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ALFONS WALDE* (Oberndorf 1891 - 1958 Kitzbühel)

In Meisterwerke

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Wien
ALFONS WALDE* (Oberndorf 1891 - 1958 Kitzbühel)
Bäuerin, um 1924
Öl und Tempera/Karton, 31,5 x 23,7 cm
signiert Alfons Walde
verso Etikett Alfons Walde Kitzbühel Tirol
das Werk ist im Werkverzeichnis Alfons Walde mit der Nr. D-FI-345 aufgenommen
Expertise von Michael Berger liegt bei
Provenienz: direkt beim Künstler erworben, Privatbesitz Frankreich, Auktionshaus Rossini 2021, Privatbesitz Österreich

SCHÄTZPREIS: °€ 50.000 - 150.000

Österreichischer Maler und Architekt des 20. Jahrhunderts. Wichtiger Vertreter der Tiroler Moderne. Frühe Einflüsse von Ferdinand Hodler, Gustav Klimt, Egon Schiele und Albin Egger-Lienz. Stammte aus Tirol, studierte an der Technischen Hochschule in Wien. 1914 bis 1918 im Ersten Weltkrieg im Einsatz, ab 1918 wieder in Kitzbühel. Freundschaft mit Arbeiterdichter Alfons Petzold. Gründete 1923 den Kunstverlag Alfons Walde, verkauft dort Postkarten und Kunstdrucke seiner beliebtesten Bilder. Errichtete 1929 am Hahnenkamm sein Berghaus als gesellschaftlichen Treffpunkt, leitete Umbau von Schloss Mittersill. Prägte den Tourismus in Tirol, entwarf 1933 Logo der Garms für Kitzbühel, Wintersport-Werbeplakate und die rote Schikleidung der Schilehrer. Setzte sich mit der Tradition seiner Heimat auseinander. Schuf Berglandschaften, schneebedeckte Winterlandschaften mit bäuerlichen Architekturen, Berghöfe und Darstellungen aus dem Tiroler Alltag und Bauernleben in vereinfachter Zeichnung und kräftiger, pastoser Farbgebung.

Die Entscheidung, ob er nach der Rückkehr von der Front nach Wien oder für immer nach Kitzbühel gehen sollte, bewegte Alfons Walde, den großen Pionier der Moderne in Tirol, nur kurze Zeit. Noch im Sommersemester 1917/18 inskribierte er an der Technischen Hochschule in Wien. Später, etwa um 1925, notierte er: „Ich hatte damals Technik viel studiert […] Architektur […] es ist besser als Malereistudium […] eine präzise Wissenschaft […] Darstellende Geometrie … Perspektive […].“ Doch Walde fand sich in der Welt der Großstadt nicht mehr zurecht. Nie war er ein Freund des Großstädtischen gewesen; stets drängte es ihn hinaus in seinen gewohnten Lebensraum. In der Vorkriegszeit verbrachte er nur die für das Studium notwendige Zeit in Wien. Auch die für einen sensiblen Künstler motivreiche Nachkriegszeit in Wien hatte ihn nicht zu fesseln vermocht. Erst in seiner vertrauten Tiroler Umgebung brach nun sein aufgestautes künstlerisches Empfinden voll durch. Vorerst waren es die bereits vor 1914 erarbeiteten Motive, die aber jetzt nach großzügigerer Formulierung riefen: Der „Jahrmarkt“, in der Ursprungsfassung von 1913, wurde in einer breiteren, dichteren Darstellung von 1919 im Gesamtbild und in den Details neu gestaltet. Gerade in diesen Jahren nach 1918 malte er großformative Motive, die aus heutiger Sicht zu den Hauptwerken von Waldes Œuvre zählen. Es entstanden so eindrucksvolle Werke wie die „Fasnacht“ oder die „Stadt im Tauschnee“. Die während der Kriegsjahre gewachsene expressionistische Klangwirkung der Farben und der Komposition erscheint in den Kitzbüheler Genreszenen der Nachkriegsjahre erfüllt. Parallel zu den Großformaten malte Walde auf kleinen Kartonbildern Einblicke in alltägliche Szenen im Dorf: vor dem Haus, „Begegnung“, „Kirchgang“, Bauern beim „Hoangart“, „Prozession“. Das feine, oft brillante Kolorit der Frühzeit ist hier dem dichteren Lokalton gewichen. Waldes Motivvokabular hatte sich nur wenig geändert, die Ausdruckskraft aber konnte er in starkem Maße in eine formreduzierte Expressivität steigern. Heinrich Hammer schrieb 1921 über Walde: „Aller Wert ist darauf gelegt, den Umriß so sprechend als möglich zu machen […] immer sind es kleine, harmlose Situationen, die erlauben, ein paar Figuren in bewegter Kontur, in reizvoller Anordnung ins Bild zu setzen. Natürlich kommt die Farbe als Wesentliches hinzu: lauter derbe, unabmodulierte Modelle, damit das Bild so urwüchsig in seinen Wirkungen wird, wie diese Leute im Leben.“ Von dieser fröhlich lachenden jungen Kitzbüheler Bäuerin, die so dynamisch die Bilddiagonale durchschreitet, dass die Bänder ihres schwarzen Hütchens keck hinter ihrem Kopf drein wehen, hat Walde mehrere Versionen gemalt. Die hier vorliegende darf wohl als die hübscheste und pfiffigste gelten. Lustig baumelt von der rechten Hand der jungen Frau eine Art Tasche oder vielleicht auch eine Palmbretzn; im Hintergrund erhebt sich in dieser Variante der schneebedeckte Wilde Kaiser vor blauem Himmel.

