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ERWIN STOLZ* (Kyselka 1896 - 1987 Wien)

In Meisterwerke

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Wien
ERWIN STOLZ* (Kyselka 1896 - 1987 Wien)
Im Hamam, 1944
Gouache/Papier, 28 x 21 cm
signiert E. Stolz und datiert 44
Provenienz: Nachlass des Künstlers, Privatbesitz Wien

SCHÄTZPREIS: °€ 1.000 - 2.000

Österreichischer Maler und Grafiker des 20. Jahrhunderts. Kam nach dem Ersten Weltkrieg als Autodidakt zur Malerei, als Schildermaler und Industriegrafiker. Pflegte Kontakte zu Gustav Kurt Beck, Erich Mallina, George Kenner, Alexander Rothaug und den Künstlern des Hagenbundes. Befreundet mit Josef Matthiaus Hauser aus dem Umfeld von Arnold Schönberg. Stilistisch dem Jugendstil und Symbolismus zuzuordnen, Interesse an Mystik, Mythologie und Theosophie. Deutliche Einflüsse von Max Klinger und Gustav Klimt. Schuf mystische Szenen und märchenhafte Motive, Darstellungen von Mensch und Natur im Einklang. Auch Eindrücke von Reisen in ferne Länder und Motive aus Tausendundeiner Nacht wie die weiblichen Akte im orientalischen Dampfbad nur mit dem Hamamtuch bekleidet.

Erwin Stolz entführt uns mit diesem kleinformatigen Gemälde in einen Hamam, eine öffentliche Badeanstalt, wie sie im ehemaligen Gebiet der osmanischen Welt und im gesamten arabischen Raum einen wichtigen Bestandteil der orientalischen Bade- und Körperkultur bildet. Im Islam besteht seit jeher eine enge Verbindung zwischen Reinlichkeit und Religion. Auch bei den rituellen Waschungen gilt: Nicht der „kleinste Fleck am Körper“ darf laut Mohammed trocken bleiben, damit der Dreck und mit ihm die Sünden abfließen können. Im Zentrum des Hamams befindet sich meist ein heißer, marmorner Raum mit dem „göbek taşı“, dem „Nabelstein“, in der Mitte. Früher schritt man durch dicke Dampfschwaden, da der Raum unterirdisch mit Holz beheizt wurde: Der dadurch heiße Boden wie auch das heiße Wasser ließen 1836 den türkeireisenden Helmuth von Moltke fürchten, „gesotten wieder herauszukommen“. Stolz, der erst über Umwege zur Malerei gelangte, spürt hier weniger dem besonderen exotisch orientalischen Reiz dieses Ambientes nach, denn der Möglichkeit, Akt und Interieur mit Mitteln des Ornamental-Dekorativen zu verbinden. Der Künstler verzichtet daher bei den zwei weiblichen Aktdarstellungen auf die genregebräuchliche Darstellung einer Orientalin: Die Dargestellten in ihren Badegewändern sind Europäerinnen, die auch ihre Scham nicht aus religiösen Rücksichten bzw. moralischen Bedenken verhüllen müssen. Im Vordergrund rechts entsteigt eben eine große schlanke Frauengestalt dem Bad, nur spärlich mit einem „peştemal“, dem Hamam-Leintuch, umhüllt. Im Hintergrund hat eine halbnackte Frauengestalt auf einem Hocker Platz genommen und blickt nachdenklich schräg nach hinten. Der Szene wohnt eine klassische Feierlichkeit inne, die nichts mit der schwülen Atmosphäre solcher orientalischen Bäder gemein hat. Stolz spielt hier vielmehr mit den dekorativen und ornamentalen Gestaltungsmöglichkeiten. Diese bieten sich ihm etwa bei der Hintergrundgestaltung mit der in gleißendes Sonnenlicht getauchten orientalischen Stadtlandschaft mit ihren steil übereinander getürmten Häusern. Große Beachtung schenkt er auch der stofflichen Differenzierung der Gewänder und der Böden. Damit scheint Stolz noch einmal seine künstlerischen Anfänge wie auch stilistischen Wurzeln im Umfeld des Jugendstils in Erinnerung gerufen zu haben.

