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FRITZ WOTRUBA* (Wien 1907 - 1975 Wien)

In Meisterwerke

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Wien
FRITZ WOTRUBA* (Wien 1907 - 1975 Wien)
Kleine sitzende Figur, 1952/53
Bronze, 21,2 × 13,5 × 20 cm
Edition Euro-Art Wien

SCHÄTZPREIS °€ 1200 - 2600
STARTPREIS °€ 1200

Der Bildhauer Fritz Wotruba gilt als einer der bedeutendsten österreichischen Bildhauer des 20. Jahrhunderts. In seinem Werk löst er zunehmen Figuration zugunsten geometrischer Abstraktion auf. 1926 besuchte der gelernte Stanzengraveur einen Abendaktkurs der Kunstgewerbeschule des Österreichischen Museums für Kunst und Industrie in Wien und wurde in Anton Hanaks Bildhauereiklasse aufgenommen. Dort lernte er seine künftige Frau Marian Fleck kennen, die ihre eigene künstlerische Laufbahn zugunsten ihres Mannes aufgeben sollte. Später besuchte Wotruba die Klasse von Eugen Steinhof. SDein „Torso“ wurde 1930 in der Secession gezeigt. Wotruba maß nicht dem Detail große Bedeutung bei, für ihn war vielmehr die Gesamterscheinung entscheidend. Seine menschlichen Darstellungen erfuhren eine deutliche Streckung, die Egon Schiele und Anton Hanak zu Vorbildern hat. Im zeichnerischen Œuvre und in den frühen Torsi sind noch Gustav Klimt Egon Schiele und Oskar Kokoschka spürbar. In der Opposition zur Wiener Opulenz fand Wotruba zu einer eigenen Formensprache. Ein wichtige Einfluss wurde, neben Wilhelm Lehmbruck und Anton Hanak, Georg Minne und dessen Figurengruppe „Fraternité“. Weitere ästhetische Impulse lieferten Auguste Rodon und Aristide Maillol. Er nahm an der Biennale di Venezia teil und hatte Einzelausstellungen in der Galerie Würthle und im Essener Folkwang-Museum. 1930 wurde Wotruba jüngstes Mitglied der „Kunstschau“. Während des Austrofaschismus ging Wotruba nach Zürich, wurde aber von Carl Moll zurückgeholt, um an Hanaks Denkmal für Gustav Mahler mitzuarbeiten, das nie vollendet wurde. Josef Hoffmann war ein weiterer Förderer Wotrubas. In den 30er Jahren lernte Wotruba etliche Intellektuelle, bildende Künstler und Literaten kennen: Elias Canetti, Hermann Broch, Franz Theodor Csokor, Hans Erich Apostel, Herbert Boeckl, Josef Dobrowsky, Georg Merkel, Carry Hauser, Alban Berg, Robert Musik und Franz Ullmann. Alma Mahlers Tochter Anna nahm bei Wotruba Privatunterricht. Im Schweizer Exil 1939 – 1945 konnte Wotruba dank Prottektion durch Hermann Haller, Philipp Etter, Manuel Gasser und Robert Lejeune künstlerisch tätig bleiben. Der Sammler Georg Reinhardt unterstützte ihn finanziell und mit Aufträgen. Nach dem Krieg übernahm Wotruba auf Herbert Boeckls Initiative die Meisterklasse für Bildhauerei an die Akademie der bildenden Künste. Zu Wotrubas Schülern zählen Alfred Hrdlacek, Alois Heidel und Eduard Robitschko.

Bitte beachten:
Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer von 13%, bei Fotografien 20% hinzu.
Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.

