Los

87

MAX OPPENHEIMER* (Wien 1885 - 1954 New York)

In Meisterwerke

Diese Auktion ist eine LIVE Auktion! Sie müssen für diese Auktion registriert und als Bieter freigeschaltet sein, um bieten zu können.
Sie wurden überboten. Um die größte Chance zu haben zu gewinnen, erhöhen Sie bitte Ihr Maximal Gebot.
Ihre Registrierung wurde noch nicht durch das Auktionshaus genehmigt. Bitte, prüfen Sie Ihr E-Mail Konto für mehr Details.
Leider wurde Ihre Registrierung durch das Auktionshaus abgelehnt. Sie können das Auktionshaus direkt kontaktieren über 0043-676-555 66 10 um mehr Informationen zu erhalten.
Sie sind zurzeit Höchstbieter! Um sicher zustellen, dass Sie das Los ersteigern, melden Sie sich zum Live Bieten an unter , oder erhöhen Sie ihr Maximalgebot.
Geben Sie jetzt ein Gebot ab! Ihre Registrierung war erfolgreich.
Entschuldigung, die Gebotsabgabephase ist leider beendet. Es erscheinen täglich 1000 neue Lose auf lot-tissimo.com, bitte starten Sie eine neue Anfrage.
Das Bieten auf dieser Auktion hat noch nicht begonnen. Bitte, registrieren Sie sich jetzt, so dass Sie zugelassen werden bis die Auktion startet.
1/2
MAX OPPENHEIMER* (Wien 1885 - 1954 New York)  - Bild 1 aus 2
MAX OPPENHEIMER* (Wien 1885 - 1954 New York)  - Bild 2 aus 2
MAX OPPENHEIMER* (Wien 1885 - 1954 New York)  - Bild 1 aus 2
MAX OPPENHEIMER* (Wien 1885 - 1954 New York)  - Bild 2 aus 2
Sie interessieren sich für den Preis dieses Loses?
Preisdatenbank abonnieren
Wien
MAX OPPENHEIMER* (Wien 1885 - 1954 New York)
Die Amati, 1932
Farblithografie/Papier, 67 x 55 cm
monogrammiert und datiert im Druck MOPP 32
abgebildet im Wkvz. Pabst, München 1993, Nr. L 22 und im Ausstellungskatalog des Jüdischen Museums in Wien 1994, S. 163
Provenienz: Privatbesitz Wien

SCHÄTZPREIS: °€ 3.000 - 5.000

Österreichischer Künstler des 20. Jahrhunderts. Bedeutender Vertreter der österreichischen Avantgarde. 1900 bis 1903 Studium an der Akademie der bildenden Künste in Wien, 1903 bis 1906 an der Prager Kunstakademie. 1906 Mitglied der Prager Gruppe OSMA (Die Acht), darunter Vertreter der tschechischen Avantgarde wie u.a. Otakar Kubín, Emil Filla, Bohumil Kubišta und Emil Artur Longen. 1908 und 1909 Teilnahme an der Kunstschau in Wien. Frühe Einflüsse von Vincent van Gogh, zählte zum Wiener Expressionismus um Egon Schiele, Oskar Kokoschka und Albert Paris Gütersloh. 1911 bis 1915 in Berlin, Auseinandersetzung mit dem Kubismus und Mitarbeit an der Zeitschrift Die Aktion. 1915 bis 1925 in der Schweiz Beginn seiner Auseinandersetzung mit dem Thema Musik. Ende der 1920er Jahre in Berlin und ab 1931 wieder in Wien. 1932 Emigration über die Schweiz in die USA. 1937 wurden seine Werke von den Nazis als entartete Kunst eingestuft. Schuf v.a. Porträts, religiöse Darstellungen und Szenen aus dem Alltagsleben. Zahlreiche expressionistische Werke mit Einflüssen aus Kubismus und Futurismus zum Thema Musik, eindrucksvolle Darstellungen von Orchestern, Komponisten und Dirigenten. Fokus auf der visuellen Darstellung von Musik Zusammenspiel von Musikerhänden, Notenblättern und Instrumenten wie den berühmten Violinen aus der Geigenbauerfamilie Amati aus Cremona.

