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ERICH HECKEL* (Döbeln 1883 - 1970 Radolfzell)

In Meisterwerke

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Wien
ERICH HECKEL* (Döbeln 1883 - 1970 Radolfzell)
Frau mit Hut (Siddi?), 1911
Kohle/Papier, 33,5 x 44,2 cm
signiert E Heckel, datiert 11

SCHÄTZPREIS € 10000 - 15000
STARTPREIS € 10000

1914 hielt er sich bei dem Maler Heinrich Nauen in Dilborn am Niederrhein auf. Im Weltkriegs als Sanitäter in Flandern begegnete er Max Beckmann und James Ensor. Nach Kriegsende wurde er Gründungsmitglied des „Arbeitsrats für Kunst“, Später Mitglied der Ankaufskommission der Nationalgalerie. Durch den Juristen und Dichter Ernst Morwitz, einen Freund von Stefan George, ergaben sich neue Bekanntschaften. 1922 bekam Heckel den Auftrag, einen Raum im Angermuseum zu Erfurt auszumalen, die einzige erhaltene Wandmalerei der „Brücke“-Künstler. 1931 wurde eine große Heckel-Retrospektive in Chemnitz veranstaltet. 1937 erhielt Heckel Ausstellungsverbot. Im Zuge der Aktion „Entartete Kunst“ wurden 729 seiner Arbeiten aus deutschen Museen entfernt. 1944 wurden Heckels Atelier in Berlin und zahlreiche Arbeiten durch einen Bombenangriff zerstört. 1944 bezog Heckel in Hemmenhofen am Bodensee das Sommerhaus des Architekten Heinrich Johann Wurm. 1949 bis 1955 unterrichtete er an der Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe; zu seinen Schülern zählten Peter Dreher und Klaus Arnold. 1952 war Heckel Juror der Kunstausstellung Eisen und Stahl, 1952 bis 1969 Vorstandsmitglied bzw. Ehrenvorstandsmitglied des Deutschen Künstlerbundes. 1955 war nahm Heckel an der documenta 1 teil. Aus Anlass seines 70. und seines 80. Geburtstags wurden Retrospektiven organisiert. Heckels früher, pastoser Stil ist angeregt von Vincent van Gogh und dem französischen Post-Impressionismus. 1908/09 ist ein Übergang zu einer flächigen Malerei mit flüssigen Farben festzustellen. Um 1910 war ein ausgeprägter Gruppenstil erreicht, der dann zugunsten von individuelleren Bildlösungen wieder aufgegeben wurde. In seiner expressionistischen Druckgrafik fand Heckel früh zu Eigenständigkeit. Nach dem Ersten Weltkrieg entwickelte Heckel eine weltzugewandte Klassizität, mit größerer Naturnähe und einer Aufhellung der Palette; Städte- und Hafenbilder entstanden sowie Akte am Strand. Ebenso entstanden Blumenstillleben mit komplexen Bildhintergründen. Im Spätwerk merkt man eine stärkere Konzentration auf die Flächigkeit des Bildes und Dämpfung des Kolorits.

Bitte beachten:
Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer von 13%, bei Fotografien 20% hinzu.
Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.

ERICH HECKEL* (Doebeln 1883 - 1970 Radolfzell)
Woman with hat (Siddi?), 1911
charcoal/paper, 33,5 x 44,2 cm
signed E Heckel, dated 11