FRITZ WOTRUBA* (Vienna 1907 - 1975 Vienna)
Small sitting figure
bronze, 21,2 x 13,5 x 20 cm
Ed. Euro Art Wien

ESTIMATE °€ 1200 - 2600
STARTING PRICE °€ 1200

The sculptor Fritz Wotruba is considered one of the most important Austrian sculptors of the 20th century. In his work he increasingly dissolves figuration in favor of geometric abstraction. In 1926, the trained die engraver attended an evening nude course at the School of Applied Arts at the Austrian Museum of Art and Industry in Vienna and was accepted into Anton Hanak's sculpture class. There he met his future wife Marian Fleck, who was to give up her own artistic career in favor of her husband. Wotruba later attended Eugen Steinhof's class. Your “torso” was shown at the Secession in 1930. Wotruba did not attach great importance to the details; for him, the overall appearance was more important. His human depictions were significantly stretched, taking Egon Schiele and Anton Hanak as role models. Gustav Klimt, Egon Schiele and Oskar Kokoschka can still be felt in his graphic oeuvre and in his early torsos. In opposition to Viennese opulence, Wotruba found his own formal language. In addition to Wilhelm Lehmbruck and Anton Hanak, Georg Minne and his group of figures “Fraternité” were an important influence. Auguste Rodon and Aristide Maillol provided further aesthetic inspiration. He took part in the Biennale di Venezia and had solo exhibitions at the Würthle Gallery and the Folkwang Museum in Essen. In 1930 Wotruba became the youngest member of the “Kunstschau”. During Austrofascism, Wotruba went to Zurich, but was brought back by Carl Moll to work on Hanak's monument to Gustav Mahler, which was never completed. Josef Hoffmann was another supporter of Wotruba. In the 1930s, Wotruba got to know a number of intellectuals, visual artists and writers: Elias Canetti, Hermann Broch, Franz Theodor Csokor, Hans Erich apostle, Herbert Boeckl, Josef Dobrowsky, Georg Merkel, Carry Hauser, Alban Berg, Robert Musik and Franz Ullmann. Alma Mahler's daughter Anna took private lessons with Wotruba. In exile in Switzerland from 1939 to 1945, Wotruba was able to remain artistically active thanks to the protection of Hermann Haller, Philipp Etter, Manuel Gasser and Robert Lejeune. The collector Georg Reinhardt supported him financially and with orders. After the war, on Herbert Boeckl's initiative, Wotruba took over the master class for sculpture at the Academy of Fine Arts. Wotruba's students include Alfred Hrdlacek, Alois Heidel and Eduard Robitschko.

PLEASE NOTE:
The purchase price consists of the highest bid plus the buyer's premium, sales tax and, if applicable, the fee of artists resale rights. In the case of normal taxation (marked °), a premium of 24% is added to the highest bid. The mandatory sales tax of 13%, for photographys 20%, is added to the sum of the highest bid and the buyer's premium. The buyer's premium amounts to 28% in case of differential taxation. The sales tax is included in the differential taxation.

FRITZ WOTRUBA* (Wien 1907 - 1975 Wien)
Kleine sitzende Figur, 1952/53
Bronze, 21,2 × 13,5 × 20 cm
Edition Euro-Art Wien