Der Gedanke, Musik zum Gegenstand der bildenden Kunst zu machen, resultiert aus dem im 19. Jahrhundert erfolgten Aufstieg der Musik im seit dem Barock ausgetragenen Wettstreit der Kunstgattungen, dem „paragone“. Das auf Horaz‘ „ars poetica“ zurückgehende „ut pictura poesis“ („wie die Malerei so die Poesie“) wurde durch die Betonung einer engen Bindung der Malerei an die Musik abgelöst: „ut pictura musica“. Max Oppenheimer, begnadeter Maler und Grafiker und mit Schiele und Kokoschka einer der wichtigsten Proponenten des Frühexpressionismus in Österreich, war auch leidenschaftlicher Musiker. Er verfügte nicht nur über eine außerordentliche musikalische Bildung, sondern spielte auch sehr gut Geige. Er besaß zwei wertvolle Violinen, eine Vuillamue und eine der frühesten Amatis von 1606. In seiner Schweizer Zeit von 1915 bis 1925 begann er sich bildnerisch mit dem Thema Musik auseinanderzusetzen, unter Einbeziehung von Stilmitteln des Futurismus und des Kubismus. So befasste sich Oppenheimer mehrmals mit dem Rosé-Quartett und schuf 1923 das monumentale Ölgemälde „Die Symphonie“, welches die Wiener Philharmoniker unter dem Dirigat Gustav Mahlers zeigt und im Belvedere zu bewundern ist. Das Rosé-Quartett, eines der bedeutendsten Ensembles des frühen 20. Jahrhunderts, wurde 1882 von den Brüdern Eduard und Arnold Rosé in Wien gegründet und gab 1945 im Londoner Exil sein letztes Konzert. Als feinfühliger Beobachter beschreibt Oppenheimer die Hingabe des Rosé-Quartetts mit folgenden Worten: „Schon als die ersten Akkorde erklangen, fand ich mich andern Menschen gegenüber. Ihre Köpfe neigten sich und schienen nach innen zu hören.“ Die Arbeiten von Oppenheimer bestechen durch ihre hohe Qualität in der technischen und künstlerischen Ausführung. Vor allem gelingt es ihm immer wieder, Bewegung in einem zweidimensionalen unbewegten Bild darzustellen und das Akustische ins Visuelle zu übersetzen. 12 Jahre später entsteht, als nachgereichtes Pendant, die Lithografie der „Amati“, wobei Oppenheimer das Motiv bereits 1918 als Ölbild und 1924 als Lithografie für ein Hagenbund-Plakat umgesetzt hat. Seine Lieblingsgeige aus der Cremoneser Werkstatt wird uns gleich zweimal vor Augen geführt, aus unterschiedlichen Perspektiven und erneut unter Missachtung des herkömmlichen Raum-Zeit-Gefüges. Beide Hände des anonymen Musikers, wohl wieder mit Oppenheimer identisch, sind ebenfalls je zweimal zu sehen. Einmal streicht die Rechte die Saiten mit dem Bogen, einmal spielt sie Pizzicato. Die Dynamik in „Rosé-Quartett“ und in „Die Amati“ ist real und unmittelbar: Die musizierenden Hände und die Instrumente sind in ebenso heftiger Bewegung wie die Notenblätter.

