Prächtige Historismus-Lade Um 1890, wohl Erhard & Söhne, Schwäbisch Gmünd, historisierend,

Prächtige Historismus-Lade Um 1890, wohl Erhard & Söhne, Schwäbisch Gmünd, historisierend, Konstruktion aus ebonisiertem Holzgehäuse mit Metall- und Bronzebeschlag sowie Glasappliken, die Grundplatte an der Kante profiliert, darauf vier Füße mit grün eingefärbter Glaskugel, darüber Akanthusblatt in Bronze, im Sockel profilierter Kasten, in der Nut bemalte Metallbeschlage und Buckel, die Korpuswandung mit umseitig beschlagenen Feldern, darauf im Tiefrelief dekoriert mit zentraler Vase, geflankt von 2 Sphingen, gerahmt von zwei Ornament speienden Widderköpfen, die Kurzseiten mit reliefierten Drachenköpfen unter Akanthusblattdekoration, Bügelgriff mit Bartmann, der Griff mit grüner Glaskugel, scharniertes Buckeldach, geschuppt, geziert mit Bartmännern und Akanthusblatt, vier Kugelknaufabschlüsse aus Glas mit Bronze, innenseitig gezeichnete Inventar-/Sammlungsnummer "No 26236", die Metallbeschläge bemalt und bronziert, HxBxT: 50,5/49,5/31,5 cm. Geringe Alters- und Gebrauchsspuren, 1 Scharnierbügel fehlt, ohne Schlüssel. Museales Einzelstück in Anlehnung an die Bundeslade. Provenienz: War 35 Jahre im Privatbesitz eines süddeutschen Antiquitätenhändlers. Wurde auf einer Auktion erworben. Wohl aus dem damaligen Besitz der Familie Schüle in Stuttgart, aus der heute die Gips-Schüle-Stiftung hervorgeht.