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Los
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GISELBERT HOKE* (Warnsdorf 1927 - 2015 Klagenfurt)
Sitzende, 1982
Gouache/Papier, 64,6 x 49,9 cm
signiert Hoke, datiert 30/4 1982
SCHÄTZPREIS € 5000 - 8000
STARTPREIS € 5000
Giselbert Hoke war ein österreichischer Künstler des 20. Jahrhunderts, der neben Aquarellen, Ölbildern und Lithografien auch Fresken und Glasarbeiten anfertige. Er wurde als zweites von sechs Kindern in Nordböhmen geboren. Er begann sich früh für das Schmiedehandwerk zu interessieren, wurde aber in die Wirren des Zweiten Weltkrieges verwickelt, wo er als Siebzehnjähriger schwer verwundet wurde und seinen rechten Arm verlor. Nach der Kriegsgefangenschaft begann das neue Leben Hokes mit der Ablegung der Matura und dem Eintritt in die Akademie, wo er im Kreise eines Lehmden, Avramidis, Hrdlicka oder Hundertwasser seinen eigenen künstlerischen Weg begann. Seine ganze Natur mit ihrer inneren leidenschaftlichen Kraft, die ihn einst in die Schmiede gebracht hatte, verwirklichte er nun in großen Bildformaten. Seit 1958 arbeitete der Künstler immer vielfältiger mit Glas. Es entstanden Glaswände für St. Florian in Wien, die Verabschiedungshalle in Klagenfurt, die Universität Wien sowie ein Glasrad in Coburg. 1956 schuf er als Wettbewerbssieger die Fresken für den Klagenfurter Bahnhof und löste damit einen Kunstskandal aus. Hoke wurde 1974 als Universitätsprofessor an die Technische Universität Graz berufen, wo er mit der Schaffung eines Institutes für künstlerische Gestaltung begann. Bis 1995 stand er diesem Institut als Leiter vor. Atelier und Werkstätten von Hoke befinden sich im 1961 von Hoke erworbenen Schloss Saager in Kärnten.
Bitte beachten:
Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer von 13%, bei Fotografien 20% hinzu.
Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
GISELBERT HOKE* (Warnsdorf 1927 - 2015 Klagenfurt)
Sitting woman, 1982
gouache/paper, 64,6 x 49,9 cm
signed Hoke, dated 30/4 1982
ESTIMATE € 5000 - 8000
STARTING PRICE € 5000
Giselbert Hoke was an Austrian artist of the 20th century who, in addition to watercolours, oil paintings and lithographs, also made frescoes and glass works. He was born in northern Bohemia as the second of six children. He became interested in blacksmithing at an early age, but became involved in the turmoil of World War II, where he was severely wounded at the age of seventeen and lost his right arm. After being a prisoner of war, Hoke's new life began when he passed his high school diploma and entered the academy, where he began his own artistic path in the circle of Lehmden, Avramidis, Hrdlicka and Hundertwasser. His whole nature with its inner passionate power, which had once brought him to the forge, he now realized in large picture formats. Since 1958 the artist has been working with glass in ever more diverse ways. Glass walls were created for St. Florian in Vienna, the farewell hall in Klagenfurt, the University of Vienna and a glass wheel in Coburg. In 1956, as the winner of the competition, he created the frescoes for the Klagenfurt train station, triggering an art scandal. In 1974 Hoke was appointed university professor at Graz University of Technology, where he began to set up an institute for artistic design. He headed this institute until 1995. Hoke's studio and workshops are located in Saager Castle in Carinthia, which Hoke acquired in 1961.
PLEASE NOTE:
The purchase price consists of the highest bid plus the buyer's premium, sales tax and, if applicable, the fee of artists resale rights. In the case of normal taxation (marked °), a premium of 24% is added to the highest bid. The mandatory sales tax of 13%, for photographys 20%, is added to the sum of the highest bid and the buyer's premium. The buyer's premium amounts to 28% in case of differential taxation. The sales tax is included in the differential taxation.
Kurz nach der Auktion schicken wir Ihnen die Rechnung zu. Sobald der Betrag bei uns eingelangt ist, können die ersteigerten Werke bei uns in der Johannesgasse 9-13, 1010 Wien abgeholt werden. Bitte beachten Sie, dass die KäuferInnen für die Abholung oder den Versand verantwortlich sind.