MAX OPPENHEIMER*
(Vienna 1903 - 1954 New York)
Amati, 1932
color lithography/paper, 67 x 55 cm
monogrammed and dated in stone MOPP 32
depicted in cat. raisonné Pabst, Munich 1993, No. L 22, and in the exhibition catalogue of the Jewish Museum in Vienna, 1994, p. 163
Provenance: private property Vienna

ESTIMATE °€ 3.000 - 5.000

Austrian artist of the 20th century. Important representative of the Austrian avant-garde. 1900 to 1903 studied at the Academy of Fine Arts in Vienna, 1903 to 1906 at the Prague Academy of Arts. 1906 Member of the Prague group OSMA (The Eight), including representatives of the Czech avant-garde such as Otakar Kubín, Emil Filla, Bohumil Kubišta and Emil Artur Longen, among others. In 1908 and 1909 participated in the Vienna Art Show. Early influences of Vincent van Gogh, counted among the Viennese Expressionists around Egon Schiele, Oskar Kokoschka and Albert Paris Gütersloh. 1911 to 1915 in Berlin, involvement with Cubism and collaboration on the journal Die Aktion. 1915 to 1925 in Switzerland, beginning his exploration of music. End of the 1920s in Berlin and from 1931 again in Vienna. 1932 emigration via Switzerland to the USA. In 1937 his works were classified by the Nazis as degenerate art. Created mainly portraits, religious depictions and scenes from everyday life. Numerous expressionist works with influences from Cubism and Futurism on the theme of music, impressive depictions of orchestras, composers and conductors. Focus on the visual representation of music interplay of musicians' hands, sheet music and instruments such as the famous violins from the Amati family of violin makers from Cremona.

The idea of making music the subject of fine arts results from the rise of music in the 19th century in the competition between artistic genres, the "paragone", which has been held since the Baroque era. The "ut pictura poesis" ("like painting, like poetry"), which goes back to Horace's "ars poetica", was replaced by the emphasis on the close connection between painting and music: "ut pictura musica". Max Oppenheimer, a gifted painter and graphic artist and one of the most important proponents of early expressionism in Austria along with Schiele and Kokoschka, was also a passionate musician. Not only did he have an extraordinary musical education, he also played the violin very well. He owned two valuable violins, a Vuillamue and one of the earliest Amatis from 1606. During his time in Switzerland from 1915 to 1925 he began to artistically deal with the subject of music, incorporating stylistic devices of Futurism and Cubism. Oppenheimer dealt with the Rosé Quartet several times and created the monumental oil painting "The Symphony" in 1923, which shows the Vienna Philharmonic under Gustav Mahler's baton and can be admired in the Belvedere. The Rosé Quartet, one of the most important ensembles of the early 20th century, was founded in Vienna in 1882 by the brothers Eduard and Arnold Rosé and gave its last concert in 1945 in exile in London. As a sensitive observer, Oppenheimer describes the devotion of the Rosé Quartet in the following words: "As soon as the first chords sounded, I found myself in front of other people. Their heads bowed and seemed to be listening inward.” Oppenheimer's works impress with their high quality of technical and artistic execution. Above all, he always succeeds in depicting movement in a two-dimensional still image and in translating the acoustic into the visual. 12 years later, the lithograph of “Amati” was created as a companion piece that was submitted later, whereby Oppenheimer had already realized the motif in 1918 as an oil painting and in 1924 as a lithograph for a Hagenbund poster. His favorite violin from the Cremonese workshop is presented to us twice, from different perspectives and again disregarding the conventional space-time structure. Both hands of the anonymous musician, probably identical to Oppenheimer's again, can also be seen twice each. Once the right bows the strings, once she plays pizzicato. The dynamics in "Rosé-Quartett" and in "Die Amati" are real and immediate: the hands making the music and the instruments are in motion just as violently as the sheet music.
MAX OPPENHEIMER* (Wien 1885 - 1954 New York)
Die Amati, 1932
Farblithografie/Papier, 67 x 55 cm
monogrammiert und datiert im Druck MOPP 32
abgebildet im Wkvz. Pabst, München 1993, Nr. L 22 und im Ausstellungskatalog des Jüdischen Museums in Wien 1994, S. 163
Provenienz: Privatbesitz Wien

