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KARL STARK* (Glojach 1921 - 2011 Klosterneuburg)

In Meisterwerke

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Wien

KARL STARK * (Glojach 1921 - 2011 Klosterneuburg)
Obststilleben, 1957
Öl/Leinwand/Pressspanplatte, 45,5 x 60 cm
signiert K. Stark, 1957
Provenienz: Auktionshaus im Kinsky Wien 2020, Privatbesitz Wien

SCHÄTZPREIS: °€ 3.000 - 6.000

Österreichischer Künstler des 20. Jahrhunderts. Hauptvertreter des österreichischen Expressionismus, Farbexpressionismus und der Klassischen Moderne.  Von 1936 bis 1940 Student für Bildhauerei bei W. Gössner und Malerei bei Rudolf Szyszkowitz an der Kunstgewerbeschule in Graz. Studierte ab 1947 an der Akademie der bildenden Künste in Wien bei Herbert Boeckl. Einflüsse des Frühexpressionismus von Richard Gerstl, Herbert Boeckl und Jean Egger. Schuf in der Auseinandersetzung mit Farbe und Form v.a. Landschaften und Stillleben mit einem pastosen und gestischen Farbauftrag.

Karl Stark kam 1921 im steirischen Glojach als Sohn eines Lehrers zur Welt. Da sein künstlerisches Interesse anfänglich dem Dreidimensionalen galt, begann er 1936 an der Grazer Kunstgewerbeschule ein Bildhauereistudium. Weil ihm der anschließende Kriegsdienst einen raschen Berufseinstieg unmöglich machte, entschloss er sich nach Kriegsende zur Fortsetzung seines Kunststudiums. Er entschied sich nun aber für ein Studium der Malerei bei Rudolf Szyszkowitz und – nach der 1947 erfolgten Übersiedlung nach Wien – bei Herbert Boeckl an der Akademie der bildenden Künste. Da im offiziellen Kunstgeschehen fast nur mehr die abstrakte Malerei von der Kunstkritik und vielen Künstlern als Innovation akklamiert wurde, distanzierte sich Stark zunehmend von der Wiener Kunstszene und übersiedelte schließlich 1951 mit seiner Familie ins Drautal. Von seinem Kärntner Domizil pendelte er dann wöchentlich nach Linz, wo er einen Lehrauftrag an der Kunstgewerbeschule hatte. Erst 1958 kehrte Karl Stark nach Wien zurück. Dort konnte er sich wieder ganz der Malerei widmen. In diese Umbruchzeit datiert auch das 1957 entstandene Stillleben, das sowohl im Aufbau, als auch in der malerischen Umsetzung auf den französischen Maler Paul Cézanne als Reverenzgestalt hinweist. Stark bezieht sich auch im Arrangement des Stilllebens auf diesen bahnbrechenden Franzosen: Er platziert die etwas schräg in Position gebrachte weiße Obstschüssel mit den in Orange-Rottönen gehaltenen Äpfeln auf einer sogfältig ausgebreiteten weißen Tischdecke. Dieser Cézanne-Bezug gilt auch für die Farbkontraste zwischen den warmen Rottönen der Äpfel und dem Schattenblaugrau der Tischdecke. Die Erfahrungen Karl Starks aus der Bildhauerei begründeten aber auch sein eigenes tiefes Verständnis für Form, Raum und Plastizität. Die Entscheidung zugunsten einer pastosen Malweise wie auch eines gestischen und kräftigen Pinselduktus traf Stark wahrscheinlich aus seiner Auseinandersetzung mit der Stilllebenmalerei Boeckls. So wie dieser setzt sich Stark auch mit den tradierten Bildlösungen der klassischen Moderne am Scheideweg zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion auseinander. Dabei gilt sein besonderes Anliegen dem Zusammenspiel von Farbe, Form und Struktur sowie deren Zusammenhängen, wie er dies auch kunsttheoretisch untermauerte: „Form und Farbe müssen zusammenwirken, um etwas Neues hervorzubringen. Durch die bewusste Formbildung wird die gestaltete Farbe Substanz.“

