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HERBERT GURSCHNER* (Innsbruck 1901 - 1975 London)

In Meisterwerke

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Wien
HERBERT GURSCHNER* (Innsbruck 1901 - 1975 London)
Stadtansicht Salzburg, 1921
Bleistift/Papier, 26,2 x 18,5 cm
datiert Salzburg II.VI.1921
verso Skizze Burghof
Provenienz: Nachlass des Künstlers, Brenda Gurschner London, Kunsthandel Widder Wien

SCHÄTZPREIS: °€ 1.500 - 2.500

Österreichischer Maler und Bühnenbildner des 20. Jahrhunderts v.a. der Zwischenkriegszeit. Vertreter der Tiroler Moderne wie Artur Nikodem, Ernst Nepo, Wilhelm N. Prachensky, Hans Tyrol-Weber, u.a. Stilistische Entwicklung zwischen Expressionismus und Neuer Sachlichkeit. Neffe der Bildhauer Emil und Gustav Gurschner. Besuchte die Kunstgewerbeschule in Innsbruck und studierte 1918 bis 1920 an der Akademie der bildenden Künste in München. 1920 wohnte er in Mühlau in Innsbruck, stellte mit dem Mühlauer Kreis rund um Alfons Schnegg, Rudolf Lehnert und Ernst Nepo aus. Frühe 1920er Landschaften und Stadtansichten von Reisen durch Tirol, Salzburg und Italien. 1924 Heirat mit der englischen Adeligen Dolores Cherwadsky-Damarkow, knüpfte Kontakte zu Londoner Künstler- und Sammlerkreisen. 1929 erste Ausstellung in der Londoner Fine Art Society. Kontakte zu Adel-, Diplomaten- und Wirtschaftskreisen, Ausstellungen in London und New York. Heirat mit der zweiten Frau Brenda Davidoff. Schuf Landschaften, Porträts und religiöse Darstellungen. Figurenauffassung vergleichbar mit Albin Egger-Lienz, Tiroler Landschaften wie Alfons Walde und Oskar Mulley.

Schon früh zeigte sich Gurschners Begabung für die Malerei. 1918 wurde er als jüngster Student an der Akademie in München aufgenommen. Ab 1920 wohnte er im Innsbrucker Stadtteil Mühlau und stellte zusammen mit den anderen Künstlern des „Mühlauer Kreises“, Nepo, Schnegg und Lehnert, aus. Von 1925 an unternahm er zahlreiche Reisen nach Italien, Spanien und Frankreich, stellte auf der Biennale in Venedig aus und absolvierte 1929 eine umjubelte Personale in der Londoner Fine Art Society. 1931 kaufte die Tate Gallery seine „Verkündigung“ an. Gurschner lebte von zahlreichen Porträtaufträgen und verkehrte dadurch in Adels-, Diplomaten- und Wirtschaftskreisen. 1938 ging er ins Exil nach London, wo er seine zweite Frau Brenda kennenlernte. Nach dem Krieg wandte sich Gurschner der Bühnenbildgestaltung zu und arbeitete für die Covent Garden Opera, das Globe und Hammersmith Theater. Naturlandschaften und im weiteren Sinne auch Stadtlandschaften bilden in Gurschners Schaffen der Zwischenkriegszeit eine wichtige künstlerische Herausforderung und ein breitgefächertes Experimentierfeld – ob in Form einer auf Konturen setzenden Bleistiftzeichnung, als spontanes Aquarell oder als repräsentatives Ölbild. Die Stadtansicht Gurschners fokussiert die historischen Hauptsehenswürdigkeiten der pittoresken Salzachstadt, die seit jeher zum touristischen Pflichtprogramm jedes Salzburgbesuchers zählen: Die über der Stadt thronende Hohenfeste Salzburg sowie der Blick vom Mönchsberg auf die Altstatt mit dem Dom und die barocke Kollegienkirche. Gurschner wählt dabei stets den pittoresken Blickwinkel und zirkelt diesen gleichsam ein: Die mittelalterliche Festung umgibt er am Fuße des Berges mit einer Wehrmauer. Den Blick auf die Salzburger Kirchen flankiert er an beiden Vertikalseiten mit Bäumen, die hier zudem als klassisches Repoussoirmotiv fungieren. Damit geraten ihm diese Stadtansichten als gefällige Veduten, die er vielleicht in das Medium der Druckgrafik übertragen wollte. Dafür sprechen die klare Disposition und der Verzicht auf allzu penible Kleinteiligkeit. Gurschner kokettierte hier vielleicht auch mit der Idee, mit solchen Salzburg-Ansichten beim betuchten Publikum der 1920 gegründeten und noch jungen Salzburger Festspiele Käufer seiner Kunst zu finden. Da die zweiten Salzburger Festspiele vom 2. bis 23. August 1921 stattfanden, könnten diese im Vorfeld entstandenen Zeichnungen auch konkret mit dieser Absicht in Verbindung gebracht werden, zumal die Festspielstadt stets auch mit ihrer Einbettung in eine der schönsten Landschaften Europas punktete. Schon Hugo von Hofmannsthal befand 1919 als Mitbegründer dieser Salzburger Festspiele: „Das Salzburger Land ist das Herz vom Herzen Europas. Das mittlere Europa hat keinen schöneren Raum – und gerade hier musste Mozart geboren werden.“

