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WILHELM THÖNY (Graz 1888 - 1949 New York)

In Meisterwerke

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Wien
WILHELM THÖNY (Graz 1888 - 1949 New York)
Die schönen Künste, 1923
Öl/Leinwand, 180 x 265 cm
signiert W. Thöny
abgeb. im Wkvz. Wilhelm Thöny, im Sog der Moderne, Graz 2013, Nr. 156
Provenienz: Theatercafè Thalia Graz, Privatbesitz Italien, Privatbesitz Österreich

SCHÄTZPREIS: °€ 300.000 - 600.000

Österreichischer Maler, Grafiker, Radierer und Illustrator des 20. Jahrhunderts, bedeutender Vertreter der österreichischen Moderne. 1908 bis 1912 Studium an der Akademie der bildenden Künste bei Angelo Jank und Gabriel von Hackl. Auch Ausbildung in Gesand und Klavierspiel. Mitbegründer der Münchner Secession, lebenslange Bekanntschaft mit Alfred Kubin. Als Einjährig-Freiwilliger im Ersten Weltkrieg, schuf als Regimentsmaler Porträtstudien und Illustrationen. 1923 Mitbegründer der Grazer Sezession. 1925 Heirat mit Thea Herrmann-Trautner, der Tochter des amerikanischen Malers Frank S. Herrmann, Schwester der Malerin und Karikaturistin Eva Herrmann. 1929 erster Aufenthalt in Paris, lebte ab 1931 bis 1938 in Paris. 1938 Emigration mit seiner jüdischen Ehefrau nach New York. 1948 Zerstörung des Großteils seiner Werke durch einen Brand in einem Lager in New York. Vielfältige Themen und Techniken, Landschaften und v.a. Stadtbilder von Großstädten wie Paris und New York. Auch die Genreszenen zeigen Auseinandersetzung mit Advard Munch und August Macke.

Wilhelm Thöny nimmt in der österreichischen Moderne der Zwischenkriegszeit eine herausragende Stellung ein. Aus der damals künstlerisch im Schatten Wiens stehenden steirischen Landeshauptstadt Graz stammend, begab sich Thöny 1908 jedoch nicht zum Kunststudium – wie viele seiner Künstlerkollegen – nach Wien, sondern in das fortschrittlichere München. Zu diesem Zeitpunkt war seine Neigung zunächst gleichermaßen auf die Musik sowie die Malerei verteilt, und er zeigte sich noch unentschlossen, welcher der beiden Künste er sich komplett widmen wollte. Erst als Thöny ein Angebot als Sänger erhielt, entschied er sich gegen die Musik und konzentrierte sich auf seine Karriere als angehender bildender Künstler. Nach einem Aufenthalt in der Schweiz kehrte Wilhelm Thöny 1923 nach Graz zurück, wo er gemeinsam mit Alfred Wickenburg, Fritz Silberbauer und Axel Leskoschek die Grazer Sezession gründete, deren erster Präsident er wurde. Die Gemälde und Aquarelle der Nachkriegszeit sind durch die Erfahrungen des Krieges geprägt und von einer Düsternis beeinflusst, die sich in einer schwermütigen, vom dunklen Kolorit bestimmten Farbgebung ausdrückt. Gleichzeitig war Thöny aber auch ein Mann der Gesellschaft. Er besuchte regelmäßig das Theater, die Oper und Konzerte und beobachtete mit Leidenschaft die Schauspieler und Musiker. Vor diesem Hintergrund ist es nicht verwunderlich, dass er genau zu der Zeit, noch im Jahr seiner Ankunft in Graz, für das Grazer Theatercafé Thalia drei Bilder fertigte. Die beiden Geschwisterbilder befinden sich in musealen Sammlungen und stellen das Schauspiel und die Oper dar. Im vorliegenden Stück wird Poesie, Musik und Malerei versinnbildlicht. Vor schlichtem blauem Hintergrund, von Früchte tragenden Pflanzen eingerahmt, sitzen und stehen die Figuren der Dicht- und Schauspielkunst sowie der Musik und der Malerei nebeneinander. Die Figuren sind auf einem Podest positioniert, wobei Thöny der Schauspielkunst den wichtigsten Platz einräumt. In Verkörperung einer elegant gekleideten Dame mit feuerrotem Haar, steht sie auf der höchsten Stufe. Sie ist dem Dichter oder auch einem Schauspieler zugeneigt, der ein Bein auf das Podium gestellt hat und vorgebeugt vom Blatt rezitiert. Vermutlich handelt es sich bei dem Dargestellten um Herbert Thöny, den Bruder Wilhelms, der erfolgreicher Bariton an der Grazer Oper war. Der Geiger zur Rechten der Schaustellerin ist in sein Spiel vertieft, sein Antlitz ist von der Krempe des tiefgezogenen Huts verdeckt. Er bietet die musikalische Begleitung der Szene und bleibt anonym. Am rechten Bildrand schließlich wird die Malkunst verkörpert. Es ist ein Selbstbildnis von Thöny, das ihn aufrecht stehend, mit konzentriertem Blick darstellt. In einer selbstbewussten Pose steht er vor der Staffelei und hält die Darstellung fest. Farblich beschränkt Thöny das Gemälde auf fünf Farben und hebt mit einer überlegten Farbregie bedeutungsvolle Details hervor. Allzu oft wird der Begriff des Hauptwerkes strapaziert, um ein Gemälde anzupreisen. Im großformatigen Gemälde, in dem uns Wilhelm Thöny in die Welt der schönen Künste und der Allegorien entführt, ist dies gerechtfertigt.

