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ANTON FAISTAUER (St. Martin bei Lofer 1887 - 1930 Wien)

In Meisterwerke

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Wien
ANTON FAISTAUER (St. Martin bei Lofer 1887 - 1930 Wien)
Plakatentwurf zur österr. Ausst. in der Liljevachs Kunsthalle 1917
Pastell/Papier, 27,5 x 21 cm
Provenienz: Sammlung Gusel, Privatbesitz Wien

SCHÄTZPREIS: °€ 1.500 - 3.000

Österreichischer Maler des 20. Jahrhunderts. Gilt als bedeutendster Salzburger Maler der Moderne. 1904 bis 1906 an der privaten Malschule von R. Scheffers, 1906 bis 1909 an der Akademie der bildenden Künste Wien bei Alois Delug und Christian Griepenkerl. 1909 gemeinsam mit Egon Schiele, Anton Kolig, Robin Christian Andersen und Franz Wiegele Gründung der Neukunstgruppe. Ausstellungen im Kunstsalon Pisko, in Budapest, München und in Wien im Hagenbund. 1913 Heirat mit der Schwester von Robin Christian Andersen, im gleichen Jahr Ausstellung in der Galerie Miehtke. 1919 in Salzburg mit Felix A. Harta Gründung der Künstlergruppe Wassermann. Gestaltung der Fresken für das Salzburger Festspielhaus. Intensive Auseinandersetzung mit den Werken von Paul Cezanne, Entwicklung eines gemäßigten Expressionismus. Schuf v.a. Landschaften, Stillleben und Porträts. Gestaltete das Plakat für die Ausstellung österreichischer Kunst 1917 in der Liljevalchs Kunsthalle in Stockholm, Schweden. Stellte dort neben Gustav Klimt, Egon Schiele, Oskar Kokoschka und Anton Hanak als Hauptvertreter der österreichischen Moeder aus. Der Entwurf zeigt eine vereinfachte Version eines Porträts seiner Frau Ida.

Ende August 1917 brachte eine mehrtätige Zugreise sechs Reisende aus Wien in die Hauptstadt des neutralen Schweden, Tummelplatz von Agenten, Reformern und Revolutionären und wenige Wochen zuvor Schauplatz der wirkungslos gebliebenen Friedenskonferenz der Zweiten Internationalen. Die Reisegruppe bestand aus maßgeblichen Protagonisten des österreichischen Kunstbetriebs: Albin Egger-Lienz, Anton Faistauer, Gustav Klimt, Oskar Kokoschka, Egon Schiele und Anton Hanak. Unter Anleitung des Architekten Josef Hoffmann arbeiteten die Künstler vom 3. bis 6. September am Aufbau der aus ca. 650 Exponaten bestehenden „Österrikisk Konstutställning“, deren Eröffnung für den 8. September in der neuen Liljevalchs Konsthall für zeitgenössische Kunst anberaumt und Teil einer „Österreichischen Woche“, mit Lesungen, Konzerten und Modeschauen, war. Diese weitgehend vergessene Charmeoffensive der Regierung des jungen Kaisers Karl sollte zeigen, dass Österreich trotz des Krieges nichts von seiner kreativen Kraft verloren hatte. Organisiert wurde die Propagandaschau von Karl Bittner, Handelsattaché der österreichisch-ungarischen Gesandtschaft, ursprünglich nicht im Auftrag des k. u. k. Ministeriums des Äußern, sondern des k. u. k. Kriegsministeriums, bzw. des Kriegspressequartiers. Organisation und Auswahl der Kunstwerke wurden Josef Hoffmann übertragen. Nach anfänglichem Kompetenzgerangel zwischen zivilen und militärischen Behörden wurde auf Vermittlung Bittners das Projekt schließlich komplett in zivile Hände übergeben. Um sein Gesicht zu wahren, schob das Kriegsministerium als angeblichen Grund die vielbeschworene österreichisch-ungarische Parität vor. Mit der Gestaltung des Ausstellungsplakats wurde Anton Faistauer betraut. Die endgültige Version, eine Lithografie, zeigt eine junge Frau im hochgeschlossenen Kleid, sitzend, im Halbprofil, die Hände locker auf ihre Oberschenkel gelegt. Sie blickt ernst, aber selbstbewusst. Faistauers Entwurf kommt dem Endergebnis schon sehr nahe; außer dass das Kleid blau ist statt rot und die Frau den Kopf noch schüchtern neigt. Den schwedischen Text hat Faistauer im Entwurf noch nicht vollständig im Griff. Er bringt schlicht nicht alle Buchstaben von „ÖSTERRIKISK KONSTUTSTÄLLNING i Liljevachs-Konsthall“ unter. Das Wort „SEPTEMBER“ hat er verwischt und somit bereits zum endgültigen „SEPT“ korrigiert. Die täglichen Öffnungszeiten werden sich noch auf „10 – 4“ Uhr verkürzen. In der bürgerlichen Schlichtheit der sitzenden Frauenfigur und des Plakatentwurfs insgesamt drückt sich exemplarisch der im vorletzten Kriegsjahr sich immer mehr abzeichnende Konflikt zwischen Zivilgesellschaft und Militärmacht aus sowie die Friedenssehnsucht der vom Krieg bedrängten Bevölkerung. Faistauers Pastellzeichnung ist ein faszinierendes historisches Dokument dieser kaum bekannten kulturpolitischen Großoffensive des schwankenden Kaiserreichs.