HERBERT GURSCHNER*
(Innsbruck 1901 - 1975 London)
View of Salzburg
pencil/paper, 26,2 x 18,5 cm
dated Salzburg II.VI.1921
verso sketch of the castle courtyard
Provenance: estate of the artist, Brenda Gurschner London, Fine Arts Widder Vienna

ESTIMATE °€ 1.500 - 2.500

Austrian painter and stage designer of the 20th century especially the interwar period. A representative of Tyrolean modernism such as Artur Nikodem, Ernst Nepo, Wilhelm N. Prachensky, Hans Tyrol-Weber, etc. Stylistic development between Expressionism and New Objectivity. Nephew of the sculptors Emil and Gustav Gurschner. Attended the School of Arts and Crafts in Innsbruck and studied at the Academy of Fine Arts in Munich from 1918 to 1920. In 1920 he lived in Mühlau in Innsbruck, exhibited with the Mühlau Circle around Alfons Schnegg, Rudolf Lehnert and Ernst Nepo. Early 1920s landscapes and cityscapes from travels through Tyrol, Salzburg and Italy. 1924 Married the English noblewoman Dolores Cherwadsky-Damarkow, established contacts with London artist and collector circles. 1929 first exhibition at the London Fine Art Society. Contacts with aristocratic, diplomatic and business circles, exhibitions in London and New York. Marries his two Brenda Davidoff. Created landscapes, portraits and religious representations. Figurative approach comparable to Albin Egger-Lienz, Tyrolean landscape artists such as Alfons Walde and Oskar Mulley.

