Lietzke. Lehre als Schrift- und Plakatmaler bei der DEWAG-Werbung Berlin sowie Arbeit in der Berliner Buchhandelsgesellschaft. 197377 Abendstudium in der Fachrichtung Malerei an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. 1973 Festnahme wegen "staatsfeindlicher Hetze aufgrund eines Triptychons mit dem Sujet Schießbefehl aus dem Jahr 1971. 1975 Einberufung in die NVA und 1976 Degradierung sowie anschließende Entlassung in Unehren. Folgend als Maler für das Staattheater Berlin und die Staatsoper Berlin sowie als Ausstellungsgestalter an der HU Berlin. Ab Oktober 1979 Arbeitslosigkeit aufgrund seines Ausreisantrages. 1981 Übersiedlung nach West-Berlin. 1982 - in Anlehnung an den französischen Post-Impressionisten Pierre Bonnard - Änderung des Nachnamens zu Bonar. Ab 1986 als freiberuflicher Maler und Grafiker tätig. 198788 Studium der Freien Kunst an der FHS Köln bei Karl Marx, Abschluß als "Meisterschüler". 198791 Dozent für das Gesamtdeutsche Institut und die Otto Benecke Stiftung. 1988 Vorstandsmitglied des Berufsverbandes Bildender Künstler Berlin (BBK). 1989 Stellvertretender Vorsitzender des BBK, Arbeit in der Kulturpolitik. 199496 Dozent an der Unviersität Potsdam.Rainer Bonar "West". 1984.Rainer Bonar 1956 Berlin 1996 ebendaMixed media auf Hartfaser. Signiert "rainer" und datiert u.li. Verso betitelt, nochmals signiert "Rainer Bonar" und nummeriert "6/84". Aus dem Zyklus "Mauerserie". Im originalen Künstlerrahmen.Abgebildet in: Katharina Hochmuth; Wanda Schulte (Hrsg.): Rainer Bonar - 'Ich war nie einer von Euch!'. Berlin, 2016. S. 28.In der Mauerserie schilderte Bonar die Enge des DDR-Regiems. Entstanden sind die Arbeiten in seiner West-Berliner Zeit, nachdem er 1981 die DDR verlassen hatte. Mauern, Pfosten, Steine und Beton scheinen direkt vor dem Auge des Betrachtes aufgetürmt zu sein. Kryptische Zeichen und Formen sowie angeschnittene Worte unterbrechen die Eintönigkeit der Mauern und stecken voller Symbolkraft. Bei den neuen westdeutschen Künstlerkollegen stieß Bonar mit seiner Ästhetik und der Loslösung vom Realismus auf Kritik und Missfallen. Zu dieser Zeit orientierten sich, vor allem die links eingestellten West-Berliner Künstler am Realismus der Leipziger Schule. Systemkritische Überläufer waren da nicht gern gesehen. So scheiterte auch sein erste Versuch einer Aufnahme in den Berufsverband Bildender Künstler, die er sich in einem zweiten Anlauf erstritt.Der Niedergang der DDR verschaffte ihm eine gewisse Genugtuung. Zusammen mit Robert Rehfelder überwachte er, mit kritischem Blick auf die politisch gewendeten Funktionäre, die Vereinigung des west- und ostdeutschen Berufsverbandes.Die Kunst Rainer Bonars, der auf beiden Seiten der innerdeutschen Grenze als unbequemen und provokant galt, thematisiert im Stilmittel der Zeit die Suche nach Freiheit ohne Grenzen."Die Absicht meiner Arbeit liegt darin, Fragen in direkt visueller, auch zeichenartig reduzierter Form aufzuwerfen, Denkanstöße zu geben. Interpretationshilfen werden von mir nicht zu erwarten sein." (Rainer Bonar).size: 100 x 105 cm, Ra. 106 x 112 cm.

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01099
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