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ALFRED EICHHORN* (St. Valentin 1909 - 1972 Donnerskirchen)

In Meisterwerke

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Wien
ALFRED EICHHORN* (St. Valentin 1909 - 1972 Donnerskirchen)
Abendlicher Garten, 1942
Öl/Hartfaserplatte, 62,5 x 77 cm
signiert Alfred Aichhorn und datiert 194
verso beschriftet Abendlicher Garten
Provenienz: Privabesitz Wien

SCHÄTZPREIS: °€ 2.000 - 5.000

Österreichischer Künstler des 20. Jahrhunderts. Vertreter der gegenstandlosen und der abstrakten Kunst. Studierte bei Berthold Löffler und Anton Faistauer. Ging 1932 nach Berlin und 1944 nach Stuttgart. Enge Freundschaft mit Willi Baumeister. Ab 1956 lebte und arbeitete er in München. Mitglied der Gruppe ZEN 49, wie auch Willi Baumeister, Rolf Cavael, Gerhard Fietz, Rupprecht Geiger, Willy Hempel, Brigitte Matschinsky-Denninghoff und Fritz Winter. Gründete gemeinsam mit Willi Baumeister die Eidos-Presse zur Herausgabe druckgrafischer Mappenwerke. Schuf v.a. Figuren, Stillleben und Landschaften.

Die Kunst des Malers und Grafikers Alfred Eichhorn ist am stilistischen Scheideweg zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion zu verorten. Der gebürtige Niederösterreicher ging nach seinem Studium bei Berthold Löffler und Anton Faistauer bereits 1932 nach Berlin und baute in der Folge in Deutschland seine Karriere auf. Eine entscheidende Wende erfuhr sein künstlerisches Schaffen 1944 durch die Begegnung mit dem Stuttgarter Maler, Grafiker, Bühnenbildner, Typograf und Kunsttheoretiker Willi Baumeister. Er gilt heute als bedeutender deutscher Künstler der Moderne, der sich vor allem unter dem Eindruck der afrikanischen Kunst und Kultur auch in seinen eigenen abstrakten Bildern von der stimulierenden Kraft und den ornamentalen Strukturen und Farbklängen inspirieren ließ. Noch vor dem gegenseitigen Kennenlernen verrät sich in Eichhorns 1942 entstandenem Gemälde des „Abendlichen Gartens“ bereits die Auseinandersetzung mit der Malerei von Naturvölkern bzw. mit volkskünstlerischem Formenrepertoire. Eichhorn arbeitet zwar mit Motivzitaten aus der Tradition europäischer Gartendarstellungen – mit dem schmiedeeisernen Gartenzaun mit Tor, dem Springbrunnen sowie den Gartenvasen, Bäumen, Hecken und Sträuchern – legt sich aber auf keine räumliche oder flächige Darstellungsform fest. Auch im Kolorit, das von dunklen Olivgrüntönen sowie von unterschiedlich gebrochenen Rottönen geprägt wird, entzieht sich Eichhorn der Verpflichtung zur Wahrnehmungswirklichkeit. Hier wird ihm vielmehr Paul Klee zum Vorbild, in dessen imaginäre Landschaften es nicht um die Darstellung konkreter Orte geht, sondern um den damals heiß umkämpften Begriff der Poesie. Diesen suchte auch Eichhorns Freund, Willi Baumeister, in seinen kunsttheoretischen Schriften zu thematisieren und abzugrenzen. So zitiert er in seinem 1947 veröffentlichten Werk „Das Unbekannte in der Kunst“ den Philosophen Leopold Ziegler, der das Begriffspaar 'mimetisch' und 'poetisch' erläutert: „Ich meine den Unterschied zwischen einer wahrhaft schöpferischen, im platonischen Begriffe 'poetischen' Kunst, die sich im geometrischen Ideogramm, im mathematischen Symbole erfinderisch auslebt: und einer im aristotelischen Begriffe 'mimetischen' Kunst, die sich um eine zeichnerische, bildnerische, malerische Wiedergabe von Wirklichkeit müht.“ So wie Klee und Baumeister begreift sich auch Eichhorn als malender Poet – und zwar im Sinne Baumeisters, nach dessen Analyse, der Mimiker (nur) ein Nachbild schaffe, der Poet hingegen ein Vorbild. Eichhorn, der gemeinsam mit Baumeister Mitglied der Künstlergruppe „ZEN 49“ – der bedeutendsten Gruppierung der abstrakten Kunst in Deutschland – wurde, gründete zusammen mit Baumeister die Eidos-Presse, die durch die Herausgabe originalgrafischer Mappenwerke bekannt wurde. Aus einer Inschrift auf der Rückseite geht hervor, dass das Bild eine Leihgabe des von den Nazis verfemten schwäbischen Bildhauers Otto Baum an Irene Bautlin war.