Gurschner's talent for painting became apparent at an early age. In 1918 he was accepted as the youngest student at the Academy in Munich. From 1920 he lived in the Mühlau district of Innsbruck and exhibited together with the other artists of the "Mühlau Circle", Nepo, Schnegg and Lehnert. From 1925 onwards he travelled extensively in Italy, Spain and France, exhibited at the Venice Biennale and had an acclaimed solo show at the London Fine Art Society in 1929. In 1931, the Tate Gallery purchased his "Annunciation". Gurschner lived from numerous portrait commissions and thus moved in aristocratic, diplomatic and business circles. In 1938 he went into exile in London, where he met his second wife Brenda. After the war, Gurschner turned to stage design and worked for Covent Garden Opera, the Globe and Hammersmith Theatre. Natural landscapes and, in a broader sense, cityscapes form an important artistic challenge and a wide-ranging field of experimentation in Gurschner's work of the interwar period - whether in the form of a pencil drawing relying on contours, as a spontaneous watercolour or as a representative oil painting. Gurschner's city view focuses on the main historical sights of the picturesque city on the Salzach, which have always been part of every visitor's must-see programme: The Hohenfeste Salzburg, towering over the city, and the view from the Mönchsberg of the Altstatt with the cathedral and the baroque Kollegienkirche. Gurschner always chooses the picturesque angle of view and circles it, as it were: He surrounds the medieval fortress at the foot of the mountain with a defensive wall. He flanks the view of the Salzburg churches on both vertical sides with trees, which also function here as a classical repoussoir motif. Thus these city views appear to be pleasing vedute, which he perhaps wanted to transfer to the medium of printmaking. This is suggested by the clear disposition and the renunciation of too meticulous detail. Gurschner was perhaps also flirting here with the idea of using such views of Salzburg to find buyers for his art among the well-heeled audience of the still young Salzburg Festival, founded in 1920. Since the second Salzburg Festival took place from 2 to 23 August 1921, these drawings created in the run-up to the event could also be associated with this intention, especially since the festival city always scored points for its setting in one of the most beautiful landscapes in Europe. Already Hugo von Hofmannsthal, as co-founder of this Salzburg Festival, stated in 1919: "The Salzburg region is the heart of the heart of Europe. Central Europe has no more beautiful space - and it was precisely here that Mozart had to be born."
HERBERT GURSCHNER* (Innsbruck 1901 - 1975 London)
Stadtansicht Salzburg, 1921
Bleistift/Papier, 26,2 x 18,5 cm
datiert Salzburg II.VI.1921
verso Skizze Burghof
Provenienz: Nachlass des Künstlers, Brenda Gurschner London, Kunsthandel Widder Wien

SCHÄTZPREIS: °€ 1.500 - 2.500

Österreichischer Maler und Bühnenbildner des 20. Jahrhunderts v.a. der Zwischenkriegszeit. Vertreter der Tiroler Moderne wie Artur Nikodem, Ernst Nepo, Wilhelm N. Prachensky, Hans Tyrol-Weber, u.a. Stilistische Entwicklung zwischen Expressionismus und Neuer Sachlichkeit. Neffe der Bildhauer Emil und Gustav Gurschner. Besuchte die Kunstgewerbeschule in Innsbruck und studierte 1918 bis 1920 an der Akademie der bildenden Künste in München. 1920 wohnte er in Mühlau in Innsbruck, stellte mit dem Mühlauer Kreis rund um Alfons Schnegg, Rudolf Lehnert und Ernst Nepo aus. Frühe 1920er Landschaften und Stadtansichten von Reisen durch Tirol, Salzburg und Italien. 1924 Heirat mit der englischen Adeligen Dolores Cherwadsky-Damarkow, knüpfte Kontakte zu Londoner Künstler- und Sammlerkreisen. 1929 erste Ausstellung in der Londoner Fine Art Society. Kontakte zu Adel-, Diplomaten- und Wirtschaftskreisen, Ausstellungen in London und New York. Heirat mit der zweiten Frau Brenda Davidoff. Schuf Landschaften, Porträts und religiöse Darstellungen. Figurenauffassung vergleichbar mit Albin Egger-Lienz, Tiroler Landschaften wie Alfons Walde und Oskar Mulley.