 

KARL STARK * (Glojach 1921 - 2011 Klosterneuburg)

Still Life with Fruits
oil/chipboard, 45,5 x 60 cm
signed K. Stark and dated 1957
Provenance: auction house Kinsky Vienna 2020, private collection Vienna

ESTIMATE °€ 3.000 - 6.000

Austrian artist of the 20th century. Main representative of Austrian Expressionism, Color Expressionism and Classical Modernism. From 1936 to 1940 student of sculpture with W. Gössner and painting under Rudolf Szyszkowitz at the School of Arts and Crafts in Graz. Studied from 1947 at the Academy of Fine Arts in Vienna with Herbert Boeckl. Influenced by the early expressionism of Richard Gerstl, Herbert Boeckl and Jean Egger. In his exploration of color and form, he created primarily landscapes and still lifes with an impasto and gestural application of paint.

Karl Stark was born in Glojach in Styria in 1921 as the son of a teacher. Since his artistic interest was initially in the three-dimensional, he began studying sculpture at the Graz School of Applied Arts in 1936. Because the subsequent military service made it impossible for him to start a career quickly, he decided to continue his art studies after the end of the war. However, he now decided to study painting with Rudolf Szyszkowitz and – after moving to Vienna in 1947 – with Herbert Boeckl at the Academy of Fine Arts. Since in the official art scene almost only abstract painting was acclaimed as an innovation by art critics and many artists, Stark increasingly distanced himself from the Viennese art scene and finally moved to the Drautal with his family in 1951. He then commuted weekly from his Carinthian domicile to Linz, where he taught at the School of Applied Arts. Karl Stark only returned to Vienna in 1958. There he was able to devote himself entirely to painting again. The still life created in 1957 also dates to this period of upheaval. It refers to the French painter Paul Cézanne as a figure of reverence both in its structure and in its painting. Stark also refers to this pioneering Frenchman in the arrangement of the still life: He places the white fruit bowl with the apples in shades of orange and red at a slight angle on a carefully laid out white tablecloth. This Cézanne reference also applies to the color contrasts between the warm red tones of the apples and the shadowy blue-grey of the tablecloth. However, Karl Stark's experiences in sculpture also established his own deep understanding of form, space and plasticity. Stark's decision in favor of an impasto style of painting as well as a gestural and powerful brushwork probably came from his examination of Boeckl's still life painting. Like him, Stark also deals with the traditional pictorial solutions of classical modernism at the crossroads between representationalism and abstraction. His special concern is the interplay of colour, form and structure and their connections, as he also underpins this in terms of art theory: “Form and color have to work together in order to produce something new. Through the conscious formation of form, the designed color becomes substance.”

KARL STARK * (Glojach 1921 - 2011 Klosterneuburg)
Obststilleben, 1957
Öl/Leinwand/Pressspanplatte, 45,5 x 60 cm
signiert K. Stark, 1957
Provenienz: Auktionshaus im Kinsky Wien 2020, Privatbesitz Wien

SCHÄTZPREIS: °€ 3.000 - 6.000

Österreichischer Künstler des 20. Jahrhunderts. Hauptvertreter des österreichischen Expressionismus, Farbexpressionismus und der Klassischen Moderne.  Von 1936 bis 1940 Student für Bildhauerei bei W. Gössner und Malerei bei Rudolf Szyszkowitz an der Kunstgewerbeschule in Graz. Studierte ab 1947 an der Akademie der bildenden Künste in Wien bei Herbert Boeckl. Einflüsse des Frühexpressionismus von Richard Gerstl, Herbert Boeckl und Jean Egger. Schuf in der Auseinandersetzung mit Farbe und Form v.a. Landschaften und Stillleben mit einem pastosen und gestischen Farbauftrag.