ANTON FAISTAUER
(St. Martin bei Lofer 1887 - 1930 Vienna)
Design for a Poster, 1917
pastel/paper, 27,5 x 21 cm
dated Sept 1917
design for a poster for the austrian exhibition in the Liljevachs-Art Gallery, 1917
Provenance: collection Gusel Austria, private property Vienna

ESTIMATE °€ 1.500 - 3.000

Austrian painter of the 20th century. Considered the most important Salzburg painter of modernism. 1904 to 1906 at the private painting school of R. Scheffers, 1906 to 1909 at the Academy of Fine Arts Vienna with Alois Delug and Christian Griepenkerl. 1909 together with Egon Schiele, Anton Kolig, Robin Christian Andersen udn Franz Wiegele founded the Neukunstgruppe. Exhibitions at the Kunstsalon Pisko, in Budapest, Munich and in Vienna at the Hagenbund. 1913 Marries Robin Christian Andersen's sister, in the same year exhibits at the Miehtke Gallery. 1919 in Salzburg with Felix A. Harta founding of the artist group Wassermann. Design of the frescoes for the Salzburg Festspielhaus. Intensive study of the works of Paul Cezanne, development of a moderate Expressionism. Created mainly landscapes, still lifes and portraits. Designed the poster for the 1917 exhibition of Austrian art at Liljevalchs Kunsthalle in Stockholm, Sweden. Exhibited there alongside Gustav Klimt, Egon Schiele, Oskar Kokoschka and Anton Hanak as the main representatives of the Austrian moeder. The design shows a simplified version of a portrait of his wife Ida.

