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MARGARETE BERGER-HAMERSCHLAG* (Wien 1902 - 1958 London)

In Meisterwerke

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Wien
MARGARETE BERGER-HAMERSCHLAG* (Wien 1902 - 1958 London)
Im Jugendzentrum
Öl/Leinwand, 56 x 76 cm
signiert Margarete Livia Berger-Hamerschlag
Provenienz: Nachlass der Künstlerin, Kunsthandel Widder

SCHÄTZPREIS: °€ 2.500 - 4.000

Österreichische Malerin, Autorin und Illustratorin des 20. Jahrhunderts. Stammte aus einer jüdischen Familie. Besuchte ab 1910 die Jugendkunstklasse bei Franz Cizek. Ab 1917 Studium an der Kunstgewerbeschule bei Bertold Löffler, Oskar Strnad und bei Eduard Wimmer-Wisgrill. Ab 1920 Illustrationen für Bücher der Wiener Werkstätte, Entwürfe für Kostüme und Redaktionsmitglied der Zeitschrift Wiener Mode. 1922 Heirat mit dem Architekten und Schüler von Adolfs Loos, Joseph Berger. Lebte 1924 bis 1934 in der Künstlerkolonie am Rosenhügel. Außerordentliches Mitglied des Hagenbundes. 1927 Teilnahme an der ersten Wiener Frauenkunstaufstellung. 1936 Emigration nach England. Lebte in London als Porträtistin, Buchillustratorin und Kunsterzieherin. Schuf Landschaften, Stillleben und Porträts und u.a. eine Reihe von Bildern aus dem Jugendclub, wo sie in London arbeitete.

Auf Empfehlung Koloman Mosers besuchte die aus bürgerlich-jüdischem Hause stammende Margarete Hamerschlag bereits als Neunjährige den Kunstunterricht von Franz Čižek. 1917 bis 1922 studierte sie an der Wiener Kunstgewerbeschule bei Oskar Strnad, Eduard Wimmer-Wisgrill und Bertold Löffler. 1922 heiratete sie Josef Berger, Architekt und Schüler von Adolf Loos. Hernach war sie als Buchillustratorin, Malerin, Aquarellistin und Holzschnittkünstlerin sowie als Kostümbildnerin erfolgreich. In den dekorativen Stil der Wiener Werkstätte mischten sich schon bald Fratzen, Dämonen, Figuren, gezeichnet von Gier und Angst. 1927 nahm sie an der ersten Ausstellung der Wiener Frauenkunst teil. Frustriert von dem Mangel an künstlerischen Entfaltungsmöglichkeiten und aus Verbitterung über die Errichtung des austrofaschistischen Regimes, zog das Paar 1934 ins britische Mandatsgebiet Palästina, da Berger in Haifa einen Bauauftrag für ein Hotel erhalten hatte. Etwa ein Jahr lang arbeitete Berger einerseits an den Hotel-Plänen und war andererseits auf der Suche nach Folge-Aufträgen. Hamerschlag bereiste derweil auf eigene Faust Palästina, Syrien und den