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Los
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OSWALD TSCHIRTNER* (Perchtoldsdorf 1920 - 2007 Maria Gugging)
Ein Hochsprung, 1979
Tusche/Papier, 29,5 x 21 cm
monogrammiert O. T., datiert 1979, betitelt Ein Hochsprung
SCHÄTZPREIS € 1000 - 3000
STARTPREIS € 1000
Oswald Tschirtner war ein österreichischer bildender Künstler des 20. Jahrhunderts und einer der bedeutendsten Vertreter der Moderne nach 1950 und der Art Brut oder Outsider Art, wie sie von Jean Dubuffet definiert wurde. Er gilt neben August Walla, Johann Fischer, Johann Hauser und Ernst Herbeck zu den bekanntesten künstlerischen Positionen aus Gugging. Er stammte aus einer streng katholischen Familie und wollte ursprünglich Priester werden. Er wurde aber zum Wehrdienst eingezogen, war zuerst in Stalingrad und dann in einem französischen Kriegsgefangenenlager und im sogenannten Stacheldrahtseminar in Chartres. Nach dem Zweiten Weltkrieg litt er an Halluzinationen, wurde er in ein psychiatrisches Krankenhaus eingewiesen und lebte ab 1954 in Gugging und später im dortigen Haus der Künstler. Tschirtner begann in den 1960er Jahren auf Anregung des Direktors von Gugging Leo Navratil mit dem Zeichnen. 1968/69 entstanden einige Radierungen; 1970 nahm er dann mit drei seiner Radierungen an der Ausstellung Pareidolien in der Galerie nächst St. Stephan teil. Ab 1971 begann Oswald Tschirtners erfolgreiche künstlerische Laufbahn. Seine Zeichnungen sind durch einen minimalistischen und abstrakten Stil geprägt. Des Künstlers bekanntestes Motiv ist der geschlechtslose Kopffüßler, die Abbildung eines Menschen, dessen Rumpf fehlt oder stark geschrumpft ist und meist durch vier in die Länge gezogene Extremitäten umrissen wird. 1997 eine Skulptur nach dem Vorbild einer Zeichnung von Tschirtner: Das Mahnmal „Wider das Vergessen“ am Gelände des Landeskrankenhaus Innsbruck.
Bitte beachten:
Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer von 13%, bei Fotografien 20% hinzu.
Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
OSWALD TSCHIRTNER* (Perchtoldsdorf 1920 - 2007 Maria Gugging)
A high jump, 1979
indian ink/paper, 29,5 x 21 cm
monogrammed O.T., dated 1979, entitled A high jump
ESTIMATE € 1000 - 3000
STARTING PRICE € 1000
Oswald Tschirtner was an Austrian artist from the 20th century and one of the most important exponents of post-1950 modernism and Art Brut, or Outsider Art as defined by Jean Dubuffet. Along with August Walla, Johann Fischer, Johann Hauser and Ernst Herbeck, he is one of the most well-known artistic positions from Gugging. He came from a strict catholic family and originally wanted to be a priest. But he was drafted into military service, was first in Stalingrad and then in a French prisoner war camp and in the so-called barbed wire seminar in Chartres. After the Second World War he suffered from hallucinations, was committed to a psychiatric hospital and lived in Gugging from 1954 and later in the Artists' House there. Tschirtner began drawing in the 1960s at the suggestion of the director of Gugging Leo Navratil. In 1968/69 he made some etchings; In 1970 he took part in the exhibition Pareidolia in the gallery next to St. Stephan with three of his etchings. Oswald Tschirtner's successful artistic career began in 1971. His drawings are characterized by a minimalist and abstract style. The artist's best-known motif is the sexless cephalopod, the depiction of a human being whose torso is missing or has shrunk considerably and is usually outlined by four elongated extremities. In 1997 a sculpture based on a drawing by Tschirtner: the memorial "Against forgetting" on the grounds of the Innsbruck State Hospital.
PLEASE NOTE:
The purchase price consists of the highest bid plus the buyer's premium, sales tax and, if applicable, the fee of artists resale rights. In the case of normal taxation (marked °), a premium of 24% is added to the highest bid. The mandatory sales tax of 13%, for photographys 20%, is added to the sum of the highest bid and the buyer's premium. The buyer's premium amounts to 28% in case of differential taxation. The sales tax is included in the differential taxation.