SCHÄTZPREIS °€ 1200 - 2600
STARTPREIS °€ 1200

Der Bildhauer Fritz Wotruba gilt als einer der bedeutendsten österreichischen Bildhauer des 20. Jahrhunderts. In seinem Werk löst er zunehmen Figuration zugunsten geometrischer Abstraktion auf. 1926 besuchte der gelernte Stanzengraveur einen Abendaktkurs der Kunstgewerbeschule des Österreichischen Museums für Kunst und Industrie in Wien und wurde in Anton Hanaks Bildhauereiklasse aufgenommen. Dort lernte er seine künftige Frau Marian Fleck kennen, die ihre eigene künstlerische Laufbahn zugunsten ihres Mannes aufgeben sollte. Später besuchte Wotruba die Klasse von Eugen Steinhof. SDein „Torso“ wurde 1930 in der Secession gezeigt. Wotruba maß nicht dem Detail große Bedeutung bei, für ihn war vielmehr die Gesamterscheinung entscheidend. Seine menschlichen Darstellungen erfuhren eine deutliche Streckung, die Egon Schiele und Anton Hanak zu Vorbildern hat. Im zeichnerischen Œuvre und in den frühen Torsi sind noch Gustav Klimt Egon Schiele und Oskar Kokoschka spürbar. In der Opposition zur Wiener Opulenz fand Wotruba zu einer eigenen Formensprache. Ein wichtige Einfluss wurde, neben Wilhelm Lehmbruck und Anton Hanak, Georg Minne und dessen Figurengruppe „Fraternité“. Weitere ästhetische Impulse lieferten Auguste Rodon und Aristide Maillol. Er nahm an der Biennale di Venezia teil und hatte Einzelausstellungen in der Galerie Würthle und im Essener Folkwang-Museum. 1930 wurde Wotruba jüngstes Mitglied der „Kunstschau“. Während des Austrofaschismus ging Wotruba nach Zürich, wurde aber von Carl Moll zurückgeholt, um an Hanaks Denkmal für Gustav Mahler mitzuarbeiten, das nie vollendet wurde. Josef Hoffmann war ein weiterer Förderer Wotrubas. In den 30er Jahren lernte Wotruba etliche Intellektuelle, bildende Künstler und Literaten kennen: Elias Canetti, Hermann Broch, Franz Theodor Csokor, Hans Erich Apostel, Herbert Boeckl, Josef Dobrowsky, Georg Merkel, Carry Hauser, Alban Berg, Robert Musik und Franz Ullmann. Alma Mahlers Tochter Anna nahm bei Wotruba Privatunterricht. Im Schweizer Exil 1939 – 1945 konnte Wotruba dank Prottektion durch Hermann Haller, Philipp Etter, Manuel Gasser und Robert Lejeune künstlerisch tätig bleiben. Der Sammler Georg Reinhardt unterstützte ihn finanziell und mit Aufträgen. Nach dem Krieg übernahm Wotruba auf Herbert Boeckls Initiative die Meisterklasse für Bildhauerei an die Akademie der bildenden Künste. Zu Wotrubas Schülern zählen Alfred Hrdlacek, Alois Heidel und Eduard Robitschko.

Bitte beachten:
Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer von 13%, bei Fotografien 20% hinzu.
Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.

FRITZ WOTRUBA* (Vienna 1907 - 1975 Vienna)
Small sitting figure
bronze, 21,2 x 13,5 x 20 cm
Ed. Euro Art Wien

ESTIMATE °€ 1200 - 2600
STARTING PRICE °€ 1200

The sculptor Fritz Wotruba is considered one of the most important Austrian sculptors of the 20th century. In his work he increasingly dissolves figuration in favor of geometric abstraction. In 1926, the trained die engraver attended an evening nude course at the School of Applied Arts at the Austrian Museum of Art and Industry in Vienna and was accepted into Anton Hanak's sculpture class. There he met his future wife Marian Fleck, who was to give up her own artistic career in favor of her husband. Wotruba later attended Eugen Steinhof's class. Your “torso” was shown at the Secession in 1930. Wotruba did not attach great importance to the details; for him, the overall appearance was more important. His human depictions were significantly stretched, taking Egon Schiele and Anton Hanak as role models. Gustav Klimt, Egon Schiele and Oskar Kokoschka can still be felt in his graphic oeuvre and in his early torsos. In opposition to Viennese opulence, Wotruba found his own formal language. In addition to Wilhelm Lehmbruck and Anton Hanak, Georg Minne and his group of figures “Fraternité” were an important influence. Auguste Rodon and Aristide Maillol provided further aesthetic inspiration. He took part in the Biennale di Venezia and had solo exhibitions at the Würthle Gallery and the Folkwang Museum in Essen. In 1930 Wotruba became the youngest member of the “Kunstschau”. During Austrofascism, Wotruba went to Zurich, but was brought back by Carl Moll to work on Hanak's monument to Gustav Mahler, which was never completed. Josef Hoffmann was another supporter of Wotruba. In the 1930s, Wotruba got to know a number of intellectuals, visual artists and writers: Elias Canetti, Hermann Broch, Franz Theodor Csokor, Hans Erich apostle, Herbert Boeckl, Josef Dobrowsky, Georg Merkel, Carry Hauser, Alban Berg, Robert Musik and Franz Ullmann. Alma Mahler's daughter Anna took private lessons with Wotruba. In exile in Switzerland from 1939 to 1945, Wotruba was able to remain artistically active thanks to the protection of Hermann Haller, Philipp Etter, Manuel Gasser and Robert Lejeune. The collector Georg Reinhardt supported him financially and with orders. After the war, on Herbert Boeckl's initiative, Wotruba took over the master class for sculpture at the Academy of Fine Arts. Wotruba's students include Alfred Hrdlacek, Alois Heidel and Eduard Robitschko.