ALFONS WALDE*
(Oberndorf 1891 - 1959 Kitzbühel)
Peasant Woman, around 1924
oil and tempera/cardboard, 31,5 x 23,7 cm
signed Alfons Walde
the work is included in the catalog raisonné of Alfons Walde with the number D-FI-345
certificate of authenticity from Michael Berger is included
Provenance: purchased directly from the artist, private property France, auction house Rossini 2021, private collection Austria

ESTIMATE °€ 50.000 - 150.000

Austrian painter and architect of the 20th century. Important representative of Tyrolean modernism. Early influences of Ferdinand Hodler, Gustav Klimt, Egon Schiele and Albin Egger-Lienz. Came from Tyrol, studied at the Technical University in Vienna. Served in World War I from 1914 to 1918, returned to Kitzbühel in 1918. Friendship with labor poet Alfons Petzold. Founded the art publishing house Alfons Walde in 1923, selling postcards and art prints of his most popular paintings there. Built his Berghaus on the Hahnenkamm in 1929 as a social meeting place, oversaw remodeling of Mittersill Castle. Shaped tourism in Tyrol, designed logo of Garms for Kitzbühel in 1933, winter sports advertising posters and the red ski clothing of ski instructors. He dealt with the tradition of his homeland. Created mountain landscapes, snow-covered winter landscapes with rural architecture, mountain farms and depictions of everyday Tyrolean and peasant life in simplified drawing and strong, impasto coloring.