Kurz nach der Auktion schicken wir Ihnen die Rechnung zu. Sobald der Betrag bei uns eingelangt ist, können die ersteigerten Werke bei uns in der Johannesgasse 9-13, 1010 Wien abgeholt werden. Bitte beachten Sie, dass die KäuferInnen für die Abholung oder den Versand verantwortlich sind.
Sollten Sie einen Versand wünschen, kontaktieren Sie bitte:
Mailboxes
Email: oper@mbe-co.at
Tel: +43 (0) 1 5128855
Bitte beachten Sie, dass Lagerungsgebühren anfallen können, sollten die Werke nicht innerhalb von 14 Tagen nach Rechnungslegung bei inländischen, oder innerhalb von 28 Tagen bei internationalen Transporten abgeholt werden.
Unser Team hilft Ihnen gerne mit weiteren Informationen unter office@widderauktionen.com und unter +43 676 555 66 10.
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We will send you the invoice shortly after the auction. As soon as we have recieved the amount, the art can be picked up at Johannesgasse 9-13, 1010 Vienna. Please note that the buyer is responsible for pick-up and shipping of the lot.
Should you wish to ship your items, please contact:
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Tel: 01 5128855
Please note that storage fees may apply, should the pieces not be picked up within 14 days after invoicing for domestic and 28 days for international transportation.
Our team will be happy to assist you with any further information at office@widderauktionen.com or at 0043 676 555 66 10.
Das Aufgeld beträgt 28% bei Differenzbesteuerung. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
Bei Normalbesteuerung Aufgeld von 24%. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen sowie Skulpturen die gesetzliche Umsatzsteuer von 13%, für alle anderen Objekte 20% hinzu.
Zu Aufgeld und Mehrwertsteuer prüfen Sie bitte das jeweilige Los.
For buyer’s premium and VAT please check particular lot.
Auktionsbedingungen
Auszug aus der Geschäftsordnung, Stand April 2021
Die Auktionen werden nach der Geschäftsordnung der Widder Auktionen der Kunsthandel Widder GmbH durchgeführt. Diese liegt mit genauem Wortlaut im Auktionshaus auf und kann auf www.widderauktionen.com abgerufen werden.
Schätzpreise, Ausrufpreis, Mindestverkaufspreis, Limit, Zuschlag
Bei Objektbeschreibungen wird ein oberer und unterer Schätzpreis in Euro angegeben. Innerhalb dieser Spanne wird das Meistbot erwartet. Online ist auch der Ausrufpreis angeführt. Der Ausrufpreis beträgt in der Regel zwei Drittel des unteren Schätzpreises, kann jedoch höher oder niedriger angesetzt werden. Gesteigert wird um ca. 10%, wobei davon abgewichen werden kann. Das Meistbot erhält den Zuschlag, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht wurde. Bestimmt der Verkäufer/die Verkäuferin das Objekt nicht unter einem festgesetzten Preis zu verkaufen, spricht man von Mindestverkaufspreis oder Limit. Wenn dieses nicht erreicht wird, gilt ein Zuschlag unter Vorbehalt. Meistbietende sind verpflichtet innerhalb von 7 Tagen nach Rechnungslegung den Kaufpreis zu zahlen.
Kaufpreis
Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Das Aufgeld beträgt 28% bei Differenzbesteuerung. Bei Normalbesteuerung (im Katalog mit ° gekennzeichnet) ist die Käuferprovision 24% zuzüglich der Umsatzsteuer. Diese beträgt 5% bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen sowie Skulpturen und 20% bei allen anderen Objekten.
Folgerecht
Mit * gekennzeichnete Objekte, unterliegen dem Folgerecht. Dieses wird in Form eines Zuschlags auf das Meistbot verrechnet. Es gilt erst ab einem Meistbot über 2.499,99 € und ist gestaffelt: für die ersten 50.000 € werden 4% verrechnet. Danach je weiterer 150.000 € 3% bzw. 1% und ab 500.000 € 0,25%. Die maximale Folgerechtsabgabe beträgt 12.500 €.
Echtheitsgarantie
Das Auktionshaus steht gegenüber dem Käufer/der Käuferin innerhalb von zwei Jahren für die Echtheit des Objekts ein und garantiert, dass das Objekt tatsächlich von dem genannten Künstler/der genannten Künstlerin stammt.
Katalogangaben und Beschreibung
Angaben von Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, etc. erfolgen durch ExpertInnen des Auktionshauses. Es wird jedoch keine Gewähr für die Richtigkeit dieser Angaben geleistet.
