Los

223

HERBERT GURSCHNER* (Innsbruck 1901 - 1975 London)

In Meisterwerke

Diese Auktion ist eine LIVE Auktion! Sie müssen für diese Auktion registriert und als Bieter freigeschaltet sein, um bieten zu können.
Sie wurden überboten. Um die größte Chance zu haben zu gewinnen, erhöhen Sie bitte Ihr Maximal Gebot.
Ihre Registrierung wurde noch nicht durch das Auktionshaus genehmigt. Bitte, prüfen Sie Ihr E-Mail Konto für mehr Details.
Leider wurde Ihre Registrierung durch das Auktionshaus abgelehnt. Sie können das Auktionshaus direkt kontaktieren über 0043-676-555 66 10 um mehr Informationen zu erhalten.
Sie sind zurzeit Höchstbieter! Um sicher zustellen, dass Sie das Los ersteigern, melden Sie sich zum Live Bieten an unter , oder erhöhen Sie ihr Maximalgebot.
Geben Sie jetzt ein Gebot ab! Ihre Registrierung war erfolgreich.
Entschuldigung, die Gebotsabgabephase ist leider beendet. Es erscheinen täglich 1000 neue Lose auf lot-tissimo.com, bitte starten Sie eine neue Anfrage.
Das Bieten auf dieser Auktion hat noch nicht begonnen. Bitte, registrieren Sie sich jetzt, so dass Sie zugelassen werden bis die Auktion startet.
1/3
HERBERT GURSCHNER* (Innsbruck 1901 - 1975 London)  - Bild 1 aus 3
HERBERT GURSCHNER* (Innsbruck 1901 - 1975 London)  - Bild 2 aus 3
HERBERT GURSCHNER* (Innsbruck 1901 - 1975 London)  - Bild 3 aus 3
HERBERT GURSCHNER* (Innsbruck 1901 - 1975 London)  - Bild 1 aus 3
HERBERT GURSCHNER* (Innsbruck 1901 - 1975 London)  - Bild 2 aus 3
HERBERT GURSCHNER* (Innsbruck 1901 - 1975 London)  - Bild 3 aus 3
Sie interessieren sich für den Preis dieses Loses?
Preisdatenbank abonnieren
Wien
HERBERT GURSCHNER* (Innsbruck 1901 - 1975 London)
Triumph des Todes, 1927
Öl/Leinwand, 65 x 50 cm
abgebildet in Herbert Gurschner, Innsbruck 2000, S. 90
Provenienz: Nachlass des Künstlers, Brenda Gurschner London, Österreichischer Privatbesitz

SCHÄTZPREIS: °€ 15.000 - 30.000

Österreichischer Maler und Bühnenbildner des 20. Jahrhunderts v.a. der Zwischenkriegszeit. Vertreter der Tiroler Moderne wie Artur Nikodem, Ernst Nepo, Wilhelm N. Prachensky, Hans Tyrol-Weber, u.a. Stilistische Entwicklung zwischen Expressionismus und Neuer Sachlichkeit. Neffe der Bildhauer Emil und Gustav Gurschner. Besuchte die Kunstgewerbeschule in Innsbruck und studierte 1918 bis 1920 an der Akademie der bildenden Künste in München. 1920 wohnte er in Mühlau in Innsbruck, stellte mit dem Mühlauer Kreis rund um Alfons Schnegg, Rudolf Lehnert und Ernst Nepo aus. Frühe 1920er Landschaften und Stadtansichten von Reisen durch Tirol, Salzburg und Italien. 1924 Heirat mit der englischen Adeligen Dolores Cherwadsky-Damarkow, knüpfte Kontakte zu Londoner Künstler- und Sammlerkreisen. 1929 erste Ausstellung in der Londoner Fine Art Society. Kontakte zu Adel-, Diplomaten- und Wirtschaftskreisen, Ausstellungen in London und New York. Heirat mit der zweiten Frau Brenda Davidoff. Schuf Landschaften, Porträts und religiöse Darstellungen. Figurenauffassung vergleichbar mit Albin Egger-Lienz, Tiroler Landschaften wie Alfons Walde und Oskar Mulley. Religiöse und sakrale Themen mit Einflüssen aus traditionellen Votivbildern und Totentanz Darstellungen.