Sollten Sie einen Versand wünschen, kontaktieren Sie bitte:
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Email: oper@mbe-co.at
Tel: +43 (0) 1 5128855
Bitte beachten Sie, dass Lagerungsgebühren anfallen können, sollten die Werke nicht innerhalb von 14 Tagen nach Rechnungslegung bei inländischen, oder innerhalb von 28 Tagen bei internationalen Transporten abgeholt werden.
Unser Team hilft Ihnen gerne mit weiteren Informationen unter office@widderauktionen.com und unter +43 676 555 66 10.
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We will send you the invoice shortly after the auction. As soon as we have recieved the amount, the art can be picked up at Johannesgasse 9-13, 1010 Vienna. Please note that the buyer is responsible for pick-up and shipping of the lot.
Should you wish to ship your items, please contact:
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Please note that storage fees may apply, should the pieces not be picked up within 14 days after invoicing for domestic and 28 days for international transportation.
Our team will be happy to assist you with any further information at office@widderauktionen.com or at 0043 676 555 66 10.
Das Aufgeld beträgt 28% bei Differenzbesteuerung. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
Bei Normalbesteuerung Aufgeld von 24%. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen sowie Skulpturen die gesetzliche Umsatzsteuer von 13%, für alle anderen Objekte 20% hinzu.
Zu Aufgeld und Mehrwertsteuer prüfen Sie bitte das jeweilige Los.
For buyer’s premium and VAT please check particular lot.
Auktionsbedingungen
Auszug aus der Geschäftsordnung, Stand April 2021
Die Auktionen werden nach der Geschäftsordnung der Widder Auktionen der Kunsthandel Widder GmbH durchgeführt. Diese liegt mit genauem Wortlaut im Auktionshaus auf und kann auf www.widderauktionen.com abgerufen werden.
Schätzpreise, Ausrufpreis, Mindestverkaufspreis, Limit, Zuschlag
Bei Objektbeschreibungen wird ein oberer und unterer Schätzpreis in Euro angegeben. Innerhalb dieser Spanne wird das Meistbot erwartet. Online ist auch der Ausrufpreis angeführt. Der Ausrufpreis beträgt in der Regel zwei Drittel des unteren Schätzpreises, kann jedoch höher oder niedriger angesetzt werden. Gesteigert wird um ca. 10%, wobei davon abgewichen werden kann. Das Meistbot erhält den Zuschlag, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht wurde. Bestimmt der Verkäufer/die Verkäuferin das Objekt nicht unter einem festgesetzten Preis zu verkaufen, spricht man von Mindestverkaufspreis oder Limit. Wenn dieses nicht erreicht wird, gilt ein Zuschlag unter Vorbehalt. Meistbietende sind verpflichtet innerhalb von 7 Tagen nach Rechnungslegung den Kaufpreis zu zahlen.
Kaufpreis
Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Das Aufgeld beträgt 28% bei Differenzbesteuerung. Bei Normalbesteuerung (im Katalog mit ° gekennzeichnet) ist die Käuferprovision 24% zuzüglich der Umsatzsteuer. Diese beträgt 5% bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen sowie Skulpturen und 20% bei allen anderen Objekten.
Folgerecht
Mit * gekennzeichnete Objekte, unterliegen dem Folgerecht. Dieses wird in Form eines Zuschlags auf das Meistbot verrechnet. Es gilt erst ab einem Meistbot über 2.499,99 € und ist gestaffelt: für die ersten 50.000 € werden 4% verrechnet. Danach je weiterer 150.000 € 3% bzw. 1% und ab 500.000 € 0,25%. Die maximale Folgerechtsabgabe beträgt 12.500 €.
Echtheitsgarantie
Das Auktionshaus steht gegenüber dem Käufer/der Käuferin innerhalb von zwei Jahren für die Echtheit des Objekts ein und garantiert, dass das Objekt tatsächlich von dem genannten Künstler/der genannten Künstlerin stammt.
Katalogangaben und Beschreibung
Angaben von Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, etc. erfolgen durch ExpertInnen des Auktionshauses. Es wird jedoch keine Gewähr für die Richtigkeit dieser Angaben geleistet.
