Los

129

JOSEF EBERZ (Limburg an der Lahn 1880 - 1942 München)

In Meisterwerke

Diese Auktion ist eine LIVE Auktion! Sie müssen für diese Auktion registriert und als Bieter freigeschaltet sein, um bieten zu können.
Sie wurden überboten. Um die größte Chance zu haben zu gewinnen, erhöhen Sie bitte Ihr Maximal Gebot.
Ihre Registrierung wurde noch nicht durch das Auktionshaus genehmigt. Bitte, prüfen Sie Ihr E-Mail Konto für mehr Details.
Leider wurde Ihre Registrierung durch das Auktionshaus abgelehnt. Sie können das Auktionshaus direkt kontaktieren über 0043-676-555 66 10 um mehr Informationen zu erhalten.
Sie sind zurzeit Höchstbieter! Um sicher zustellen, dass Sie das Los ersteigern, melden Sie sich zum Live Bieten an unter , oder erhöhen Sie ihr Maximalgebot.
Geben Sie jetzt ein Gebot ab! Ihre Registrierung war erfolgreich.
Entschuldigung, die Gebotsabgabephase ist leider beendet. Es erscheinen täglich 1000 neue Lose auf lot-tissimo.com, bitte starten Sie eine neue Anfrage.
Das Bieten auf dieser Auktion hat noch nicht begonnen. Bitte, registrieren Sie sich jetzt, so dass Sie zugelassen werden bis die Auktion startet.
1/3
JOSEF EBERZ (Limburg an der Lahn 1880 - 1942 München)  - Bild 1 aus 3
JOSEF EBERZ (Limburg an der Lahn 1880 - 1942 München)  - Bild 2 aus 3
JOSEF EBERZ (Limburg an der Lahn 1880 - 1942 München)  - Bild 3 aus 3
JOSEF EBERZ (Limburg an der Lahn 1880 - 1942 München)  - Bild 1 aus 3
JOSEF EBERZ (Limburg an der Lahn 1880 - 1942 München)  - Bild 2 aus 3
JOSEF EBERZ (Limburg an der Lahn 1880 - 1942 München)  - Bild 3 aus 3
Sie interessieren sich für den Preis dieses Loses?
Preisdatenbank abonnieren
Wien
JOSEF EBERZ (Limburg an der Lahn 1880 - 1942 München)
Der exotische Tanz, 1917
Öl/Karton, 34,9 x 30,3 cm
signiert J. Eberz und datiert 17
abgebildet in Expressiver Realismus in Deutschland, Wien 2017, S. 13, Nr. 18
Provenienz: Privatsammlung Deutschland, Grisebach Berlin 2014, Kunsthandel Widder

SCHÄTZPREIS: °€ 15.000 - 25.000

Deutscher Maler, Grafiker und Illustrator des 20. Jahrhunderts. Studierte 1901 bis 1903 an der Akademie in München bei Franz von Stuck und Hugo von Habermann. Danach in Karlsruhe und von 1907 bis 1912 Meisterschüler des Farbtheoretikers Adolf Hölzel in Stuttgart. Mitglied des Hölzelkreises, neben Gertrud Alber, Willi Baumeister, Paul Bollmann, Hans Brühlmann, Heinrich Eberhard, Maria Hiller-Foell, Ida Kerkovius, Otto Meyer-Amden, Alfred Heinrich Pellegrini, Oskar Schlemmer, August Ludwig Schmidt, Hermann Stenner und Alfred Wickenburg. Heiratete 1917 in Wiesbaden die Künstlerin Gertrud Alber. Ab 1918 in München, vertreten durch den Kunsthändler Hanns Goltz. Mitglied der Neuen Münchner Secession, 1919 der Vereinigung Das junge Rheinland, 1919 auch der Darmstädter Sezession und der Novembergruppe. In den 1920er Jahren Reisen nach Italien, Dalmatien und Paris. Seine Werke wurden von den Nazis als entartete Kunst eingestuft. Stilistisch dem Expressionismus zuzuordnen v.a. auch Einflüsse des Kubismus, des Futurismus und später der Pittura Metafisica. Stilistische Nähe zu den deutschen Expressionisten Conrad Felixmüller, Alexander Kanoldt oder Emil Nolde. Schuf expressionistische und farbintensive Landschaften und Figurenbilder, starkes Interesse an religiösen Themen.