ESTIMATE € 10000 - 15000
STARTING PRICE € 10000

Erich Heckel was a German expressionist painter and graphic artist. The architecture student who dropped out trained himself as a painter and graphic artist. In 1905, Heckel founded the artist group “Brücke” with Ernst Ludwig Kirchner, Karl Schmidt-Rottluff and Fritz Bleyl in Dresden, which was later joined by Max Pechstein, Emil Nolde and Otto Mueller and which exhibited together. Passive members and folder subscribers were Gustav Schiefler and Rosa Schapire. Heckel spent a long time with Schmidt-Rottluff in Dangast on the North Sea; In 1909 he traveled to Italy. In Dresden, he entered into a studio with Kirchner. From 1909 to 1911 he stayed at the Moritzburg Ponds near Dresden with Kirchner and Pechstein, friends and models; The theme was the act in free movement and nature. Heckel spent the summer of 1911 with his future wife, the dancer Milda Frieda Georgi/Sidi Riha in Prerow; In the neighborhood were Marianne von Werefkin and Alexej Jawlensky from Neue Künstlervereinigung München. In 1912, he met Lyonel Feininger, Franz Marc and August Macke. The “Brücke” artists took part in the large Sonderbund exhibition in Cologne, where they presented themselves alongside the great French modern painters. In 1913, the “Brücke” dissolved. Heckel's first solo exhibition was at Fritz Gurlitt in Berlin. A lifelong friendship began with the young art historian and collector Walter Kaesbach. In 1914 he stayed with the painter Heinrich Nauen in Dilborn on the Lower Rhine. During the World War as a medic in Flanders he met Max Beckmann and James Ensor. After the end of the war, he became a founding member of the “Working Council for Art” and later a member of the National Gallery’s acquisitions commission. New acquaintances arose through the lawyer and poet Ernst Morwitz, a friend of Stefan George. In 1922, Heckel was commissioned to paint a room in the Angermuseum in Erfurt, the only surviving wall painting by the “Brücke” artists. In 1931 a large Heckel retrospective was held in Chemnitz. In 1937 Heckel was banned from exhibiting. As part of the “Degenerate Art” campaign, 729 of his works were removed from German museums. In 1944, Heckel's studio in Berlin and numerous works were destroyed by a bomb attack. In 1944, Heckel moved into the summer house of the architect Heinrich Johann Wurm in Hemmenhofen on Lake Constance. From 1949 to 1955 he taught at the Academy of Fine Arts in Karlsruhe; His students included Peter Dreher and Klaus Arnold. In 1952 Heckel was a juror at the Iron and Steel art exhibition, and from 1952 to 1969 he was a board member/honourary board member of Deutscher Künstlerbund. In 1955 Heckel took part in documenta 1. Retrospectives were organized on the occasion of his 70th and 80th birthdays. Heckel's early, impasto style was inspired by Vincent van Gogh and French post-impressionism. In 1908/09 a transition to flat painting with liquid colors can be seen. Around 1910, a distinct group style was achieved, which was then abandoned in favor of more individual image solutions. Heckel found independence early on in his expressionist printmaking. After the First World War, Heckel developed a more cosmopolitan classicism, with a greater proximity to nature and a brighter palette; Pictures of cities and harbors were created, as were nudes on the beach. Flower still lifes with complex backgrounds were also created. In his later work one notices a greater concentration on the flatness of the image and a muted colouring.

PLEASE NOTE:
The purchase price consists of the highest bid plus the buyer's premium, sales tax and, if applicable, the fee of artists resale rights. In the case of normal taxation (marked °), a premium of 24% is added to the highest bid. The mandatory sales tax of 13%, for photographys 20%, is added to the sum of the highest bid and the buyer's premium. The buyer's premium amounts to 28% in case of differential taxation. The sales tax is included in the differential taxation.

ERICH HECKEL* (Döbeln 1883 - 1970 Radolfzell)
Frau mit Hut (Siddi?), 1911
Kohle/Papier, 33,5 x 44,2 cm
signiert E Heckel, datiert 11