Die Beschreibungen der Objekte bedeuten: Vor- und Zuname des Künstlers/der Künstlerin mit Lebensdaten: ein sicheres Werk des Künstlers/der Künstlerin. „signiert“ oder „monogrammiert“: ein eindeutig zuordenbares Werk des Künstlers/der Künstlerin. „Zugeschrieben“: ein wahrscheinliches, aber nicht zwangsläufig authentisches Werk des Künstlers/der Künstlerin. „Umkreis“: ein im Einflussbereich des Künstlers/der Künstlerin entstandenes Werk. „Bezeichnet“: ein wahrscheinliches, aber nicht von der Hand des Künstlers/der Künstlerin signiertes Werk. „Werkstatt“: ein im unmittelbaren Umfeld des Künstlers/der Künstlerin entstandenes Werk. „Schule“: ein in zeitlicher und stilistischer Nähe zum Künstler/zur Künstlerin entstandenes Werk. „Nachfolge“: ein in der Nachfolge entstandenes, stilistisch verwandtes Werk des Künstlers/der Künstlerin.
Kaufaufträge
Interessenten können Kaufaufträge schriftlich und online abgeben oder telefonisch mitbieten. Ein ausgefülltes und unterfertigtes Gebotsformular muss zeitgerecht vor der Auktion eingehen. Das Auktionshaus bietet für schriftliche Gebote bis zum angegebenen Meistbot mit.
Telefonische Gebote
Interessenten haben die Möglichkeit telefonisch mitzubieten. Das Auktionshaus bemüht sich die angegebene Rufnummer zu erreichen. Kommt keine Telefonverbindung zu Stande, kann das Auktionshaus für die Interessenten bis zum unteren Schätzpreis des Objektes bieten. Das Auktionshaus ist in diesem Fall aber nicht verpflichtet das Gebot auszuführen.
Online Bidding, Live Bidding
Bieter/Bieterinnen können auf www.widderauktionen.com sowie auf externen Auktionsplattformen Vorgebote abgeben und live mitbieten.
Versicherung
Kunstobjekte sind bis zum Ende der Abholfrist, in der Höhe des Meistbots, gegen Verlust und Beschädigung versichert. Danach ist das Kunstobjekt nur bis maximal 6 Monate nach Rechnungslegung versichert, wenn kein Zahlungsverzug besteht.
Gerichtsstand, Rechtswahl
Gerichtsstand und Erfüllungsort für alle Rechtsverhältnisse ist 1010 Wien. Es gilt österreichisches materielles Recht.
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GISELBERT HOKE* (Warnsdorf 1927 - 2015 Klagenfurt)
Sitzende, 1982
Gouache/Papier, 64,6 x 49,9 cm
signiert Hoke, datiert 30/4 1982
SCHÄTZPREIS € 5000 - 8000
STARTPREIS € 5000
Giselbert Hoke war ein österreichischer Künstler des 20. Jahrhunderts, der neben Aquarellen, Ölbildern und Lithografien auch Fresken und Glasarbeiten anfertige. Er wurde als zweites von sechs Kindern in Nordböhmen geboren. Er begann sich früh für das Schmiedehandwerk zu interessieren, wurde aber in die Wirren des Zweiten Weltkrieges verwickelt, wo er als Siebzehnjähriger schwer verwundet wurde und seinen rechten Arm verlor. Nach der Kriegsgefangenschaft begann das neue Leben Hokes mit der Ablegung der Matura und dem Eintritt in die Akademie, wo er im Kreise eines Lehmden, Avramidis, Hrdlicka oder Hundertwasser seinen eigenen künstlerischen Weg begann. Seine ganze Natur mit ihrer inneren leidenschaftlichen Kraft, die ihn einst in die Schmiede gebracht hatte, verwirklichte er nun in großen Bildformaten. Seit 1958 arbeitete der Künstler immer vielfältiger mit Glas. Es entstanden Glaswände für St. Florian in Wien, die Verabschiedungshalle in Klagenfurt, die Universität Wien sowie ein Glasrad in Coburg. 1956 schuf er als Wettbewerbssieger die Fresken für den Klagenfurter Bahnhof und löste damit einen Kunstskandal aus. Hoke wurde 1974 als Universitätsprofessor an die Technische Universität Graz berufen, wo er mit der Schaffung eines Institutes für künstlerische Gestaltung begann. Bis 1995 stand er diesem Institut als Leiter vor. Atelier und Werkstätten von Hoke befinden sich im 1961 von Hoke erworbenen Schloss Saager in Kärnten.