Als Sohn eines Postsekretärs 1880 in Limburg an der Lahn geboren, studierte der Maler und Grafiker Josef Eberz um die Jahrhundertwende in München vorerst bei den Professoren Peter Halm und Franz von Stuck sowie in Düsseldorf und Karlsruhe (beide 1904). Gefordert wurde er erst an der Stuttgarter Akademie, wo Eberz ab 1905 als Schüler des überzeugten Freilichtmalers Christian Landenberger eingeschrieben ist. Für Eberz dürfte dieser Professor auch der eigentliche Grund für die Wahl Stuttgarts als Ausbildungsstätte gewesen sein. Doch erst in Adolf Hölzel, dem Maler toniger Natur- und Genrebilder, fand Eberz schließlich die ihn formende künstlerische Leitfigur. Hölzel war wie Eberz 1905 an die Stuttgarter Kunstakademie gekommen und profilierte sich rasch auch als kunsttheoretisch aktiver Maler mit eigener Farbtheorie und eigenem Farbkreis. Schon 1907 finden wir Eberz als Meisterschüler in der Klasse von Adolf Hölzel, in der er bis 1912 studierte. Von seinem Lehrer, dem sich Eberz in seinen frühen Bildern in Bildaufbau und Farbigkeit stark verpflichtet fühlt, sollte dieser Meisterschüler vor allem die Fähigkeit zu einem konstruktiveren Bildaufbau und den souveränen, vom realen Gegenstand gelösten Umgang mit der Farbe beziehen. Das 1917 entstandene Gemälde „Der exotische Tanz“ spiegelt diese intensive Auseinandersetzung mit seinem Lehrer Hölzel wider. Die beiden Tänzergestalten mit ihren buntfarbigen Schatten und ihren ins Expressive gelängten Gliedmaßen, die in die obere linke Bildecke eingepasste männliche Gestalt mit Hut und rotem Bart, die Dynamisierung der Formen und die Einbettung in eine kubistisch-abstrahierte Naturlandschaft stehen noch in der Tradition des Hölzel-Kreises. In dieser Phase seines Schaffens kommt es auch zum ersten Zusammentreffen mit dem Kunstsammler Heinrich Kirchhoff, der neben dem Kunsthändler Hans Goltz zu den großen Förderern von Josef Eberz werden sollte und in dessen Garten mit dem exotischen Gepräge er ab 1917 auch malt. Walter Müller-Wulckow, der in seinem 1917 erschienenen Beitrag zur Sammlung Kirchhoff über Eberz schreibt, erwähnt auch ein Gemälde, das wie im vorliegenden Beispiel zwei Tänzer zeigt: „Die einheitliche Stilisierung bei nicht minder großer Farbigkeit beherrscht dagegen J. Eberz (…). Ein Lyrisches aber, das bei Eberz in Bildern großen Formates etwas zu sehr hervortritt, hindert diesen Künstler vorläufig an der befriedigenden Durchgestaltung lebensgroßer Figuren, wie z. B. der beiden „Tänzer“. Von den Abbildungen kleiner Bilder meint man dagegen auf Monumentalformat schließen zu dürfen, was also noch Expansionskraft und zum mindesten innere Größe verrät.“

JOSEF EBERZ
(Limburg an der Lahn 1880 - 1941 Munich)
Exotic Dance, 1917
oil/cardboard, 34,9 x 30,3 cm
signed J Eberz and dated 17
depicted in Expressiver Realismus in Deutschland, Vienna 2017, p. 13, N. 18
Provenance: private collection Germany, Griesebach Berlin 2014, Fine Arts Widder