Karl Stark kam 1921 im steirischen Glojach als Sohn eines Lehrers zur Welt. Da sein künstlerisches Interesse anfänglich dem Dreidimensionalen galt, begann er 1936 an der Grazer Kunstgewerbeschule ein Bildhauereistudium. Weil ihm der anschließende Kriegsdienst einen raschen Berufseinstieg unmöglich machte, entschloss er sich nach Kriegsende zur Fortsetzung seines Kunststudiums. Er entschied sich nun aber für ein Studium der Malerei bei Rudolf Szyszkowitz und – nach der 1947 erfolgten Übersiedlung nach Wien – bei Herbert Boeckl an der Akademie der bildenden Künste. Da im offiziellen Kunstgeschehen fast nur mehr die abstrakte Malerei von der Kunstkritik und vielen Künstlern als Innovation akklamiert wurde, distanzierte sich Stark zunehmend von der Wiener Kunstszene und übersiedelte schließlich 1951 mit seiner Familie ins Drautal. Von seinem Kärntner Domizil pendelte er dann wöchentlich nach Linz, wo er einen Lehrauftrag an der Kunstgewerbeschule hatte. Erst 1958 kehrte Karl Stark nach Wien zurück. Dort konnte er sich wieder ganz der Malerei widmen. In diese Umbruchzeit datiert auch das 1957 entstandene Stillleben, das sowohl im Aufbau, als auch in der malerischen Umsetzung auf den französischen Maler Paul Cézanne als Reverenzgestalt hinweist. Stark bezieht sich auch im Arrangement des Stilllebens auf diesen bahnbrechenden Franzosen: Er platziert die etwas schräg in Position gebrachte weiße Obstschüssel mit den in Orange-Rottönen gehaltenen Äpfeln auf einer sogfältig ausgebreiteten weißen Tischdecke. Dieser Cézanne-Bezug gilt auch für die Farbkontraste zwischen den warmen Rottönen der Äpfel und dem Schattenblaugrau der Tischdecke. Die Erfahrungen Karl Starks aus der Bildhauerei begründeten aber auch sein eigenes tiefes Verständnis für Form, Raum und Plastizität. Die Entscheidung zugunsten einer pastosen Malweise wie auch eines gestischen und kräftigen Pinselduktus traf Stark wahrscheinlich aus seiner Auseinandersetzung mit der Stilllebenmalerei Boeckls. So wie dieser setzt sich Stark auch mit den tradierten Bildlösungen der klassischen Moderne am Scheideweg zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion auseinander. Dabei gilt sein besonderes Anliegen dem Zusammenspiel von Farbe, Form und Struktur sowie deren Zusammenhängen, wie er dies auch kunsttheoretisch untermauerte: „Form und Farbe müssen zusammenwirken, um etwas Neues hervorzubringen. Durch die bewusste Formbildung wird die gestaltete Farbe Substanz.“

 

KARL STARK * (Glojach 1921 - 2011 Klosterneuburg)

Still Life with Fruits
oil/chipboard, 45,5 x 60 cm
signed K. Stark and dated 1957
Provenance: auction house Kinsky Vienna 2020, private collection Vienna

ESTIMATE °€ 3.000 - 6.000

Austrian artist of the 20th century. Main representative of Austrian Expressionism, Color Expressionism and Classical Modernism. From 1936 to 1940 student of sculpture with W. Gössner and painting under Rudolf Szyszkowitz at the School of Arts and Crafts in Graz. Studied from 1947 at the Academy of Fine Arts in Vienna with Herbert Boeckl. Influenced by the early expressionism of Richard Gerstl, Herbert Boeckl and Jean Egger. In his exploration of color and form, he created primarily landscapes and still lifes with an impasto and gestural application of paint.