At the end of August 1917, a train journey lasting several days brought six travelers from Vienna to the capital of neutral Sweden, a playground for agents, reformers and revolutionaries and a few weeks earlier the scene of the Peace Conference of the Second International, which had remained ineffective. The tour group consisted of key protagonists of the Austrian art scene: Albin Egger-Lienz, Anton Faistauer, Gustav Klimt, Oskar Kokoschka, Egon Schiele and Anton Hanak. Under the guidance of the architect Josef Hoffmann, the artists worked from September 3rd to 6th on the construction of the "Österrikisk Konstutställning", consisting of approx. 650 exhibits, which is scheduled to open on September 8th in the new Liljevalchs Konsthall for contemporary art and is part of a "Austrian Week” with readings, concerts and fashion shows. This largely forgotten charm offensive by the young Emperor Karl's government was intended to show that Austria had lost none of its creative power despite the war. The propaganda show was organized by Karl Bittner, commercial attaché of the Austro-Hungarian Embassy, originally not on behalf of the k. u.k. (“imperial and royal”, referring to the Habsburgs dual monarchy Austria-Hungary) Ministry of Foreign Affairs, but of the k. u.k. Ministry of War, or the War Press Quarters. Organization and selection of the works of art were entrusted to Josef Hoffmann. After an initial wrangling over competences between civil and military authorities, the project was finally handed over completely to civilian hands through Bittner's mediation. In order to save face, the War Ministry put forward the much-invoked Austro-Hungarian parity as the alleged reason. Anton Faistauer was entrusted with designing the exhibition poster. The final version, a lithograph, shows a young woman in a high-necked dress, seated, in semi-profile, her hands resting loosely on her thighs. She looks serious but confident. Faistauer's design comes very close to the end result; except that the dress is blue instead of red and the woman bows her head shyly. Faistauer has not yet completely mastered the draft of the Swedish text. It simply doesn't fit all the letters of "ÖSTERRIKISK KONSTUTSTÄLLNING i Liljevachs-Konsthall". He blurred the word "SEPTEMBER" and thus already corrected it to the final "SEPT". The daily opening hours will be shortened to “10 a.m. – 4 a.m.”. The bourgeois simplicity of the seated female figure and the poster design as a whole are an example of the conflict between civil society and the military power that was becoming increasingly apparent in the penultimate year of the war, as well as the longing for peace of the population oppressed by the war. Faistauer's pastel drawing is a fascinating historical document of this little-known major cultural and political offensive of the tottering empire.
ANTON FAISTAUER (St. Martin bei Lofer 1887 - 1930 Wien)
Plakatentwurf zur österr. Ausst. in der Liljevachs Kunsthalle 1917
Pastell/Papier, 27,5 x 21 cm
Provenienz: Sammlung Gusel, Privatbesitz Wien

SCHÄTZPREIS: °€ 1.500 - 3.000

Österreichischer Maler des 20. Jahrhunderts. Gilt als bedeutendster Salzburger Maler der Moderne. 1904 bis 1906 an der privaten Malschule von R. Scheffers, 1906 bis 1909 an der Akademie der bildenden Künste Wien bei Alois Delug und Christian Griepenkerl. 1909 gemeinsam mit Egon Schiele, Anton Kolig, Robin Christian Andersen und Franz Wiegele Gründung der Neukunstgruppe. Ausstellungen im Kunstsalon Pisko, in Budapest, München und in Wien im Hagenbund. 1913 Heirat mit der Schwester von Robin Christian Andersen, im gleichen Jahr Ausstellung in der Galerie Miehtke. 1919 in Salzburg mit Felix A. Harta Gründung der Künstlergruppe Wassermann. Gestaltung der Fresken für das Salzburger Festspielhaus. Intensive Auseinandersetzung mit den Werken von Paul Cezanne, Entwicklung eines gemäßigten Expressionismus. Schuf v.a. Landschaften, Stillleben und Porträts. Gestaltete das Plakat für die Ausstellung österreichischer Kunst 1917 in der Liljevalchs Kunsthalle in Stockholm, Schweden. Stellte dort neben Gustav Klimt, Egon Schiele, Oskar Kokoschka und Anton Hanak als Hauptvertreter der österreichischen Moeder aus. Der Entwurf zeigt eine vereinfachte Version eines Porträts seiner Frau Ida.