ALFRED EICHHORN*
(St. Valentin 1909 - 1972 Donnerskirchen),
Vespertine Garden, 1942
oil/fiber board, 62,5 x 77 cm
signed Alfred Eichhorn and dated 42
verso titled and inscribed Abendlicher Garten, Öl Alfred Eichhorn Stuttgart Gerokstr. 15, Leihgabe an Irene Bautlin von Otto Baum
Provenance: private property Vienna

ESTIMATE °€ 2.000 - 5.000

Austrian artist of the 20th century. Representative of non-objective and abstract art. Studied with Berthold Löffler and Anton Faistauer. Went to Berlin in 1932 and 1944 to Stuttgart. Close friendship with Willi Baumeister. From 1956 he lived and worked in Munich. Member of the group ZEN 49, as were Willi Baumeister, Rolf Cavael, Gerhard Fietz, Rupprecht Geiger, Willy Hempel, Brigitte Matschinsky-Denninghoff, and Fritz Winter. Together with Willi Baumeister he founded the Eidos-Presse for the publication of graphic portfolios. Created mainly figures, still lifes and landscapes.

The art of the painter and graphic artist Alfred Eichhorn can be located at the stylistic crossroads between representationalism and abstraction. He was born in Lower Austria and went to Berlin in 1932 after studying under Berthold Löffler and Anton Faistauer and subsequently built his career in Germany. His artistic work took a decisive turn in 1944 when he met the Stuttgart painter, graphic artist, stage designer, typographer and art theorist Willi Baumeister. Today he is regarded as an important German modernist artist, who, particularly under the impression of African art and culture, was inspired in his own abstract paintings by the stimulating power, the ornamental structures and colour tones. Before they got to know each other, Eichhorn's painting of the "Evening Garden" from 1942 reveals his involvement with the painting of primitive peoples and with the repertoire of folk-art forms. Although Eichhorn works with motifs from the tradition of European garden depictions with the wrought-iron garden fence with a gate, the fountain and the garden vases, trees, hedges and bushes - he does not commit himself to any spatial or two-dimensional form of depiction. Even in the colouring, which is characterized by dark olive-green tones and differently broken red tones, Eichhorn evades the obligation to perceive reality. Rather, Paul Klee becomes his model here, in whose imaginary landscapes it is not about the depiction of concrete places, but about the hotly contested concept of poetry at the time. Eichhorn's friend, Willi Baumeister, sought to address and define this in his writings on art theory. In his work "The Unknown in Art", published in 1947, he quotes the philosopher Leopold Ziegler, who explains the pair of terms 'mimetic' and 'poetic': "I mean the difference between a truly creative, in the Platonic term 'poetic' art, which finds expression in the geometric ideogram, in the mathematical symbols: and in an Aristotelian term 'mimetic' art, which strives for a graphic, pictorial, painterly representation of reality.” Like Klee and Baumeister, Eichhorn sees himself as a painting poet – in the sense of Baumeister, according to his analysis, the mimic (only) creates an afterimage, the poet, on the other hand, creates a role model. Eichhorn, who together with Baumeister became a member of the artists' group "ZEN 49" - the most important group of abstract art in Germany - founded the Eidos press together with Baumeister, which became known through the publication of original graphic portfolios. An inscription on the back shows that the picture was loaned to Irene Bautlin by the Swabian sculptor Otto Baum, who was ostracized by the Nazis.
ALFRED EICHHORN* (St. Valentin 1909 - 1972 Donnerskirchen)
Abendlicher Garten, 1942
Öl/Hartfaserplatte, 62,5 x 77 cm
signiert Alfred Aichhorn und datiert 194
verso beschriftet Abendlicher Garten
Provenienz: Privabesitz Wien

SCHÄTZPREIS: °€ 2.000 - 5.000

Österreichischer Künstler des 20. Jahrhunderts. Vertreter der gegenstandlosen und der abstrakten Kunst. Studierte bei Berthold Löffler und Anton Faistauer. Ging 1932 nach Berlin und 1944 nach Stuttgart. Enge Freundschaft mit Willi Baumeister. Ab 1956 lebte und arbeitete er in München. Mitglied der Gruppe ZEN 49, wie auch Willi Baumeister, Rolf Cavael, Gerhard Fietz, Rupprecht Geiger, Willy Hempel, Brigitte Matschinsky-Denninghoff und Fritz Winter. Gründete gemeinsam mit Willi Baumeister die Eidos-Presse zur Herausgabe druckgrafischer Mappenwerke. Schuf v.a. Figuren, Stillleben und Landschaften.