Karl Stark was born in Glojach in Styria in 1921 as the son of a teacher. Since his artistic interest was initially in the three-dimensional, he began studying sculpture at the Graz School of Applied Arts in 1936. Because the subsequent military service made it impossible for him to start a career quickly, he decided to continue his art studies after the end of the war. However, he now decided to study painting with Rudolf Szyszkowitz and – after moving to Vienna in 1947 – with Herbert Boeckl at the Academy of Fine Arts. Since in the official art scene almost only abstract painting was acclaimed as an innovation by art critics and many artists, Stark increasingly distanced himself from the Viennese art scene and finally moved to the Drautal with his family in 1951. He then commuted weekly from his Carinthian domicile to Linz, where he taught at the School of Applied Arts. Karl Stark only returned to Vienna in 1958. There he was able to devote himself entirely to painting again. The still life created in 1957 also dates to this period of upheaval. It refers to the French painter Paul Cézanne as a figure of reverence both in its structure and in its painting. Stark also refers to this pioneering Frenchman in the arrangement of the still life: He places the white fruit bowl with the apples in shades of orange and red at a slight angle on a carefully laid out white tablecloth. This Cézanne reference also applies to the color contrasts between the warm red tones of the apples and the shadowy blue-grey of the tablecloth. However, Karl Stark's experiences in sculpture also established his own deep understanding of form, space and plasticity. Stark's decision in favor of an impasto style of painting as well as a gestural and powerful brushwork probably came from his examination of Boeckl's still life painting. Like him, Stark also deals with the traditional pictorial solutions of classical modernism at the crossroads between representationalism and abstraction. His special concern is the interplay of colour, form and structure and their connections, as he also underpins this in terms of art theory: “Form and color have to work together in order to produce something new. Through the conscious formation of form, the designed color becomes substance.”

Meisterwerke

Auktionsdatum
Ort der Versteigerung
Johannesgasse 9-13
Wien
1010
Austria

Abholung der Werke nach Absprache.

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Tel: 01 5128855

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We will send you the invoice shortly after the auction. As soon as we have recieved the amount, the art can be picked up at Johannesgasse 9-13, 1010 Vienna. Please note that the buyer is responsible for pick-up and shipping of the lot.

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Our team will be happy to assist you with any further information at office@widderauktionen.com or at 0043 676 555 66 10.

Wichtige Informationen

Das Aufgeld beträgt 28% bei Differenzbesteuerung. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
Bei Normalbesteuerung Aufgeld von 24%. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen sowie Skulpturen die gesetzliche Umsatzsteuer von 13%, für alle anderen Objekte 20% hinzu.

Zu Aufgeld und Mehrwertsteuer prüfen Sie bitte das jeweilige Los.
For buyer’s premium and VAT please check particular lot.

 

AGB

Auktionsbedingungen
Auszug aus der Geschäftsordnung, Stand April 2022

 

Die Auktionen werden nach der Geschäftsordnung der Widder Auktionen der Kunsthandel Widder GmbH durchgeführt. Diese liegt mit genauem Wortlaut im Auktionshaus auf und kann auf www.widderauktionen.com abgerufen werden.

 

Schätzpreise, Ausrufpreis, Mindestverkaufspreis, Limit, Zuschlag

Bei Objektbeschreibungen wird ein oberer und unterer Schätzpreis in Euro angegeben. Innerhalb dieser Spanne wird das Meistbot erwartet. Online ist auch der Ausrufpreis angeführt. Der Ausrufpreis ist in der Regel der untere Schätzpreis, er kann jedoch höher oder niedriger angesetzt werden. Gesteigert wird um ca. 10%, wobei davon abgewichen werden kann. Das Meistbot erhält den Zuschlag, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht wurde. Bestimmt der Verkäufer/die Verkäuferin das Objekt nicht unter einem festgesetzten Preis zu verkaufen, spricht man von Mindestverkaufspreis oder Limit. Wenn dieses nicht erreicht wird, gilt ein Zuschlag unter Vorbehalt. Meistbietende sind verpflichtet innerhalb von 7 Tagen nach Rechnungslegung den Kaufpreis zu zahlen.