The decision whether he should go to Vienna after returning from the front or to Kitzbühel forever moved Alfons Walde, the great pioneer of modernism in Tyrol, only for a short time. In the summer semester of 1917/18 he enrolled at the Technical University in Vienna. Later, around 1925, he noted: "At that time I had studied technology a lot [...] architecture [...] it is better than studying painting [...] a precise science [...] descriptive geometry ... perspective [...]." But Walde found himself no longer cope in the world of the big city. He had never been a fan of the big city; it always pushed him out into his usual living space. In the pre-war period he only spent the time necessary for his studies in Vienna. Even the post-war period in Vienna, which was rich in motifs for a sensitive artist, had not been able to captivate him. It was only in his familiar Tyrolean surroundings that his pent-up artistic sensitivity broke through.At first it was the motifs that had been worked out before 1914, but they now called for a more generous formulation: The "Funfair", in the original version from 1913, was redesigned in a broader, denser representation from 1919 in the overall picture and in the details. It was precisely in these years after 1918 that he painted large-format motifs that, from today's perspective, are among the main works of Walde's oeuvre. Impressive works such as “Fasnacht” or “Stadt im Tau Schnee” were created. The expressionistic sound effect of the colors and the composition, which grew during the war years, appears fulfilled in the Kitzbühel genre scenes of the post-war years. Parallel to the large formats, Walde painted insights into everyday scenes in the village on small cardboard pictures: in front of the house, "meeting", "going to church", farmers at "Hoangart", "procession". The fine, often brilliant coloring of the early period has given way here to the denser local tone. Walde's vocabulary of motifs had changed only slightly, but he was able to increase the expressiveness to a great extent in a form-reduced expressiveness. Heinrich Hammer wrote about Walde in 1921: “Every effort is made to make the outline as descriptive as possible [...] it is always small, harmless situations that allow a few figures to be placed in the picture with moving outlines and in an attractive arrangement . Of course, the color is also an essential element: nothing but rough, unmodulated models, so that the picture is as natural in its effects as these people are in life.” Walde painted several versions of this cheerfully laughing young farmer's wife from Kitzbühel, who strides across the diagonal of the picture so dynamically that the ribbons of her little black hat boldly wave behind her head. The present one can probably be considered the prettiest and smartest. A kind of bag or perhaps a palm pretzel dangles merrily from the young woman's right hand; In this variant, the snow-covered Wilder Kaiser rises up against a blue sky in the background.
ALFONS WALDE* (Oberndorf 1891 - 1958 Kitzbühel)
Bäuerin, um 1924
Öl und Tempera/Karton, 31,5 x 23,7 cm
signiert Alfons Walde
verso Etikett Alfons Walde Kitzbühel Tirol
das Werk ist im Werkverzeichnis Alfons Walde mit der Nr. D-FI-345 aufgenommen
Expertise von Michael Berger liegt bei
Provenienz: direkt beim Künstler erworben, Privatbesitz Frankreich, Auktionshaus Rossini 2021, Privatbesitz Österreich

SCHÄTZPREIS: °€ 50.000 - 150.000

Österreichischer Maler und Architekt des 20. Jahrhunderts. Wichtiger Vertreter der Tiroler Moderne. Frühe Einflüsse von Ferdinand Hodler, Gustav Klimt, Egon Schiele und Albin Egger-Lienz. Stammte aus Tirol, studierte an der Technischen Hochschule in Wien. 1914 bis 1918 im Ersten Weltkrieg im Einsatz, ab 1918 wieder in Kitzbühel. Freundschaft mit Arbeiterdichter Alfons Petzold. Gründete 1923 den Kunstverlag Alfons Walde, verkauft dort Postkarten und Kunstdrucke seiner beliebtesten Bilder. Errichtete 1929 am Hahnenkamm sein Berghaus als gesellschaftlichen Treffpunkt, leitete Umbau von Schloss Mittersill. Prägte den Tourismus in Tirol, entwarf 1933 Logo der Garms für Kitzbühel, Wintersport-Werbeplakate und die rote Schikleidung der Schilehrer. Setzte sich mit der Tradition seiner Heimat auseinander. Schuf Berglandschaften, schneebedeckte Winterlandschaften mit bäuerlichen Architekturen, Berghöfe und Darstellungen aus dem Tiroler Alltag und Bauernleben in vereinfachter Zeichnung und kräftiger, pastoser Farbgebung.