Libanon und hielt das Erlebte in einer Vielzahl Skizzen, Gemälden und schriftlichen Aufzeichnungen fest. In Haifa entwarf sie Kostüme für Yardena Cohen, die später als eine der Begründerinnen des modernen Tanzes in der Gründungszeit Israels gelten sollte. In einer Galerie in Jerusalem wurden ihre Arbeiten in jener Zeit ebenso gezeigt wie, als Teil einer Ausstellung aktueller österreichischer Kunst, im tschechoslowakischen Kaschau. In Haifa unterhielt das Paar, der Herkunft nach jüdisch, aber dem religiösen Judentum distanziert gegenüberstehend, rege Kontakte zu deutschsprachigen Immigranten, die sich weniger als zionistische Pioniere denn als vorübergehende Flüchtlinge sahen. Als die Spannungen zwischen Juden und Arabern in Palästina immer mehr zunahmen, beschloss das Ehepaar Berger-Hamerschlag, das Mandatsgebiet Richtung England zu verlassen. Im Dezember 1935 reiste Hamerschlag per Schiff von Haifa nach London. Berger kam im Folgejahr nach. Nach überstandener Internierung im Kriegsjahr 1940 fand Berger eine Stelle am London County Council. Hamerschlag hielt Kontakt zu Georg Ehrlich und anderen Emigranten, fand aber auch rasch Anschluss an die englische Kunstszene und nahm schon bald an Gruppenausstellungen teil. Nach Kriegsende nannte sie sich Berger-Hamerschlag. Sie konnte an ihre früheren künstlerischen Erfolge anschließen und unternahm künstlerisch produktive Reisen, insbesondere durch Südeuropa. Zusätzlich machte sie sich einen Namen, indem sie in diversen Londoner Jugendklubs unterrichtete. Im Jugendzentrum Ihre Arbeit mit Jugendlichen fand ihren Niederschlag in etlichen Bildern wie auch in dem Werk insbesondere Darstellungen von Teddy Boys, die sie auch als Illustrationen für ihre erfolgreichste Publikation, „Journey Into A Fog“ (1955), verwendete. Von den Erlösen des Buches konnte sie für sich und ihre Familie ein Haus in South Hill Park kaufen. Besonders signifikant hinsichtlich der Biografie der Künstlerin sind zwei Szenen aus einem Jugendklub. Beide Darstellungen sind eindeutig narrativen Charakters; die Figuren sind ganz aufeinander bezogen. Die älteren Jugendlichen unterhalten sich, tanzen und streiten wohl auch miteinander, ohne von uns Notiz zu nehmen. Die vier halbwüchsigen Buben dagegen wollen von den Erwachsenen offenbar lieber in Ruhe gelassen werden: Die vorderen zwei wirken so, als fühlten sie sich von uns im Spiel gestört und blicken misstrauisch zum Betrachter herüber.

