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ANTON KOLIG (Neutitschein 1886 - 1950 Nötsch)

In Meisterwerke

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Wien
ANTON KOLIG (Neutitschein 1886 - 1950 Nötsch)
Liegender Männerakt
Bleistift/Papier, 44,9 x 35,2 cm
datiert 19.5.
Provenienz: Privatbesitz Wien

SCHÄTZPREIS: °€ 3.000 - 5.000

Österreichischer Maler des Expressionismus, Farbexpressionismus und Spätexpressionismus des 20. Jahrhunderts. Stammte aus Neutitschein in Mähren, ab 1904 in Wien. Studierte mit Oskar Kokoschka an der Kunstgewerbeschule, wechselte an die Akademie der bildenden Künste zu Heinrich Lefler, Rudolf Bacher und Alois Delug. Lernte dort Sebastian Isepp und Franz Wiegele kennen, verkehrte mit Isepp in den Salons von Eugenie Schwarzwald und Berta Zuckerkandl. Gründete 1909 mit Egon Schiele, Albert Paris Gürtersloh, Anton Faistauer und Franz Wiegele die Neukunstgruppe. Heiratete 1912 die Schwester von Franz Wiegele. Zeigte erstmals seine Werke gemeinsam mit Oskar Kokoschka, Anton Faistauer, Sebastian Isepp und Frnaz Wiegele 1911 auf der Hagenbund Ausstellung. Auf Empfehlung von Gustav Klimt und Carl Moll Stipendium für Paris. Als Kriegsmaler im Ersten Weltkrieg. Schuf in den 1920er Jahren Gobelins und Mosaike für das Festspielhaus in Salzburg und Fresken für das Landhaus in Klagenfurt. Gemeinsam mit Sebastian Isepp, Anton Mahringer und Franz Wiegele in der Künstlergruppe Nötscher Kreis mit dem Domizil in Nötsch im Gailtal in Kärnten. Ab 1928 Professor an der Akademie in Stuttgart, Mitglied der Prager Secession.

Als Sohn eines Zimmer- und Kirchenmalers aus dem nordmährischen Neutitschein geboren, erhielt Anton Kolig seine künstlerische Ausbildung sowohl an der Wiener Kunstgewerbeschule als auch der Akademie der bildenden Künste in Wien. Bald zählten Franz Wiegele und Sebastian Isepp, beide aus Nötsch im Gailtal, zu den wichtigsten Bekanntschaften des jungen Kolig, der für sie eine besonders schwärmerische Note entwickelte. Diese Faszination für das Virile charakterisierte in den folgenden Jahren auch Koligs Verhältnis zu seinen Männeraktmodellen. Nach Ende des Ersten Weltkrieges ließ sich Kolig in Nötsch nieder, wo zwischen 1918 und 1928 zahllose Männerakte entstanden, wie sein grafisches Werk fast ausschließlich den männlichen Aktzeichnungen gewidmet ist. Mehr als tausend solcher Blätter sind heute bekannt. Auch in seinen Briefen erwähnt er mehrmals, sehr viel zu zeichnen. Während seiner Stuttgarter Professur von 1928 bis 1943 standen ihm zahllose Modelle zur Verfügung, die er in – selten datierten – Zeichnungen festhielt. Teilweise vernichtete er diese wieder, wie er am 27. Juni 1947 an seinen Freund, den Kunsthistoriker Bruno Grimschitz, schrieb: „Heute im Atelier gewütet – Berge von Zeichnungen verbrannt.“ Kolig setzt auch in diesen noch in die Stuttgarter Zeit reichenden Aktzeichnungen auf Akkuratesse bei der Strichsetzung, die ganz auf klare Konturen bedacht ist. Kolig studiert seine Modelle in schräger Draufsicht, wobei die Blickführung fußaufwärts über das schlaffe Gemächt und die Modellierung des männlichen Oberkörpers hin zur Kopfgestaltung führt. Nur wenige Konstruktions- und Perspektivlinien durchziehen die Komposition. Diese Sicherheit in der Wiedergabe der körpersprachlichen Details und der Modellierung verblüfft angesichts der notwendigen perspektivischen Verkürzungen und Überschneidungen. Zudem lässt die Zeichnung kein Ringen um die Linie und die Form erkennen: Alles wirkt blitzschnell erfasst. Wir wissen heute, dass Kolig dafür auch auf Fotos als Hilfsmittel zurückgriff, um schwierig einzunehmende und einzuhaltende Posen zu fixieren. Dies erleichterte es ihm, die Bewegung wie auch das Innehalten der von ihm als sehnsuchtsvolle oder melancholisch-nachdenkliche Jünglinge geschilderten Modelle eingehender studieren zu können.