ESTIMATE °€ 15.000 - 25.000

German painter, graphic artist and illustrator of the 20th century. Studied at the Academy in Munich from 1901 to 1903 under Franz von Stuck and Hugo von Habermann. Then in Karlsruhe and from 1907 to 1912 master student of the color theorist Adolf Hölzel in Stuttgart. Member of the Hölzel circle, along with Gertrud Alber, Willi Baumeister, Paul Bollmann, Hans Brühlmann, Heinrich Eberhard, Maria Hiller-Foell, Ida Kerkovius, Otto Meyer-Amden, Alfred Heinrich Pellegrini, Oskar Schlemmer, August Ludwig Schmidt, Hermann Stenner and Alfred Wickenburg. Married the artist Gertrud Alber in Wiesbaden in 1917. From 1918 in Munich, represented by the art dealer Hanns Goltz. Member of the New Munich Secession, 1919 of the association Das junge Rheinland, 1919 also of the Darmstadt Secession and the Novembergruppe. In the 1920s travels to Italy, Dalmatia and Paris. His works were classified as degenerate art by the Nazis. Stylistically to be assigned to Expressionism, especially influences of Cubism, Futurism and later Pittura Metafisica. Stylistic proximity to the German Expressionists Conrad Felixmüller, Alexander Kanoldt or Emil Nolde. Created expressionist and color-intensive landscapes and figure paintings, strong interest in religious themes.

Born in Limburg an der Lahn in 1880 as the son of a postal clerk, the painter and graphic artist Josef Eberz studied around the turn of the century in Munich, first under Professors Peter Halm and Franz von Stuck, and then in Düsseldorf and Karlsruhe (both in 1904). He was first challenged at the Stuttgart Academy, where Eberz was enrolled from 1905 as a student of Christian Landenberger, a positive plein-air painter. For Eberz, this professor was probably the real reason for choosing Stuttgart as a training center. But it was only in Adolf Hölzel, the painter of clay nature and genre paintings, that Eberz finally found the artistic figure that formed him. Hölzel, like Eberz, had come to the Stuttgart Art Academy in 1905 and quickly made a name for himself as a painter who was active in art theory and had his own color theory and color circle. As early as 1907 we find Eberz as a master student in Adolf Hölzel's class, in which he studied until 1912. From his teacher, to whom Eberz felt a strong obligation in terms of composition and color in his early pictures, this master student should above all acquire the ability to construct the picture more constructively and to handle color confidently, detached from the real object. The painting "The Exotic Dance" from 1917 reflects this intensive examination of his teacher Hölzel. The two dancers with their colorful shadows and their expressively elongated limbs, the male figure with a hat and red beard fitted into the upper left corner of the picture, the dynamization of the forms and the embedding in a cubist-abstract natural landscape are still in the tradition of the Hölzel circle. In this phase of his work he also met the art collector Heinrich Kirchhoff for the first time, who, along with the art dealer Hans Goltz, was to become one of Josef Eberz's great patrons and in whose garden with its exotic character he also painted from 1917. Walter Müller-Wulckow , who wrote about Eberz in his 1917 contribution to the Kirchhoff Collection, also mentions a painting that shows two dancers, as in the present example: “J. Eberz, on the other hand, masters the uniform stylization with no less great use of color (...). A lyrical element, however, which in Eberz's paintings of large format comes to the fore too much, temporarily prevents this artist from creating life-size figures satisfactorily, such as e.g. B. the two "dancers". From the illustrations of small pictures, on the other hand, one thinks one can infer monumental format, which thus still reveals the power of expansion and at least inner size.”
JOSEF EBERZ (Limburg an der Lahn 1880 - 1942 München)
Der exotische Tanz, 1917
Öl/Karton, 34,9 x 30,3 cm
signiert J. Eberz und datiert 17
abgebildet in Expressiver Realismus in Deutschland, Wien 2017, S. 13, Nr. 18
Provenienz: Privatsammlung Deutschland, Grisebach Berlin 2014, Kunsthandel Widder