Schon früh zeigte sich Gurschners Begabung für die Malerei. 1918 wurde er als jüngster Student an der Akademie in München aufgenommen. Ab 1920 wohnte er im Innsbrucker Stadtteil Mühlau und stellte zusammen mit den anderen Künstlern des „Mühlauer Kreises“, Nepo, Schnegg und Lehnert, aus. Von 1925 an unternahm er zahlreiche Reisen nach Italien, Spanien und Frankreich, stellte auf der Biennale in Venedig aus und absolvierte 1929 eine umjubelte Personale in der Londoner Fine Art Society. 1931 kaufte die Tate Gallery seine „Verkündigung“ an. Gurschner lebte von zahlreichen Porträtaufträgen und verkehrte dadurch in Adels-, Diplomaten- und Wirtschaftskreisen. 1938 ging er ins Exil nach London, wo er seine zweite Frau Brenda kennenlernte. Nach dem Krieg wandte sich Gurschner der Bühnenbildgestaltung zu und arbeitete für die Covent Garden Opera, das Globe und Hammersmith Theater. Naturlandschaften und im weiteren Sinne auch Stadtlandschaften bilden in Gurschners Schaffen der Zwischenkriegszeit eine wichtige künstlerische Herausforderung und ein breitgefächertes Experimentierfeld – ob in Form einer auf Konturen setzenden Bleistiftzeichnung, als spontanes Aquarell oder als repräsentatives Ölbild. Die Stadtansicht Gurschners fokussiert die historischen Hauptsehenswürdigkeiten der pittoresken Salzachstadt, die seit jeher zum touristischen Pflichtprogramm jedes Salzburgbesuchers zählen: Die über der Stadt thronende Hohenfeste Salzburg sowie der Blick vom Mönchsberg auf die Altstatt mit dem Dom und die barocke Kollegienkirche. Gurschner wählt dabei stets den pittoresken Blickwinkel und zirkelt diesen gleichsam ein: Die mittelalterliche Festung umgibt er am Fuße des Berges mit einer Wehrmauer. Den Blick auf die Salzburger Kirchen flankiert er an beiden Vertikalseiten mit Bäumen, die hier zudem als klassisches Repoussoirmotiv fungieren. Damit geraten ihm diese Stadtansichten als gefällige Veduten, die er vielleicht in das Medium der Druckgrafik übertragen wollte. Dafür sprechen die klare Disposition und der Verzicht auf allzu penible Kleinteiligkeit. Gurschner kokettierte hier vielleicht auch mit der Idee, mit solchen Salzburg-Ansichten beim betuchten Publikum der 1920 gegründeten und noch jungen Salzburger Festspiele Käufer seiner Kunst zu finden. Da die zweiten Salzburger Festspiele vom 2. bis 23. August 1921 stattfanden, könnten diese im Vorfeld entstandenen Zeichnungen auch konkret mit dieser Absicht in Verbindung gebracht werden, zumal die Festspielstadt stets auch mit ihrer Einbettung in eine der schönsten Landschaften Europas punktete. Schon Hugo von Hofmannsthal befand 1919 als Mitbegründer dieser Salzburger Festspiele: „Das Salzburger Land ist das Herz vom Herzen Europas. Das mittlere Europa hat keinen schöneren Raum – und gerade hier musste Mozart geboren werden.“

HERBERT GURSCHNER*
(Innsbruck 1901 - 1975 London)
View of Salzburg
pencil/paper, 26,2 x 18,5 cm
dated Salzburg II.VI.1921
verso sketch of the castle courtyard
Provenance: estate of the artist, Brenda Gurschner London, Fine Arts Widder Vienna

ESTIMATE °€ 1.500 - 2.500

Austrian painter and stage designer of the 20th century especially the interwar period. A representative of Tyrolean modernism such as Artur Nikodem, Ernst Nepo, Wilhelm N. Prachensky, Hans Tyrol-Weber, etc. Stylistic development between Expressionism and New Objectivity. Nephew of the sculptors Emil and Gustav Gurschner. Attended the School of Arts and Crafts in Innsbruck and studied at the Academy of Fine Arts in Munich from 1918 to 1920. In 1920 he lived in Mühlau in Innsbruck, exhibited with the Mühlau Circle around Alfons Schnegg, Rudolf Lehnert and Ernst Nepo. Early 1920s landscapes and cityscapes from travels through Tyrol, Salzburg and Italy. 1924 Married the English noblewoman Dolores Cherwadsky-Damarkow, established contacts with London artist and collector circles. 1929 first exhibition at the London Fine Art Society. Contacts with aristocratic, diplomatic and business circles, exhibitions in London and New York. Marries his two Brenda Davidoff. Created landscapes, portraits and religious representations. Figurative approach comparable to Albin Egger-Lienz, Tyrolean landscape artists such as Alfons Walde and Oskar Mulley.