SCHÄTZPREIS € 10000 - 15000
STARTPREIS € 10000

1914 hielt er sich bei dem Maler Heinrich Nauen in Dilborn am Niederrhein auf. Im Weltkriegs als Sanitäter in Flandern begegnete er Max Beckmann und James Ensor. Nach Kriegsende wurde er Gründungsmitglied des „Arbeitsrats für Kunst“, Später Mitglied der Ankaufskommission der Nationalgalerie. Durch den Juristen und Dichter Ernst Morwitz, einen Freund von Stefan George, ergaben sich neue Bekanntschaften. 1922 bekam Heckel den Auftrag, einen Raum im Angermuseum zu Erfurt auszumalen, die einzige erhaltene Wandmalerei der „Brücke“-Künstler. 1931 wurde eine große Heckel-Retrospektive in Chemnitz veranstaltet. 1937 erhielt Heckel Ausstellungsverbot. Im Zuge der Aktion „Entartete Kunst“ wurden 729 seiner Arbeiten aus deutschen Museen entfernt. 1944 wurden Heckels Atelier in Berlin und zahlreiche Arbeiten durch einen Bombenangriff zerstört. 1944 bezog Heckel in Hemmenhofen am Bodensee das Sommerhaus des Architekten Heinrich Johann Wurm. 1949 bis 1955 unterrichtete er an der Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe; zu seinen Schülern zählten Peter Dreher und Klaus Arnold. 1952 war Heckel Juror der Kunstausstellung Eisen und Stahl, 1952 bis 1969 Vorstandsmitglied bzw. Ehrenvorstandsmitglied des Deutschen Künstlerbundes. 1955 war nahm Heckel an der documenta 1 teil. Aus Anlass seines 70. und seines 80. Geburtstags wurden Retrospektiven organisiert. Heckels früher, pastoser Stil ist angeregt von Vincent van Gogh und dem französischen Post-Impressionismus. 1908/09 ist ein Übergang zu einer flächigen Malerei mit flüssigen Farben festzustellen. Um 1910 war ein ausgeprägter Gruppenstil erreicht, der dann zugunsten von individuelleren Bildlösungen wieder aufgegeben wurde. In seiner expressionistischen Druckgrafik fand Heckel früh zu Eigenständigkeit. Nach dem Ersten Weltkrieg entwickelte Heckel eine weltzugewandte Klassizität, mit größerer Naturnähe und einer Aufhellung der Palette; Städte- und Hafenbilder entstanden sowie Akte am Strand. Ebenso entstanden Blumenstillleben mit komplexen Bildhintergründen. Im Spätwerk merkt man eine stärkere Konzentration auf die Flächigkeit des Bildes und Dämpfung des Kolorits.

Bitte beachten:
Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer von 13%, bei Fotografien 20% hinzu.
Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.

ERICH HECKEL* (Doebeln 1883 - 1970 Radolfzell)
Woman with hat (Siddi?), 1911
charcoal/paper, 33,5 x 44,2 cm
signed E Heckel, dated 11

ESTIMATE € 10000 - 15000
STARTING PRICE € 10000

Erich Heckel was a German expressionist painter and graphic artist. The architecture student who dropped out trained himself as a painter and graphic artist. In 1905, Heckel founded the artist group “Brücke” with Ernst Ludwig Kirchner, Karl Schmidt-Rottluff and Fritz Bleyl in Dresden, which was later joined by Max Pechstein, Emil Nolde and Otto Mueller and which exhibited together. Passive members and folder subscribers were Gustav Schiefler and Rosa Schapire. Heckel spent a long time with Schmidt-Rottluff in Dangast on the North Sea; In 1909 he traveled to Italy. In Dresden, he entered into a studio with Kirchner. From 1909 to 1911 he stayed at the Moritzburg Ponds near Dresden with Kirchner and Pechstein, friends and models; The theme was the act in free movement and nature. Heckel spent the summer of 1911 with his future wife, the dancer Milda Frieda Georgi/Sidi Riha in Prerow; In the neighborhood were Marianne von Werefkin and Alexej Jawlensky from Neue Künstlervereinigung München. In 1912, he met Lyonel Feininger, Franz Marc and August Macke. The “Brücke” artists took part in the large Sonderbund exhibition in Cologne, where they presented themselves alongside the great French modern painters. In 1913, the “Brücke” dissolved. Heckel's first solo exhibition was at Fritz Gurlitt in Berlin. A lifelong friendship began with the young art historian and collector Walter Kaesbach. In 1914 he stayed with the painter Heinrich Nauen in Dilborn on the Lower Rhine. During the World War as a medic in Flanders he met Max Beckmann and James Ensor. After the end of the war, he became a founding member of the “Working Council for Art” and later a member of the National Gallery’s acquisitions commission. New acquaintances arose through the lawyer and poet Ernst Morwitz, a friend of Stefan George. In 1922, Heckel was commissioned to paint a room in the Angermuseum in Erfurt, the only surviving wall painting by the “Brücke” artists. In 1931 a large Heckel retrospective was held in Chemnitz. In 1937 Heckel was banned from exhibiting. As part of the “Degenerate Art” campaign, 729 of his works were removed from German museums. In 1944, Heckel's studio in Berlin and numerous works were destroyed by a bomb attack. In 1944, Heckel moved into the summer house of the architect Heinrich Johann Wurm in Hemmenhofen on Lake Constance. From 1949 to 1955 he taught at the Academy of Fine Arts in Karlsruhe; His students included Peter Dreher and Klaus Arnold. In 1952 Heckel was a juror at the Iron and Steel art exhibition, and from 1952 to 1969 he was a board member/honourary board member of Deutscher Künstlerbund. In 1955 Heckel took part in documenta 1. Retrospectives were organized on the occasion of his 70th and 80th birthdays. Heckel's early, impasto style was inspired by Vincent van Gogh and French post-impressionism. In 1908/09 a transition to flat painting with liquid colors can be seen. Around 1910, a distinct group style was achieved, which was then abandoned in favor of more individual image solutions. Heckel found independence early on in his expressionist printmaking. After the First World War, Heckel developed a more cosmopolitan classicism, with a greater proximity to nature and a brighter palette; Pictures of cities and harbors were created, as were nudes on the beach. Flower still lifes with complex backgrounds were also created. In his later work one notices a greater concentration on the flatness of the image and a muted colouring.