SCHÄTZPREIS: °€ 15.000 - 25.000

Deutscher Maler, Grafiker und Illustrator des 20. Jahrhunderts. Studierte 1901 bis 1903 an der Akademie in München bei Franz von Stuck und Hugo von Habermann. Danach in Karlsruhe und von 1907 bis 1912 Meisterschüler des Farbtheoretikers Adolf Hölzel in Stuttgart. Mitglied des Hölzelkreises, neben Gertrud Alber, Willi Baumeister, Paul Bollmann, Hans Brühlmann, Heinrich Eberhard, Maria Hiller-Foell, Ida Kerkovius, Otto Meyer-Amden, Alfred Heinrich Pellegrini, Oskar Schlemmer, August Ludwig Schmidt, Hermann Stenner und Alfred Wickenburg. Heiratete 1917 in Wiesbaden die Künstlerin Gertrud Alber. Ab 1918 in München, vertreten durch den Kunsthändler Hanns Goltz. Mitglied der Neuen Münchner Secession, 1919 der Vereinigung Das junge Rheinland, 1919 auch der Darmstädter Sezession und der Novembergruppe. In den 1920er Jahren Reisen nach Italien, Dalmatien und Paris. Seine Werke wurden von den Nazis als entartete Kunst eingestuft. Stilistisch dem Expressionismus zuzuordnen v.a. auch Einflüsse des Kubismus, des Futurismus und später der Pittura Metafisica. Stilistische Nähe zu den deutschen Expressionisten Conrad Felixmüller, Alexander Kanoldt oder Emil Nolde. Schuf expressionistische und farbintensive Landschaften und Figurenbilder, starkes Interesse an religiösen Themen.

Als Sohn eines Postsekretärs 1880 in Limburg an der Lahn geboren, studierte der Maler und Grafiker Josef Eberz um die Jahrhundertwende in München vorerst bei den Professoren Peter Halm und Franz von Stuck sowie in Düsseldorf und Karlsruhe (beide 1904). Gefordert wurde er erst an der Stuttgarter Akademie, wo Eberz ab 1905 als Schüler des überzeugten Freilichtmalers Christian Landenberger eingeschrieben ist. Für Eberz dürfte dieser Professor auch der eigentliche Grund für die Wahl Stuttgarts als Ausbildungsstätte gewesen sein. Doch erst in Adolf Hölzel, dem Maler toniger Natur- und Genrebilder, fand Eberz schließlich die ihn formende künstlerische Leitfigur. Hölzel war wie Eberz 1905 an die Stuttgarter Kunstakademie gekommen und profilierte sich rasch auch als kunsttheoretisch aktiver Maler mit eigener Farbtheorie und eigenem Farbkreis. Schon 1907 finden wir Eberz als Meisterschüler in der Klasse von Adolf Hölzel, in der er bis 1912 studierte. Von seinem Lehrer, dem sich Eberz in seinen frühen Bildern in Bildaufbau und Farbigkeit stark verpflichtet fühlt, sollte dieser Meisterschüler vor allem die Fähigkeit zu einem konstruktiveren Bildaufbau und den souveränen, vom realen Gegenstand gelösten Umgang mit der Farbe beziehen. Das 1917 entstandene Gemälde „Der exotische Tanz“ spiegelt diese intensive Auseinandersetzung mit seinem Lehrer Hölzel wider. Die beiden Tänzergestalten mit ihren buntfarbigen Schatten und ihren ins Expressive gelängten Gliedmaßen, die in die obere linke Bildecke eingepasste männliche Gestalt mit Hut und rotem Bart, die Dynamisierung der Formen und die Einbettung in eine kubistisch-abstrahierte Naturlandschaft stehen noch in der Tradition des Hölzel-Kreises. In dieser Phase seines Schaffens kommt es auch zum ersten Zusammentreffen mit dem Kunstsammler Heinrich Kirchhoff, der neben dem Kunsthändler Hans Goltz zu den großen Förderern von Josef Eberz werden sollte und in dessen Garten mit dem exotischen Gepräge er ab 1917 auch malt. Walter Müller-Wulckow, der in seinem 1917 erschienenen Beitrag zur Sammlung Kirchhoff über Eberz schreibt, erwähnt auch ein Gemälde, das wie im vorliegenden Beispiel zwei Tänzer zeigt: „Die einheitliche Stilisierung bei nicht minder großer Farbigkeit beherrscht dagegen J. Eberz (…). Ein Lyrisches aber, das bei Eberz in Bildern großen Formates etwas zu sehr hervortritt, hindert diesen Künstler vorläufig an der befriedigenden Durchgestaltung lebensgroßer Figuren, wie z. B. der beiden „Tänzer“. Von den Abbildungen kleiner Bilder meint man dagegen auf Monumentalformat schließen zu dürfen, was also noch Expansionskraft und zum mindesten innere Größe verrät.“

