Einbände- Flexibler Pergamenteinband unter Verwendung eines romanischen
Manuskriptblattes mit Deckfarbeninitiale. Um 1600. (Schließbänder entfernt, mit wenigen kleinen Wurmspuren, gebräunt, vereinzelt fleckig, leicht beschabt). (218) Das Manuskriptblatt aus einer Handschrift des "Liber de divinis officiis" von Rupert von Deutz ist in einer zierlichen romanischen Minuskel geschrieben, wohl in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts. Die lockeren Blattranken im Binnenfeld der roten O-Initiale auf grünem Grund, verwandt mit der Goldschmiedekunst an Rhein und Maas, lassen eine Entstehung im westdeutschen Raum vermuten.ENTHÄLT: MIRANDOLA, O., Illustrium poetarum flores, per Octavianum Mirandulam collecti, & a studioso quodam in locos communes digesti, locupletati, ac summa diligentia castigati. Straßburg, J. Rihel, 1567. 8 nn., 390 (recte 391) num. Bl. - VD 16 F 1116. Muller 515, 92. Ritter 1581. - Nicht im STC, bei Adams und Benzing.
- Block tls. vom Einband, die erste Lage tls. vom Block gelöst, Titel mit Besitzvermerk, mit einigen Unterstreichungen von alter Hand, wasserrandig, gering fleckig.