PLEASE NOTE:
The purchase price consists of the highest bid plus the buyer's premium, sales tax and, if applicable, the fee of artists resale rights. In the case of normal taxation (marked °), a premium of 24% is added to the highest bid. The mandatory sales tax of 13%, for photographys 20%, is added to the sum of the highest bid and the buyer's premium. The buyer's premium amounts to 28% in case of differential taxation. The sales tax is included in the differential taxation.

Meisterwerke

Auktionsdatum
Lose: 305
Ort der Versteigerung
Johannesgasse 9-13
Wien
1010
Austria

Kurz nach der Auktion schicken wir Ihnen die Rechnung zu. Sobald der Betrag bei uns eingelangt ist, können die ersteigerten Werke bei uns in der Johannesgasse 9-13, 1010 Wien abgeholt werden. Bitte beachten Sie, dass die KäuferInnen für die Abholung oder den Versand verantwortlich sind.

 

Sollten Sie einen Versand wünschen, kontaktieren Sie bitte: 

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Email: oper@mbe-co.at

Tel: +43 (0) 1 5128855

 

Bitte beachten Sie, dass Lagerungsgebühren anfallen können, sollten die Werke nicht innerhalb von 14 Tagen nach Rechnungslegung bei inländischen, oder innerhalb von 28 Tagen bei internationalen Transporten abgeholt werden.

 

Unser Team hilft Ihnen gerne mit weiteren Informationen unter office@widderauktionen.com und unter +43 676 555 66 10.

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We will send you the invoice shortly after the auction. As soon as we have recieved the amount, the art can be picked up at Johannesgasse 9-13, 1010 Vienna. Please note that the buyer is responsible for pick-up and shipping of the lot.

 

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Please note that storage fees may apply, should the pieces not be picked up within 14 days after invoicing for domestic and 28 days for international transportation.

 

Our team will be happy to assist you with any further information at office@widderauktionen.com or at 0043 676 555 66 10.

Wichtige Informationen

Das Aufgeld beträgt 28% bei Differenzbesteuerung. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
Bei Normalbesteuerung Aufgeld von 24%. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen sowie Skulpturen die gesetzliche Umsatzsteuer von 13%, für alle anderen Objekte 20% hinzu.

Zu Aufgeld und Mehrwertsteuer prüfen Sie bitte das jeweilige Los.
For buyer’s premium and VAT please check particular lot.

AGB

Auktionsbedingungen

Auszug aus der Geschäftsordnung, Stand Oktober 2023

 

Die Auktionen werden nach der Geschäftsordnung der Widder Auktionen der Kunsthandel Widder GmbH durchgeführt. Diese liegt mit genauem Wortlaut im Auktionshaus auf und kann auf www.widderauktionen.com abgerufen werden.

 

Schätzpreise, Ausrufpreis, Mindestverkaufspreis, Limit, Zuschlag

Bei Objektbeschreibungen wird ein oberer und unterer Schätzpreis in Euro angegeben. Innerhalb dieser Spanne wird das Meistbot erwartet. Online ist auch der Ausrufpreis angeführt. Der Ausrufpreis beträgt in der Regel zwei Drittel des unteren Schätzpreises, kann jedoch höher oder niedriger angesetzt werden. Gesteigert wird um ca. 10%, wobei davon abgewichen werden kann. Das Meistbot erhält den Zuschlag, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht wurde. Bestimmt der Verkäufer/die Verkäuferin das Objekt nicht unter einem festgesetzten Preis zu verkaufen, spricht man von Mindestverkaufspreis oder Limit. Wenn dieses nicht erreicht wird, gilt ein Zuschlag unter Vorbehalt. Meistbietende sind verpflichtet innerhalb von 7 Tagen nach Rechnungslegung den Kaufpreis zu zahlen.

