Barock Gemälde: Jacopo Amigoni (1682 - 1752), Die mystische Vermählung der hl. KatharinaÖl auf Leinwand in einem stuckierten, mit Goldfarbe staffierten Prunkrahmen. Darstellung der heiligen Katharina, die vom Jesuskind einen Ring angesteckt bekommt. Die Legende der hl. Katharina von Alexandrien erzählt, wie die adlige Heilige auf der Suche nach einem Ehemann, der ihr an Adel, Schönheit, Wissen und Reichtum gleichkommt, von einem Eremiten auf Christus verwiesen wird. Im Traum, nachdem sie die Taufe empfangen hat, erscheint er der Heiligen und steckt ihr - als Symbol mystischer Verbindung - den Ring auf. Die Madonna mit rotem Gewand und blauem Mantel hält das nur mit einem Tuch bekleidete Kind auf ihrem Schoß. Die heilige Katharina kniet links vor den beiden, die rechte Hand nach dem Rind ausgestreckt, der zwischen ihnen schwebt, die andere an ihr Herz gelegt. Sehr fein und detailliert ausgearbeitet vor einem dunklen Hintergrund. Rahmen mit Plakette: "Amigoni J. / 1675 - 1752" Maße: Rahmenmaß ca. 91 x 104 cm, Bildmaß ca. 69 x 83 cm. Guter Zustand mit Alters- und Gebrauchsspuren, Krakelebildung und kleine Farbabplatzer, Rahmen mit Rissbildung und Fehlstellen. Provenienz: aus süddeutscher Privatsammlung. Amigoni war ein italienischer Maler, Freskant, Zeichner und Kupferstecher des Spätbarock und des Rokoko. Er wird zur venezianischen Schule der Malerei gerechnet und gilt nach und zusammen mit Sebastiano Ricci und Giovanni Antonio Pellegrini als einer der ersten Rokokomaler. Da er im Laufe seines künstlerischen Schaffens in halb Europa wirkte, spielte Amigoni eine bedeutende Rolle bei der internationalen Verbreitung des neuen Stils. Amigoni zählte zu den bedeutendsten italienischen Porträtisten der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. In Deutschland (hauptsächlich Süddeutschland) lebte und arbeitete er von 1711-1729 und wurde wurde dort zum unangefochtenen Vorreiter des Rokoko.
Baroque painting: Jacopo Amigoni (1682 - 1752), The Mystical Marriage of St CatherineOil on canvas in a stuccoed ornate frame painted in gold. Depiction of St Catherine being given a ring by the infant Jesus. The legend of St Catherine of Alexandria tells how the noble saint, in search of a husband to match her nobility, beauty, knowledge and wealth, is referred to Christ by a hermit. In a dream, after she has been baptised, he appears to the saint and - as a symbol of mystical union - puts the ring on her head. The Madonna, dressed in a red robe and blue cloak, holds the child, dressed only in a cloth, on her lap. St Catherine is kneeling on the left in front of the two, her right hand outstretched towards the ox hovering between them, the other placed against her heart. Very finely worked and detailed against a dark background. Frame with plaque: "Amigoni J. / 1675 - 1752" Dimensions: frame dimensions approx. 91 x 104 cm, picture dimensions approx. 69 x 83 cm. Good condition with signs of age and use, craquelure and small colour flaking, frame with cracks and losses. Provenance: from a southern German private collection. Amigoni was an Italian painter, fresco artist, draughtsman and engraver of the late Baroque and Rococo periods. He belongs to the Venetian school of painting and, together with Sebastiano Ricci and Giovanni Antonio Pellegrini, is considered one of the first Rococo painters. As he worked in half of Europe in the course of his artistic career, Amigoni played an important role in the international spread of the new style. Amigoni was one of the most important Italian portraitists of the first half of the 18th century. He lived and worked in Germany (mainly southern Germany) from 1711-1729, where he became the undisputed pioneer of the Rococo style.
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