Gurschner's talent for painting became apparent at an early age. In 1918 he was accepted as the youngest student at the Academy in Munich. From 1920 he lived in the Mühlau district of Innsbruck and exhibited together with the other artists of the "Mühlau Circle", Nepo, Schnegg and Lehnert. From 1925 onwards he travelled extensively in Italy, Spain and France, exhibited at the Venice Biennale and had an acclaimed solo show at the London Fine Art Society in 1929. In 1931, the Tate Gallery purchased his "Annunciation". Gurschner lived from numerous portrait commissions and thus moved in aristocratic, diplomatic and business circles. In 1938 he went into exile in London, where he met his second wife Brenda. After the war, Gurschner turned to stage design and worked for Covent Garden Opera, the Globe and Hammersmith Theatre. Natural landscapes and, in a broader sense, cityscapes form an important artistic challenge and a wide-ranging field of experimentation in Gurschner's work of the interwar period - whether in the form of a pencil drawing relying on contours, as a spontaneous watercolour or as a representative oil painting. Gurschner's city view focuses on the main historical sights of the picturesque city on the Salzach, which have always been part of every visitor's must-see programme: The Hohenfeste Salzburg, towering over the city, and the view from the Mönchsberg of the Altstatt with the cathedral and the baroque Kollegienkirche. Gurschner always chooses the picturesque angle of view and circles it, as it were: He surrounds the medieval fortress at the foot of the mountain with a defensive wall. He flanks the view of the Salzburg churches on both vertical sides with trees, which also function here as a classical repoussoir motif. Thus these city views appear to be pleasing vedute, which he perhaps wanted to transfer to the medium of printmaking. This is suggested by the clear disposition and the renunciation of too meticulous detail. Gurschner was perhaps also flirting here with the idea of using such views of Salzburg to find buyers for his art among the well-heeled audience of the still young Salzburg Festival, founded in 1920. Since the second Salzburg Festival took place from 2 to 23 August 1921, these drawings created in the run-up to the event could also be associated with this intention, especially since the festival city always scored points for its setting in one of the most beautiful landscapes in Europe. Already Hugo von Hofmannsthal, as co-founder of this Salzburg Festival, stated in 1919: "The Salzburg region is the heart of the heart of Europe. Central Europe has no more beautiful space - and it was precisely here that Mozart had to be born."

Meisterwerke

Auktionsdatum
Ort der Versteigerung
Johannesgasse 9-13
Wien
1010
Austria

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Our team will be happy to assist you with any further information at office@widderauktionen.com or at 0043 676 555 66 10.

Wichtige Informationen

Das Aufgeld beträgt 28% bei Differenzbesteuerung. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
Bei Normalbesteuerung Aufgeld von 24%. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen sowie Skulpturen die gesetzliche Umsatzsteuer von 13%, für alle anderen Objekte 20% hinzu.

Zu Aufgeld und Mehrwertsteuer prüfen Sie bitte das jeweilige Los.
For buyer’s premium and VAT please check particular lot.

 

AGB

Auktionsbedingungen
Auszug aus der Geschäftsordnung, Stand April 2022

 

Die Auktionen werden nach der Geschäftsordnung der Widder Auktionen der Kunsthandel Widder GmbH durchgeführt. Diese liegt mit genauem Wortlaut im Auktionshaus auf und kann auf www.widderauktionen.com abgerufen werden.

 

Schätzpreise, Ausrufpreis, Mindestverkaufspreis, Limit, Zuschlag

Bei Objektbeschreibungen wird ein oberer und unterer Schätzpreis in Euro angegeben. Innerhalb dieser Spanne wird das Meistbot erwartet. Online ist auch der Ausrufpreis angeführt. Der Ausrufpreis ist in der Regel der untere Schätzpreis, er kann jedoch höher oder niedriger angesetzt werden. Gesteigert wird um ca. 10%, wobei davon abgewichen werden kann. Das Meistbot erhält den Zuschlag, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht wurde. Bestimmt der Verkäufer/die Verkäuferin das Objekt nicht unter einem festgesetzten Preis zu verkaufen, spricht man von Mindestverkaufspreis oder Limit. Wenn dieses nicht erreicht wird, gilt ein Zuschlag unter Vorbehalt. Meistbietende sind verpflichtet innerhalb von 7 Tagen nach Rechnungslegung den Kaufpreis zu zahlen.