Die Kunst des Malers und Grafikers Alfred Eichhorn ist am stilistischen Scheideweg zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion zu verorten. Der gebürtige Niederösterreicher ging nach seinem Studium bei Berthold Löffler und Anton Faistauer bereits 1932 nach Berlin und baute in der Folge in Deutschland seine Karriere auf. Eine entscheidende Wende erfuhr sein künstlerisches Schaffen 1944 durch die Begegnung mit dem Stuttgarter Maler, Grafiker, Bühnenbildner, Typograf und Kunsttheoretiker Willi Baumeister. Er gilt heute als bedeutender deutscher Künstler der Moderne, der sich vor allem unter dem Eindruck der afrikanischen Kunst und Kultur auch in seinen eigenen abstrakten Bildern von der stimulierenden Kraft und den ornamentalen Strukturen und Farbklängen inspirieren ließ. Noch vor dem gegenseitigen Kennenlernen verrät sich in Eichhorns 1942 entstandenem Gemälde des „Abendlichen Gartens“ bereits die Auseinandersetzung mit der Malerei von Naturvölkern bzw. mit volkskünstlerischem Formenrepertoire. Eichhorn arbeitet zwar mit Motivzitaten aus der Tradition europäischer Gartendarstellungen – mit dem schmiedeeisernen Gartenzaun mit Tor, dem Springbrunnen sowie den Gartenvasen, Bäumen, Hecken und Sträuchern – legt sich aber auf keine räumliche oder flächige Darstellungsform fest. Auch im Kolorit, das von dunklen Olivgrüntönen sowie von unterschiedlich gebrochenen Rottönen geprägt wird, entzieht sich Eichhorn der Verpflichtung zur Wahrnehmungswirklichkeit. Hier wird ihm vielmehr Paul Klee zum Vorbild, in dessen imaginäre Landschaften es nicht um die Darstellung konkreter Orte geht, sondern um den damals heiß umkämpften Begriff der Poesie. Diesen suchte auch Eichhorns Freund, Willi Baumeister, in seinen kunsttheoretischen Schriften zu thematisieren und abzugrenzen. So zitiert er in seinem 1947 veröffentlichten Werk „Das Unbekannte in der Kunst“ den Philosophen Leopold Ziegler, der das Begriffspaar 'mimetisch' und 'poetisch' erläutert: „Ich meine den Unterschied zwischen einer wahrhaft schöpferischen, im platonischen Begriffe 'poetischen' Kunst, die sich im geometrischen Ideogramm, im mathematischen Symbole erfinderisch auslebt: und einer im aristotelischen Begriffe 'mimetischen' Kunst, die sich um eine zeichnerische, bildnerische, malerische Wiedergabe von Wirklichkeit müht.“ So wie Klee und Baumeister begreift sich auch Eichhorn als malender Poet – und zwar im Sinne Baumeisters, nach dessen Analyse, der Mimiker (nur) ein Nachbild schaffe, der Poet hingegen ein Vorbild. Eichhorn, der gemeinsam mit Baumeister Mitglied der Künstlergruppe „ZEN 49“ – der bedeutendsten Gruppierung der abstrakten Kunst in Deutschland – wurde, gründete zusammen mit Baumeister die Eidos-Presse, die durch die Herausgabe originalgrafischer Mappenwerke bekannt wurde. Aus einer Inschrift auf der Rückseite geht hervor, dass das Bild eine Leihgabe des von den Nazis verfemten schwäbischen Bildhauers Otto Baum an Irene Bautlin war.