ANTON KOLIG
(Neutitschein 1886 - 1950 Nötsch)
Lying male Nude
pencil/paper, 44,9 x 35,2 cm
dated 19.5.
Provenance: private property Vienna

ESTIMATE °€ 3.000 - 5.000

Austrian painter of expressionism, color expressionism and late expressionism of the 20th century. Originated from Neutitschein in Moravia, from 1904 in Vienna. Studied with Oskar Kokoschka at the School of Arts and Crafts, moved to the Academy of Fine Arts to Heinrich Lefler, Rudolf Bacher and Alois Delug. There he met Sebastian Isepp and Franz Wiegele, and with Isepp he frequented the salons of Eugenie Schwarzwald and Berta Zuckerkandl. Founded the Neukunstgruppe in 1909 with Egon Schiele, Albert Paris Gürtersloh, Anton Faistauer and Franz Wiegele. Married Franz Wiegele's sister in 1912. Showed his works for the first time together with Oskar Kokoschka, Anton Faistauer, Sebastian Isepp and Frnaz Wiegele at the Hagenbund exhibition in 1911. On the recommendation of Gustav Klimt and Carl Moll scholarship for Paris. As a war painter in the First World War. Created tapestries and mosaics for the Festspielhaus in Salzburg and frescoes for the Landhaus in Klagenfurt in the 1920s. Together with Sebastian Isepp, Anton Mahringer and Franz Wiegele in the artists' group Nötscher Kreis with its domicile in Nötsch in the Gail Valley in Carinthia. From 1928 professor at the Academy in Stuttgart, member of the Prague Secession.

Born as the son of an interior and church painter from Neutitschein in northern Moravia, Anton Kolig received his artistic training in Vienna at both the School of Applied Arts and the Academy of Fine Arts. Franz Wiegele and Sebastian Isepp, both from Nötsch im Gailtal, were soon among the most important acquaintances of the young Kolig, who developed a particularly enthusiasm for them. This fascination with the virile also characterized Kolig's relationship to his male nude models in the years that followed. After the end of the First World War, Kolig settled in Nötsch, where countless male nudes were created between 1918 and 1928, just as his graphic work is almost exclusively dedicated to male nude drawings. More than a thousand such sheets are known today. In his letters, too, he mentions drawing a lot. During his professorship in Stuttgart from 1928 to 1943, he had countless models at his disposal, which he recorded in rarely dated drawings. He partially destroyed them again, as he wrote to his friend, the art historian Bruno Grimschitz, on June 27, 1947: Rage in the studio today - mountains of drawings burned. In Koligs Stuttgart period his works are marked by clear contours and accuracy in these nude drawings. He studies his models from an oblique top view, whereby the gaze leads from the foot upwards over the flaccid genitals and the modeling of the male upper body to the head design. Only a few lines of construction and perspective run through the composition. This certainty in the reproduction of the body language details and the modeling is astounding in view of the necessary foreshortening and overlapping perspectives. In addition, the drawing does not reveal any struggle for the line and the form: everything seems captured at lightning speed. We now know that Kolig also used photos as a tool to fix poses that were difficult to assume and maintain. This made it easier for him to study the movement and the pause of the models, which he described as yearning or melancholy and thoughtful youths, in more detail.
ANTON KOLIG (Neutitschein 1886 - 1950 Nötsch)
Liegender Männerakt
Bleistift/Papier, 44,9 x 35,2 cm
datiert 19.5.
Provenienz: Privatbesitz Wien