MARGARETE BERGER-HAMERSCHLAG*
(Vienna 1902 - 1958 London)
At the Youth Club
oil/canvas, 56 x 76 cm
signed Margarete Livia Berger Hamerschlag
Provenance: estate of the artist, Fine Arts Widder Vienna

ESTIMATE °€ 2.500 - 4.000

Austrian painter, author and illustrator of the 20th century. Came from a Jewish family. Attended the youth art class with Franz Cizek from 1910. From 1917 studied at the Kunstgewerbeschule under Bertold Löffler, Oskar Strnad and Eduard Wimmer-Wisgrill. From 1920 illustrations for books of the Wiener Werkstätte, designs for costumes and editorial member of the magazine Wiener Mode. 1922 marriage to the architect and student of Adolfs Loos, Joseph Berger. Lived in the artists' colony on Rosenhügel from 1924 to 1934. Extraordinary member of the Hagenbund. 1927 Participated in the first Viennese women's art exhibition. 1936 Emigration to England. Lived in London as a portraitist, book illustrator and art educator. Created landscapes, still lifes and portraits and, among others, a series of paintings from the Youth Club, where she worked in London.

On the recommendation of Koloman Moser, Margarete Hamerschlag, who came from a middle-class Jewish family, attended art classes with Franz Čižek at the age of nine. From 1917 to 1922 she studied at the Vienna School of Applied Arts with Oskar Strnad, Eduard Wimmer-Wisgrill and Bertold Löffler. In 1922 she married Josef Berger, architect and student of Adolf Loos. Afterwards she was successful as a book illustrator, painter, watercolorist and woodcut artist as well as a costume designer. The decorative style of the Wiener Werkstätte was soon mixed with grimaces, demons, and figures marked by greed and fear. In 1927 she took part in the first exhibition of women's art in Vienna. Frustrated by the lack of artistic development opportunities and bitterness about the establishment of the Austro-Fascist regime, the couple moved to the British Mandate of Palestine in 1934 because Berger had received a contract to build a hotel in Haifa. For about a year, Berger worked on the hotel plans on the one hand and on the other hand was looking for follow-up orders. Meanwhile, Hamerschlag traveled to Palestine, Syria and Lebanon on his own and recorded his experiences in numerous sketches, paintings and written records. In Haifa, she designed costumes for Yardena Cohen, who would later be considered one of the founders of modern dance in the founding days of Israel. Her work was shown in a gallery in Jerusalem at the time, as well as part of an exhibition of contemporary Austrian art in Košice, Czechoslovakia. In Haifa, the couple, who were Jewish by origin but distanced themselves from religious Judaism, maintained lively contacts with German-speaking immigrants who saw themselves less as Zionist pioneers than as temporary refugees. When tensions between Jews and Arabs in Palestine increased, the Berger-Hamerschlag couple decided to leave the Mandate for England. In December 1935, Hamerschlag traveled by ship from Haifa to London. Berger followed in the following year. After surviving internment in 1940, Berger found a job at the London County Council. Hamerschlag kept in touch with Georg Ehrlich and other emigrants, but also quickly made contact with the English art scene and soon took part in group exhibitions. After the end of the war it called itself Berger-Hamerschlag. She was able to build on her earlier artistic successes and undertook artistically productive journeys, particularly through southern Europe. In addition, she made a name for herself teaching in various London youth clubs. In the youth centre Her work with young people is reflected in a number of pictures as well as in the work in particular depictions of teddy boys, which she also used as illustrations for her most successful publication, "Journey Into A Fog" (1955). With the proceeds from the book, she was able to buy a house in South Hill Park for herself and her family. Two scenes from a youth club are particularly significant with regard to the artist's biography. Both depictions are clearly of a narrative character; the figures are completely related to each other. The older teenagers talk, dance and probably argue with each other without noticing us. The four teenage boys, on the other hand, apparently prefer to be left alone by the adults: the two in front appear as if they were disturbed by us in the game and look suspiciously at the viewer.
MARGARETE BERGER-HAMERSCHLAG* (Wien 1902 - 1958 London)
Im Jugendzentrum
Öl/Leinwand, 56 x 76 cm
signiert Margarete Livia Berger-Hamerschlag
Provenienz: Nachlass der Künstlerin, Kunsthandel Widder

SCHÄTZPREIS: °€ 2.500 - 4.000

Österreichische Malerin, Autorin und Illustratorin des 20. Jahrhunderts. Stammte aus einer jüdischen Familie. Besuchte ab 1910 die Jugendkunstklasse bei Franz Cizek. Ab 1917 Studium an der Kunstgewerbeschule bei Bertold Löffler, Oskar Strnad und bei Eduard Wimmer-Wisgrill. Ab 1920 Illustrationen für Bücher der Wiener Werkstätte, Entwürfe für Kostüme und Redaktionsmitglied der Zeitschrift Wiener Mode. 1922 Heirat mit dem Architekten und Schüler von Adolfs Loos, Joseph Berger. Lebte 1924 bis 1934 in der Künstlerkolonie am Rosenhügel. Außerordentliches Mitglied des Hagenbundes. 1927 Teilnahme an der ersten Wiener Frauenkunstaufstellung. 1936 Emigration nach England. Lebte in London als Porträtistin, Buchillustratorin und Kunsterzieherin. Schuf Landschaften, Stillleben und Porträts und u.a. eine Reihe von Bildern aus dem Jugendclub, wo sie in London arbeitete.