SCHÄTZPREIS: °€ 3.000 - 5.000

Österreichischer Künstler des 20. Jahrhunderts. Bedeutender Vertreter der österreichischen Avantgarde. 1900 bis 1903 Studium an der Akademie der bildenden Künste in Wien, 1903 bis 1906 an der Prager Kunstakademie. 1906 Mitglied der Prager Gruppe OSMA (Die Acht), darunter Vertreter der tschechischen Avantgarde wie u.a. Otakar Kubín, Emil Filla, Bohumil Kubišta und Emil Artur Longen. 1908 und 1909 Teilnahme an der Kunstschau in Wien. Frühe Einflüsse von Vincent van Gogh, zählte zum Wiener Expressionismus um Egon Schiele, Oskar Kokoschka und Albert Paris Gütersloh. 1911 bis 1915 in Berlin, Auseinandersetzung mit dem Kubismus und Mitarbeit an der Zeitschrift Die Aktion. 1915 bis 1925 in der Schweiz Beginn seiner Auseinandersetzung mit dem Thema Musik. Ende der 1920er Jahre in Berlin und ab 1931 wieder in Wien. 1932 Emigration über die Schweiz in die USA. 1937 wurden seine Werke von den Nazis als entartete Kunst eingestuft. Schuf v.a. Porträts, religiöse Darstellungen und Szenen aus dem Alltagsleben. Zahlreiche expressionistische Werke mit Einflüssen aus Kubismus und Futurismus zum Thema Musik, eindrucksvolle Darstellungen von Orchestern, Komponisten und Dirigenten. Fokus auf der visuellen Darstellung von Musik Zusammenspiel von Musikerhänden, Notenblättern und Instrumenten wie den berühmten Violinen aus der Geigenbauerfamilie Amati aus Cremona.

Der Gedanke, Musik zum Gegenstand der bildenden Kunst zu machen, resultiert aus dem im 19. Jahrhundert erfolgten Aufstieg der Musik im seit dem Barock ausgetragenen Wettstreit der Kunstgattungen, dem „paragone“. Das auf Horaz‘ „ars poetica“ zurückgehende „ut pictura poesis“ („wie die Malerei so die Poesie“) wurde durch die Betonung einer engen Bindung der Malerei an die Musik abgelöst: „ut pictura musica“. Max Oppenheimer, begnadeter Maler und Grafiker und mit Schiele und Kokoschka einer der wichtigsten Proponenten des Frühexpressionismus in Österreich, war auch leidenschaftlicher Musiker. Er verfügte nicht nur über eine außerordentliche musikalische Bildung, sondern spielte auch sehr gut Geige. Er besaß zwei wertvolle Violinen, eine Vuillamue und eine der frühesten Amatis von 1606. In seiner Schweizer Zeit von 1915 bis 1925 begann er sich bildnerisch mit dem Thema Musik auseinanderzusetzen, unter Einbeziehung von Stilmitteln des Futurismus und des Kubismus. So befasste sich Oppenheimer mehrmals mit dem Rosé-Quartett und schuf 1923 das monumentale Ölgemälde „Die Symphonie“, welches die Wiener Philharmoniker unter dem Dirigat Gustav Mahlers zeigt und im Belvedere zu bewundern ist. Das Rosé-Quartett, eines der bedeutendsten Ensembles des frühen 20. Jahrhunderts, wurde 1882 von den Brüdern Eduard und Arnold Rosé in Wien gegründet und gab 1945 im Londoner Exil sein letztes Konzert. Als feinfühliger Beobachter beschreibt Oppenheimer die Hingabe des Rosé-Quartetts mit folgenden Worten: „Schon als die ersten Akkorde erklangen, fand ich mich andern Menschen gegenüber. Ihre Köpfe neigten sich und schienen nach innen zu hören.“ Die Arbeiten von Oppenheimer bestechen durch ihre hohe Qualität in der technischen und künstlerischen Ausführung. Vor allem gelingt es ihm immer wieder, Bewegung in einem zweidimensionalen unbewegten Bild darzustellen und das Akustische ins Visuelle zu übersetzen. 12 Jahre später entsteht, als nachgereichtes Pendant, die Lithografie der „Amati“, wobei Oppenheimer das Motiv bereits 1918 als Ölbild und 1924 als Lithografie für ein Hagenbund-Plakat umgesetzt hat. Seine Lieblingsgeige aus der Cremoneser Werkstatt wird uns gleich zweimal vor Augen geführt, aus unterschiedlichen Perspektiven und erneut unter Missachtung des herkömmlichen Raum-Zeit-Gefüges. Beide Hände des anonymen Musikers, wohl wieder mit Oppenheimer identisch, sind ebenfalls je zweimal zu sehen. Einmal streicht die Rechte die Saiten mit dem Bogen, einmal spielt sie Pizzicato. Die Dynamik in „Rosé-Quartett“ und in „Die Amati“ ist real und unmittelbar: Die musizierenden Hände und die Instrumente sind in ebenso heftiger Bewegung wie die Notenblätter.