SCHÄTZPREIS: °€ 3.000 - 5.000

Österreichischer Maler des Expressionismus, Farbexpressionismus und Spätexpressionismus des 20. Jahrhunderts. Stammte aus Neutitschein in Mähren, ab 1904 in Wien. Studierte mit Oskar Kokoschka an der Kunstgewerbeschule, wechselte an die Akademie der bildenden Künste zu Heinrich Lefler, Rudolf Bacher und Alois Delug. Lernte dort Sebastian Isepp und Franz Wiegele kennen, verkehrte mit Isepp in den Salons von Eugenie Schwarzwald und Berta Zuckerkandl. Gründete 1909 mit Egon Schiele, Albert Paris Gürtersloh, Anton Faistauer und Franz Wiegele die Neukunstgruppe. Heiratete 1912 die Schwester von Franz Wiegele. Zeigte erstmals seine Werke gemeinsam mit Oskar Kokoschka, Anton Faistauer, Sebastian Isepp und Frnaz Wiegele 1911 auf der Hagenbund Ausstellung. Auf Empfehlung von Gustav Klimt und Carl Moll Stipendium für Paris. Als Kriegsmaler im Ersten Weltkrieg. Schuf in den 1920er Jahren Gobelins und Mosaike für das Festspielhaus in Salzburg und Fresken für das Landhaus in Klagenfurt. Gemeinsam mit Sebastian Isepp, Anton Mahringer und Franz Wiegele in der Künstlergruppe Nötscher Kreis mit dem Domizil in Nötsch im Gailtal in Kärnten. Ab 1928 Professor an der Akademie in Stuttgart, Mitglied der Prager Secession.

Als Sohn eines Zimmer- und Kirchenmalers aus dem nordmährischen Neutitschein geboren, erhielt Anton Kolig seine künstlerische Ausbildung sowohl an der Wiener Kunstgewerbeschule als auch der Akademie der bildenden Künste in Wien. Bald zählten Franz Wiegele und Sebastian Isepp, beide aus Nötsch im Gailtal, zu den wichtigsten Bekanntschaften des jungen Kolig, der für sie eine besonders schwärmerische Note entwickelte. Diese Faszination für das Virile charakterisierte in den folgenden Jahren auch Koligs Verhältnis zu seinen Männeraktmodellen. Nach Ende des Ersten Weltkrieges ließ sich Kolig in Nötsch nieder, wo zwischen 1918 und 1928 zahllose Männerakte entstanden, wie sein grafisches Werk fast ausschließlich den männlichen Aktzeichnungen gewidmet ist. Mehr als tausend solcher Blätter sind heute bekannt. Auch in seinen Briefen erwähnt er mehrmals, sehr viel zu zeichnen. Während seiner Stuttgarter Professur von 1928 bis 1943 standen ihm zahllose Modelle zur Verfügung, die er in – selten datierten – Zeichnungen festhielt. Teilweise vernichtete er diese wieder, wie er am 27. Juni 1947 an seinen Freund, den Kunsthistoriker Bruno Grimschitz, schrieb: „Heute im Atelier gewütet – Berge von Zeichnungen verbrannt.“ Kolig setzt auch in diesen noch in die Stuttgarter Zeit reichenden Aktzeichnungen auf Akkuratesse bei der Strichsetzung, die ganz auf klare Konturen bedacht ist. Kolig studiert seine Modelle in schräger Draufsicht, wobei die Blickführung fußaufwärts über das schlaffe Gemächt und die Modellierung des männlichen Oberkörpers hin zur Kopfgestaltung führt. Nur wenige Konstruktions- und Perspektivlinien durchziehen die Komposition. Diese Sicherheit in der Wiedergabe der körpersprachlichen Details und der Modellierung verblüfft angesichts der notwendigen perspektivischen Verkürzungen und Überschneidungen. Zudem lässt die Zeichnung kein Ringen um die Linie und die Form erkennen: Alles wirkt blitzschnell erfasst. Wir wissen heute, dass Kolig dafür auch auf Fotos als Hilfsmittel zurückgriff, um schwierig einzunehmende und einzuhaltende Posen zu fixieren. Dies erleichterte es ihm, die Bewegung wie auch das Innehalten der von ihm als sehnsuchtsvolle oder melancholisch-nachdenkliche Jünglinge geschilderten Modelle eingehender studieren zu können.

