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Los
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In Meisterwerke
CUNO AMIET (Solothurn 1868 - 1961 Oschwand)
Peter, 1929
Öl/Leinwand, 46 x 38,4 cm
monogrammiert CA und datiert 29
verso signiert C. Amiet, betitelt Peter 1929, Etikett Kunstmuseum Olten
ausgestellt in der Kunsthalle Bern 1938, Katalognr. 94
das Werk ist beim Schweizer Institut für Kunstgeschichte mit der Nr. 94223 registriert
Provenienz: Sammlung Edwin Lüscher Schweiz, Auktionshaus Fischer Schweiz 2009, Europäische Privatsammlung
SCHÄTZPREIS: °€ 30.000 - 50.000
Schweizer Maler, Grafiker und Bildhauer. Wegbereiter der Schweizer Moderne, Hauptvertreter des Schweizer Expressionismus. Studierte ab 1886 an der Akademie der bildenden Künste in München bei Caspar Ritter, Gabriel von Hackl, Karl Raupp und Nikolaus Gysis. Lebenslange Freundschaft mit Giovanni Giacometti, Pate des ältesten Sohnes Alberto Giacometti. In München im Umkreis von Franz Baur, Max Buri, Wilhelm Balmer, Emil Dill, Walter Mettler, Charles Welti u. a. Einfluss von Malern des Postimpressionismus wie Paul Gauguin, Émile Bernard und Paul Sérusier, aber auch von Ferdinand Hodler und Giovanni Segantini. Ab 1988 Studium in Paris an der Académie Julian u.a. bei Tony Robert-Fleury gemeinsam mit Pierre Bonnard, Édouard Vuillard, Maurice Denis und Paul Sérusier. Mit Félix Vallotton Beitritt in die Künstlergruppe der Nabis. 1893 Reise nach Pont Aven in der Bretagne, in den Folgejahren Bekanntschaft und Einfluss von Ferdinand Hodler und Giovanni Segantini. 1904 Ausstellung in der Wiener Secession, 1905 Ausstellung in der Galerie Richter in Dresden. Kontakt zu Erich Heckel, Fritz Bleyl, Ernst Ludwig Kirchner und Karl Schmidt-Rottluff und Beitritt zur Dresdner Künstlergruppe Brücke. 1931 50 Gemälde bei Brand des Münchner Glaspalastes vernichtet, 1937 viele Werke bei Nazi-Aktion Entartete Kunst beschlagnahmt. Schuf farbkräftige und expressionistische Landschaften und Porträts, häufig als Schweizer Bonnard beschrieben.
CUNO AMIET
(Solothurn 1868 -1961 Oschwand)
Peter, 1929
encaustic/canvas, 46 x 38,4 cm
signed C. Amiet, monogrammed CA and dated 29
verso signed C. Amiet, titled Peter 1929, label art museum Olten
exhibited in the Kunsthalle Bern 1938, catalog no. 94
the work is registered at the Swiss Institute for Art History with the number 94223
Provenance: collection Edwin Lüscher Switzerland, auction house Fischer Switzerland 2009, European private collection
ESTIMATE °€ 30.000 - 50.000
Swiss painter, graphic artist and sculptor. Pioneer of Swiss Modernism, main representative of Swiss Expressionism. Studied from 1886 at the Academy of Fine Arts in Munich with Caspar Ritter, Gabriel von Hackl, Karl Raupp and Nikolaus Gysis. Lifelong friendship with Giovanni Giacometti, godfather of the eldest son Alberto Giacometti. In Munich in the circle of Franz Baur, Max Buri, Wilhelm Balmer, Emil Dill, Walter Mettler, Charles Welti and others. Influenced by Post-Impressionist painters such as Paul Gauguin, Émile Bernard and Paul Sérusier, but also by Ferdinand Hodler and Giovanni Segantini. From 1988 studied in Paris at the Académie Julian with Tony Robert-Fleury, among others, together with Pierre Bonnard, Édouard Vuillard, Maurice Denis and Paul Sérusier. Joins the Nabis group of artists with Félix Vallotton. 1893 Travels to Pont Aven in Brittany, in the following years acquaintance and influence of Ferdinand Hodler and Giovanni Segantini. 1904 exhibition at the Vienna Secession, 1905 exhibition at the Richter Gallery in Dresden. Contact with Erich Heckel, Fritz Bleyl, Ernst Ludwig Kirchner and Karl Schmidt-Rottluff and joins the Dresden artists' group Brücke. 1931 50 paintings destroyed in fire at Munich Glass Palace, 1937 many works confiscated in Nazi action Degenerate Art. Created colorful and expressionistic landscapes and portraits, often described as Swiss Bonnard.