ERWIN STOLZ*
(Kyselka 1896 - 1987 Vienna)
At the Hammam, 1944
gouache/paper, 28 x 21 cm
signed E.Stolz and dated 44
Provenance: estate of the artist, private property Vienna

ESTIMATE °€ 1.000 - 2.000

Austrian painter and graphic artist of the 20th century. Came to painting after World War I as a self-taught sign painter and industrial graphic artist. Maintained contacts with Gustav Kurt Beck, Erich Mallina, George Kenner, Alexander Rothaug and the artists of the Hagenbund. He was friends with Josef Matthiaus Hauser from the circle of Arnold Schönberg. Stylistically to be assigned to Art Nouveau and Symbolism, interest in mysticism, mythology and theosophy. Clear influences of Max Klinger and Gustav Klimt. Created mystical scenes and fairy-tale motifs, depictions of man and nature in harmony. Also impressions of travels to distant lands and motifs from the Arabian Nights such as the female nudes in the oriental steam bath dressed only in the hamam cloth.

With this small-format painting, Erwin Stolz takes us into a hammam, a public bathing facility that forms an important part of oriental bathing and body culture in the former Ottoman world and throughout the Arab world. In Islam there has always been a close connection between cleanliness and religion. The same applies to ritual ablutions: According to Mohammed, not the "smallest spot on the body" must remain dry so that the dirt and with it the sins can drain away. In the center of the hammam there is usually a hot, marble room with the "göbek taşı", the "navel stone", in the middle. In the past, you walked through thick clouds of steam because the room was heated underground with wood: The resulting hot floor and hot water made Helmuth von Moltke, who was traveling to Turkey, afraid in 1836 that he would get out again boiled. Stolz, who only came to become a painter via detours, is less concerned with the special exotic oriental charm of this ambience than with the possibility of combining nudes and interiors with ornamental and decorative means. In the two female nudes, the artist therefore refrains from depicting an oriental woman, as is customary in the genre: the sitters in their bathing robes are Europeans, who do not have to hide their modesty out of religious considerations or moral concerns. In the foreground on the right, a tall, slender female figure is emerging from the bath, only sparsely wrapped in a "peştemal", the hammam sheet. In the background, a half-naked female figure has sat down on a stool and is looking thoughtfully backwards. The scene has a classic solemnity that has nothing in common with the sultry atmosphere of such oriental baths. Rather, Stolz plays with the decorative and ornamental design options. This is offered to him, for example, in the background design with the oriental urban landscape bathed in blazing sunlight with its steeply piled houses. He also pays great attention to the material differentiation of the robes and floors. With this, Stolz seems to have recalled his artistic beginnings as well as his stylistic roots in the Art Nouveau environment.
ERWIN STOLZ* (Kyselka 1896 - 1987 Wien)
Im Hamam, 1944
Gouache/Papier, 28 x 21 cm
signiert E. Stolz und datiert 44
Provenienz: Nachlass des Künstlers, Privatbesitz Wien

SCHÄTZPREIS: °€ 1.000 - 2.000

Österreichischer Maler und Grafiker des 20. Jahrhunderts. Kam nach dem Ersten Weltkrieg als Autodidakt zur Malerei, als Schildermaler und Industriegrafiker. Pflegte Kontakte zu Gustav Kurt Beck, Erich Mallina, George Kenner, Alexander Rothaug und den Künstlern des Hagenbundes. Befreundet mit Josef Matthiaus Hauser aus dem Umfeld von Arnold Schönberg. Stilistisch dem Jugendstil und Symbolismus zuzuordnen, Interesse an Mystik, Mythologie und Theosophie. Deutliche Einflüsse von Max Klinger und Gustav Klimt. Schuf mystische Szenen und märchenhafte Motive, Darstellungen von Mensch und Natur im Einklang. Auch Eindrücke von Reisen in ferne Länder und Motive aus Tausendundeiner Nacht wie die weiblichen Akte im orientalischen Dampfbad nur mit dem Hamamtuch bekleidet.