ANTON KOLIG
(Neutitschein 1886 - 1950 Nötsch)
Lying male Nude
pencil/paper, 44,9 x 35,2 cm
dated 19.5.
Provenance: private property Vienna

ESTIMATE °€ 3.000 - 5.000

Austrian painter of expressionism, color expressionism and late expressionism of the 20th century. Originated from Neutitschein in Moravia, from 1904 in Vienna. Studied with Oskar Kokoschka at the School of Arts and Crafts, moved to the Academy of Fine Arts to Heinrich Lefler, Rudolf Bacher and Alois Delug. There he met Sebastian Isepp and Franz Wiegele, and with Isepp he frequented the salons of Eugenie Schwarzwald and Berta Zuckerkandl. Founded the Neukunstgruppe in 1909 with Egon Schiele, Albert Paris Gürtersloh, Anton Faistauer and Franz Wiegele. Married Franz Wiegele's sister in 1912. Showed his works for the first time together with Oskar Kokoschka, Anton Faistauer, Sebastian Isepp and Frnaz Wiegele at the Hagenbund exhibition in 1911. On the recommendation of Gustav Klimt and Carl Moll scholarship for Paris. As a war painter in the First World War. Created tapestries and mosaics for the Festspielhaus in Salzburg and frescoes for the Landhaus in Klagenfurt in the 1920s. Together with Sebastian Isepp, Anton Mahringer and Franz Wiegele in the artists' group Nötscher Kreis with its domicile in Nötsch in the Gail Valley in Carinthia. From 1928 professor at the Academy in Stuttgart, member of the Prague Secession.

Born as the son of an interior and church painter from Neutitschein in northern Moravia, Anton Kolig received his artistic training in Vienna at both the School of Applied Arts and the Academy of Fine Arts. Franz Wiegele and Sebastian Isepp, both from Nötsch im Gailtal, were soon among the most important acquaintances of the young Kolig, who developed a particularly enthusiasm for them. This fascination with the virile also characterized Kolig's relationship to his male nude models in the years that followed. After the end of the First World War, Kolig settled in Nötsch, where countless male nudes were created between 1918 and 1928, just as his graphic work is almost exclusively dedicated to male nude drawings. More than a thousand such sheets are known today. In his letters, too, he mentions drawing a lot. During his professorship in Stuttgart from 1928 to 1943, he had countless models at his disposal, which he recorded in rarely dated drawings. He partially destroyed them again, as he wrote to his friend, the art historian Bruno Grimschitz, on June 27, 1947: Rage in the studio today - mountains of drawings burned. In Koligs Stuttgart period his works are marked by clear contours and accuracy in these nude drawings. He studies his models from an oblique top view, whereby the gaze leads from the foot upwards over the flaccid genitals and the modeling of the male upper body to the head design. Only a few lines of construction and perspective run through the composition. This certainty in the reproduction of the body language details and the modeling is astounding in view of the necessary foreshortening and overlapping perspectives. In addition, the drawing does not reveal any struggle for the line and the form: everything seems captured at lightning speed. We now know that Kolig also used photos as a tool to fix poses that were difficult to assume and maintain. This made it easier for him to study the movement and the pause of the models, which he described as yearning or melancholy and thoughtful youths, in more detail.

Meisterwerke

Auktionsdatum
Ort der Versteigerung
Johannesgasse 9-13
Wien
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Austria

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We will send you the invoice shortly after the auction. As soon as we have recieved the amount, the art can be picked up at Johannesgasse 9-13, 1010 Vienna. Please note that the buyer is responsible for pick-up and shipping of the lot.

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Our team will be happy to assist you with any further information at office@widderauktionen.com or at 0043 676 555 66 10.

Wichtige Informationen

Das Aufgeld beträgt 28% bei Differenzbesteuerung. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
Bei Normalbesteuerung Aufgeld von 24%. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen sowie Skulpturen die gesetzliche Umsatzsteuer von 13%, für alle anderen Objekte 20% hinzu.

Zu Aufgeld und Mehrwertsteuer prüfen Sie bitte das jeweilige Los.
For buyer’s premium and VAT please check particular lot.

 

AGB

Auktionsbedingungen
Auszug aus der Geschäftsordnung, Stand April 2022

 

Die Auktionen werden nach der Geschäftsordnung der Widder Auktionen der Kunsthandel Widder GmbH durchgeführt. Diese liegt mit genauem Wortlaut im Auktionshaus auf und kann auf www.widderauktionen.com abgerufen werden.