 

Kaufpreis

Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Das Aufgeld beträgt 28% bei Differenzbesteuerung. Bei Normalbesteuerung (im Katalog mit ° gekennzeichnet) ist die Käuferprovision 24% zuzüglich der Umsatzsteuer. Diese beträgt 5% bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen sowie Skulpturen und 20% bei Fotografien und allen anderen Objekten.

 

Folgerecht

Mit * gekennzeichnete Objekte, unterliegen dem Folgerecht. Dieses wird in Form eines Zuschlags auf das Meistbot verrechnet. Es gilt erst ab einem Meistbot über 2.499,99 € und ist gestaffelt: für die ersten 50.000 € werden 4% verrechnet. Danach je weiterer 150.000 € 3% bzw. 1% und ab 500.000 € 0,25%. Die maximale Folgerechtsabgabe beträgt 12.500 €.

 

Echtheitsgarantie

Das Auktionshaus steht gegenüber dem Käufer/der Käuferin innerhalb von zwei Jahren für die Echtheit des Objekts ein und garantiert, dass das Objekt tatsächlich von dem genannten Künstler/der genannten Künstlerin stammt.

 

Katalogangaben und Beschreibung

Angaben von Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, etc. erfolgen durch ExpertInnen des Auktionshauses. Es wird jedoch keine Gewähr für die Richtigkeit dieser Angaben geleistet.

Die Beschreibungen der Objekte bedeuten: Vor- und Zuname des Künstlers/der Künstlerin mit Lebensdaten: ein sicheres Werk des Künstlers/der Künstlerin. „signiert“ oder „monogrammiert“: ein eindeutig zuordenbares Werk des Künstlers/der Künstlerin. „Zugeschrieben“: ein wahrscheinliches, aber nicht zwangsläufig authentisches Werk des Künstlers/der Künstlerin. „Umkreis“: ein im Einflussbereich des Künstlers/der Künstlerin entstandenes Werk. „Bezeichnet“: ein wahrscheinliches, aber nicht von der Hand des Künstlers/der Künstlerin signiertes Werk. „Werkstatt“: ein im unmittelbaren Umfeld des Künstlers/der Künstlerin entstandenes Werk. „Schule“: ein in zeitlicher und stilistischer Nähe zum Künstler/zur Künstlerin entstandenes Werk. „Nachfolge“: ein in der Nachfolge entstandenes, stilistisch verwandtes Werk des Künstlers/der Künstlerin.

 

Kaufaufträge

Interessenten können Kaufaufträge schriftlich und online abgeben oder telefonisch mitbieten. Ein ausgefülltes und unterfertigtes Gebotsformular muss zeitgerecht vor der Auktion eingehen. Das Auktionshaus bietet für schriftliche Gebote bis zum angegebenen Meistbot mit.

 

Telefonische Gebote

Interessenten haben die Möglichkeit telefonisch mitzubieten. Das Auktionshaus bemüht sich die angegebene Rufnummer zu erreichen. Kommt keine Telefonverbindung zu Stande, kann das Auktionshaus für die Interessenten bis zum unteren Schätzpreis des Objektes bieten. Das Auktionshaus ist in diesem Fall aber nicht verpflichtet das Gebot auszuführen.

 

Online Bidding, Live Bidding

Bieter/Bieterinnen können auf www.widderauktionen.com sowie auf externen Auktionsplattformen Vorgebote abgeben und live mitbieten.

 

Versicherung

Kunstobjekte sind bis zum Ende der Abholfrist, in der Höhe des Meistbots, gegen Verlust und Beschädigung versichert. Danach ist das Kunstobjekt nur bis maximal 6 Monate nach Rechnungslegung versichert, wenn kein Zahlungsverzug besteht.

 

Gerichtsstand, Rechtswahl

Gerichtsstand und Erfüllungsort für alle Rechtsverhältnisse ist 1010 Wien. Es gilt österreichisches materielles Recht.

Vollständige AGBs