PLEASE NOTE:
The purchase price consists of the highest bid plus the buyer's premium, sales tax and, if applicable, the fee of artists resale rights. In the case of normal taxation (marked °), a premium of 24% is added to the highest bid. The mandatory sales tax of 13%, for photographys 20%, is added to the sum of the highest bid and the buyer's premium. The buyer's premium amounts to 28% in case of differential taxation. The sales tax is included in the differential taxation.

Meisterwerke

Auktionsdatum
Lose: 305
Ort der Versteigerung
Johannesgasse 9-13
Wien
1010
Austria

Kurz nach der Auktion schicken wir Ihnen die Rechnung zu. Sobald der Betrag bei uns eingelangt ist, können die ersteigerten Werke bei uns in der Johannesgasse 9-13, 1010 Wien abgeholt werden. Bitte beachten Sie, dass die KäuferInnen für die Abholung oder den Versand verantwortlich sind.

 

Sollten Sie einen Versand wünschen, kontaktieren Sie bitte: 

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Email: oper@mbe-co.at

Tel: +43 (0) 1 5128855

 

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Unser Team hilft Ihnen gerne mit weiteren Informationen unter office@widderauktionen.com und unter +43 676 555 66 10.

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We will send you the invoice shortly after the auction. As soon as we have recieved the amount, the art can be picked up at Johannesgasse 9-13, 1010 Vienna. Please note that the buyer is responsible for pick-up and shipping of the lot.

 

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Tel: 01 5128855

 

Please note that storage fees may apply, should the pieces not be picked up within 14 days after invoicing for domestic and 28 days for international transportation.

 

Our team will be happy to assist you with any further information at office@widderauktionen.com or at 0043 676 555 66 10.

Wichtige Informationen

Das Aufgeld beträgt 28% bei Differenzbesteuerung. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
Bei Normalbesteuerung Aufgeld von 24%. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen sowie Skulpturen die gesetzliche Umsatzsteuer von 13%, für alle anderen Objekte 20% hinzu.

Zu Aufgeld und Mehrwertsteuer prüfen Sie bitte das jeweilige Los.
For buyer’s premium and VAT please check particular lot.

AGB

Auktionsbedingungen

Auszug aus der Geschäftsordnung, Stand Oktober 2023

 

Die Auktionen werden nach der Geschäftsordnung der Widder Auktionen der Kunsthandel Widder GmbH durchgeführt. Diese liegt mit genauem Wortlaut im Auktionshaus auf und kann auf www.widderauktionen.com abgerufen werden.

 

Schätzpreise, Ausrufpreis, Mindestverkaufspreis, Limit, Zuschlag

Bei Objektbeschreibungen wird ein oberer und unterer Schätzpreis in Euro angegeben. Innerhalb dieser Spanne wird das Meistbot erwartet. Online ist auch der Ausrufpreis angeführt. Der Ausrufpreis beträgt in der Regel zwei Drittel des unteren Schätzpreises, kann jedoch höher oder niedriger angesetzt werden. Gesteigert wird um ca. 10%, wobei davon abgewichen werden kann. Das Meistbot erhält den Zuschlag, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht wurde. Bestimmt der Verkäufer/die Verkäuferin das Objekt nicht unter einem festgesetzten Preis zu verkaufen, spricht man von Mindestverkaufspreis oder Limit. Wenn dieses nicht erreicht wird, gilt ein Zuschlag unter Vorbehalt. Meistbietende sind verpflichtet innerhalb von 7 Tagen nach Rechnungslegung den Kaufpreis zu zahlen.