Erwin Stolz entführt uns mit diesem kleinformatigen Gemälde in einen Hamam, eine öffentliche Badeanstalt, wie sie im ehemaligen Gebiet der osmanischen Welt und im gesamten arabischen Raum einen wichtigen Bestandteil der orientalischen Bade- und Körperkultur bildet. Im Islam besteht seit jeher eine enge Verbindung zwischen Reinlichkeit und Religion. Auch bei den rituellen Waschungen gilt: Nicht der „kleinste Fleck am Körper“ darf laut Mohammed trocken bleiben, damit der Dreck und mit ihm die Sünden abfließen können. Im Zentrum des Hamams befindet sich meist ein heißer, marmorner Raum mit dem „göbek taşı“, dem „Nabelstein“, in der Mitte. Früher schritt man durch dicke Dampfschwaden, da der Raum unterirdisch mit Holz beheizt wurde: Der dadurch heiße Boden wie auch das heiße Wasser ließen 1836 den türkeireisenden Helmuth von Moltke fürchten, „gesotten wieder herauszukommen“. Stolz, der erst über Umwege zur Malerei gelangte, spürt hier weniger dem besonderen exotisch orientalischen Reiz dieses Ambientes nach, denn der Möglichkeit, Akt und Interieur mit Mitteln des Ornamental-Dekorativen zu verbinden. Der Künstler verzichtet daher bei den zwei weiblichen Aktdarstellungen auf die genregebräuchliche Darstellung einer Orientalin: Die Dargestellten in ihren Badegewändern sind Europäerinnen, die auch ihre Scham nicht aus religiösen Rücksichten bzw. moralischen Bedenken verhüllen müssen. Im Vordergrund rechts entsteigt eben eine große schlanke Frauengestalt dem Bad, nur spärlich mit einem „peştemal“, dem Hamam-Leintuch, umhüllt. Im Hintergrund hat eine halbnackte Frauengestalt auf einem Hocker Platz genommen und blickt nachdenklich schräg nach hinten. Der Szene wohnt eine klassische Feierlichkeit inne, die nichts mit der schwülen Atmosphäre solcher orientalischen Bäder gemein hat. Stolz spielt hier vielmehr mit den dekorativen und ornamentalen Gestaltungsmöglichkeiten. Diese bieten sich ihm etwa bei der Hintergrundgestaltung mit der in gleißendes Sonnenlicht getauchten orientalischen Stadtlandschaft mit ihren steil übereinander getürmten Häusern. Große Beachtung schenkt er auch der stofflichen Differenzierung der Gewänder und der Böden. Damit scheint Stolz noch einmal seine künstlerischen Anfänge wie auch stilistischen Wurzeln im Umfeld des Jugendstils in Erinnerung gerufen zu haben.

ERWIN STOLZ*
(Kyselka 1896 - 1987 Vienna)
At the Hammam, 1944
gouache/paper, 28 x 21 cm
signed E.Stolz and dated 44
Provenance: estate of the artist, private property Vienna

ESTIMATE °€ 1.000 - 2.000

Austrian painter and graphic artist of the 20th century. Came to painting after World War I as a self-taught sign painter and industrial graphic artist. Maintained contacts with Gustav Kurt Beck, Erich Mallina, George Kenner, Alexander Rothaug and the artists of the Hagenbund. He was friends with Josef Matthiaus Hauser from the circle of Arnold Schönberg. Stylistically to be assigned to Art Nouveau and Symbolism, interest in mysticism, mythology and theosophy. Clear influences of Max Klinger and Gustav Klimt. Created mystical scenes and fairy-tale motifs, depictions of man and nature in harmony. Also impressions of travels to distant lands and motifs from the Arabian Nights such as the female nudes in the oriental steam bath dressed only in the hamam cloth.