Bitte beachten:
Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer von 13%, bei Fotografien 20% hinzu.
Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
GISELBERT HOKE* (Warnsdorf 1927 - 2015 Klagenfurt)
Sitting woman, 1982
gouache/paper, 64,6 x 49,9 cm
signed Hoke, dated 30/4 1982
ESTIMATE € 5000 - 8000
STARTING PRICE € 5000
Giselbert Hoke was an Austrian artist of the 20th century who, in addition to watercolours, oil paintings and lithographs, also made frescoes and glass works. He was born in northern Bohemia as the second of six children. He became interested in blacksmithing at an early age, but became involved in the turmoil of World War II, where he was severely wounded at the age of seventeen and lost his right arm. After being a prisoner of war, Hoke's new life began when he passed his high school diploma and entered the academy, where he began his own artistic path in the circle of Lehmden, Avramidis, Hrdlicka and Hundertwasser. His whole nature with its inner passionate power, which had once brought him to the forge, he now realized in large picture formats. Since 1958 the artist has been working with glass in ever more diverse ways. Glass walls were created for St. Florian in Vienna, the farewell hall in Klagenfurt, the University of Vienna and a glass wheel in Coburg. In 1956, as the winner of the competition, he created the frescoes for the Klagenfurt train station, triggering an art scandal. In 1974 Hoke was appointed university professor at Graz University of Technology, where he began to set up an institute for artistic design. He headed this institute until 1995. Hoke's studio and workshops are located in Saager Castle in Carinthia, which Hoke acquired in 1961.
PLEASE NOTE:
The purchase price consists of the highest bid plus the buyer's premium, sales tax and, if applicable, the fee of artists resale rights. In the case of normal taxation (marked °), a premium of 24% is added to the highest bid. The mandatory sales tax of 13%, for photographys 20%, is added to the sum of the highest bid and the buyer's premium. The buyer's premium amounts to 28% in case of differential taxation. The sales tax is included in the differential taxation.
Kurz nach der Auktion schicken wir Ihnen die Rechnung zu. Sobald der Betrag bei uns eingelangt ist, können die ersteigerten Werke bei uns in der Johannesgasse 9-13, 1010 Wien abgeholt werden. Bitte beachten Sie, dass die KäuferInnen für die Abholung oder den Versand verantwortlich sind.
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Das Aufgeld beträgt 28% bei Differenzbesteuerung. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
Bei Normalbesteuerung Aufgeld von 24%. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen sowie Skulpturen die gesetzliche Umsatzsteuer von 13%, für alle anderen Objekte 20% hinzu.
Zu Aufgeld und Mehrwertsteuer prüfen Sie bitte das jeweilige Los.
For buyer’s premium and VAT please check particular lot.
Auktionsbedingungen
Auszug aus der Geschäftsordnung, Stand April 2021
Die Auktionen werden nach der Geschäftsordnung der Widder Auktionen der Kunsthandel Widder GmbH durchgeführt. Diese liegt mit genauem Wortlaut im Auktionshaus auf und kann auf www.widderauktionen.com abgerufen werden.
Schätzpreise, Ausrufpreis, Mindestverkaufspreis, Limit, Zuschlag
Bei Objektbeschreibungen wird ein oberer und unterer Schätzpreis in Euro angegeben. Innerhalb dieser Spanne wird das Meistbot erwartet. Online ist auch der Ausrufpreis angeführt. Der Ausrufpreis beträgt in der Regel zwei Drittel des unteren Schätzpreises, kann jedoch höher oder niedriger angesetzt werden. Gesteigert wird um ca. 10%, wobei davon abgewichen werden kann. Das Meistbot erhält den Zuschlag, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht wurde. Bestimmt der Verkäufer/die Verkäuferin das Objekt nicht unter einem festgesetzten Preis zu verkaufen, spricht man von Mindestverkaufspreis oder Limit. Wenn dieses nicht erreicht wird, gilt ein Zuschlag unter Vorbehalt. Meistbietende sind verpflichtet innerhalb von 7 Tagen nach Rechnungslegung den Kaufpreis zu zahlen.