 

Kaufpreis

Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Das Aufgeld beträgt 28% bei Differenzbesteuerung. Bei Normalbesteuerung (im Katalog mit ° gekennzeichnet) ist die Käuferprovision 24% zuzüglich der Umsatzsteuer. Diese beträgt 5% bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen sowie Skulpturen und 20% bei Fotografien und allen anderen Objekten.

 

Folgerecht

Mit * gekennzeichnete Objekte, unterliegen dem Folgerecht. Dieses wird in Form eines Zuschlags auf das Meistbot verrechnet. Es gilt erst ab einem Meistbot über 2.499,99 € und ist gestaffelt: für die ersten 50.000 € werden 4% verrechnet. Danach je weiterer 150.000 € 3% bzw. 1% und ab 500.000 € 0,25%. Die maximale Folgerechtsabgabe beträgt 12.500 €.

 

Echtheitsgarantie

Das Auktionshaus steht gegenüber dem Käufer/der Käuferin innerhalb von zwei Jahren für die Echtheit des Objekts ein und garantiert, dass das Objekt tatsächlich von dem genannten Künstler/der genannten Künstlerin stammt.

 

Katalogangaben und Beschreibung

Angaben von Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, etc. erfolgen durch ExpertInnen des Auktionshauses. Es wird jedoch keine Gewähr für die Richtigkeit dieser Angaben geleistet.

Die Beschreibungen der Objekte bedeuten: Vor- und Zuname des Künstlers/der Künstlerin mit Lebensdaten: ein sicheres Werk des Künstlers/der Künstlerin. „signiert“ oder „monogrammiert“: ein eindeutig zuordenbares Werk des Künstlers/der Künstlerin. „Zugeschrieben“: ein wahrscheinliches, aber nicht zwangsläufig authentisches Werk des Künstlers/der Künstlerin. „Umkreis“: ein im Einflussbereich des Künstlers/der Künstlerin entstandenes Werk. „Bezeichnet“: ein wahrscheinliches, aber nicht von der Hand des Künstlers/der Künstlerin signiertes Werk. „Werkstatt“: ein im unmittelbaren Umfeld des Künstlers/der Künstlerin entstandenes Werk. „Schule“: ein in zeitlicher und stilistischer Nähe zum Künstler/zur Künstlerin entstandenes Werk. „Nachfolge“: ein in der Nachfolge entstandenes, stilistisch verwandtes Werk des Künstlers/der Künstlerin.

 

Kaufaufträge

Interessenten können Kaufaufträge schriftlich und online abgeben oder telefonisch mitbieten. Ein ausgefülltes und unterfertigtes Gebotsformular muss zeitgerecht vor der Auktion eingehen. Das Auktionshaus bietet für schriftliche Gebote bis zum angegebenen Meistbot mit.

 

Telefonische Gebote

Interessenten haben die Möglichkeit telefonisch mitzubieten. Das Auktionshaus bemüht sich die angegebene Rufnummer zu erreichen. Kommt keine Telefonverbindung zu Stande, kann das Auktionshaus für die Interessenten bis zum unteren Schätzpreis des Objektes bieten. Das Auktionshaus ist in diesem Fall aber nicht verpflichtet das Gebot auszuführen.

 

Online Bidding, Live Bidding

Bieter/Bieterinnen können auf www.widderauktionen.com sowie auf externen Auktionsplattformen Vorgebote abgeben und live mitbieten.

 

Versicherung

Kunstobjekte sind bis zum Ende der Abholfrist, in der Höhe des Meistbots, gegen Verlust und Beschädigung versichert. Danach ist das Kunstobjekt nur bis maximal 6 Monate nach Rechnungslegung versichert, wenn kein Zahlungsverzug besteht.

 

Gerichtsstand, Rechtswahl

Gerichtsstand und Erfüllungsort für alle Rechtsverhältnisse ist 1010 Wien. Es gilt österreichisches materielles Recht.

Vollständige AGBs