Auf Empfehlung Koloman Mosers besuchte die aus bürgerlich-jüdischem Hause stammende Margarete Hamerschlag bereits als Neunjährige den Kunstunterricht von Franz Čižek. 1917 bis 1922 studierte sie an der Wiener Kunstgewerbeschule bei Oskar Strnad, Eduard Wimmer-Wisgrill und Bertold Löffler. 1922 heiratete sie Josef Berger, Architekt und Schüler von Adolf Loos. Hernach war sie als Buchillustratorin, Malerin, Aquarellistin und Holzschnittkünstlerin sowie als Kostümbildnerin erfolgreich. In den dekorativen Stil der Wiener Werkstätte mischten sich schon bald Fratzen, Dämonen, Figuren, gezeichnet von Gier und Angst. 1927 nahm sie an der ersten Ausstellung der Wiener Frauenkunst teil. Frustriert von dem Mangel an künstlerischen Entfaltungsmöglichkeiten und aus Verbitterung über die Errichtung des austrofaschistischen Regimes, zog das Paar 1934 ins britische Mandatsgebiet Palästina, da Berger in Haifa einen Bauauftrag für ein Hotel erhalten hatte. Etwa ein Jahr lang arbeitete Berger einerseits an den Hotel-Plänen und war andererseits auf der Suche nach Folge-Aufträgen. Hamerschlag bereiste derweil auf eigene Faust Palästina, Syrien und den Libanon und hielt das Erlebte in einer Vielzahl Skizzen, Gemälden und schriftlichen Aufzeichnungen fest. In Haifa entwarf sie Kostüme für Yardena Cohen, die später als eine der Begründerinnen des modernen Tanzes in der Gründungszeit Israels gelten sollte. In einer Galerie in Jerusalem wurden ihre Arbeiten in jener Zeit ebenso gezeigt wie, als Teil einer Ausstellung aktueller österreichischer Kunst, im tschechoslowakischen Kaschau. In Haifa unterhielt das Paar, der Herkunft nach jüdisch, aber dem religiösen Judentum distanziert gegenüberstehend, rege Kontakte zu deutschsprachigen Immigranten, die sich weniger als zionistische Pioniere denn als vorübergehende Flüchtlinge sahen. Als die Spannungen zwischen Juden und Arabern in Palästina immer mehr zunahmen, beschloss das Ehepaar Berger-Hamerschlag, das Mandatsgebiet Richtung England zu verlassen. Im Dezember 1935 reiste Hamerschlag per Schiff von Haifa nach London. Berger kam im Folgejahr nach. Nach überstandener Internierung im Kriegsjahr 1940 fand Berger eine Stelle am London County Council. Hamerschlag hielt Kontakt zu Georg Ehrlich und anderen Emigranten, fand aber auch rasch Anschluss an die englische Kunstszene und nahm schon bald an Gruppenausstellungen teil. Nach Kriegsende nannte sie sich Berger-Hamerschlag. Sie konnte an ihre früheren künstlerischen Erfolge anschließen und unternahm künstlerisch produktive Reisen, insbesondere durch Südeuropa. Zusätzlich machte sie sich einen Namen, indem sie in diversen Londoner Jugendklubs unterrichtete. Im Jugendzentrum Ihre Arbeit mit Jugendlichen fand ihren Niederschlag in etlichen Bildern wie auch in dem Werk insbesondere Darstellungen von Teddy Boys, die sie auch als Illustrationen für ihre erfolgreichste Publikation, „Journey Into A Fog“ (1955), verwendete. Von den Erlösen des Buches konnte sie für sich und ihre Familie ein Haus in South Hill Park kaufen. Besonders signifikant hinsichtlich der Biografie der Künstlerin sind zwei Szenen aus einem Jugendklub. Beide Darstellungen sind eindeutig narrativen Charakters; die Figuren sind ganz aufeinander bezogen. Die älteren Jugendlichen unterhalten sich, tanzen und streiten wohl auch miteinander, ohne von uns Notiz zu nehmen. Die vier halbwüchsigen Buben dagegen wollen von den Erwachsenen offenbar lieber in Ruhe gelassen werden: Die vorderen zwei wirken so, als fühlten sie sich von uns im Spiel gestört und blicken misstrauisch zum Betrachter herüber.

MARGARETE BERGER-HAMERSCHLAG*
(Vienna 1902 - 1958 London)
At the Youth Club
oil/canvas, 56 x 76 cm
signed Margarete Livia Berger Hamerschlag
Provenance: estate of the artist, Fine Arts Widder Vienna

ESTIMATE °€ 2.500 - 4.000

Austrian painter, author and illustrator of the 20th century. Came from a Jewish family. Attended the youth art class with Franz Cizek from 1910. From 1917 studied at the Kunstgewerbeschule under Bertold Löffler, Oskar Strnad and Eduard Wimmer-Wisgrill. From 1920 illustrations for books of the Wiener Werkstätte, designs for costumes and editorial member of the magazine Wiener Mode. 1922 marriage to the architect and student of Adolfs Loos, Joseph Berger. Lived in the artists' colony on Rosenhügel from 1924 to 1934. Extraordinary member of the Hagenbund. 1927 Participated in the first Viennese women's art exhibition. 1936 Emigration to England. Lived in London as a portraitist, book illustrator and art educator. Created landscapes, still lifes and portraits and, among others, a series of paintings from the Youth Club, where she worked in London.