Schon früh zeigte sich Gurschners Begabung für die Malerei. 1918 wurde er als jüngster Student an der Akademie in München aufgenommen. Ab 1920 wohnte er im Innsbrucker Stadtteil Mühlau und stellte zusammen mit den anderen Künstlern des „Mühlauer Kreises“, Nepo, Schnegg und Lehnert, aus. Von 1925 an unternahm er zahlreiche Reisen nach Italien, Spanien und Frankreich, stellte auf der Biennale in Venedig aus und absolvierte 1929 eine umjubelte Personale in der Londoner Fine Art Society. 1931 kaufte die Tate Gallery seine „Verkündigung“ an. Gurschner lebte von zahlreichen Porträtaufträgen und verkehrte dadurch in Adels-, Diplomaten- und Wirtschaftskreisen. 1938 ging er ins Exil nach London, wo er seine zweite Frau Brenda kennenlernte. Nach dem Krieg wandte sich Gurschner der Bühnenbildgestaltung zu und arbeitete für die Covent Garden Opera, das Globe und Hammersmith Theater.Bereits 1927 stellt Herbert Gurschner in seiner ersten Ausstellung in der Fine Art Society in London ein Gemälde aus, das den „Triumph des Todes“ zum Inhalt hat. Dieses Werk entsteht im gleichen Jahr wie die vorliegende kleinere Variante und wird 1928, als Österreich Gastaussteller im italienischen Pavillon auf der Biennale in Venedig ist, ein zweites Mal gezeigt. Unsere Fassung des „Triumph des Todes“ ist im Vergleich zur Biennale-Fassung die neusachlichere und geht künstlerisch über diese hinaus. Gurschner malt in dieser Zeit neben religiösen Bildern eine Reihe von wirkungsstarken, symbolisch-existentiellen Bildern, in denen sich expressive Tendenzen mit neusachlichen Bildmitteln verbinden, die in ihrer Wirkung dem magischen Realismus nahestehen. Bereits 1927 stellt Herbert Gurschner in seiner ersten Ausstellung in der Fine Art Society in London ein Gemälde aus, das den „Triumph des Todes“ zum Inhalt hat. Dieses Werk entsteht im gleichen Jahr wie die vorliegende kleinere Variante und wird 1928, als Österreich Gastaussteller im italienischen Pavillon auf der Biennale in Venedig ist, ein zweites Mal gezeigt. Unsere Fassung des „Triumph des Todes“ ist im Vergleich zur Biennale-Fassung die neusachlichere und geht künstlerisch über diese hinaus. Gurschner malt in dieser Zeit neben religiösen Bildern eine Reihe von wirkungsstarken, symbolisch-existentiellen Bildern, in denen sich expressive Tendenzen mit neusachlichen Bildmitteln verbinden, die in ihrer Wirkung dem magischen Realismus nahestehen.

HERBERT GURSCHNER*
(Innsbruck 1901 - 1975 London)
Triumph of Death, 1927
oil/canvas, 65 x 50 cm
depicted in Herbert Gurschner, Innsbruck 2000, p. 90
Provenance: estate of the artist, Brenda Gurschner London, private collection Austria

ESTIMATE °€ 15.000 - 30.000

Austrian painter and stage designer of the 20th century especially the interwar period. Representatives of Tyrolean modernism such as Artur Nikodem, Ernst Nepo, Wilhelm N. Prachensky, Hans Tyrol-Weber, etc. Stylistic development between Expressionism and New Objectivity. Nephew of the sculptors Emil and Gustav Gurschner. Attended the School of Arts and Crafts in Innsbruck and studied at the Academy of Fine Arts in Munich from 1918 to 1920. In 1920 he lived in Mühlau in Innsbruck, exhibited with the Mühlau Circle around Alfons Schnegg, Rudolf Lehnert and Ernst Nepo. Early 1920s landscapes and cityscapes from travels through Tyrol, Salzburg and Italy. 1924 Married the English noblewoman Dolores Cherwadsky-Damarkow, established contacts with London artist and collector circles. 1929 first exhibition at the London Fine Art Society. Contacts with aristocratic, diplomatic and business circles, exhibitions in London and New York. Married his second wife Brenda Davidoff. Created landscapes, portraits and religious representations. Figure conception comparable to Albin Egger-Lienz, Tyrolean landscape artists such as Alfons Walde and Oskar Mulley. Religious and sacred themes with influences from traditional votive pictures and dance of death representations.