WILHELM THÖNY
(Graz 1888 - 1949 New York)
The Fine Arts, 1923
oil/canvas, 180 x 265 cm
signed W. Thöny
depicted in cat. raisonné Wilhelm Thöny, Im Sog der Moderne, Graz 2013, N. 156
Provenance: Theatercafe Thalia Graz, private collection Italy, private collection Austria

ESTIMATE °€ 300.000 - 600.000

Austrian painter, graphic artist, etcher and illustrator of the 20th century, important representative of Austrian modernism. 1908 to 1912 studied at the Academy of Fine Arts with Angelo Jank and Gabriel von Hackl. Also training in singing and playing the piano. Co-founder of the Munich Secession, lifelong acquaintance with Alfred Kubin. As a one-year volunteer in World War I, he created portrait studies and illustrations as a regimental painter. 1923 co-founder of the Graz Secession. 1925 Marries Thea Herrmann-Trautner, daughter of the American painter Frank S. Herrmann, sister of the painter and caricaturist Eva Herrmann. 1929 first stay in Paris, lived in Paris from 1931 to 1938. 1938 Emigrated to New York with his Jewish wife. 1948 Destruction of most of his works in a fire in a warehouse in New York. Diverse themes and techniques, landscapes and above all cityscapes of large cities such as Paris and New York. The genre scenes also show engagement with Advard Munch and August Macke.