Ende August 1917 brachte eine mehrtätige Zugreise sechs Reisende aus Wien in die Hauptstadt des neutralen Schweden, Tummelplatz von Agenten, Reformern und Revolutionären und wenige Wochen zuvor Schauplatz der wirkungslos gebliebenen Friedenskonferenz der Zweiten Internationalen. Die Reisegruppe bestand aus maßgeblichen Protagonisten des österreichischen Kunstbetriebs: Albin Egger-Lienz, Anton Faistauer, Gustav Klimt, Oskar Kokoschka, Egon Schiele und Anton Hanak. Unter Anleitung des Architekten Josef Hoffmann arbeiteten die Künstler vom 3. bis 6. September am Aufbau der aus ca. 650 Exponaten bestehenden „Österrikisk Konstutställning“, deren Eröffnung für den 8. September in der neuen Liljevalchs Konsthall für zeitgenössische Kunst anberaumt und Teil einer „Österreichischen Woche“, mit Lesungen, Konzerten und Modeschauen, war. Diese weitgehend vergessene Charmeoffensive der Regierung des jungen Kaisers Karl sollte zeigen, dass Österreich trotz des Krieges nichts von seiner kreativen Kraft verloren hatte. Organisiert wurde die Propagandaschau von Karl Bittner, Handelsattaché der österreichisch-ungarischen Gesandtschaft, ursprünglich nicht im Auftrag des k. u. k. Ministeriums des Äußern, sondern des k. u. k. Kriegsministeriums, bzw. des Kriegspressequartiers. Organisation und Auswahl der Kunstwerke wurden Josef Hoffmann übertragen. Nach anfänglichem Kompetenzgerangel zwischen zivilen und militärischen Behörden wurde auf Vermittlung Bittners das Projekt schließlich komplett in zivile Hände übergeben. Um sein Gesicht zu wahren, schob das Kriegsministerium als angeblichen Grund die vielbeschworene österreichisch-ungarische Parität vor. Mit der Gestaltung des Ausstellungsplakats wurde Anton Faistauer betraut. Die endgültige Version, eine Lithografie, zeigt eine junge Frau im hochgeschlossenen Kleid, sitzend, im Halbprofil, die Hände locker auf ihre Oberschenkel gelegt. Sie blickt ernst, aber selbstbewusst. Faistauers Entwurf kommt dem Endergebnis schon sehr nahe; außer dass das Kleid blau ist statt rot und die Frau den Kopf noch schüchtern neigt. Den schwedischen Text hat Faistauer im Entwurf noch nicht vollständig im Griff. Er bringt schlicht nicht alle Buchstaben von „ÖSTERRIKISK KONSTUTSTÄLLNING i Liljevachs-Konsthall“ unter. Das Wort „SEPTEMBER“ hat er verwischt und somit bereits zum endgültigen „SEPT“ korrigiert. Die täglichen Öffnungszeiten werden sich noch auf „10 – 4“ Uhr verkürzen. In der bürgerlichen Schlichtheit der sitzenden Frauenfigur und des Plakatentwurfs insgesamt drückt sich exemplarisch der im vorletzten Kriegsjahr sich immer mehr abzeichnende Konflikt zwischen Zivilgesellschaft und Militärmacht aus sowie die Friedenssehnsucht der vom Krieg bedrängten Bevölkerung. Faistauers Pastellzeichnung ist ein faszinierendes historisches Dokument dieser kaum bekannten kulturpolitischen Großoffensive des schwankenden Kaiserreichs.

ANTON FAISTAUER
(St. Martin bei Lofer 1887 - 1930 Vienna)
Design for a Poster, 1917
pastel/paper, 27,5 x 21 cm
dated Sept 1917
design for a poster for the austrian exhibition in the Liljevachs-Art Gallery, 1917
Provenance: collection Gusel Austria, private property Vienna

ESTIMATE °€ 1.500 - 3.000

Austrian painter of the 20th century. Considered the most important Salzburg painter of modernism. 1904 to 1906 at the private painting school of R. Scheffers, 1906 to 1909 at the Academy of Fine Arts Vienna with Alois Delug and Christian Griepenkerl. 1909 together with Egon Schiele, Anton Kolig, Robin Christian Andersen udn Franz Wiegele founded the Neukunstgruppe. Exhibitions at the Kunstsalon Pisko, in Budapest, Munich and in Vienna at the Hagenbund. 1913 Marries Robin Christian Andersen's sister, in the same year exhibits at the Miehtke Gallery. 1919 in Salzburg with Felix A. Harta founding of the artist group Wassermann. Design of the frescoes for the Salzburg Festspielhaus. Intensive study of the works of Paul Cezanne, development of a moderate Expressionism. Created mainly landscapes, still lifes and portraits. Designed the poster for the 1917 exhibition of Austrian art at Liljevalchs Kunsthalle in Stockholm, Sweden. Exhibited there alongside Gustav Klimt, Egon Schiele, Oskar Kokoschka and Anton Hanak as the main representatives of the Austrian moeder. The design shows a simplified version of a portrait of his wife Ida.