Die Entscheidung, ob er nach der Rückkehr von der Front nach Wien oder für immer nach Kitzbühel gehen sollte, bewegte Alfons Walde, den großen Pionier der Moderne in Tirol, nur kurze Zeit. Noch im Sommersemester 1917/18 inskribierte er an der Technischen Hochschule in Wien. Später, etwa um 1925, notierte er: „Ich hatte damals Technik viel studiert […] Architektur […] es ist besser als Malereistudium […] eine präzise Wissenschaft […] Darstellende Geometrie … Perspektive […].“ Doch Walde fand sich in der Welt der Großstadt nicht mehr zurecht. Nie war er ein Freund des Großstädtischen gewesen; stets drängte es ihn hinaus in seinen gewohnten Lebensraum. In der Vorkriegszeit verbrachte er nur die für das Studium notwendige Zeit in Wien. Auch die für einen sensiblen Künstler motivreiche Nachkriegszeit in Wien hatte ihn nicht zu fesseln vermocht. Erst in seiner vertrauten Tiroler Umgebung brach nun sein aufgestautes künstlerisches Empfinden voll durch. Vorerst waren es die bereits vor 1914 erarbeiteten Motive, die aber jetzt nach großzügigerer Formulierung riefen: Der „Jahrmarkt“, in der Ursprungsfassung von 1913, wurde in einer breiteren, dichteren Darstellung von 1919 im Gesamtbild und in den Details neu gestaltet. Gerade in diesen Jahren nach 1918 malte er großformative Motive, die aus heutiger Sicht zu den Hauptwerken von Waldes Œuvre zählen. Es entstanden so eindrucksvolle Werke wie die „Fasnacht“ oder die „Stadt im Tauschnee“. Die während der Kriegsjahre gewachsene expressionistische Klangwirkung der Farben und der Komposition erscheint in den Kitzbüheler Genreszenen der Nachkriegsjahre erfüllt. Parallel zu den Großformaten malte Walde auf kleinen Kartonbildern Einblicke in alltägliche Szenen im Dorf: vor dem Haus, „Begegnung“, „Kirchgang“, Bauern beim „Hoangart“, „Prozession“. Das feine, oft brillante Kolorit der Frühzeit ist hier dem dichteren Lokalton gewichen. Waldes Motivvokabular hatte sich nur wenig geändert, die Ausdruckskraft aber konnte er in starkem Maße in eine formreduzierte Expressivität steigern. Heinrich Hammer schrieb 1921 über Walde: „Aller Wert ist darauf gelegt, den Umriß so sprechend als möglich zu machen […] immer sind es kleine, harmlose Situationen, die erlauben, ein paar Figuren in bewegter Kontur, in reizvoller Anordnung ins Bild zu setzen. Natürlich kommt die Farbe als Wesentliches hinzu: lauter derbe, unabmodulierte Modelle, damit das Bild so urwüchsig in seinen Wirkungen wird, wie diese Leute im Leben.“ Von dieser fröhlich lachenden jungen Kitzbüheler Bäuerin, die so dynamisch die Bilddiagonale durchschreitet, dass die Bänder ihres schwarzen Hütchens keck hinter ihrem Kopf drein wehen, hat Walde mehrere Versionen gemalt. Die hier vorliegende darf wohl als die hübscheste und pfiffigste gelten. Lustig baumelt von der rechten Hand der jungen Frau eine Art Tasche oder vielleicht auch eine Palmbretzn; im Hintergrund erhebt sich in dieser Variante der schneebedeckte Wilde Kaiser vor blauem Himmel.

ALFONS WALDE*
(Oberndorf 1891 - 1959 Kitzbühel)
Peasant Woman, around 1924
oil and tempera/cardboard, 31,5 x 23,7 cm
signed Alfons Walde
the work is included in the catalog raisonné of Alfons Walde with the number D-FI-345
certificate of authenticity from Michael Berger is included
Provenance: purchased directly from the artist, private property France, auction house Rossini 2021, private collection Austria

ESTIMATE °€ 50.000 - 150.000

Austrian painter and architect of the 20th century. Important representative of Tyrolean modernism. Early influences of Ferdinand Hodler, Gustav Klimt, Egon Schiele and Albin Egger-Lienz. Came from Tyrol, studied at the Technical University in Vienna. Served in World War I from 1914 to 1918, returned to Kitzbühel in 1918. Friendship with labor poet Alfons Petzold. Founded the art publishing house Alfons Walde in 1923, selling postcards and art prints of his most popular paintings there. Built his Berghaus on the Hahnenkamm in 1929 as a social meeting place, oversaw remodeling of Mittersill Castle. Shaped tourism in Tyrol, designed logo of Garms for Kitzbühel in 1933, winter sports advertising posters and the red ski clothing of ski instructors. He dealt with the tradition of his homeland. Created mountain landscapes, snow-covered winter landscapes with rural architecture, mountain farms and depictions of everyday Tyrolean and peasant life in simplified drawing and strong, impasto coloring.