Wilhelm Thöny occupies a prominent position in Austrian modernism of the interwar period. Coming from the Styrian capital of Graz, which was artistically overshadowed by Vienna at the time, Thöny did not go to Vienna in 1908 to study art – like many of his artist colleagues – but to the more progressive Munich. At this point in time, his inclinations were initially divided equally between music and painting, and he was still undecided as to which of the two arts he wanted to devote himself to. It was only when Thöny received an offer as a singer that he decided against music and concentrated on his career as an aspiring visual artist. After a stay in Switzerland, Wilhelm Thöny returned to Graz in 1923, where he founded the Graz Secession together with Alfred Wickenburg, Fritz Silberbauer and Axel Leskoschek, of which he became the first president. The paintings and watercolors of the post-war period are shaped by the experiences of the war and influenced by a gloom that is expressed in melancholy colors determined by dark paints. At the same time, Thöny was also a man of society. He regularly attended the theatre, the opera and concerts and watched the actors and musicians with passion. Against this background, it is not surprising that he produced three pictures for the Thalia theater café in Graz at exactly the same time, in the year of his arrival in Graz. The two sibling pictures are in collections of museums and represent drama and opera. Poetry, music and painting are symbolized in this piece. In front of a plain blue background, framed by fruit-bearing plants, the figures of poetry and drama as well as music and painting sit and stand side by side. The figures are positioned on a pedestal, with Thöny giving the most important place to the art of acting. In the embodiment of an elegantly dressed lady with fiery red hair, she stands on the highest level. She is inclined towards the poet or an actor who has put one foot on the podium and is reciting from the page, bent over. The sitter is probably Herbert Thöny, Wilhelm's brother, who was a successful baritone at the Graz Opera. The violinist on the showwoman's right is engrossed in his playing, his face hidden by the brim of his deep-drawn hat. He provides the musical accompaniment to the scene and remains anonymous. Finally, the art of painting is embodied on the right edge of the picture. It is a self-portrait by Thöny that shows him standing upright with a concentrated gaze. In a self-confident pose he stands in front of the easel and captures the depiction. In terms of colour, Thöny limits the painting to five colors and emphasizes important details with a well-considered color scheme. All too often the term major work is used to praise a painting. This is justified in the large-format painting in which Wilhelm Thöny takes us into the world of fine art and allegory.
WILHELM THÖNY (Graz 1888 - 1949 New York)
Die schönen Künste, 1923
Öl/Leinwand, 180 x 265 cm
signiert W. Thöny
abgeb. im Wkvz. Wilhelm Thöny, im Sog der Moderne, Graz 2013, Nr. 156
Provenienz: Theatercafè Thalia Graz, Privatbesitz Italien, Privatbesitz Österreich

SCHÄTZPREIS: °€ 300.000 - 600.000

Österreichischer Maler, Grafiker, Radierer und Illustrator des 20. Jahrhunderts, bedeutender Vertreter der österreichischen Moderne. 1908 bis 1912 Studium an der Akademie der bildenden Künste bei Angelo Jank und Gabriel von Hackl. Auch Ausbildung in Gesand und Klavierspiel. Mitbegründer der Münchner Secession, lebenslange Bekanntschaft mit Alfred Kubin. Als Einjährig-Freiwilliger im Ersten Weltkrieg, schuf als Regimentsmaler Porträtstudien und Illustrationen. 1923 Mitbegründer der Grazer Sezession. 1925 Heirat mit Thea Herrmann-Trautner, der Tochter des amerikanischen Malers Frank S. Herrmann, Schwester der Malerin und Karikaturistin Eva Herrmann. 1929 erster Aufenthalt in Paris, lebte ab 1931 bis 1938 in Paris. 1938 Emigration mit seiner jüdischen Ehefrau nach New York. 1948 Zerstörung des Großteils seiner Werke durch einen Brand in einem Lager in New York. Vielfältige Themen und Techniken, Landschaften und v.a. Stadtbilder von Großstädten wie Paris und New York. Auch die Genreszenen zeigen Auseinandersetzung mit Advard Munch und August Macke.