Kaufpreis
Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Das Aufgeld beträgt 28% bei Differenzbesteuerung. Bei Normalbesteuerung (im Katalog mit ° gekennzeichnet) ist die Käuferprovision 24% zuzüglich der Umsatzsteuer. Diese beträgt 5% bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen sowie Skulpturen und 20% bei allen anderen Objekten.
Folgerecht
Mit * gekennzeichnete Objekte, unterliegen dem Folgerecht. Dieses wird in Form eines Zuschlags auf das Meistbot verrechnet. Es gilt erst ab einem Meistbot über 2.499,99 € und ist gestaffelt: für die ersten 50.000 € werden 4% verrechnet. Danach je weiterer 150.000 € 3% bzw. 1% und ab 500.000 € 0,25%. Die maximale Folgerechtsabgabe beträgt 12.500 €.
Echtheitsgarantie
Das Auktionshaus steht gegenüber dem Käufer/der Käuferin innerhalb von zwei Jahren für die Echtheit des Objekts ein und garantiert, dass das Objekt tatsächlich von dem genannten Künstler/der genannten Künstlerin stammt.
Katalogangaben und Beschreibung
Angaben von Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, etc. erfolgen durch ExpertInnen des Auktionshauses. Es wird jedoch keine Gewähr für die Richtigkeit dieser Angaben geleistet.
Die Beschreibungen der Objekte bedeuten: Vor- und Zuname des Künstlers/der Künstlerin mit Lebensdaten: ein sicheres Werk des Künstlers/der Künstlerin. „signiert“ oder „monogrammiert“: ein eindeutig zuordenbares Werk des Künstlers/der Künstlerin. „Zugeschrieben“: ein wahrscheinliches, aber nicht zwangsläufig authentisches Werk des Künstlers/der Künstlerin. „Umkreis“: ein im Einflussbereich des Künstlers/der Künstlerin entstandenes Werk. „Bezeichnet“: ein wahrscheinliches, aber nicht von der Hand des Künstlers/der Künstlerin signiertes Werk. „Werkstatt“: ein im unmittelbaren Umfeld des Künstlers/der Künstlerin entstandenes Werk. „Schule“: ein in zeitlicher und stilistischer Nähe zum Künstler/zur Künstlerin entstandenes Werk. „Nachfolge“: ein in der Nachfolge entstandenes, stilistisch verwandtes Werk des Künstlers/der Künstlerin.
Kaufaufträge
Interessenten können Kaufaufträge schriftlich und online abgeben oder telefonisch mitbieten. Ein ausgefülltes und unterfertigtes Gebotsformular muss zeitgerecht vor der Auktion eingehen. Das Auktionshaus bietet für schriftliche Gebote bis zum angegebenen Meistbot mit.
Telefonische Gebote
Interessenten haben die Möglichkeit telefonisch mitzubieten. Das Auktionshaus bemüht sich die angegebene Rufnummer zu erreichen. Kommt keine Telefonverbindung zu Stande, kann das Auktionshaus für die Interessenten bis zum unteren Schätzpreis des Objektes bieten. Das Auktionshaus ist in diesem Fall aber nicht verpflichtet das Gebot auszuführen.
Online Bidding, Live Bidding
Bieter/Bieterinnen können auf www.widderauktionen.com sowie auf externen Auktionsplattformen Vorgebote abgeben und live mitbieten.
Versicherung
Kunstobjekte sind bis zum Ende der Abholfrist, in der Höhe des Meistbots, gegen Verlust und Beschädigung versichert. Danach ist das Kunstobjekt nur bis maximal 6 Monate nach Rechnungslegung versichert, wenn kein Zahlungsverzug besteht.
Gerichtsstand, Rechtswahl
Gerichtsstand und Erfüllungsort für alle Rechtsverhältnisse ist 1010 Wien. Es gilt österreichisches materielles Recht.