Gurschner's talent for painting was evident early on. In 1918 he was accepted as the youngest student at the Academy in Munich. From 1920 he lived in Innsbruck's Mühlau district and exhibited together with the other artists of the "Mühlauer Kreis", Nepo, Schnegg and Lehnert. From 1925 on he undertook numerous trips to Italy, Spain and France, exhibited at the Venice Biennale and in 1929 completed an acclaimed solo exhibition at the London Fine Art Society. In 1931 the Tate Gallery bought his Annunciation. Gurschner made a living from numerous commissions for portraits and was thus associated with aristocratic, diplomatic and business circles. In 1938 he went into exile in London, where he met his second wife, Brenda. After the war, Gurschner turned to stage design, working for Covent Garden Opera, the Globe and Hammersmith Theaters. As early as 1927, Herbert Gurschner exhibited a painting in his first exhibition at the Fine Art Society in London that dealt with the "Triumph of Death". This work was created in the same year as the present smaller version and was shown a second time in 1928, when Austria was a guest exhibitor in the Italian pavilion at the Venice Biennale. In comparison to the Biennale version, our version of the "Triumph of Death" is the more new objective and artistically goes beyond it. In addition to religious pictures, Gurschner painted a number of effective, symbolic-existential pictures in this period, in which expressive tendencies were combined with new-objective pictorial means, the effect of which was close to magical realism.
HERBERT GURSCHNER* (Innsbruck 1901 - 1975 London)
Triumph des Todes, 1927
Öl/Leinwand, 65 x 50 cm
abgebildet in Herbert Gurschner, Innsbruck 2000, S. 90
Provenienz: Nachlass des Künstlers, Brenda Gurschner London, Österreichischer Privatbesitz

SCHÄTZPREIS: °€ 15.000 - 30.000

Österreichischer Maler und Bühnenbildner des 20. Jahrhunderts v.a. der Zwischenkriegszeit. Vertreter der Tiroler Moderne wie Artur Nikodem, Ernst Nepo, Wilhelm N. Prachensky, Hans Tyrol-Weber, u.a. Stilistische Entwicklung zwischen Expressionismus und Neuer Sachlichkeit. Neffe der Bildhauer Emil und Gustav Gurschner. Besuchte die Kunstgewerbeschule in Innsbruck und studierte 1918 bis 1920 an der Akademie der bildenden Künste in München. 1920 wohnte er in Mühlau in Innsbruck, stellte mit dem Mühlauer Kreis rund um Alfons Schnegg, Rudolf Lehnert und Ernst Nepo aus. Frühe 1920er Landschaften und Stadtansichten von Reisen durch Tirol, Salzburg und Italien. 1924 Heirat mit der englischen Adeligen Dolores Cherwadsky-Damarkow, knüpfte Kontakte zu Londoner Künstler- und Sammlerkreisen. 1929 erste Ausstellung in der Londoner Fine Art Society. Kontakte zu Adel-, Diplomaten- und Wirtschaftskreisen, Ausstellungen in London und New York. Heirat mit der zweiten Frau Brenda Davidoff. Schuf Landschaften, Porträts und religiöse Darstellungen. Figurenauffassung vergleichbar mit Albin Egger-Lienz, Tiroler Landschaften wie Alfons Walde und Oskar Mulley. Religiöse und sakrale Themen mit Einflüssen aus traditionellen Votivbildern und Totentanz Darstellungen.

