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JOHANN GEORG WAGNER 1744 - Meißen - 1767: Hirte mit seiner Kuhherde an einem baumbestandenen Teich - Landschaft mit Kuhhirte und Bäuerin auf einer Holzbrücke. Gegenstücke. 2 Bll. Gouachen. Bl. 1 signiert und undeutlich datiert. Auf Bütten, auf chamoisfarbenes Vélin aufgezogen. Je 19,1 x 23,3 cm. Wagner erhielt seinen ersten Unterricht bei seinem Onkel C. W. E. Dietrich und arbeitete anschließend im Atelier des Dresdner Akademieprofessors J. Roos, der nicht nur acht Landschaften nach Wagner radierte sondern auch dessen Werke nach Wien empfahl. Von C. F. Hutin nach Paris vermittelt, wurde Wagner rasch bekannt, woran u.a. J. G. Wille und sein Kreis sowie auch die Gebrüder Hackert Anteil hatten. 1765 wurde er Pensionär der Dresdner Akademie und gleichzeitig dort Unterlehrer. Kurz vor Antritt einer Studienreise starb der Künstler im Alter von noch nicht 23 Jahren. In seinem kurzen Leben war Wagner äußerst produktiv. Neben Gemälden und Gouachen schuf er Zeichnungen in Kreide, Tusche und Sepia. Häufig stellte er dabei bewaldete Landschaften im niederländischen Stil mit Felsen, Gewässern und Hirten dar. Anfangs ähnelten Wagners Landschaften denen seines Onkels. Die Loslösung von Dietrichs Einfluss zeigte sich auch in der Bevorzugung der Gouache mit ihrem intensiven, häufig hellen Kolorit. Die kühlen Grün- und Blautöne, die sanften Hügel und ausgedehnten Wiesenflächen bedeuteten einen selbstständigen Entwicklungsschritt gegenüber dessen Landschaften. Mit seinen detailreichen Fluss- und Hügellandschaften, die schon zu Wagners Lebzeiten und bis ins frühe 19. Jahrhundert hinein reproduziert wurden, nimmt er in der sächsischen Landschaftsmalerei des 18. Jahrhunderts einen wichtigen Platz ein. [bg]
auf Anfrage / on demand
Verkauf mit Regelbesteuerung/standard tax tratment:
31% Aufgeld/buyer's premium (26% + 5% Live Fee/internet surcharge)
+ 7% MWST/VAT auf die Summe von Zuschlag und Aufgeld (incl. Live Fee) / on the sum of hammer price and buyer's premium (including internet surcharge)
Versteigerungsbedingungen
Durch Abgabe eines Gebotes oder durch Erteilung eines schriftlichen Auftrages erkennt der Ersteigerer folgende Bedingungen von Winterberg-Kunst, Auktionen und Galerie GmbH ausdrücklich an:
Gerichtsstand des Mahnverfahrens ist Heidelberg; im Übrigen ist der Erfüllungsort und Gerichtsstand für Vollkaufleute Heidelberg. Es gilt deutsches Recht; das UN-Abkommen über Verträge des internationalen Warenkaufs (CISG) findet keine Anwendung. Sollte eine der vorstehenden Bestimmungen ganz oder teilweise unwirksam werden, so bleibt die Gültigkeit der übrigen davon unberührt.
Versteigerer
Dr. Thilo Winterberg
öffentlich bestellter und vereidigter Auktionator
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JOHANN GEORG WAGNER 1744 - Meißen - 1767: Hirte mit seiner Kuhherde an einem baumbestandenen Teich - Landschaft mit Kuhhirte und Bäuerin auf einer Holzbrücke. Gegenstücke. 2 Bll. Gouachen. Bl. 1 signiert und undeutlich datiert. Auf Bütten, auf chamoisfarbenes Vélin aufgezogen. Je 19,1 x 23,3 cm. Wagner erhielt seinen ersten Unterricht bei seinem Onkel C. W. E. Dietrich und arbeitete anschließend im Atelier des Dresdner Akademieprofessors J. Roos, der nicht nur acht Landschaften nach Wagner radierte sondern auch dessen Werke nach Wien empfahl. Von C. F. Hutin nach Paris vermittelt, wurde Wagner rasch bekannt, woran u.a. J. G. Wille und sein Kreis sowie auch die Gebrüder Hackert Anteil hatten. 1765 wurde er Pensionär der Dresdner Akademie und gleichzeitig dort Unterlehrer. Kurz vor Antritt einer Studienreise starb der Künstler im Alter von noch nicht 23 Jahren. In seinem kurzen Leben war Wagner äußerst produktiv. Neben Gemälden und Gouachen schuf er Zeichnungen in Kreide, Tusche und Sepia. Häufig stellte er dabei bewaldete Landschaften im niederländischen Stil mit Felsen, Gewässern und Hirten dar. Anfangs ähnelten Wagners Landschaften denen seines Onkels. Die Loslösung von Dietrichs Einfluss zeigte sich auch in der Bevorzugung der Gouache mit ihrem intensiven, häufig hellen Kolorit. Die kühlen Grün- und Blautöne, die sanften Hügel und ausgedehnten Wiesenflächen bedeuteten einen selbstständigen Entwicklungsschritt gegenüber dessen Landschaften. Mit seinen detailreichen Fluss- und Hügellandschaften, die schon zu Wagners Lebzeiten und bis ins frühe 19. Jahrhundert hinein reproduziert wurden, nimmt er in der sächsischen Landschaftsmalerei des 18. Jahrhunderts einen wichtigen Platz ein. [bg]
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Katalog
Stichworte: Gouache