Wilhelm Thöny nimmt in der österreichischen Moderne der Zwischenkriegszeit eine herausragende Stellung ein. Aus der damals künstlerisch im Schatten Wiens stehenden steirischen Landeshauptstadt Graz stammend, begab sich Thöny 1908 jedoch nicht zum Kunststudium – wie viele seiner Künstlerkollegen – nach Wien, sondern in das fortschrittlichere München. Zu diesem Zeitpunkt war seine Neigung zunächst gleichermaßen auf die Musik sowie die Malerei verteilt, und er zeigte sich noch unentschlossen, welcher der beiden Künste er sich komplett widmen wollte. Erst als Thöny ein Angebot als Sänger erhielt, entschied er sich gegen die Musik und konzentrierte sich auf seine Karriere als angehender bildender Künstler. Nach einem Aufenthalt in der Schweiz kehrte Wilhelm Thöny 1923 nach Graz zurück, wo er gemeinsam mit Alfred Wickenburg, Fritz Silberbauer und Axel Leskoschek die Grazer Sezession gründete, deren erster Präsident er wurde. Die Gemälde und Aquarelle der Nachkriegszeit sind durch die Erfahrungen des Krieges geprägt und von einer Düsternis beeinflusst, die sich in einer schwermütigen, vom dunklen Kolorit bestimmten Farbgebung ausdrückt. Gleichzeitig war Thöny aber auch ein Mann der Gesellschaft. Er besuchte regelmäßig das Theater, die Oper und Konzerte und beobachtete mit Leidenschaft die Schauspieler und Musiker. Vor diesem Hintergrund ist es nicht verwunderlich, dass er genau zu der Zeit, noch im Jahr seiner Ankunft in Graz, für das Grazer Theatercafé Thalia drei Bilder fertigte. Die beiden Geschwisterbilder befinden sich in musealen Sammlungen und stellen das Schauspiel und die Oper dar. Im vorliegenden Stück wird Poesie, Musik und Malerei versinnbildlicht. Vor schlichtem blauem Hintergrund, von Früchte tragenden Pflanzen eingerahmt, sitzen und stehen die Figuren der Dicht- und Schauspielkunst sowie der Musik und der Malerei nebeneinander. Die Figuren sind auf einem Podest positioniert, wobei Thöny der Schauspielkunst den wichtigsten Platz einräumt. In Verkörperung einer elegant gekleideten Dame mit feuerrotem Haar, steht sie auf der höchsten Stufe. Sie ist dem Dichter oder auch einem Schauspieler zugeneigt, der ein Bein auf das Podium gestellt hat und vorgebeugt vom Blatt rezitiert. Vermutlich handelt es sich bei dem Dargestellten um Herbert Thöny, den Bruder Wilhelms, der erfolgreicher Bariton an der Grazer Oper war. Der Geiger zur Rechten der Schaustellerin ist in sein Spiel vertieft, sein Antlitz ist von der Krempe des tiefgezogenen Huts verdeckt. Er bietet die musikalische Begleitung der Szene und bleibt anonym. Am rechten Bildrand schließlich wird die Malkunst verkörpert. Es ist ein Selbstbildnis von Thöny, das ihn aufrecht stehend, mit konzentriertem Blick darstellt. In einer selbstbewussten Pose steht er vor der Staffelei und hält die Darstellung fest. Farblich beschränkt Thöny das Gemälde auf fünf Farben und hebt mit einer überlegten Farbregie bedeutungsvolle Details hervor. Allzu oft wird der Begriff des Hauptwerkes strapaziert, um ein Gemälde anzupreisen. Im großformatigen Gemälde, in dem uns Wilhelm Thöny in die Welt der schönen Künste und der Allegorien entführt, ist dies gerechtfertigt.

WILHELM THÖNY
(Graz 1888 - 1949 New York)
The Fine Arts, 1923
oil/canvas, 180 x 265 cm
signed W. Thöny
depicted in cat. raisonné Wilhelm Thöny, Im Sog der Moderne, Graz 2013, N. 156
Provenance: Theatercafe Thalia Graz, private collection Italy, private collection Austria

ESTIMATE °€ 300.000 - 600.000

Austrian painter, graphic artist, etcher and illustrator of the 20th century, important representative of Austrian modernism. 1908 to 1912 studied at the Academy of Fine Arts with Angelo Jank and Gabriel von Hackl. Also training in singing and playing the piano. Co-founder of the Munich Secession, lifelong acquaintance with Alfred Kubin. As a one-year volunteer in World War I, he created portrait studies and illustrations as a regimental painter. 1923 co-founder of the Graz Secession. 1925 Marries Thea Herrmann-Trautner, daughter of the American painter Frank S. Herrmann, sister of the painter and caricaturist Eva Herrmann. 1929 first stay in Paris, lived in Paris from 1931 to 1938. 1938 Emigrated to New York with his Jewish wife. 1948 Destruction of most of his works in a fire in a warehouse in New York. Diverse themes and techniques, landscapes and above all cityscapes of large cities such as Paris and New York. The genre scenes also show engagement with Advard Munch and August Macke.