Schon früh zeigte sich Gurschners Begabung für die Malerei. 1918 wurde er als jüngster Student an der Akademie in München aufgenommen. Ab 1920 wohnte er im Innsbrucker Stadtteil Mühlau und stellte zusammen mit den anderen Künstlern des „Mühlauer Kreises“, Nepo, Schnegg und Lehnert, aus. Von 1925 an unternahm er zahlreiche Reisen nach Italien, Spanien und Frankreich, stellte auf der Biennale in Venedig aus und absolvierte 1929 eine umjubelte Personale in der Londoner Fine Art Society. 1931 kaufte die Tate Gallery seine „Verkündigung“ an. Gurschner lebte von zahlreichen Porträtaufträgen und verkehrte dadurch in Adels-, Diplomaten- und Wirtschaftskreisen. 1938 ging er ins Exil nach London, wo er seine zweite Frau Brenda kennenlernte. Nach dem Krieg wandte sich Gurschner der Bühnenbildgestaltung zu und arbeitete für die Covent Garden Opera, das Globe und Hammersmith Theater.Bereits 1927 stellt Herbert Gurschner in seiner ersten Ausstellung in der Fine Art Society in London ein Gemälde aus, das den „Triumph des Todes“ zum Inhalt hat. Dieses Werk entsteht im gleichen Jahr wie die vorliegende kleinere Variante und wird 1928, als Österreich Gastaussteller im italienischen Pavillon auf der Biennale in Venedig ist, ein zweites Mal gezeigt. Unsere Fassung des „Triumph des Todes“ ist im Vergleich zur Biennale-Fassung die neusachlichere und geht künstlerisch über diese hinaus. Gurschner malt in dieser Zeit neben religiösen Bildern eine Reihe von wirkungsstarken, symbolisch-existentiellen Bildern, in denen sich expressive Tendenzen mit neusachlichen Bildmitteln verbinden, die in ihrer Wirkung dem magischen Realismus nahestehen. Bereits 1927 stellt Herbert Gurschner in seiner ersten Ausstellung in der Fine Art Society in London ein Gemälde aus, das den „Triumph des Todes“ zum Inhalt hat. Dieses Werk entsteht im gleichen Jahr wie die vorliegende kleinere Variante und wird 1928, als Österreich Gastaussteller im italienischen Pavillon auf der Biennale in Venedig ist, ein zweites Mal gezeigt. Unsere Fassung des „Triumph des Todes“ ist im Vergleich zur Biennale-Fassung die neusachlichere und geht künstlerisch über diese hinaus. Gurschner malt in dieser Zeit neben religiösen Bildern eine Reihe von wirkungsstarken, symbolisch-existentiellen Bildern, in denen sich expressive Tendenzen mit neusachlichen Bildmitteln verbinden, die in ihrer Wirkung dem magischen Realismus nahestehen.

HERBERT GURSCHNER*
(Innsbruck 1901 - 1975 London)
Triumph of Death, 1927
oil/canvas, 65 x 50 cm
depicted in Herbert Gurschner, Innsbruck 2000, p. 90
Provenance: estate of the artist, Brenda Gurschner London, private collection Austria

ESTIMATE °€ 15.000 - 30.000

Austrian painter and stage designer of the 20th century especially the interwar period. Representatives of Tyrolean modernism such as Artur Nikodem, Ernst Nepo, Wilhelm N. Prachensky, Hans Tyrol-Weber, etc. Stylistic development between Expressionism and New Objectivity. Nephew of the sculptors Emil and Gustav Gurschner. Attended the School of Arts and Crafts in Innsbruck and studied at the Academy of Fine Arts in Munich from 1918 to 1920. In 1920 he lived in Mühlau in Innsbruck, exhibited with the Mühlau Circle around Alfons Schnegg, Rudolf Lehnert and Ernst Nepo. Early 1920s landscapes and cityscapes from travels through Tyrol, Salzburg and Italy. 1924 Married the English noblewoman Dolores Cherwadsky-Damarkow, established contacts with London artist and collector circles. 1929 first exhibition at the London Fine Art Society. Contacts with aristocratic, diplomatic and business circles, exhibitions in London and New York. Married his second wife Brenda Davidoff. Created landscapes, portraits and religious representations. Figure conception comparable to Albin Egger-Lienz, Tyrolean landscape artists such as Alfons Walde and Oskar Mulley. Religious and sacred themes with influences from traditional votive pictures and dance of death representations.