Abholung der Werke nach Absprache.
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Email: oper@mbe-co.at
Tel: 01 5128855
Bitte beachten Sie, dass Lagerkosten anfallen können, wenn die Werke nicht innerhalb von 14 bzw. 28 Tagen nach Erhalt der Rechnung abgeholt werden.
We will send you the invoice shortly after the auction. As soon as we have recieved the amount, the art can be picked up at Johannesgasse 9-13, 1010 Vienna. Please note that the buyer is responsible for pick-up and shipping of the lot.
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Please note that storage fees may apply, should the pieces not be picked up within 14 days after invoicing for domestic and 28 days for international transportation.
Our team will be happy to assist you with any further information at office@widderauktionen.com or at 0043 676 555 66 10.
Das Aufgeld beträgt 28% bei Differenzbesteuerung. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
Bei Normalbesteuerung Aufgeld von 24%. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen sowie Skulpturen die gesetzliche Umsatzsteuer von 13%, für alle anderen Objekte 20% hinzu.
Zu Aufgeld und Mehrwertsteuer prüfen Sie bitte das jeweilige Los.
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Auktionsbedingungen
Auszug aus der Geschäftsordnung, Stand April 2022
Die Auktionen werden nach der Geschäftsordnung der Widder Auktionen der Kunsthandel Widder GmbH durchgeführt. Diese liegt mit genauem Wortlaut im Auktionshaus auf und kann auf www.widderauktionen.com abgerufen werden.
Schätzpreise, Ausrufpreis, Mindestverkaufspreis, Limit, Zuschlag
Bei Objektbeschreibungen wird ein oberer und unterer Schätzpreis in Euro angegeben. Innerhalb dieser Spanne wird das Meistbot erwartet. Online ist auch der Ausrufpreis angeführt. Der Ausrufpreis ist in der Regel der untere Schätzpreis, er kann jedoch höher oder niedriger angesetzt werden. Gesteigert wird um ca. 10%, wobei davon abgewichen werden kann. Das Meistbot erhält den Zuschlag, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht wurde. Bestimmt der Verkäufer/die Verkäuferin das Objekt nicht unter einem festgesetzten Preis zu verkaufen, spricht man von Mindestverkaufspreis oder Limit. Wenn dieses nicht erreicht wird, gilt ein Zuschlag unter Vorbehalt. Meistbietende sind verpflichtet innerhalb von 7 Tagen nach Rechnungslegung den Kaufpreis zu zahlen.
Kaufpreis
Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Das Aufgeld beträgt 28% bei Differenzbesteuerung. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert. Bei Normalbesteuerung (im Katalog mit ° gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer von 13% hinzu.
Folgerecht
Mit * gekennzeichnete Objekte unterliegen dem Folgerecht. Dieses wird in Form eines Zuschlags auf das Meistbot verrechnet. Es gilt erst ab einem Meistbot über 2.499,99 € und ist gestaffelt: für die ersten 50.000 € werden 4% verrechnet. Danach je weiterer 150.000 € 3% bzw. 1% und ab 500.000 € 0,25%. Die maximale Folgerechtsabgabe beträgt 12.500 €.
Echtheitsgarantie
Das Auktionshaus steht gegenüber dem Käufer/der Käuferin innerhalb von zwei Jahren für die Echtheit des Objekts ein und garantiert, dass das Objekt tatsächlich von dem genannten Künstler/der genannten Künstlerin stammt.
Katalogangaben und Beschreibung
Angaben von Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, etc. erfolgen durch ExpertInnen des Auktionshauses. Es wird jedoch keine Gewähr für die Richtigkeit dieser Angaben geleistet.