Wilhelm Thöny occupies a prominent position in Austrian modernism of the interwar period. Coming from the Styrian capital of Graz, which was artistically overshadowed by Vienna at the time, Thöny did not go to Vienna in 1908 to study art – like many of his artist colleagues – but to the more progressive Munich. At this point in time, his inclinations were initially divided equally between music and painting, and he was still undecided as to which of the two arts he wanted to devote himself to. It was only when Thöny received an offer as a singer that he decided against music and concentrated on his career as an aspiring visual artist. After a stay in Switzerland, Wilhelm Thöny returned to Graz in 1923, where he founded the Graz Secession together with Alfred Wickenburg, Fritz Silberbauer and Axel Leskoschek, of which he became the first president. The paintings and watercolors of the post-war period are shaped by the experiences of the war and influenced by a gloom that is expressed in melancholy colors determined by dark paints. At the same time, Thöny was also a man of society. He regularly attended the theatre, the opera and concerts and watched the actors and musicians with passion. Against this background, it is not surprising that he produced three pictures for the Thalia theater café in Graz at exactly the same time, in the year of his arrival in Graz. The two sibling pictures are in collections of museums and represent drama and opera. Poetry, music and painting are symbolized in this piece. In front of a plain blue background, framed by fruit-bearing plants, the figures of poetry and drama as well as music and painting sit and stand side by side. The figures are positioned on a pedestal, with Thöny giving the most important place to the art of acting. In the embodiment of an elegantly dressed lady with fiery red hair, she stands on the highest level. She is inclined towards the poet or an actor who has put one foot on the podium and is reciting from the page, bent over. The sitter is probably Herbert Thöny, Wilhelm's brother, who was a successful baritone at the Graz Opera. The violinist on the showwoman's right is engrossed in his playing, his face hidden by the brim of his deep-drawn hat. He provides the musical accompaniment to the scene and remains anonymous. Finally, the art of painting is embodied on the right edge of the picture. It is a self-portrait by Thöny that shows him standing upright with a concentrated gaze. In a self-confident pose he stands in front of the easel and captures the depiction. In terms of colour, Thöny limits the painting to five colors and emphasizes important details with a well-considered color scheme. All too often the term major work is used to praise a painting. This is justified in the large-format painting in which Wilhelm Thöny takes us into the world of fine art and allegory.

Meisterwerke

Auktionsdatum
Ort der Versteigerung
Johannesgasse 9-13
Wien
1010
Austria

Abholung der Werke nach Absprache.

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Tel: 01 5128855

Bitte beachten Sie, dass Lagerkosten anfallen können, wenn die Werke nicht innerhalb von 14 bzw. 28 Tagen nach Erhalt der Rechnung abgeholt werden.

 

We will send you the invoice shortly after the auction. As soon as we have recieved the amount, the art can be picked up at Johannesgasse 9-13, 1010 Vienna. Please note that the buyer is responsible for pick-up and shipping of the lot.

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Please note that storage fees may apply, should the pieces not be picked up within 14 days after invoicing for domestic and 28 days for international transportation.

Our team will be happy to assist you with any further information at office@widderauktionen.com or at 0043 676 555 66 10.

Wichtige Informationen

Das Aufgeld beträgt 28% bei Differenzbesteuerung. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
Bei Normalbesteuerung Aufgeld von 24%. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen sowie Skulpturen die gesetzliche Umsatzsteuer von 13%, für alle anderen Objekte 20% hinzu.

Zu Aufgeld und Mehrwertsteuer prüfen Sie bitte das jeweilige Los.
For buyer’s premium and VAT please check particular lot.

 

AGB

Auktionsbedingungen
Auszug aus der Geschäftsordnung, Stand April 2022

 

Die Auktionen werden nach der Geschäftsordnung der Widder Auktionen der Kunsthandel Widder GmbH durchgeführt. Diese liegt mit genauem Wortlaut im Auktionshaus auf und kann auf www.widderauktionen.com abgerufen werden.

 

Schätzpreise, Ausrufpreis, Mindestverkaufspreis, Limit, Zuschlag

Bei Objektbeschreibungen wird ein oberer und unterer Schätzpreis in Euro angegeben. Innerhalb dieser Spanne wird das Meistbot erwartet. Online ist auch der Ausrufpreis angeführt. Der Ausrufpreis ist in der Regel der untere Schätzpreis, er kann jedoch höher oder niedriger angesetzt werden. Gesteigert wird um ca. 10%, wobei davon abgewichen werden kann. Das Meistbot erhält den Zuschlag, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht wurde. Bestimmt der Verkäufer/die Verkäuferin das Objekt nicht unter einem festgesetzten Preis zu verkaufen, spricht man von Mindestverkaufspreis oder Limit. Wenn dieses nicht erreicht wird, gilt ein Zuschlag unter Vorbehalt. Meistbietende sind verpflichtet innerhalb von 7 Tagen nach Rechnungslegung den Kaufpreis zu zahlen.