Die Beschreibungen der Objekte bedeuten: Vor- und Zuname des Künstlers/der Künstlerin mit Lebensdaten: ein sicheres Werk des Künstlers/der Künstlerin. „signiert“ oder „monogrammiert“: ein eindeutig zuordenbares Werk des Künstlers/der Künstlerin. „Zugeschrieben“: ein wahrscheinliches, aber nicht zwangsläufig authentisches Werk des Künstlers/der Künstlerin. „Umkreis“: ein im Einflussbereich des Künstlers/der Künstlerin entstandenes Werk. „Bezeichnet“: ein wahrscheinliches, aber nicht von der Hand des Künstlers/der Künstlerin signiertes Werk. „Werkstatt“: ein im unmittelbaren Umfeld des Künstlers/der Künstlerin entstandenes Werk. „Schule“: ein in zeitlicher und stilistischer Nähe zum Künstler/zur Künstlerin entstandenes Werk. „Nachfolge“: ein in der Nachfolge entstandenes, stilistisch verwandtes Werk des Künstlers/der Künstlerin.
Kaufaufträge
Interessenten können Kaufaufträge schriftlich und online abgeben oder telefonisch mitbieten. Ein ausgefülltes und unterfertigtes Gebotsformular muss zeitgerecht vor der Auktion eingehen. Das Auktionshaus bietet für schriftliche Gebote bis zum angegebenen Meistbot mit.
Telefonische Gebote
Interessenten haben die Möglichkeit telefonisch mitzubieten. Das Auktionshaus bemüht sich die angegebene Rufnummer zu erreichen. Kommt keine Telefonverbindung zu Stande, kann das Auktionshaus für die Interessenten bis zum unteren Schätzpreis des Objektes bieten. Das Auktionshaus ist in diesem Fall aber nicht verpflichtet das Gebot auszuführen.
Online Bidding, Live Bidding
Bieter/Bieterinnen können auf www.widderauktionen.com sowie auf externen Auktionsplattformen Vorgebote abgeben und live mitbieten.
Versicherung
Kunstobjekte sind bis zum Ende der Abholfrist, in der Höhe des Meistbots, gegen Verlust und Beschädigung versichert. Danach ist das Kunstobjekt nur bis maximal 6 Monate nach Rechnungslegung versichert, wenn kein Zahlungsverzug besteht.
Gerichtsstand, Rechtswahl
Gerichtsstand und Erfüllungsort für alle Rechtsverhältnisse ist 1010 Wien. Es gilt österreichisches materielles Recht.
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OSWALD TSCHIRTNER* (Perchtoldsdorf 1920 - 2007 Maria Gugging)
Ein Hochsprung, 1979
Tusche/Papier, 29,5 x 21 cm
monogrammiert O. T., datiert 1979, betitelt Ein Hochsprung
SCHÄTZPREIS € 1000 - 3000
STARTPREIS € 1000
Oswald Tschirtner war ein österreichischer bildender Künstler des 20. Jahrhunderts und einer der bedeutendsten Vertreter der Moderne nach 1950 und der Art Brut oder Outsider Art, wie sie von Jean Dubuffet definiert wurde. Er gilt neben August Walla, Johann Fischer, Johann Hauser und Ernst Herbeck zu den bekanntesten künstlerischen Positionen aus Gugging. Er stammte aus einer streng katholischen Familie und wollte ursprünglich Priester werden. Er wurde aber zum Wehrdienst eingezogen, war zuerst in Stalingrad und dann in einem französischen Kriegsgefangenenlager und im sogenannten Stacheldrahtseminar in Chartres. Nach dem Zweiten Weltkrieg litt er an Halluzinationen, wurde er in ein psychiatrisches Krankenhaus eingewiesen und lebte ab 1954 in Gugging und später im dortigen Haus der Künstler. Tschirtner begann in den 1960er Jahren auf Anregung des Direktors von Gugging Leo Navratil mit dem Zeichnen. 1968/69 entstanden einige Radierungen; 1970 nahm er dann mit drei seiner Radierungen an der Ausstellung Pareidolien in der Galerie nächst St. Stephan teil. Ab 1971 begann Oswald Tschirtners erfolgreiche künstlerische Laufbahn. Seine Zeichnungen sind durch einen minimalistischen und abstrakten Stil geprägt. Des Künstlers bekanntestes Motiv ist der geschlechtslose Kopffüßler, die Abbildung eines Menschen, dessen Rumpf fehlt oder stark geschrumpft ist und meist durch vier in die Länge gezogene Extremitäten umrissen wird. 1997 eine Skulptur nach dem Vorbild einer Zeichnung von Tschirtner: Das Mahnmal „Wider das Vergessen“ am Gelände des Landeskrankenhaus Innsbruck.