The decision whether he should go to Vienna after returning from the front or to Kitzbühel forever moved Alfons Walde, the great pioneer of modernism in Tyrol, only for a short time. In the summer semester of 1917/18 he enrolled at the Technical University in Vienna. Later, around 1925, he noted: "At that time I had studied technology a lot [...] architecture [...] it is better than studying painting [...] a precise science [...] descriptive geometry ... perspective [...]." But Walde found himself no longer cope in the world of the big city. He had never been a fan of the big city; it always pushed him out into his usual living space. In the pre-war period he only spent the time necessary for his studies in Vienna. Even the post-war period in Vienna, which was rich in motifs for a sensitive artist, had not been able to captivate him. It was only in his familiar Tyrolean surroundings that his pent-up artistic sensitivity broke through.At first it was the motifs that had been worked out before 1914, but they now called for a more generous formulation: The "Funfair", in the original version from 1913, was redesigned in a broader, denser representation from 1919 in the overall picture and in the details. It was precisely in these years after 1918 that he painted large-format motifs that, from today's perspective, are among the main works of Walde's oeuvre. Impressive works such as “Fasnacht” or “Stadt im Tau Schnee” were created. The expressionistic sound effect of the colors and the composition, which grew during the war years, appears fulfilled in the Kitzbühel genre scenes of the post-war years. Parallel to the large formats, Walde painted insights into everyday scenes in the village on small cardboard pictures: in front of the house, "meeting", "going to church", farmers at "Hoangart", "procession". The fine, often brilliant coloring of the early period has given way here to the denser local tone. Walde's vocabulary of motifs had changed only slightly, but he was able to increase the expressiveness to a great extent in a form-reduced expressiveness. Heinrich Hammer wrote about Walde in 1921: “Every effort is made to make the outline as descriptive as possible [...] it is always small, harmless situations that allow a few figures to be placed in the picture with moving outlines and in an attractive arrangement . Of course, the color is also an essential element: nothing but rough, unmodulated models, so that the picture is as natural in its effects as these people are in life.” Walde painted several versions of this cheerfully laughing young farmer's wife from Kitzbühel, who strides across the diagonal of the picture so dynamically that the ribbons of her little black hat boldly wave behind her head. The present one can probably be considered the prettiest and smartest. A kind of bag or perhaps a palm pretzel dangles merrily from the young woman's right hand; In this variant, the snow-covered Wilder Kaiser rises up against a blue sky in the background.

Meisterwerke

Auktionsdatum
Ort der Versteigerung
Johannesgasse 9-13
Wien
1010
Austria

Abholung der Werke nach Absprache.

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Tel: 01 5128855

Bitte beachten Sie, dass Lagerkosten anfallen können, wenn die Werke nicht innerhalb von 14 bzw. 28 Tagen nach Erhalt der Rechnung abgeholt werden.

 

We will send you the invoice shortly after the auction. As soon as we have recieved the amount, the art can be picked up at Johannesgasse 9-13, 1010 Vienna. Please note that the buyer is responsible for pick-up and shipping of the lot.

Should you wish to ship your items, please contact: 

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Tel: 01 5128855

Please note that storage fees may apply, should the pieces not be picked up within 14 days after invoicing for domestic and 28 days for international transportation.

Our team will be happy to assist you with any further information at office@widderauktionen.com or at 0043 676 555 66 10.

Wichtige Informationen

Das Aufgeld beträgt 28% bei Differenzbesteuerung. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
Bei Normalbesteuerung Aufgeld von 24%. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen sowie Skulpturen die gesetzliche Umsatzsteuer von 13%, für alle anderen Objekte 20% hinzu.

Zu Aufgeld und Mehrwertsteuer prüfen Sie bitte das jeweilige Los.
For buyer’s premium and VAT please check particular lot.

 

AGB

Auktionsbedingungen
Auszug aus der Geschäftsordnung, Stand April 2022

 

Die Auktionen werden nach der Geschäftsordnung der Widder Auktionen der Kunsthandel Widder GmbH durchgeführt. Diese liegt mit genauem Wortlaut im Auktionshaus auf und kann auf www.widderauktionen.com abgerufen werden.

 

Schätzpreise, Ausrufpreis, Mindestverkaufspreis, Limit, Zuschlag

Bei Objektbeschreibungen wird ein oberer und unterer Schätzpreis in Euro angegeben. Innerhalb dieser Spanne wird das Meistbot erwartet. Online ist auch der Ausrufpreis angeführt. Der Ausrufpreis ist in der Regel der untere Schätzpreis, er kann jedoch höher oder niedriger angesetzt werden. Gesteigert wird um ca. 10%, wobei davon abgewichen werden kann. Das Meistbot erhält den Zuschlag, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht wurde. Bestimmt der Verkäufer/die Verkäuferin das Objekt nicht unter einem festgesetzten Preis zu verkaufen, spricht man von Mindestverkaufspreis oder Limit. Wenn dieses nicht erreicht wird, gilt ein Zuschlag unter Vorbehalt. Meistbietende sind verpflichtet innerhalb von 7 Tagen nach Rechnungslegung den Kaufpreis zu zahlen.