JOSEF EBERZ
(Limburg an der Lahn 1880 - 1941 Munich)
Exotic Dance, 1917
oil/cardboard, 34,9 x 30,3 cm
signed J Eberz and dated 17
depicted in Expressiver Realismus in Deutschland, Vienna 2017, p. 13, N. 18
Provenance: private collection Germany, Griesebach Berlin 2014, Fine Arts Widder

ESTIMATE °€ 15.000 - 25.000

German painter, graphic artist and illustrator of the 20th century. Studied at the Academy in Munich from 1901 to 1903 under Franz von Stuck and Hugo von Habermann. Then in Karlsruhe and from 1907 to 1912 master student of the color theorist Adolf Hölzel in Stuttgart. Member of the Hölzel circle, along with Gertrud Alber, Willi Baumeister, Paul Bollmann, Hans Brühlmann, Heinrich Eberhard, Maria Hiller-Foell, Ida Kerkovius, Otto Meyer-Amden, Alfred Heinrich Pellegrini, Oskar Schlemmer, August Ludwig Schmidt, Hermann Stenner and Alfred Wickenburg. Married the artist Gertrud Alber in Wiesbaden in 1917. From 1918 in Munich, represented by the art dealer Hanns Goltz. Member of the New Munich Secession, 1919 of the association Das junge Rheinland, 1919 also of the Darmstadt Secession and the Novembergruppe. In the 1920s travels to Italy, Dalmatia and Paris. His works were classified as degenerate art by the Nazis. Stylistically to be assigned to Expressionism, especially influences of Cubism, Futurism and later Pittura Metafisica. Stylistic proximity to the German Expressionists Conrad Felixmüller, Alexander Kanoldt or Emil Nolde. Created expressionist and color-intensive landscapes and figure paintings, strong interest in religious themes.