At the end of August 1917, a train journey lasting several days brought six travelers from Vienna to the capital of neutral Sweden, a playground for agents, reformers and revolutionaries and a few weeks earlier the scene of the Peace Conference of the Second International, which had remained ineffective. The tour group consisted of key protagonists of the Austrian art scene: Albin Egger-Lienz, Anton Faistauer, Gustav Klimt, Oskar Kokoschka, Egon Schiele and Anton Hanak. Under the guidance of the architect Josef Hoffmann, the artists worked from September 3rd to 6th on the construction of the "Österrikisk Konstutställning", consisting of approx. 650 exhibits, which is scheduled to open on September 8th in the new Liljevalchs Konsthall for contemporary art and is part of a "Austrian Week” with readings, concerts and fashion shows. This largely forgotten charm offensive by the young Emperor Karl's government was intended to show that Austria had lost none of its creative power despite the war. The propaganda show was organized by Karl Bittner, commercial attaché of the Austro-Hungarian Embassy, originally not on behalf of the k. u.k. (“imperial and royal”, referring to the Habsburgs dual monarchy Austria-Hungary) Ministry of Foreign Affairs, but of the k. u.k. Ministry of War, or the War Press Quarters. Organization and selection of the works of art were entrusted to Josef Hoffmann. After an initial wrangling over competences between civil and military authorities, the project was finally handed over completely to civilian hands through Bittner's mediation. In order to save face, the War Ministry put forward the much-invoked Austro-Hungarian parity as the alleged reason. Anton Faistauer was entrusted with designing the exhibition poster. The final version, a lithograph, shows a young woman in a high-necked dress, seated, in semi-profile, her hands resting loosely on her thighs. She looks serious but confident. Faistauer's design comes very close to the end result; except that the dress is blue instead of red and the woman bows her head shyly. Faistauer has not yet completely mastered the draft of the Swedish text. It simply doesn't fit all the letters of "ÖSTERRIKISK KONSTUTSTÄLLNING i Liljevachs-Konsthall". He blurred the word "SEPTEMBER" and thus already corrected it to the final "SEPT". The daily opening hours will be shortened to “10 a.m. – 4 a.m.”. The bourgeois simplicity of the seated female figure and the poster design as a whole are an example of the conflict between civil society and the military power that was becoming increasingly apparent in the penultimate year of the war, as well as the longing for peace of the population oppressed by the war. Faistauer's pastel drawing is a fascinating historical document of this little-known major cultural and political offensive of the tottering empire.

Meisterwerke

Auktionsdatum
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Wien
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Austria

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Our team will be happy to assist you with any further information at office@widderauktionen.com or at 0043 676 555 66 10.

Wichtige Informationen

Das Aufgeld beträgt 28% bei Differenzbesteuerung. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
Bei Normalbesteuerung Aufgeld von 24%. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen sowie Skulpturen die gesetzliche Umsatzsteuer von 13%, für alle anderen Objekte 20% hinzu.

Zu Aufgeld und Mehrwertsteuer prüfen Sie bitte das jeweilige Los.
For buyer’s premium and VAT please check particular lot.

 

AGB

Auktionsbedingungen
Auszug aus der Geschäftsordnung, Stand April 2022

 

Die Auktionen werden nach der Geschäftsordnung der Widder Auktionen der Kunsthandel Widder GmbH durchgeführt. Diese liegt mit genauem Wortlaut im Auktionshaus auf und kann auf www.widderauktionen.com abgerufen werden.

 

Schätzpreise, Ausrufpreis, Mindestverkaufspreis, Limit, Zuschlag

Bei Objektbeschreibungen wird ein oberer und unterer Schätzpreis in Euro angegeben. Innerhalb dieser Spanne wird das Meistbot erwartet. Online ist auch der Ausrufpreis angeführt. Der Ausrufpreis ist in der Regel der untere Schätzpreis, er kann jedoch höher oder niedriger angesetzt werden. Gesteigert wird um ca. 10%, wobei davon abgewichen werden kann. Das Meistbot erhält den Zuschlag, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht wurde. Bestimmt der Verkäufer/die Verkäuferin das Objekt nicht unter einem festgesetzten Preis zu verkaufen, spricht man von Mindestverkaufspreis oder Limit. Wenn dieses nicht erreicht wird, gilt ein Zuschlag unter Vorbehalt. Meistbietende sind verpflichtet innerhalb von 7 Tagen nach Rechnungslegung den Kaufpreis zu zahlen.