MAX OPPENHEIMER*
(Vienna 1903 - 1954 New York)
Amati, 1932
color lithography/paper, 67 x 55 cm
monogrammed and dated in stone MOPP 32
depicted in cat. raisonné Pabst, Munich 1993, No. L 22, and in the exhibition catalogue of the Jewish Museum in Vienna, 1994, p. 163
Provenance: private property Vienna

ESTIMATE °€ 3.000 - 5.000

Austrian artist of the 20th century. Important representative of the Austrian avant-garde. 1900 to 1903 studied at the Academy of Fine Arts in Vienna, 1903 to 1906 at the Prague Academy of Arts. 1906 Member of the Prague group OSMA (The Eight), including representatives of the Czech avant-garde such as Otakar Kubín, Emil Filla, Bohumil Kubišta and Emil Artur Longen, among others. In 1908 and 1909 participated in the Vienna Art Show. Early influences of Vincent van Gogh, counted among the Viennese Expressionists around Egon Schiele, Oskar Kokoschka and Albert Paris Gütersloh. 1911 to 1915 in Berlin, involvement with Cubism and collaboration on the journal Die Aktion. 1915 to 1925 in Switzerland, beginning his exploration of music. End of the 1920s in Berlin and from 1931 again in Vienna. 1932 emigration via Switzerland to the USA. In 1937 his works were classified by the Nazis as degenerate art. Created mainly portraits, religious depictions and scenes from everyday life. Numerous expressionist works with influences from Cubism and Futurism on the theme of music, impressive depictions of orchestras, composers and conductors. Focus on the visual representation of music interplay of musicians' hands, sheet music and instruments such as the famous violins from the Amati family of violin makers from Cremona.