Die Beschreibungen der Objekte bedeuten: Vor- und Zuname des Künstlers/der Künstlerin mit Lebensdaten: ein sicheres Werk des Künstlers/der Künstlerin. „signiert“ oder „monogrammiert“: ein eindeutig zuordenbares Werk des Künstlers/der Künstlerin. „Zugeschrieben“: ein wahrscheinliches, aber nicht zwangsläufig authentisches Werk des Künstlers/der Künstlerin. „Umkreis“: ein im Einflussbereich des Künstlers/der Künstlerin entstandenes Werk. „Bezeichnet“: ein wahrscheinliches, aber nicht von der Hand des Künstlers/der Künstlerin signiertes Werk. „Werkstatt“: ein im unmittelbaren Umfeld des Künstlers/der Künstlerin entstandenes Werk. „Schule“: ein in zeitlicher und stilistischer Nähe zum Künstler/zur Künstlerin entstandenes Werk. „Nachfolge“: ein in der Nachfolge entstandenes, stilistisch verwandtes Werk des Künstlers/der Künstlerin.
Kaufaufträge
Interessenten können Kaufaufträge schriftlich und online abgeben oder telefonisch mitbieten. Ein ausgefülltes und unterfertigtes Gebotsformular muss zeitgerecht vor der Auktion eingehen. Das Auktionshaus bietet für schriftliche Gebote bis zum angegebenen Meistbot mit.
Telefonische Gebote
Interessenten haben die Möglichkeit telefonisch mitzubieten. Das Auktionshaus bemüht sich die angegebene Rufnummer zu erreichen. Kommt keine Telefonverbindung zu Stande, kann das Auktionshaus für die Interessenten bis zum unteren Schätzpreis des Objektes bieten. Das Auktionshaus ist in diesem Fall aber nicht verpflichtet das Gebot auszuführen.
Online Bidding, Live Bidding
Bieter/Bieterinnen können auf www.widderauktionen.com sowie auf externen Auktionsplattformen Vorgebote abgeben und live mitbieten.
Versicherung
Kunstobjekte sind bis zum Ende der Abholfrist, in der Höhe des Meistbots, gegen Verlust und Beschädigung versichert. Danach ist das Kunstobjekt nur bis maximal 6 Monate nach Rechnungslegung versichert, wenn kein Zahlungsverzug besteht.
Gerichtsstand, Rechtswahl
Gerichtsstand und Erfüllungsort für alle Rechtsverhältnisse ist 1010 Wien. Es gilt österreichisches mater materielles Recht.
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CUNO AMIET (Solothurn 1868 - 1961 Oschwand)
Peter, 1929
Öl/Leinwand, 46 x 38,4 cm
monogrammiert CA und datiert 29
verso signiert C. Amiet, betitelt Peter 1929, Etikett Kunstmuseum Olten
ausgestellt in der Kunsthalle Bern 1938, Katalognr. 94
das Werk ist beim Schweizer Institut für Kunstgeschichte mit der Nr. 94223 registriert
Provenienz: Sammlung Edwin Lüscher Schweiz, Auktionshaus Fischer Schweiz 2009, Europäische Privatsammlung
SCHÄTZPREIS: °€ 30.000 - 50.000
Schweizer Maler, Grafiker und Bildhauer. Wegbereiter der Schweizer Moderne, Hauptvertreter des Schweizer Expressionismus. Studierte ab 1886 an der Akademie der bildenden Künste in München bei Caspar Ritter, Gabriel von Hackl, Karl Raupp und Nikolaus Gysis. Lebenslange Freundschaft mit Giovanni Giacometti, Pate des ältesten Sohnes Alberto Giacometti. In München im Umkreis von Franz Baur, Max Buri, Wilhelm Balmer, Emil Dill, Walter Mettler, Charles Welti u. a. Einfluss von Malern des Postimpressionismus wie Paul Gauguin, Émile Bernard und Paul Sérusier, aber auch von Ferdinand Hodler und Giovanni Segantini. Ab 1988 Studium in Paris an der Académie Julian u.a. bei Tony Robert-Fleury gemeinsam mit Pierre Bonnard, Édouard Vuillard, Maurice Denis und Paul Sérusier. Mit Félix Vallotton Beitritt in die Künstlergruppe der Nabis. 1893 Reise nach Pont Aven in der Bretagne, in den Folgejahren Bekanntschaft und Einfluss von Ferdinand Hodler und Giovanni Segantini. 1904 Ausstellung in der Wiener Secession, 1905 Ausstellung in der Galerie Richter in Dresden. Kontakt zu Erich Heckel, Fritz Bleyl, Ernst Ludwig Kirchner und Karl Schmidt-Rottluff und Beitritt zur Dresdner Künstlergruppe Brücke. 1931 50 Gemälde bei Brand des Münchner Glaspalastes vernichtet, 1937 viele Werke bei Nazi-Aktion Entartete Kunst beschlagnahmt. Schuf farbkräftige und expressionistische Landschaften und Porträts, häufig als Schweizer Bonnard beschrieben.