Gurschner's talent for painting was evident early on. In 1918 he was accepted as the youngest student at the Academy in Munich. From 1920 he lived in Innsbruck's Mühlau district and exhibited together with the other artists of the "Mühlauer Kreis", Nepo, Schnegg and Lehnert. From 1925 on he undertook numerous trips to Italy, Spain and France, exhibited at the Venice Biennale and in 1929 completed an acclaimed solo exhibition at the London Fine Art Society. In 1931 the Tate Gallery bought his Annunciation. Gurschner made a living from numerous commissions for portraits and was thus associated with aristocratic, diplomatic and business circles. In 1938 he went into exile in London, where he met his second wife, Brenda. After the war, Gurschner turned to stage design, working for Covent Garden Opera, the Globe and Hammersmith Theaters. As early as 1927, Herbert Gurschner exhibited a painting in his first exhibition at the Fine Art Society in London that dealt with the "Triumph of Death". This work was created in the same year as the present smaller version and was shown a second time in 1928, when Austria was a guest exhibitor in the Italian pavilion at the Venice Biennale. In comparison to the Biennale version, our version of the "Triumph of Death" is the more new objective and artistically goes beyond it. In addition to religious pictures, Gurschner painted a number of effective, symbolic-existential pictures in this period, in which expressive tendencies were combined with new-objective pictorial means, the effect of which was close to magical realism.

Meisterwerke

Auktionsdatum
Ort der Versteigerung
Johannesgasse 9-13
Wien
1010
Austria

Abholung der Werke nach Absprache.

Solten Sie einen Versand wünschen, wenden Sie sich bitte an: 
Mailboxes
Email: oper@mbe-co.at
Tel: 01 5128855

Bitte beachten Sie, dass Lagerkosten anfallen können, wenn die Werke nicht innerhalb von 14 bzw. 28 Tagen nach Erhalt der Rechnung abgeholt werden.

 

We will send you the invoice shortly after the auction. As soon as we have recieved the amount, the art can be picked up at Johannesgasse 9-13, 1010 Vienna. Please note that the buyer is responsible for pick-up and shipping of the lot.

Should you wish to ship your items, please contact: 

Mailboxes
Email: oper@mbe-co.at
Tel: 01 5128855

Please note that storage fees may apply, should the pieces not be picked up within 14 days after invoicing for domestic and 28 days for international transportation.

Our team will be happy to assist you with any further information at office@widderauktionen.com or at 0043 676 555 66 10.

Wichtige Informationen

Das Aufgeld beträgt 28% bei Differenzbesteuerung. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
Bei Normalbesteuerung Aufgeld von 24%. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen sowie Skulpturen die gesetzliche Umsatzsteuer von 13%, für alle anderen Objekte 20% hinzu.

Zu Aufgeld und Mehrwertsteuer prüfen Sie bitte das jeweilige Los.
For buyer’s premium and VAT please check particular lot.

 

AGB

Auktionsbedingungen
Auszug aus der Geschäftsordnung, Stand April 2022

 

Die Auktionen werden nach der Geschäftsordnung der Widder Auktionen der Kunsthandel Widder GmbH durchgeführt. Diese liegt mit genauem Wortlaut im Auktionshaus auf und kann auf www.widderauktionen.com abgerufen werden.

 

Schätzpreise, Ausrufpreis, Mindestverkaufspreis, Limit, Zuschlag

Bei Objektbeschreibungen wird ein oberer und unterer Schätzpreis in Euro angegeben. Innerhalb dieser Spanne wird das Meistbot erwartet. Online ist auch der Ausrufpreis angeführt. Der Ausrufpreis ist in der Regel der untere Schätzpreis, er kann jedoch höher oder niedriger angesetzt werden. Gesteigert wird um ca. 10%, wobei davon abgewichen werden kann. Das Meistbot erhält den Zuschlag, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht wurde. Bestimmt der Verkäufer/die Verkäuferin das Objekt nicht unter einem festgesetzten Preis zu verkaufen, spricht man von Mindestverkaufspreis oder Limit. Wenn dieses nicht erreicht wird, gilt ein Zuschlag unter Vorbehalt. Meistbietende sind verpflichtet innerhalb von 7 Tagen nach Rechnungslegung den Kaufpreis zu zahlen.