The idea of making music the subject of fine arts results from the rise of music in the 19th century in the competition between artistic genres, the "paragone", which has been held since the Baroque era. The "ut pictura poesis" ("like painting, like poetry"), which goes back to Horace's "ars poetica", was replaced by the emphasis on the close connection between painting and music: "ut pictura musica". Max Oppenheimer, a gifted painter and graphic artist and one of the most important proponents of early expressionism in Austria along with Schiele and Kokoschka, was also a passionate musician. Not only did he have an extraordinary musical education, he also played the violin very well. He owned two valuable violins, a Vuillamue and one of the earliest Amatis from 1606. During his time in Switzerland from 1915 to 1925 he began to artistically deal with the subject of music, incorporating stylistic devices of Futurism and Cubism. Oppenheimer dealt with the Rosé Quartet several times and created the monumental oil painting "The Symphony" in 1923, which shows the Vienna Philharmonic under Gustav Mahler's baton and can be admired in the Belvedere. The Rosé Quartet, one of the most important ensembles of the early 20th century, was founded in Vienna in 1882 by the brothers Eduard and Arnold Rosé and gave its last concert in 1945 in exile in London. As a sensitive observer, Oppenheimer describes the devotion of the Rosé Quartet in the following words: "As soon as the first chords sounded, I found myself in front of other people. Their heads bowed and seemed to be listening inward.” Oppenheimer's works impress with their high quality of technical and artistic execution. Above all, he always succeeds in depicting movement in a two-dimensional still image and in translating the acoustic into the visual. 12 years later, the lithograph of “Amati” was created as a companion piece that was submitted later, whereby Oppenheimer had already realized the motif in 1918 as an oil painting and in 1924 as a lithograph for a Hagenbund poster. His favorite violin from the Cremonese workshop is presented to us twice, from different perspectives and again disregarding the conventional space-time structure. Both hands of the anonymous musician, probably identical to Oppenheimer's again, can also be seen twice each. Once the right bows the strings, once she plays pizzicato. The dynamics in "Rosé-Quartett" and in "Die Amati" are real and immediate: the hands making the music and the instruments are in motion just as violently as the sheet music.

Meisterwerke

Auktionsdatum
Ort der Versteigerung
Johannesgasse 9-13
Wien
1010
Austria

Abholung der Werke nach Absprache.

Solten Sie einen Versand wünschen, wenden Sie sich bitte an: 
Mailboxes
Email: oper@mbe-co.at
Tel: 01 5128855

Bitte beachten Sie, dass Lagerkosten anfallen können, wenn die Werke nicht innerhalb von 14 bzw. 28 Tagen nach Erhalt der Rechnung abgeholt werden.

 

We will send you the invoice shortly after the auction. As soon as we have recieved the amount, the art can be picked up at Johannesgasse 9-13, 1010 Vienna. Please note that the buyer is responsible for pick-up and shipping of the lot.

Should you wish to ship your items, please contact: 

Mailboxes
Email: oper@mbe-co.at
Tel: 01 5128855

Please note that storage fees may apply, should the pieces not be picked up within 14 days after invoicing for domestic and 28 days for international transportation.

Our team will be happy to assist you with any further information at office@widderauktionen.com or at 0043 676 555 66 10.

Wichtige Informationen

Das Aufgeld beträgt 28% bei Differenzbesteuerung. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
Bei Normalbesteuerung Aufgeld von 24%. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen sowie Skulpturen die gesetzliche Umsatzsteuer von 13%, für alle anderen Objekte 20% hinzu.

Zu Aufgeld und Mehrwertsteuer prüfen Sie bitte das jeweilige Los.
For buyer’s premium and VAT please check particular lot.

 

AGB

Auktionsbedingungen
Auszug aus der Geschäftsordnung, Stand April 2022

 

Die Auktionen werden nach der Geschäftsordnung der Widder Auktionen der Kunsthandel Widder GmbH durchgeführt. Diese liegt mit genauem Wortlaut im Auktionshaus auf und kann auf www.widderauktionen.com abgerufen werden.

 

Schätzpreise, Ausrufpreis, Mindestverkaufspreis, Limit, Zuschlag

Bei Objektbeschreibungen wird ein oberer und unterer Schätzpreis in Euro angegeben. Innerhalb dieser Spanne wird das Meistbot erwartet. Online ist auch der Ausrufpreis angeführt. Der Ausrufpreis ist in der Regel der untere Schätzpreis, er kann jedoch höher oder niedriger angesetzt werden. Gesteigert wird um ca. 10%, wobei davon abgewichen werden kann. Das Meistbot erhält den Zuschlag, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht wurde. Bestimmt der Verkäufer/die Verkäuferin das Objekt nicht unter einem festgesetzten Preis zu verkaufen, spricht man von Mindestverkaufspreis oder Limit. Wenn dieses nicht erreicht wird, gilt ein Zuschlag unter Vorbehalt. Meistbietende sind verpflichtet innerhalb von 7 Tagen nach Rechnungslegung den Kaufpreis zu zahlen.