CUNO AMIET
(Solothurn 1868 -1961 Oschwand)
Peter, 1929
encaustic/canvas, 46 x 38,4 cm
signed C. Amiet, monogrammed CA and dated 29
verso signed C. Amiet, titled Peter 1929, label art museum Olten
exhibited in the Kunsthalle Bern 1938, catalog no. 94
the work is registered at the Swiss Institute for Art History with the number 94223
Provenance: collection Edwin Lüscher Switzerland, auction house Fischer Switzerland 2009, European private collection
ESTIMATE °€ 30.000 - 50.000
Swiss painter, graphic artist and sculptor. Pioneer of Swiss Modernism, main representative of Swiss Expressionism. Studied from 1886 at the Academy of Fine Arts in Munich with Caspar Ritter, Gabriel von Hackl, Karl Raupp and Nikolaus Gysis. Lifelong friendship with Giovanni Giacometti, godfather of the eldest son Alberto Giacometti. In Munich in the circle of Franz Baur, Max Buri, Wilhelm Balmer, Emil Dill, Walter Mettler, Charles Welti and others. Influenced by Post-Impressionist painters such as Paul Gauguin, Émile Bernard and Paul Sérusier, but also by Ferdinand Hodler and Giovanni Segantini. From 1988 studied in Paris at the Académie Julian with Tony Robert-Fleury, among others, together with Pierre Bonnard, Édouard Vuillard, Maurice Denis and Paul Sérusier. Joins the Nabis group of artists with Félix Vallotton. 1893 Travels to Pont Aven in Brittany, in the following years acquaintance and influence of Ferdinand Hodler and Giovanni Segantini. 1904 exhibition at the Vienna Secession, 1905 exhibition at the Richter Gallery in Dresden. Contact with Erich Heckel, Fritz Bleyl, Ernst Ludwig Kirchner and Karl Schmidt-Rottluff and joins the Dresden artists' group Brücke. 1931 50 paintings destroyed in fire at Munich Glass Palace, 1937 many works confiscated in Nazi action Degenerate Art. Created colorful and expressionistic landscapes and portraits, often described as Swiss Bonnard.
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Das Aufgeld beträgt 28% bei Differenzbesteuerung. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
Bei Normalbesteuerung Aufgeld von 24%. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen sowie Skulpturen die gesetzliche Umsatzsteuer von 13%, für alle anderen Objekte 20% hinzu.
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Auktionsbedingungen
Auszug aus der Geschäftsordnung, Stand April 2022
Die Auktionen werden nach der Geschäftsordnung der Widder Auktionen der Kunsthandel Widder GmbH durchgeführt. Diese liegt mit genauem Wortlaut im Auktionshaus auf und kann auf www.widderauktionen.com abgerufen werden.
Schätzpreise, Ausrufpreis, Mindestverkaufspreis, Limit, Zuschlag
Bei Objektbeschreibungen wird ein oberer und unterer Schätzpreis in Euro angegeben. Innerhalb dieser Spanne wird das Meistbot erwartet. Online ist auch der Ausrufpreis angeführt. Der Ausrufpreis ist in der Regel der untere Schätzpreis, er kann jedoch höher oder niedriger angesetzt werden. Gesteigert wird um ca. 10%, wobei davon abgewichen werden kann. Das Meistbot erhält den Zuschlag, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht wurde. Bestimmt der Verkäufer/die Verkäuferin das Objekt nicht unter einem festgesetzten Preis zu verkaufen, spricht man von Mindestverkaufspreis oder Limit. Wenn dieses nicht erreicht wird, gilt ein Zuschlag unter Vorbehalt. Meistbietende sind verpflichtet innerhalb von 7 Tagen nach Rechnungslegung den Kaufpreis zu zahlen.