ALFRED EICHHORN*
(St. Valentin 1909 - 1972 Donnerskirchen),
Vespertine Garden, 1942
oil/fiber board, 62,5 x 77 cm
signed Alfred Eichhorn and dated 42
verso titled and inscribed Abendlicher Garten, Öl Alfred Eichhorn Stuttgart Gerokstr. 15, Leihgabe an Irene Bautlin von Otto Baum
Provenance: private property Vienna

ESTIMATE °€ 2.000 - 5.000

Austrian artist of the 20th century. Representative of non-objective and abstract art. Studied with Berthold Löffler and Anton Faistauer. Went to Berlin in 1932 and 1944 to Stuttgart. Close friendship with Willi Baumeister. From 1956 he lived and worked in Munich. Member of the group ZEN 49, as were Willi Baumeister, Rolf Cavael, Gerhard Fietz, Rupprecht Geiger, Willy Hempel, Brigitte Matschinsky-Denninghoff, and Fritz Winter. Together with Willi Baumeister he founded the Eidos-Presse for the publication of graphic portfolios. Created mainly figures, still lifes and landscapes.

The art of the painter and graphic artist Alfred Eichhorn can be located at the stylistic crossroads between representationalism and abstraction. He was born in Lower Austria and went to Berlin in 1932 after studying under Berthold Löffler and Anton Faistauer and subsequently built his career in Germany. His artistic work took a decisive turn in 1944 when he met the Stuttgart painter, graphic artist, stage designer, typographer and art theorist Willi Baumeister. Today he is regarded as an important German modernist artist, who, particularly under the impression of African art and culture, was inspired in his own abstract paintings by the stimulating power, the ornamental structures and colour tones. Before they got to know each other, Eichhorn's painting of the "Evening Garden" from 1942 reveals his involvement with the painting of primitive peoples and with the repertoire of folk-art forms. Although Eichhorn works with motifs from the tradition of European garden depictions with the wrought-iron garden fence with a gate, the fountain and the garden vases, trees, hedges and bushes - he does not commit himself to any spatial or two-dimensional form of depiction. Even in the colouring, which is characterized by dark olive-green tones and differently broken red tones, Eichhorn evades the obligation to perceive reality. Rather, Paul Klee becomes his model here, in whose imaginary landscapes it is not about the depiction of concrete places, but about the hotly contested concept of poetry at the time. Eichhorn's friend, Willi Baumeister, sought to address and define this in his writings on art theory. In his work "The Unknown in Art", published in 1947, he quotes the philosopher Leopold Ziegler, who explains the pair of terms 'mimetic' and 'poetic': "I mean the difference between a truly creative, in the Platonic term 'poetic' art, which finds expression in the geometric ideogram, in the mathematical symbols: and in an Aristotelian term 'mimetic' art, which strives for a graphic, pictorial, painterly representation of reality.” Like Klee and Baumeister, Eichhorn sees himself as a painting poet – in the sense of Baumeister, according to his analysis, the mimic (only) creates an afterimage, the poet, on the other hand, creates a role model. Eichhorn, who together with Baumeister became a member of the artists' group "ZEN 49" - the most important group of abstract art in Germany - founded the Eidos press together with Baumeister, which became known through the publication of original graphic portfolios. An inscription on the back shows that the picture was loaned to Irene Bautlin by the Swabian sculptor Otto Baum, who was ostracized by the Nazis.

Meisterwerke

Auktionsdatum
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Johannesgasse 9-13
Wien
1010
Austria

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Our team will be happy to assist you with any further information at office@widderauktionen.com or at 0043 676 555 66 10.

Wichtige Informationen

Das Aufgeld beträgt 28% bei Differenzbesteuerung. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
Bei Normalbesteuerung Aufgeld von 24%. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen sowie Skulpturen die gesetzliche Umsatzsteuer von 13%, für alle anderen Objekte 20% hinzu.

Zu Aufgeld und Mehrwertsteuer prüfen Sie bitte das jeweilige Los.
For buyer’s premium and VAT please check particular lot.

 

AGB

Auktionsbedingungen
Auszug aus der Geschäftsordnung, Stand April 2022

 

Die Auktionen werden nach der Geschäftsordnung der Widder Auktionen der Kunsthandel Widder GmbH durchgeführt. Diese liegt mit genauem Wortlaut im Auktionshaus auf und kann auf www.widderauktionen.com abgerufen werden.