Born in Limburg an der Lahn in 1880 as the son of a postal clerk, the painter and graphic artist Josef Eberz studied around the turn of the century in Munich, first under Professors Peter Halm and Franz von Stuck, and then in Düsseldorf and Karlsruhe (both in 1904). He was first challenged at the Stuttgart Academy, where Eberz was enrolled from 1905 as a student of Christian Landenberger, a positive plein-air painter. For Eberz, this professor was probably the real reason for choosing Stuttgart as a training center. But it was only in Adolf Hölzel, the painter of clay nature and genre paintings, that Eberz finally found the artistic figure that formed him. Hölzel, like Eberz, had come to the Stuttgart Art Academy in 1905 and quickly made a name for himself as a painter who was active in art theory and had his own color theory and color circle. As early as 1907 we find Eberz as a master student in Adolf Hölzel's class, in which he studied until 1912. From his teacher, to whom Eberz felt a strong obligation in terms of composition and color in his early pictures, this master student should above all acquire the ability to construct the picture more constructively and to handle color confidently, detached from the real object. The painting "The Exotic Dance" from 1917 reflects this intensive examination of his teacher Hölzel. The two dancers with their colorful shadows and their expressively elongated limbs, the male figure with a hat and red beard fitted into the upper left corner of the picture, the dynamization of the forms and the embedding in a cubist-abstract natural landscape are still in the tradition of the Hölzel circle. In this phase of his work he also met the art collector Heinrich Kirchhoff for the first time, who, along with the art dealer Hans Goltz, was to become one of Josef Eberz's great patrons and in whose garden with its exotic character he also painted from 1917. Walter Müller-Wulckow , who wrote about Eberz in his 1917 contribution to the Kirchhoff Collection, also mentions a painting that shows two dancers, as in the present example: “J. Eberz, on the other hand, masters the uniform stylization with no less great use of color (...). A lyrical element, however, which in Eberz's paintings of large format comes to the fore too much, temporarily prevents this artist from creating life-size figures satisfactorily, such as e.g. B. the two "dancers". From the illustrations of small pictures, on the other hand, one thinks one can infer monumental format, which thus still reveals the power of expansion and at least inner size.”

Meisterwerke

Auktionsdatum
Ort der Versteigerung
Johannesgasse 9-13
Wien
1010
Austria

Abholung der Werke nach Absprache.

Solten Sie einen Versand wünschen, wenden Sie sich bitte an: 
Mailboxes
Email: oper@mbe-co.at
Tel: 01 5128855

Bitte beachten Sie, dass Lagerkosten anfallen können, wenn die Werke nicht innerhalb von 14 bzw. 28 Tagen nach Erhalt der Rechnung abgeholt werden.

 

We will send you the invoice shortly after the auction. As soon as we have recieved the amount, the art can be picked up at Johannesgasse 9-13, 1010 Vienna. Please note that the buyer is responsible for pick-up and shipping of the lot.

Should you wish to ship your items, please contact: 

Mailboxes
Email: oper@mbe-co.at
Tel: 01 5128855

Please note that storage fees may apply, should the pieces not be picked up within 14 days after invoicing for domestic and 28 days for international transportation.

Our team will be happy to assist you with any further information at office@widderauktionen.com or at 0043 676 555 66 10.

Wichtige Informationen

Das Aufgeld beträgt 28% bei Differenzbesteuerung. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
Bei Normalbesteuerung Aufgeld von 24%. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen sowie Skulpturen die gesetzliche Umsatzsteuer von 13%, für alle anderen Objekte 20% hinzu.

Zu Aufgeld und Mehrwertsteuer prüfen Sie bitte das jeweilige Los.
For buyer’s premium and VAT please check particular lot.

 

AGB

Auktionsbedingungen
Auszug aus der Geschäftsordnung, Stand April 2022

 

Die Auktionen werden nach der Geschäftsordnung der Widder Auktionen der Kunsthandel Widder GmbH durchgeführt. Diese liegt mit genauem Wortlaut im Auktionshaus auf und kann auf www.widderauktionen.com abgerufen werden.

 

Schätzpreise, Ausrufpreis, Mindestverkaufspreis, Limit, Zuschlag

Bei Objektbeschreibungen wird ein oberer und unterer Schätzpreis in Euro angegeben. Innerhalb dieser Spanne wird das Meistbot erwartet. Online ist auch der Ausrufpreis angeführt. Der Ausrufpreis ist in der Regel der untere Schätzpreis, er kann jedoch höher oder niedriger angesetzt werden. Gesteigert wird um ca. 10%, wobei davon abgewichen werden kann. Das Meistbot erhält den Zuschlag, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht wurde. Bestimmt der Verkäufer/die Verkäuferin das Objekt nicht unter einem festgesetzten Preis zu verkaufen, spricht man von Mindestverkaufspreis oder Limit. Wenn dieses nicht erreicht wird, gilt ein Zuschlag unter Vorbehalt. Meistbietende sind verpflichtet innerhalb von 7 Tagen nach Rechnungslegung den Kaufpreis zu zahlen.