 

Kaufpreis

Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Das Aufgeld beträgt 28% bei Differenzbesteuerung. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert. Bei Normalbesteuerung (im Katalog mit ° gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer von 13% hinzu.

 

Folgerecht

Mit * gekennzeichnete Objekte unterliegen dem Folgerecht. Dieses wird in Form eines Zuschlags auf das Meistbot verrechnet. Es gilt erst ab einem Meistbot über 2.499,99 € und ist gestaffelt: für die ersten 50.000 € werden 4% verrechnet. Danach je weiterer 150.000 € 3% bzw. 1% und ab 500.000 € 0,25%. Die maximale Folgerechtsabgabe beträgt 12.500 €.

Echtheitsgarantie

Das Auktionshaus steht gegenüber dem Käufer/der Käuferin innerhalb von zwei Jahren für die Echtheit des Objekts ein und garantiert, dass das Objekt tatsächlich von dem genannten Künstler/der genannten Künstlerin stammt.

 

Katalogangaben und Beschreibung

Angaben von Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, etc. erfolgen durch ExpertInnen des Auktionshauses. Es wird jedoch keine Gewähr für die Richtigkeit dieser Angaben geleistet.
Die Beschreibungen der Objekte bedeuten: Vor- und Zuname des Künstlers/der Künstlerin mit Lebensdaten: ein sicheres Werk des Künstlers/der Künstlerin. „signiert“ oder „monogrammiert“: ein eindeutig zuordenbares Werk des Künstlers/der Künstlerin. „Zugeschrieben“: ein wahrscheinliches, aber nicht zwangsläufig authentisches Werk des Künstlers/der Künstlerin. „Umkreis“: ein im Einflussbereich des Künstlers/der Künstlerin entstandenes Werk. „Bezeichnet“: ein wahrscheinliches, aber nicht von der Hand des Künstlers/der Künstlerin signiertes Werk. „Werkstatt“: ein im unmittelbaren Umfeld des Künstlers/der Künstlerin entstandenes Werk. „Schule“: ein in zeitlicher und stilistischer Nähe zum Künstler/zur Künstlerin entstandenes Werk. „Nachfolge“: ein in der Nachfolge entstandenes, stilistisch verwandtes Werk des Künstlers/der Künstlerin.

 

Kaufaufträge

Interessenten können Kaufaufträge schriftlich und online abgeben oder telefonisch mitbieten. Ein ausgefülltes und unterfertigtes Gebotsformular muss zeitgerecht vor der Auktion eingehen. Das Auktionshaus bietet für schriftliche Gebote bis zum angegebenen Meistbot mit.

 

Telefonische Gebote

Interessenten haben die Möglichkeit telefonisch mitzubieten. Das Auktionshaus bemüht sich die angegebene Rufnummer zu erreichen. Kommt keine Telefonverbindung zu Stande, kann das Auktionshaus für die Interessenten bis zum unteren Schätzpreis des Objektes bieten. Das Auktionshaus ist in diesem Fall aber nicht verpflichtet das Gebot auszuführen.

 

Online Bidding, Live Bidding

Bieter/Bieterinnen können auf www.widderauktionen.com sowie auf externen Auktionsplattformen Vorgebote abgeben und live mitbieten.

 

Versicherung

Kunstobjekte sind bis zum Ende der Abholfrist, in der Höhe des Meistbots, gegen Verlust und Beschädigung versichert. Danach ist das Kunstobjekt nur bis maximal 6 Monate nach Rechnungslegung versichert, wenn kein Zahlungsverzug besteht.

 

Gerichtsstand, Rechtswahl

Gerichtsstand und Erfüllungsort für alle Rechtsverhältnisse ist 1010 Wien. Es gilt österreichisches mater  materielles Recht.

 

Vollständige AGBs