 

Kaufpreis

Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Das Aufgeld beträgt 28% bei Differenzbesteuerung. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert. Bei Normalbesteuerung (im Katalog mit ° gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer von 13% hinzu.

 

Folgerecht

Mit * gekennzeichnete Objekte unterliegen dem Folgerecht. Dieses wird in Form eines Zuschlags auf das Meistbot verrechnet. Es gilt erst ab einem Meistbot über 2.499,99 € und ist gestaffelt: für die ersten 50.000 € werden 4% verrechnet. Danach je weiterer 150.000 € 3% bzw. 1% und ab 500.000 € 0,25%. Die maximale Folgerechtsabgabe beträgt 12.500 €.

Echtheitsgarantie

Das Auktionshaus steht gegenüber dem Käufer/der Käuferin innerhalb von zwei Jahren für die Echtheit des Objekts ein und garantiert, dass das Objekt tatsächlich von dem genannten Künstler/der genannten Künstlerin stammt.

 

Katalogangaben und Beschreibung

Angaben von Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, etc. erfolgen durch ExpertInnen des Auktionshauses. Es wird jedoch keine Gewähr für die Richtigkeit dieser Angaben geleistet.
Die Beschreibungen der Objekte bedeuten: Vor- und Zuname des Künstlers/der Künstlerin mit Lebensdaten: ein sicheres Werk des Künstlers/der Künstlerin. „signiert“ oder „monogrammiert“: ein eindeutig zuordenbares Werk des Künstlers/der Künstlerin. „Zugeschrieben“: ein wahrscheinliches, aber nicht zwangsläufig authentisches Werk des Künstlers/der Künstlerin. „Umkreis“: ein im Einflussbereich des Künstlers/der Künstlerin entstandenes Werk. „Bezeichnet“: ein wahrscheinliches, aber nicht von der Hand des Künstlers/der Künstlerin signiertes Werk. „Werkstatt“: ein im unmittelbaren Umfeld des Künstlers/der Künstlerin entstandenes Werk. „Schule“: ein in zeitlicher und stilistischer Nähe zum Künstler/zur Künstlerin entstandenes Werk. „Nachfolge“: ein in der Nachfolge entstandenes, stilistisch verwandtes Werk des Künstlers/der Künstlerin.

 

Kaufaufträge

Interessenten können Kaufaufträge schriftlich und online abgeben oder telefonisch mitbieten. Ein ausgefülltes und unterfertigtes Gebotsformular muss zeitgerecht vor der Auktion eingehen. Das Auktionshaus bietet für schriftliche Gebote bis zum angegebenen Meistbot mit.

 

Telefonische Gebote

Interessenten haben die Möglichkeit telefonisch mitzubieten. Das Auktionshaus bemüht sich die angegebene Rufnummer zu erreichen. Kommt keine Telefonverbindung zu Stande, kann das Auktionshaus für die Interessenten bis zum unteren Schätzpreis des Objektes bieten. Das Auktionshaus ist in diesem Fall aber nicht verpflichtet das Gebot auszuführen.

 

Online Bidding, Live Bidding

Bieter/Bieterinnen können auf www.widderauktionen.com sowie auf externen Auktionsplattformen Vorgebote abgeben und live mitbieten.

 

Versicherung

Kunstobjekte sind bis zum Ende der Abholfrist, in der Höhe des Meistbots, gegen Verlust und Beschädigung versichert. Danach ist das Kunstobjekt nur bis maximal 6 Monate nach Rechnungslegung versichert, wenn kein Zahlungsverzug besteht.

 

Gerichtsstand, Rechtswahl

Gerichtsstand und Erfüllungsort für alle Rechtsverhältnisse ist 1010 Wien. Es gilt österreichisches mater  materielles Recht.

 

Vollständige AGBs