 

Kaufpreis

Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Das Aufgeld beträgt 28% bei Differenzbesteuerung. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert. Bei Normalbesteuerung (im Katalog mit ° gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer von 13% hinzu.

 

Folgerecht

Mit * gekennzeichnete Objekte unterliegen dem Folgerecht. Dieses wird in Form eines Zuschlags auf das Meistbot verrechnet. Es gilt erst ab einem Meistbot über 2.499,99 € und ist gestaffelt: für die ersten 50.000 € werden 4% verrechnet. Danach je weiterer 150.000 € 3% bzw. 1% und ab 500.000 € 0,25%. Die maximale Folgerechtsabgabe beträgt 12.500 €.

Echtheitsgarantie

Das Auktionshaus steht gegenüber dem Käufer/der Käuferin innerhalb von zwei Jahren für die Echtheit des Objekts ein und garantiert, dass das Objekt tatsächlich von dem genannten Künstler/der genannten Künstlerin stammt.

 

Katalogangaben und Beschreibung

Angaben von Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, etc. erfolgen durch ExpertInnen des Auktionshauses. Es wird jedoch keine Gewähr für die Richtigkeit dieser Angaben geleistet.
Die Beschreibungen der Objekte bedeuten: Vor- und Zuname des Künstlers/der Künstlerin mit Lebensdaten: ein sicheres Werk des Künstlers/der Künstlerin. „signiert“ oder „monogrammiert“: ein eindeutig zuordenbares Werk des Künstlers/der Künstlerin. „Zugeschrieben“: ein wahrscheinliches, aber nicht zwangsläufig authentisches Werk des Künstlers/der Künstlerin. „Umkreis“: ein im Einflussbereich des Künstlers/der Künstlerin entstandenes Werk. „Bezeichnet“: ein wahrscheinliches, aber nicht von der Hand des Künstlers/der Künstlerin signiertes Werk. „Werkstatt“: ein im unmittelbaren Umfeld des Künstlers/der Künstlerin entstandenes Werk. „Schule“: ein in zeitlicher und stilistischer Nähe zum Künstler/zur Künstlerin entstandenes Werk. „Nachfolge“: ein in der Nachfolge entstandenes, stilistisch verwandtes Werk des Künstlers/der Künstlerin.

 

Kaufaufträge

Interessenten können Kaufaufträge schriftlich und online abgeben oder telefonisch mitbieten. Ein ausgefülltes und unterfertigtes Gebotsformular muss zeitgerecht vor der Auktion eingehen. Das Auktionshaus bietet für schriftliche Gebote bis zum angegebenen Meistbot mit.

 

Telefonische Gebote

Interessenten haben die Möglichkeit telefonisch mitzubieten. Das Auktionshaus bemüht sich die angegebene Rufnummer zu erreichen. Kommt keine Telefonverbindung zu Stande, kann das Auktionshaus für die Interessenten bis zum unteren Schätzpreis des Objektes bieten. Das Auktionshaus ist in diesem Fall aber nicht verpflichtet das Gebot auszuführen.

 

Online Bidding, Live Bidding

Bieter/Bieterinnen können auf www.widderauktionen.com sowie auf externen Auktionsplattformen Vorgebote abgeben und live mitbieten.

 

Versicherung

Kunstobjekte sind bis zum Ende der Abholfrist, in der Höhe des Meistbots, gegen Verlust und Beschädigung versichert. Danach ist das Kunstobjekt nur bis maximal 6 Monate nach Rechnungslegung versichert, wenn kein Zahlungsverzug besteht.

 

Gerichtsstand, Rechtswahl

Gerichtsstand und Erfüllungsort für alle Rechtsverhältnisse ist 1010 Wien. Es gilt österreichisches mater  materielles Recht.

 

Vollständige AGBs