 

Kaufpreis

Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Das Aufgeld beträgt 28% bei Differenzbesteuerung. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert. Bei Normalbesteuerung (im Katalog mit ° gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer von 13% hinzu.

 

Folgerecht

Mit * gekennzeichnete Objekte unterliegen dem Folgerecht. Dieses wird in Form eines Zuschlags auf das Meistbot verrechnet. Es gilt erst ab einem Meistbot über 2.499,99 € und ist gestaffelt: für die ersten 50.000 € werden 4% verrechnet. Danach je weiterer 150.000 € 3% bzw. 1% und ab 500.000 € 0,25%. Die maximale Folgerechtsabgabe beträgt 12.500 €.

Echtheitsgarantie

Das Auktionshaus steht gegenüber dem Käufer/der Käuferin innerhalb von zwei Jahren für die Echtheit des Objekts ein und garantiert, dass das Objekt tatsächlich von dem genannten Künstler/der genannten Künstlerin stammt.

 

Katalogangaben und Beschreibung

Angaben von Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, etc. erfolgen durch ExpertInnen des Auktionshauses. Es wird jedoch keine Gewähr für die Richtigkeit dieser Angaben geleistet.
Die Beschreibungen der Objekte bedeuten: Vor- und Zuname des Künstlers/der Künstlerin mit Lebensdaten: ein sicheres Werk des Künstlers/der Künstlerin. „signiert“ oder „monogrammiert“: ein eindeutig zuordenbares Werk des Künstlers/der Künstlerin. „Zugeschrieben“: ein wahrscheinliches, aber nicht zwangsläufig authentisches Werk des Künstlers/der Künstlerin. „Umkreis“: ein im Einflussbereich des Künstlers/der Künstlerin entstandenes Werk. „Bezeichnet“: ein wahrscheinliches, aber nicht von der Hand des Künstlers/der Künstlerin signiertes Werk. „Werkstatt“: ein im unmittelbaren Umfeld des Künstlers/der Künstlerin entstandenes Werk. „Schule“: ein in zeitlicher und stilistischer Nähe zum Künstler/zur Künstlerin entstandenes Werk. „Nachfolge“: ein in der Nachfolge entstandenes, stilistisch verwandtes Werk des Künstlers/der Künstlerin.

 

Kaufaufträge

Interessenten können Kaufaufträge schriftlich und online abgeben oder telefonisch mitbieten. Ein ausgefülltes und unterfertigtes Gebotsformular muss zeitgerecht vor der Auktion eingehen. Das Auktionshaus bietet für schriftliche Gebote bis zum angegebenen Meistbot mit.

 

Telefonische Gebote

Interessenten haben die Möglichkeit telefonisch mitzubieten. Das Auktionshaus bemüht sich die angegebene Rufnummer zu erreichen. Kommt keine Telefonverbindung zu Stande, kann das Auktionshaus für die Interessenten bis zum unteren Schätzpreis des Objektes bieten. Das Auktionshaus ist in diesem Fall aber nicht verpflichtet das Gebot auszuführen.

 

Online Bidding, Live Bidding

Bieter/Bieterinnen können auf www.widderauktionen.com sowie auf externen Auktionsplattformen Vorgebote abgeben und live mitbieten.

 

Versicherung

Kunstobjekte sind bis zum Ende der Abholfrist, in der Höhe des Meistbots, gegen Verlust und Beschädigung versichert. Danach ist das Kunstobjekt nur bis maximal 6 Monate nach Rechnungslegung versichert, wenn kein Zahlungsverzug besteht.

 

Gerichtsstand, Rechtswahl

Gerichtsstand und Erfüllungsort für alle Rechtsverhältnisse ist 1010 Wien. Es gilt österreichisches mater  materielles Recht.

 

Vollständige AGBs