With this small-format painting, Erwin Stolz takes us into a hammam, a public bathing facility that forms an important part of oriental bathing and body culture in the former Ottoman world and throughout the Arab world. In Islam there has always been a close connection between cleanliness and religion. The same applies to ritual ablutions: According to Mohammed, not the "smallest spot on the body" must remain dry so that the dirt and with it the sins can drain away. In the center of the hammam there is usually a hot, marble room with the "göbek taşı", the "navel stone", in the middle. In the past, you walked through thick clouds of steam because the room was heated underground with wood: The resulting hot floor and hot water made Helmuth von Moltke, who was traveling to Turkey, afraid in 1836 that he would get out again boiled. Stolz, who only came to become a painter via detours, is less concerned with the special exotic oriental charm of this ambience than with the possibility of combining nudes and interiors with ornamental and decorative means. In the two female nudes, the artist therefore refrains from depicting an oriental woman, as is customary in the genre: the sitters in their bathing robes are Europeans, who do not have to hide their modesty out of religious considerations or moral concerns. In the foreground on the right, a tall, slender female figure is emerging from the bath, only sparsely wrapped in a "peştemal", the hammam sheet. In the background, a half-naked female figure has sat down on a stool and is looking thoughtfully backwards. The scene has a classic solemnity that has nothing in common with the sultry atmosphere of such oriental baths. Rather, Stolz plays with the decorative and ornamental design options. This is offered to him, for example, in the background design with the oriental urban landscape bathed in blazing sunlight with its steeply piled houses. He also pays great attention to the material differentiation of the robes and floors. With this, Stolz seems to have recalled his artistic beginnings as well as his stylistic roots in the Art Nouveau environment.

Meisterwerke

Auktionsdatum
Ort der Versteigerung
Johannesgasse 9-13
Wien
1010
Austria

Abholung der Werke nach Absprache.

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Tel: 01 5128855

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We will send you the invoice shortly after the auction. As soon as we have recieved the amount, the art can be picked up at Johannesgasse 9-13, 1010 Vienna. Please note that the buyer is responsible for pick-up and shipping of the lot.

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Our team will be happy to assist you with any further information at office@widderauktionen.com or at 0043 676 555 66 10.

Wichtige Informationen

Das Aufgeld beträgt 28% bei Differenzbesteuerung. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
Bei Normalbesteuerung Aufgeld von 24%. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen sowie Skulpturen die gesetzliche Umsatzsteuer von 13%, für alle anderen Objekte 20% hinzu.

Zu Aufgeld und Mehrwertsteuer prüfen Sie bitte das jeweilige Los.
For buyer’s premium and VAT please check particular lot.

 

AGB

Auktionsbedingungen
Auszug aus der Geschäftsordnung, Stand April 2022

 

Die Auktionen werden nach der Geschäftsordnung der Widder Auktionen der Kunsthandel Widder GmbH durchgeführt. Diese liegt mit genauem Wortlaut im Auktionshaus auf und kann auf www.widderauktionen.com abgerufen werden.

 

Schätzpreise, Ausrufpreis, Mindestverkaufspreis, Limit, Zuschlag

Bei Objektbeschreibungen wird ein oberer und unterer Schätzpreis in Euro angegeben. Innerhalb dieser Spanne wird das Meistbot erwartet. Online ist auch der Ausrufpreis angeführt. Der Ausrufpreis ist in der Regel der untere Schätzpreis, er kann jedoch höher oder niedriger angesetzt werden. Gesteigert wird um ca. 10%, wobei davon abgewichen werden kann. Das Meistbot erhält den Zuschlag, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht wurde. Bestimmt der Verkäufer/die Verkäuferin das Objekt nicht unter einem festgesetzten Preis zu verkaufen, spricht man von Mindestverkaufspreis oder Limit. Wenn dieses nicht erreicht wird, gilt ein Zuschlag unter Vorbehalt. Meistbietende sind verpflichtet innerhalb von 7 Tagen nach Rechnungslegung den Kaufpreis zu zahlen.