 

Kaufpreis

Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Das Aufgeld beträgt 28% bei Differenzbesteuerung. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert. Bei Normalbesteuerung (im Katalog mit ° gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer von 13% hinzu.

 

Folgerecht

Mit * gekennzeichnete Objekte unterliegen dem Folgerecht. Dieses wird in Form eines Zuschlags auf das Meistbot verrechnet. Es gilt erst ab einem Meistbot über 2.499,99 € und ist gestaffelt: für die ersten 50.000 € werden 4% verrechnet. Danach je weiterer 150.000 € 3% bzw. 1% und ab 500.000 € 0,25%. Die maximale Folgerechtsabgabe beträgt 12.500 €.

Echtheitsgarantie

Das Auktionshaus steht gegenüber dem Käufer/der Käuferin innerhalb von zwei Jahren für die Echtheit des Objekts ein und garantiert, dass das Objekt tatsächlich von dem genannten Künstler/der genannten Künstlerin stammt.

 

Katalogangaben und Beschreibung

Angaben von Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, etc. erfolgen durch ExpertInnen des Auktionshauses. Es wird jedoch keine Gewähr für die Richtigkeit dieser Angaben geleistet.
Die Beschreibungen der Objekte bedeuten: Vor- und Zuname des Künstlers/der Künstlerin mit Lebensdaten: ein sicheres Werk des Künstlers/der Künstlerin. „signiert“ oder „monogrammiert“: ein eindeutig zuordenbares Werk des Künstlers/der Künstlerin. „Zugeschrieben“: ein wahrscheinliches, aber nicht zwangsläufig authentisches Werk des Künstlers/der Künstlerin. „Umkreis“: ein im Einflussbereich des Künstlers/der Künstlerin entstandenes Werk. „Bezeichnet“: ein wahrscheinliches, aber nicht von der Hand des Künstlers/der Künstlerin signiertes Werk. „Werkstatt“: ein im unmittelbaren Umfeld des Künstlers/der Künstlerin entstandenes Werk. „Schule“: ein in zeitlicher und stilistischer Nähe zum Künstler/zur Künstlerin entstandenes Werk. „Nachfolge“: ein in der Nachfolge entstandenes, stilistisch verwandtes Werk des Künstlers/der Künstlerin.

 

Kaufaufträge

Interessenten können Kaufaufträge schriftlich und online abgeben oder telefonisch mitbieten. Ein ausgefülltes und unterfertigtes Gebotsformular muss zeitgerecht vor der Auktion eingehen. Das Auktionshaus bietet für schriftliche Gebote bis zum angegebenen Meistbot mit.

 

Telefonische Gebote

Interessenten haben die Möglichkeit telefonisch mitzubieten. Das Auktionshaus bemüht sich die angegebene Rufnummer zu erreichen. Kommt keine Telefonverbindung zu Stande, kann das Auktionshaus für die Interessenten bis zum unteren Schätzpreis des Objektes bieten. Das Auktionshaus ist in diesem Fall aber nicht verpflichtet das Gebot auszuführen.

 

Online Bidding, Live Bidding

Bieter/Bieterinnen können auf www.widderauktionen.com sowie auf externen Auktionsplattformen Vorgebote abgeben und live mitbieten.

 

Versicherung

Kunstobjekte sind bis zum Ende der Abholfrist, in der Höhe des Meistbots, gegen Verlust und Beschädigung versichert. Danach ist das Kunstobjekt nur bis maximal 6 Monate nach Rechnungslegung versichert, wenn kein Zahlungsverzug besteht.

 

Gerichtsstand, Rechtswahl

Gerichtsstand und Erfüllungsort für alle Rechtsverhältnisse ist 1010 Wien. Es gilt österreichisches mater  materielles Recht.

 

Vollständige AGBs