 

Schätzpreise, Ausrufpreis, Mindestverkaufspreis, Limit, Zuschlag

Bei Objektbeschreibungen wird ein oberer und unterer Schätzpreis in Euro angegeben. Innerhalb dieser Spanne wird das Meistbot erwartet. Online ist auch der Ausrufpreis angeführt. Der Ausrufpreis ist in der Regel der untere Schätzpreis, er kann jedoch höher oder niedriger angesetzt werden. Gesteigert wird um ca. 10%, wobei davon abgewichen werden kann. Das Meistbot erhält den Zuschlag, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht wurde. Bestimmt der Verkäufer/die Verkäuferin das Objekt nicht unter einem festgesetzten Preis zu verkaufen, spricht man von Mindestverkaufspreis oder Limit. Wenn dieses nicht erreicht wird, gilt ein Zuschlag unter Vorbehalt. Meistbietende sind verpflichtet innerhalb von 7 Tagen nach Rechnungslegung den Kaufpreis zu zahlen.

 

Kaufpreis

Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Das Aufgeld beträgt 28% bei Differenzbesteuerung. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert. Bei Normalbesteuerung (im Katalog mit ° gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer von 13% hinzu.

 

Folgerecht

Mit * gekennzeichnete Objekte unterliegen dem Folgerecht. Dieses wird in Form eines Zuschlags auf das Meistbot verrechnet. Es gilt erst ab einem Meistbot über 2.499,99 € und ist gestaffelt: für die ersten 50.000 € werden 4% verrechnet. Danach je weiterer 150.000 € 3% bzw. 1% und ab 500.000 € 0,25%. Die maximale Folgerechtsabgabe beträgt 12.500 €.

Echtheitsgarantie

Das Auktionshaus steht gegenüber dem Käufer/der Käuferin innerhalb von zwei Jahren für die Echtheit des Objekts ein und garantiert, dass das Objekt tatsächlich von dem genannten Künstler/der genannten Künstlerin stammt.

 

Katalogangaben und Beschreibung

Angaben von Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, etc. erfolgen durch ExpertInnen des Auktionshauses. Es wird jedoch keine Gewähr für die Richtigkeit dieser Angaben geleistet.
Die Beschreibungen der Objekte bedeuten: Vor- und Zuname des Künstlers/der Künstlerin mit Lebensdaten: ein sicheres Werk des Künstlers/der Künstlerin. „signiert“ oder „monogrammiert“: ein eindeutig zuordenbares Werk des Künstlers/der Künstlerin. „Zugeschrieben“: ein wahrscheinliches, aber nicht zwangsläufig authentisches Werk des Künstlers/der Künstlerin. „Umkreis“: ein im Einflussbereich des Künstlers/der Künstlerin entstandenes Werk. „Bezeichnet“: ein wahrscheinliches, aber nicht von der Hand des Künstlers/der Künstlerin signiertes Werk. „Werkstatt“: ein im unmittelbaren Umfeld des Künstlers/der Künstlerin entstandenes Werk. „Schule“: ein in zeitlicher und stilistischer Nähe zum Künstler/zur Künstlerin entstandenes Werk. „Nachfolge“: ein in der Nachfolge entstandenes, stilistisch verwandtes Werk des Künstlers/der Künstlerin.

 

Kaufaufträge

Interessenten können Kaufaufträge schriftlich und online abgeben oder telefonisch mitbieten. Ein ausgefülltes und unterfertigtes Gebotsformular muss zeitgerecht vor der Auktion eingehen. Das Auktionshaus bietet für schriftliche Gebote bis zum angegebenen Meistbot mit.

 

Telefonische Gebote

Interessenten haben die Möglichkeit telefonisch mitzubieten. Das Auktionshaus bemüht sich die angegebene Rufnummer zu erreichen. Kommt keine Telefonverbindung zu Stande, kann das Auktionshaus für die Interessenten bis zum unteren Schätzpreis des Objektes bieten. Das Auktionshaus ist in diesem Fall aber nicht verpflichtet das Gebot auszuführen.

 

Online Bidding, Live Bidding

Bieter/Bieterinnen können auf www.widderauktionen.com sowie auf externen Auktionsplattformen Vorgebote abgeben und live mitbieten.

 

Versicherung

Kunstobjekte sind bis zum Ende der Abholfrist, in der Höhe des Meistbots, gegen Verlust und Beschädigung versichert. Danach ist das Kunstobjekt nur bis maximal 6 Monate nach Rechnungslegung versichert, wenn kein Zahlungsverzug besteht.

 

Gerichtsstand, Rechtswahl

Gerichtsstand und Erfüllungsort für alle Rechtsverhältnisse ist 1010 Wien. Es gilt österreichisches mater  materielles Recht.

 

Vollständige AGBs