 

Kaufpreis

Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Das Aufgeld beträgt 28% bei Differenzbesteuerung. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert. Bei Normalbesteuerung (im Katalog mit ° gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer von 13% hinzu.

 

Folgerecht

Mit * gekennzeichnete Objekte unterliegen dem Folgerecht. Dieses wird in Form eines Zuschlags auf das Meistbot verrechnet. Es gilt erst ab einem Meistbot über 2.499,99 € und ist gestaffelt: für die ersten 50.000 € werden 4% verrechnet. Danach je weiterer 150.000 € 3% bzw. 1% und ab 500.000 € 0,25%. Die maximale Folgerechtsabgabe beträgt 12.500 €.

Echtheitsgarantie

Das Auktionshaus steht gegenüber dem Käufer/der Käuferin innerhalb von zwei Jahren für die Echtheit des Objekts ein und garantiert, dass das Objekt tatsächlich von dem genannten Künstler/der genannten Künstlerin stammt.

 

Katalogangaben und Beschreibung

Angaben von Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, etc. erfolgen durch ExpertInnen des Auktionshauses. Es wird jedoch keine Gewähr für die Richtigkeit dieser Angaben geleistet.
Die Beschreibungen der Objekte bedeuten: Vor- und Zuname des Künstlers/der Künstlerin mit Lebensdaten: ein sicheres Werk des Künstlers/der Künstlerin. „signiert“ oder „monogrammiert“: ein eindeutig zuordenbares Werk des Künstlers/der Künstlerin. „Zugeschrieben“: ein wahrscheinliches, aber nicht zwangsläufig authentisches Werk des Künstlers/der Künstlerin. „Umkreis“: ein im Einflussbereich des Künstlers/der Künstlerin entstandenes Werk. „Bezeichnet“: ein wahrscheinliches, aber nicht von der Hand des Künstlers/der Künstlerin signiertes Werk. „Werkstatt“: ein im unmittelbaren Umfeld des Künstlers/der Künstlerin entstandenes Werk. „Schule“: ein in zeitlicher und stilistischer Nähe zum Künstler/zur Künstlerin entstandenes Werk. „Nachfolge“: ein in der Nachfolge entstandenes, stilistisch verwandtes Werk des Künstlers/der Künstlerin.

 

Kaufaufträge

Interessenten können Kaufaufträge schriftlich und online abgeben oder telefonisch mitbieten. Ein ausgefülltes und unterfertigtes Gebotsformular muss zeitgerecht vor der Auktion eingehen. Das Auktionshaus bietet für schriftliche Gebote bis zum angegebenen Meistbot mit.

 

Telefonische Gebote

Interessenten haben die Möglichkeit telefonisch mitzubieten. Das Auktionshaus bemüht sich die angegebene Rufnummer zu erreichen. Kommt keine Telefonverbindung zu Stande, kann das Auktionshaus für die Interessenten bis zum unteren Schätzpreis des Objektes bieten. Das Auktionshaus ist in diesem Fall aber nicht verpflichtet das Gebot auszuführen.

 

Online Bidding, Live Bidding

Bieter/Bieterinnen können auf www.widderauktionen.com sowie auf externen Auktionsplattformen Vorgebote abgeben und live mitbieten.

 

Versicherung

Kunstobjekte sind bis zum Ende der Abholfrist, in der Höhe des Meistbots, gegen Verlust und Beschädigung versichert. Danach ist das Kunstobjekt nur bis maximal 6 Monate nach Rechnungslegung versichert, wenn kein Zahlungsverzug besteht.

 

Gerichtsstand, Rechtswahl

Gerichtsstand und Erfüllungsort für alle Rechtsverhältnisse ist 1010 Wien. Es gilt österreichisches mater  materielles Recht.

 

Vollständige AGBs