Kaufpreis
Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Das Aufgeld beträgt 28% bei Differenzbesteuerung. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert. Bei Normalbesteuerung (im Katalog mit ° gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer von 13% hinzu.
Folgerecht
Mit * gekennzeichnete Objekte unterliegen dem Folgerecht. Dieses wird in Form eines Zuschlags auf das Meistbot verrechnet. Es gilt erst ab einem Meistbot über 2.499,99 € und ist gestaffelt: für die ersten 50.000 € werden 4% verrechnet. Danach je weiterer 150.000 € 3% bzw. 1% und ab 500.000 € 0,25%. Die maximale Folgerechtsabgabe beträgt 12.500 €.
Echtheitsgarantie
Das Auktionshaus steht gegenüber dem Käufer/der Käuferin innerhalb von zwei Jahren für die Echtheit des Objekts ein und garantiert, dass das Objekt tatsächlich von dem genannten Künstler/der genannten Künstlerin stammt.
Katalogangaben und Beschreibung
Angaben von Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, etc. erfolgen durch ExpertInnen des Auktionshauses. Es wird jedoch keine Gewähr für die Richtigkeit dieser Angaben geleistet.
Die Beschreibungen der Objekte bedeuten: Vor- und Zuname des Künstlers/der Künstlerin mit Lebensdaten: ein sicheres Werk des Künstlers/der Künstlerin. „signiert“ oder „monogrammiert“: ein eindeutig zuordenbares Werk des Künstlers/der Künstlerin. „Zugeschrieben“: ein wahrscheinliches, aber nicht zwangsläufig authentisches Werk des Künstlers/der Künstlerin. „Umkreis“: ein im Einflussbereich des Künstlers/der Künstlerin entstandenes Werk. „Bezeichnet“: ein wahrscheinliches, aber nicht von der Hand des Künstlers/der Künstlerin signiertes Werk. „Werkstatt“: ein im unmittelbaren Umfeld des Künstlers/der Künstlerin entstandenes Werk. „Schule“: ein in zeitlicher und stilistischer Nähe zum Künstler/zur Künstlerin entstandenes Werk. „Nachfolge“: ein in der Nachfolge entstandenes, stilistisch verwandtes Werk des Künstlers/der Künstlerin.
Kaufaufträge
Interessenten können Kaufaufträge schriftlich und online abgeben oder telefonisch mitbieten. Ein ausgefülltes und unterfertigtes Gebotsformular muss zeitgerecht vor der Auktion eingehen. Das Auktionshaus bietet für schriftliche Gebote bis zum angegebenen Meistbot mit.
Telefonische Gebote
Interessenten haben die Möglichkeit telefonisch mitzubieten. Das Auktionshaus bemüht sich die angegebene Rufnummer zu erreichen. Kommt keine Telefonverbindung zu Stande, kann das Auktionshaus für die Interessenten bis zum unteren Schätzpreis des Objektes bieten. Das Auktionshaus ist in diesem Fall aber nicht verpflichtet das Gebot auszuführen.
Online Bidding, Live Bidding
Bieter/Bieterinnen können auf www.widderauktionen.com sowie auf externen Auktionsplattformen Vorgebote abgeben und live mitbieten.
Versicherung
Kunstobjekte sind bis zum Ende der Abholfrist, in der Höhe des Meistbots, gegen Verlust und Beschädigung versichert. Danach ist das Kunstobjekt nur bis maximal 6 Monate nach Rechnungslegung versichert, wenn kein Zahlungsverzug besteht.
Gerichtsstand, Rechtswahl
Gerichtsstand und Erfüllungsort für alle Rechtsverhältnisse ist 1010 Wien. Es gilt österreichisches mater materielles Recht.