 

Kaufpreis

Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Das Aufgeld beträgt 28% bei Differenzbesteuerung. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert. Bei Normalbesteuerung (im Katalog mit ° gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer von 13% hinzu.

 

Folgerecht

Mit * gekennzeichnete Objekte unterliegen dem Folgerecht. Dieses wird in Form eines Zuschlags auf das Meistbot verrechnet. Es gilt erst ab einem Meistbot über 2.499,99 € und ist gestaffelt: für die ersten 50.000 € werden 4% verrechnet. Danach je weiterer 150.000 € 3% bzw. 1% und ab 500.000 € 0,25%. Die maximale Folgerechtsabgabe beträgt 12.500 €.

Echtheitsgarantie

Das Auktionshaus steht gegenüber dem Käufer/der Käuferin innerhalb von zwei Jahren für die Echtheit des Objekts ein und garantiert, dass das Objekt tatsächlich von dem genannten Künstler/der genannten Künstlerin stammt.

 

Katalogangaben und Beschreibung

Angaben von Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, etc. erfolgen durch ExpertInnen des Auktionshauses. Es wird jedoch keine Gewähr für die Richtigkeit dieser Angaben geleistet.
Die Beschreibungen der Objekte bedeuten: Vor- und Zuname des Künstlers/der Künstlerin mit Lebensdaten: ein sicheres Werk des Künstlers/der Künstlerin. „signiert“ oder „monogrammiert“: ein eindeutig zuordenbares Werk des Künstlers/der Künstlerin. „Zugeschrieben“: ein wahrscheinliches, aber nicht zwangsläufig authentisches Werk des Künstlers/der Künstlerin. „Umkreis“: ein im Einflussbereich des Künstlers/der Künstlerin entstandenes Werk. „Bezeichnet“: ein wahrscheinliches, aber nicht von der Hand des Künstlers/der Künstlerin signiertes Werk. „Werkstatt“: ein im unmittelbaren Umfeld des Künstlers/der Künstlerin entstandenes Werk. „Schule“: ein in zeitlicher und stilistischer Nähe zum Künstler/zur Künstlerin entstandenes Werk. „Nachfolge“: ein in der Nachfolge entstandenes, stilistisch verwandtes Werk des Künstlers/der Künstlerin.

 

Kaufaufträge

Interessenten können Kaufaufträge schriftlich und online abgeben oder telefonisch mitbieten. Ein ausgefülltes und unterfertigtes Gebotsformular muss zeitgerecht vor der Auktion eingehen. Das Auktionshaus bietet für schriftliche Gebote bis zum angegebenen Meistbot mit.

 

Telefonische Gebote

Interessenten haben die Möglichkeit telefonisch mitzubieten. Das Auktionshaus bemüht sich die angegebene Rufnummer zu erreichen. Kommt keine Telefonverbindung zu Stande, kann das Auktionshaus für die Interessenten bis zum unteren Schätzpreis des Objektes bieten. Das Auktionshaus ist in diesem Fall aber nicht verpflichtet das Gebot auszuführen.

 

Online Bidding, Live Bidding

Bieter/Bieterinnen können auf www.widderauktionen.com sowie auf externen Auktionsplattformen Vorgebote abgeben und live mitbieten.

 

Versicherung

Kunstobjekte sind bis zum Ende der Abholfrist, in der Höhe des Meistbots, gegen Verlust und Beschädigung versichert. Danach ist das Kunstobjekt nur bis maximal 6 Monate nach Rechnungslegung versichert, wenn kein Zahlungsverzug besteht.

 

Gerichtsstand, Rechtswahl

Gerichtsstand und Erfüllungsort für alle Rechtsverhältnisse ist 1010 Wien. Es gilt österreichisches mater  materielles Recht.

 

Vollständige AGBs