 

Schätzpreise, Ausrufpreis, Mindestverkaufspreis, Limit, Zuschlag

Bei Objektbeschreibungen wird ein oberer und unterer Schätzpreis in Euro angegeben. Innerhalb dieser Spanne wird das Meistbot erwartet. Online ist auch der Ausrufpreis angeführt. Der Ausrufpreis ist in der Regel der untere Schätzpreis, er kann jedoch höher oder niedriger angesetzt werden. Gesteigert wird um ca. 10%, wobei davon abgewichen werden kann. Das Meistbot erhält den Zuschlag, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht wurde. Bestimmt der Verkäufer/die Verkäuferin das Objekt nicht unter einem festgesetzten Preis zu verkaufen, spricht man von Mindestverkaufspreis oder Limit. Wenn dieses nicht erreicht wird, gilt ein Zuschlag unter Vorbehalt. Meistbietende sind verpflichtet innerhalb von 7 Tagen nach Rechnungslegung den Kaufpreis zu zahlen.

 

Kaufpreis

Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Das Aufgeld beträgt 28% bei Differenzbesteuerung. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert. Bei Normalbesteuerung (im Katalog mit ° gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer von 13% hinzu.

 

Folgerecht

Mit * gekennzeichnete Objekte unterliegen dem Folgerecht. Dieses wird in Form eines Zuschlags auf das Meistbot verrechnet. Es gilt erst ab einem Meistbot über 2.499,99 € und ist gestaffelt: für die ersten 50.000 € werden 4% verrechnet. Danach je weiterer 150.000 € 3% bzw. 1% und ab 500.000 € 0,25%. Die maximale Folgerechtsabgabe beträgt 12.500 €.

Echtheitsgarantie

Das Auktionshaus steht gegenüber dem Käufer/der Käuferin innerhalb von zwei Jahren für die Echtheit des Objekts ein und garantiert, dass das Objekt tatsächlich von dem genannten Künstler/der genannten Künstlerin stammt.

 

Katalogangaben und Beschreibung

Angaben von Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, etc. erfolgen durch ExpertInnen des Auktionshauses. Es wird jedoch keine Gewähr für die Richtigkeit dieser Angaben geleistet.
Die Beschreibungen der Objekte bedeuten: Vor- und Zuname des Künstlers/der Künstlerin mit Lebensdaten: ein sicheres Werk des Künstlers/der Künstlerin. „signiert“ oder „monogrammiert“: ein eindeutig zuordenbares Werk des Künstlers/der Künstlerin. „Zugeschrieben“: ein wahrscheinliches, aber nicht zwangsläufig authentisches Werk des Künstlers/der Künstlerin. „Umkreis“: ein im Einflussbereich des Künstlers/der Künstlerin entstandenes Werk. „Bezeichnet“: ein wahrscheinliches, aber nicht von der Hand des Künstlers/der Künstlerin signiertes Werk. „Werkstatt“: ein im unmittelbaren Umfeld des Künstlers/der Künstlerin entstandenes Werk. „Schule“: ein in zeitlicher und stilistischer Nähe zum Künstler/zur Künstlerin entstandenes Werk. „Nachfolge“: ein in der Nachfolge entstandenes, stilistisch verwandtes Werk des Künstlers/der Künstlerin.

 

Kaufaufträge

Interessenten können Kaufaufträge schriftlich und online abgeben oder telefonisch mitbieten. Ein ausgefülltes und unterfertigtes Gebotsformular muss zeitgerecht vor der Auktion eingehen. Das Auktionshaus bietet für schriftliche Gebote bis zum angegebenen Meistbot mit.

 

Telefonische Gebote

Interessenten haben die Möglichkeit telefonisch mitzubieten. Das Auktionshaus bemüht sich die angegebene Rufnummer zu erreichen. Kommt keine Telefonverbindung zu Stande, kann das Auktionshaus für die Interessenten bis zum unteren Schätzpreis des Objektes bieten. Das Auktionshaus ist in diesem Fall aber nicht verpflichtet das Gebot auszuführen.

 

Online Bidding, Live Bidding

Bieter/Bieterinnen können auf www.widderauktionen.com sowie auf externen Auktionsplattformen Vorgebote abgeben und live mitbieten.

 

Versicherung

Kunstobjekte sind bis zum Ende der Abholfrist, in der Höhe des Meistbots, gegen Verlust und Beschädigung versichert. Danach ist das Kunstobjekt nur bis maximal 6 Monate nach Rechnungslegung versichert, wenn kein Zahlungsverzug besteht.

 

Gerichtsstand, Rechtswahl

Gerichtsstand und Erfüllungsort für alle Rechtsverhältnisse ist 1010 Wien. Es gilt österreichisches mater  materielles Recht.

 

Vollständige AGBs