 

Kaufpreis

Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Das Aufgeld beträgt 28% bei Differenzbesteuerung. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert. Bei Normalbesteuerung (im Katalog mit ° gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer von 13% hinzu.

 

Folgerecht

Mit * gekennzeichnete Objekte unterliegen dem Folgerecht. Dieses wird in Form eines Zuschlags auf das Meistbot verrechnet. Es gilt erst ab einem Meistbot über 2.499,99 € und ist gestaffelt: für die ersten 50.000 € werden 4% verrechnet. Danach je weiterer 150.000 € 3% bzw. 1% und ab 500.000 € 0,25%. Die maximale Folgerechtsabgabe beträgt 12.500 €.

Echtheitsgarantie

Das Auktionshaus steht gegenüber dem Käufer/der Käuferin innerhalb von zwei Jahren für die Echtheit des Objekts ein und garantiert, dass das Objekt tatsächlich von dem genannten Künstler/der genannten Künstlerin stammt.

 

Katalogangaben und Beschreibung

Angaben von Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, etc. erfolgen durch ExpertInnen des Auktionshauses. Es wird jedoch keine Gewähr für die Richtigkeit dieser Angaben geleistet.
Die Beschreibungen der Objekte bedeuten: Vor- und Zuname des Künstlers/der Künstlerin mit Lebensdaten: ein sicheres Werk des Künstlers/der Künstlerin. „signiert“ oder „monogrammiert“: ein eindeutig zuordenbares Werk des Künstlers/der Künstlerin. „Zugeschrieben“: ein wahrscheinliches, aber nicht zwangsläufig authentisches Werk des Künstlers/der Künstlerin. „Umkreis“: ein im Einflussbereich des Künstlers/der Künstlerin entstandenes Werk. „Bezeichnet“: ein wahrscheinliches, aber nicht von der Hand des Künstlers/der Künstlerin signiertes Werk. „Werkstatt“: ein im unmittelbaren Umfeld des Künstlers/der Künstlerin entstandenes Werk. „Schule“: ein in zeitlicher und stilistischer Nähe zum Künstler/zur Künstlerin entstandenes Werk. „Nachfolge“: ein in der Nachfolge entstandenes, stilistisch verwandtes Werk des Künstlers/der Künstlerin.

 

Kaufaufträge

Interessenten können Kaufaufträge schriftlich und online abgeben oder telefonisch mitbieten. Ein ausgefülltes und unterfertigtes Gebotsformular muss zeitgerecht vor der Auktion eingehen. Das Auktionshaus bietet für schriftliche Gebote bis zum angegebenen Meistbot mit.

 

Telefonische Gebote

Interessenten haben die Möglichkeit telefonisch mitzubieten. Das Auktionshaus bemüht sich die angegebene Rufnummer zu erreichen. Kommt keine Telefonverbindung zu Stande, kann das Auktionshaus für die Interessenten bis zum unteren Schätzpreis des Objektes bieten. Das Auktionshaus ist in diesem Fall aber nicht verpflichtet das Gebot auszuführen.

 

Online Bidding, Live Bidding

Bieter/Bieterinnen können auf www.widderauktionen.com sowie auf externen Auktionsplattformen Vorgebote abgeben und live mitbieten.

 

Versicherung

Kunstobjekte sind bis zum Ende der Abholfrist, in der Höhe des Meistbots, gegen Verlust und Beschädigung versichert. Danach ist das Kunstobjekt nur bis maximal 6 Monate nach Rechnungslegung versichert, wenn kein Zahlungsverzug besteht.

 

Gerichtsstand, Rechtswahl

Gerichtsstand und Erfüllungsort für alle Rechtsverhältnisse ist 1010 Wien. Es gilt österreichisches mater  materielles Recht.

 

Vollständige AGBs