Bitte beachten:
Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer von 13%, bei Fotografien 20% hinzu.
Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
OSWALD TSCHIRTNER* (Perchtoldsdorf 1920 - 2007 Maria Gugging)
A high jump, 1979
indian ink/paper, 29,5 x 21 cm
monogrammed O.T., dated 1979, entitled A high jump
ESTIMATE € 1000 - 3000
STARTING PRICE € 1000
Oswald Tschirtner was an Austrian artist from the 20th century and one of the most important exponents of post-1950 modernism and Art Brut, or Outsider Art as defined by Jean Dubuffet. Along with August Walla, Johann Fischer, Johann Hauser and Ernst Herbeck, he is one of the most well-known artistic positions from Gugging. He came from a strict catholic family and originally wanted to be a priest. But he was drafted into military service, was first in Stalingrad and then in a French prisoner war camp and in the so-called barbed wire seminar in Chartres. After the Second World War he suffered from hallucinations, was committed to a psychiatric hospital and lived in Gugging from 1954 and later in the Artists' House there. Tschirtner began drawing in the 1960s at the suggestion of the director of Gugging Leo Navratil. In 1968/69 he made some etchings; In 1970 he took part in the exhibition Pareidolia in the gallery next to St. Stephan with three of his etchings. Oswald Tschirtner's successful artistic career began in 1971. His drawings are characterized by a minimalist and abstract style. The artist's best-known motif is the sexless cephalopod, the depiction of a human being whose torso is missing or has shrunk considerably and is usually outlined by four elongated extremities. In 1997 a sculpture based on a drawing by Tschirtner: the memorial "Against forgetting" on the grounds of the Innsbruck State Hospital.
PLEASE NOTE:
The purchase price consists of the highest bid plus the buyer's premium, sales tax and, if applicable, the fee of artists resale rights. In the case of normal taxation (marked °), a premium of 24% is added to the highest bid. The mandatory sales tax of 13%, for photographys 20%, is added to the sum of the highest bid and the buyer's premium. The buyer's premium amounts to 28% in case of differential taxation. The sales tax is included in the differential taxation.
Kurz nach der Auktion schicken wir Ihnen die Rechnung zu. Sobald der Betrag bei uns eingelangt ist, können die ersteigerten Werke bei uns in der Johannesgasse 9-13, 1010 Wien abgeholt werden. Bitte beachten Sie, dass die KäuferInnen für die Abholung oder den Versand verantwortlich sind.
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Bitte beachten Sie, dass Lagerungsgebühren anfallen können, sollten die Werke nicht innerhalb von 14 Tagen nach Rechnungslegung bei inländischen, oder innerhalb von 28 Tagen bei internationalen Transporten abgeholt werden.
Unser Team hilft Ihnen gerne mit weiteren Informationen unter office@widderauktionen.com und unter +43 676 555 66 10.
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Das Aufgeld beträgt 28% bei Differenzbesteuerung. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
Bei Normalbesteuerung Aufgeld von 24%. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen sowie Skulpturen die gesetzliche Umsatzsteuer von 13%, für alle anderen Objekte 20% hinzu.
Zu Aufgeld und Mehrwertsteuer prüfen Sie bitte das jeweilige Los.
For buyer’s premium and VAT please check particular lot.
Auktionsbedingungen
Auszug aus der Geschäftsordnung, Stand April 2021
Die Auktionen werden nach der Geschäftsordnung der Widder Auktionen der Kunsthandel Widder GmbH durchgeführt. Diese liegt mit genauem Wortlaut im Auktionshaus auf und kann auf www.widderauktionen.com abgerufen werden.