On the recommendation of Koloman Moser, Margarete Hamerschlag, who came from a middle-class Jewish family, attended art classes with Franz Čižek at the age of nine. From 1917 to 1922 she studied at the Vienna School of Applied Arts with Oskar Strnad, Eduard Wimmer-Wisgrill and Bertold Löffler. In 1922 she married Josef Berger, architect and student of Adolf Loos. Afterwards she was successful as a book illustrator, painter, watercolorist and woodcut artist as well as a costume designer. The decorative style of the Wiener Werkstätte was soon mixed with grimaces, demons, and figures marked by greed and fear. In 1927 she took part in the first exhibition of women's art in Vienna. Frustrated by the lack of artistic development opportunities and bitterness about the establishment of the Austro-Fascist regime, the couple moved to the British Mandate of Palestine in 1934 because Berger had received a contract to build a hotel in Haifa. For about a year, Berger worked on the hotel plans on the one hand and on the other hand was looking for follow-up orders. Meanwhile, Hamerschlag traveled to Palestine, Syria and Lebanon on his own and recorded his experiences in numerous sketches, paintings and written records. In Haifa, she designed costumes for Yardena Cohen, who would later be considered one of the founders of modern dance in the founding days of Israel. Her work was shown in a gallery in Jerusalem at the time, as well as part of an exhibition of contemporary Austrian art in Košice, Czechoslovakia. In Haifa, the couple, who were Jewish by origin but distanced themselves from religious Judaism, maintained lively contacts with German-speaking immigrants who saw themselves less as Zionist pioneers than as temporary refugees. When tensions between Jews and Arabs in Palestine increased, the Berger-Hamerschlag couple decided to leave the Mandate for England. In December 1935, Hamerschlag traveled by ship from Haifa to London. Berger followed in the following year. After surviving internment in 1940, Berger found a job at the London County Council. Hamerschlag kept in touch with Georg Ehrlich and other emigrants, but also quickly made contact with the English art scene and soon took part in group exhibitions. After the end of the war it called itself Berger-Hamerschlag. She was able to build on her earlier artistic successes and undertook artistically productive journeys, particularly through southern Europe. In addition, she made a name for herself teaching in various London youth clubs. In the youth centre Her work with young people is reflected in a number of pictures as well as in the work in particular depictions of teddy boys, which she also used as illustrations for her most successful publication, "Journey Into A Fog" (1955). With the proceeds from the book, she was able to buy a house in South Hill Park for herself and her family. Two scenes from a youth club are particularly significant with regard to the artist's biography. Both depictions are clearly of a narrative character; the figures are completely related to each other. The older teenagers talk, dance and probably argue with each other without noticing us. The four teenage boys, on the other hand, apparently prefer to be left alone by the adults: the two in front appear as if they were disturbed by us in the game and look suspiciously at the viewer.

Meisterwerke

Auktionsdatum
Ort der Versteigerung
Johannesgasse 9-13
Wien
1010
Austria

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Tel: 01 5128855

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We will send you the invoice shortly after the auction. As soon as we have recieved the amount, the art can be picked up at Johannesgasse 9-13, 1010 Vienna. Please note that the buyer is responsible for pick-up and shipping of the lot.

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Please note that storage fees may apply, should the pieces not be picked up within 14 days after invoicing for domestic and 28 days for international transportation.

Our team will be happy to assist you with any further information at office@widderauktionen.com or at 0043 676 555 66 10.

Wichtige Informationen

Das Aufgeld beträgt 28% bei Differenzbesteuerung. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
Bei Normalbesteuerung Aufgeld von 24%. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen sowie Skulpturen die gesetzliche Umsatzsteuer von 13%, für alle anderen Objekte 20% hinzu.

Zu Aufgeld und Mehrwertsteuer prüfen Sie bitte das jeweilige Los.
For buyer’s premium and VAT please check particular lot.

 

AGB

Auktionsbedingungen
Auszug aus der Geschäftsordnung, Stand April 2022

 

Die Auktionen werden nach der Geschäftsordnung der Widder Auktionen der Kunsthandel Widder GmbH durchgeführt. Diese liegt mit genauem Wortlaut im Auktionshaus auf und kann auf www.widderauktionen.com abgerufen werden.