 

Kaufpreis

Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Das Aufgeld beträgt 28% bei Differenzbesteuerung. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert. Bei Normalbesteuerung (im Katalog mit ° gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer von 13% hinzu.

 

Folgerecht

Mit * gekennzeichnete Objekte unterliegen dem Folgerecht. Dieses wird in Form eines Zuschlags auf das Meistbot verrechnet. Es gilt erst ab einem Meistbot über 2.499,99 € und ist gestaffelt: für die ersten 50.000 € werden 4% verrechnet. Danach je weiterer 150.000 € 3% bzw. 1% und ab 500.000 € 0,25%. Die maximale Folgerechtsabgabe beträgt 12.500 €.

Echtheitsgarantie

Das Auktionshaus steht gegenüber dem Käufer/der Käuferin innerhalb von zwei Jahren für die Echtheit des Objekts ein und garantiert, dass das Objekt tatsächlich von dem genannten Künstler/der genannten Künstlerin stammt.

 

Katalogangaben und Beschreibung

Angaben von Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, etc. erfolgen durch ExpertInnen des Auktionshauses. Es wird jedoch keine Gewähr für die Richtigkeit dieser Angaben geleistet.
Die Beschreibungen der Objekte bedeuten: Vor- und Zuname des Künstlers/der Künstlerin mit Lebensdaten: ein sicheres Werk des Künstlers/der Künstlerin. „signiert“ oder „monogrammiert“: ein eindeutig zuordenbares Werk des Künstlers/der Künstlerin. „Zugeschrieben“: ein wahrscheinliches, aber nicht zwangsläufig authentisches Werk des Künstlers/der Künstlerin. „Umkreis“: ein im Einflussbereich des Künstlers/der Künstlerin entstandenes Werk. „Bezeichnet“: ein wahrscheinliches, aber nicht von der Hand des Künstlers/der Künstlerin signiertes Werk. „Werkstatt“: ein im unmittelbaren Umfeld des Künstlers/der Künstlerin entstandenes Werk. „Schule“: ein in zeitlicher und stilistischer Nähe zum Künstler/zur Künstlerin entstandenes Werk. „Nachfolge“: ein in der Nachfolge entstandenes, stilistisch verwandtes Werk des Künstlers/der Künstlerin.

 

Kaufaufträge

Interessenten können Kaufaufträge schriftlich und online abgeben oder telefonisch mitbieten. Ein ausgefülltes und unterfertigtes Gebotsformular muss zeitgerecht vor der Auktion eingehen. Das Auktionshaus bietet für schriftliche Gebote bis zum angegebenen Meistbot mit.

 

Telefonische Gebote

Interessenten haben die Möglichkeit telefonisch mitzubieten. Das Auktionshaus bemüht sich die angegebene Rufnummer zu erreichen. Kommt keine Telefonverbindung zu Stande, kann das Auktionshaus für die Interessenten bis zum unteren Schätzpreis des Objektes bieten. Das Auktionshaus ist in diesem Fall aber nicht verpflichtet das Gebot auszuführen.

 

Online Bidding, Live Bidding

Bieter/Bieterinnen können auf www.widderauktionen.com sowie auf externen Auktionsplattformen Vorgebote abgeben und live mitbieten.

 

Versicherung

Kunstobjekte sind bis zum Ende der Abholfrist, in der Höhe des Meistbots, gegen Verlust und Beschädigung versichert. Danach ist das Kunstobjekt nur bis maximal 6 Monate nach Rechnungslegung versichert, wenn kein Zahlungsverzug besteht.

 

Gerichtsstand, Rechtswahl

Gerichtsstand und Erfüllungsort für alle Rechtsverhältnisse ist 1010 Wien. Es gilt österreichisches mater  materielles Recht.

 

Vollständige AGBs