Schätzpreise, Ausrufpreis, Mindestverkaufspreis, Limit, Zuschlag
Bei Objektbeschreibungen wird ein oberer und unterer Schätzpreis in Euro angegeben. Innerhalb dieser Spanne wird das Meistbot erwartet. Online ist auch der Ausrufpreis angeführt. Der Ausrufpreis beträgt in der Regel zwei Drittel des unteren Schätzpreises, kann jedoch höher oder niedriger angesetzt werden. Gesteigert wird um ca. 10%, wobei davon abgewichen werden kann. Das Meistbot erhält den Zuschlag, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht wurde. Bestimmt der Verkäufer/die Verkäuferin das Objekt nicht unter einem festgesetzten Preis zu verkaufen, spricht man von Mindestverkaufspreis oder Limit. Wenn dieses nicht erreicht wird, gilt ein Zuschlag unter Vorbehalt. Meistbietende sind verpflichtet innerhalb von 7 Tagen nach Rechnungslegung den Kaufpreis zu zahlen.
Kaufpreis
Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Das Aufgeld beträgt 28% bei Differenzbesteuerung. Bei Normalbesteuerung (im Katalog mit ° gekennzeichnet) ist die Käuferprovision 24% zuzüglich der Umsatzsteuer. Diese beträgt 5% bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen sowie Skulpturen und 20% bei allen anderen Objekten.
Folgerecht
Mit * gekennzeichnete Objekte, unterliegen dem Folgerecht. Dieses wird in Form eines Zuschlags auf das Meistbot verrechnet. Es gilt erst ab einem Meistbot über 2.499,99 € und ist gestaffelt: für die ersten 50.000 € werden 4% verrechnet. Danach je weiterer 150.000 € 3% bzw. 1% und ab 500.000 € 0,25%. Die maximale Folgerechtsabgabe beträgt 12.500 €.
Echtheitsgarantie
Das Auktionshaus steht gegenüber dem Käufer/der Käuferin innerhalb von zwei Jahren für die Echtheit des Objekts ein und garantiert, dass das Objekt tatsächlich von dem genannten Künstler/der genannten Künstlerin stammt.
Katalogangaben und Beschreibung
Angaben von Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, etc. erfolgen durch ExpertInnen des Auktionshauses. Es wird jedoch keine Gewähr für die Richtigkeit dieser Angaben geleistet.
Die Beschreibungen der Objekte bedeuten: Vor- und Zuname des Künstlers/der Künstlerin mit Lebensdaten: ein sicheres Werk des Künstlers/der Künstlerin. „signiert“ oder „monogrammiert“: ein eindeutig zuordenbares Werk des Künstlers/der Künstlerin. „Zugeschrieben“: ein wahrscheinliches, aber nicht zwangsläufig authentisches Werk des Künstlers/der Künstlerin. „Umkreis“: ein im Einflussbereich des Künstlers/der Künstlerin entstandenes Werk. „Bezeichnet“: ein wahrscheinliches, aber nicht von der Hand des Künstlers/der Künstlerin signiertes Werk. „Werkstatt“: ein im unmittelbaren Umfeld des Künstlers/der Künstlerin entstandenes Werk. „Schule“: ein in zeitlicher und stilistischer Nähe zum Künstler/zur Künstlerin entstandenes Werk. „Nachfolge“: ein in der Nachfolge entstandenes, stilistisch verwandtes Werk des Künstlers/der Künstlerin.
Kaufaufträge
Interessenten können Kaufaufträge schriftlich und online abgeben oder telefonisch mitbieten. Ein ausgefülltes und unterfertigtes Gebotsformular muss zeitgerecht vor der Auktion eingehen. Das Auktionshaus bietet für schriftliche Gebote bis zum angegebenen Meistbot mit.
Telefonische Gebote
Interessenten haben die Möglichkeit telefonisch mitzubieten. Das Auktionshaus bemüht sich die angegebene Rufnummer zu erreichen. Kommt keine Telefonverbindung zu Stande, kann das Auktionshaus für die Interessenten bis zum unteren Schätzpreis des Objektes bieten. Das Auktionshaus ist in diesem Fall aber nicht verpflichtet das Gebot auszuführen.
Online Bidding, Live Bidding
Bieter/Bieterinnen können auf www.widderauktionen.com sowie auf externen Auktionsplattformen Vorgebote abgeben und live mitbieten.
Versicherung
Kunstobjekte sind bis zum Ende der Abholfrist, in der Höhe des Meistbots, gegen Verlust und Beschädigung versichert. Danach ist das Kunstobjekt nur bis maximal 6 Monate nach Rechnungslegung versichert, wenn kein Zahlungsverzug besteht.
Gerichtsstand, Rechtswahl
Gerichtsstand und Erfüllungsort für alle Rechtsverhältnisse ist 1010 Wien. Es gilt österreichisches materielles Recht.