 

Schätzpreise, Ausrufpreis, Mindestverkaufspreis, Limit, Zuschlag

Bei Objektbeschreibungen wird ein oberer und unterer Schätzpreis in Euro angegeben. Innerhalb dieser Spanne wird das Meistbot erwartet. Online ist auch der Ausrufpreis angeführt. Der Ausrufpreis ist in der Regel der untere Schätzpreis, er kann jedoch höher oder niedriger angesetzt werden. Gesteigert wird um ca. 10%, wobei davon abgewichen werden kann. Das Meistbot erhält den Zuschlag, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht wurde. Bestimmt der Verkäufer/die Verkäuferin das Objekt nicht unter einem festgesetzten Preis zu verkaufen, spricht man von Mindestverkaufspreis oder Limit. Wenn dieses nicht erreicht wird, gilt ein Zuschlag unter Vorbehalt. Meistbietende sind verpflichtet innerhalb von 7 Tagen nach Rechnungslegung den Kaufpreis zu zahlen.

 

Kaufpreis

Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Das Aufgeld beträgt 28% bei Differenzbesteuerung. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert. Bei Normalbesteuerung (im Katalog mit ° gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer von 13% hinzu.

 

Folgerecht

Mit * gekennzeichnete Objekte unterliegen dem Folgerecht. Dieses wird in Form eines Zuschlags auf das Meistbot verrechnet. Es gilt erst ab einem Meistbot über 2.499,99 € und ist gestaffelt: für die ersten 50.000 € werden 4% verrechnet. Danach je weiterer 150.000 € 3% bzw. 1% und ab 500.000 € 0,25%. Die maximale Folgerechtsabgabe beträgt 12.500 €.

Echtheitsgarantie

Das Auktionshaus steht gegenüber dem Käufer/der Käuferin innerhalb von zwei Jahren für die Echtheit des Objekts ein und garantiert, dass das Objekt tatsächlich von dem genannten Künstler/der genannten Künstlerin stammt.

 

Katalogangaben und Beschreibung

Angaben von Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, etc. erfolgen durch ExpertInnen des Auktionshauses. Es wird jedoch keine Gewähr für die Richtigkeit dieser Angaben geleistet.
Die Beschreibungen der Objekte bedeuten: Vor- und Zuname des Künstlers/der Künstlerin mit Lebensdaten: ein sicheres Werk des Künstlers/der Künstlerin. „signiert“ oder „monogrammiert“: ein eindeutig zuordenbares Werk des Künstlers/der Künstlerin. „Zugeschrieben“: ein wahrscheinliches, aber nicht zwangsläufig authentisches Werk des Künstlers/der Künstlerin. „Umkreis“: ein im Einflussbereich des Künstlers/der Künstlerin entstandenes Werk. „Bezeichnet“: ein wahrscheinliches, aber nicht von der Hand des Künstlers/der Künstlerin signiertes Werk. „Werkstatt“: ein im unmittelbaren Umfeld des Künstlers/der Künstlerin entstandenes Werk. „Schule“: ein in zeitlicher und stilistischer Nähe zum Künstler/zur Künstlerin entstandenes Werk. „Nachfolge“: ein in der Nachfolge entstandenes, stilistisch verwandtes Werk des Künstlers/der Künstlerin.

 

Kaufaufträge

Interessenten können Kaufaufträge schriftlich und online abgeben oder telefonisch mitbieten. Ein ausgefülltes und unterfertigtes Gebotsformular muss zeitgerecht vor der Auktion eingehen. Das Auktionshaus bietet für schriftliche Gebote bis zum angegebenen Meistbot mit.

 

Telefonische Gebote

Interessenten haben die Möglichkeit telefonisch mitzubieten. Das Auktionshaus bemüht sich die angegebene Rufnummer zu erreichen. Kommt keine Telefonverbindung zu Stande, kann das Auktionshaus für die Interessenten bis zum unteren Schätzpreis des Objektes bieten. Das Auktionshaus ist in diesem Fall aber nicht verpflichtet das Gebot auszuführen.

 

Online Bidding, Live Bidding

Bieter/Bieterinnen können auf www.widderauktionen.com sowie auf externen Auktionsplattformen Vorgebote abgeben und live mitbieten.

 

Versicherung

Kunstobjekte sind bis zum Ende der Abholfrist, in der Höhe des Meistbots, gegen Verlust und Beschädigung versichert. Danach ist das Kunstobjekt nur bis maximal 6 Monate nach Rechnungslegung versichert, wenn kein Zahlungsverzug besteht.

 

Gerichtsstand, Rechtswahl

Gerichtsstand und Erfüllungsort für alle Rechtsverhältnisse ist 1010 Wien. Es gilt österreichisches mater  materielles Recht.

 

Vollständige AGBs