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Einbände- Sammlung - 17 Einbände von Eva Aschoff in 18 Bdn. und zweiWerke, für die die

In Auktion 71 - Herbstauktion 2018

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Einbände- Sammlung - 17 Einbände von Eva Aschoff in 18 Bdn. und zweiWerke, für die die
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München
Einbände- Sammlung - 17 Einbände von Eva Aschoff in 18 Bdn. und zwei
Werke, für die die Buchbinderin die Umschlagzeichnung angefertigt hat, davon eines in fünf verschiedenen Ausführungen. Zus. 24 Bde. Ca. 1930-60. (Leichte Altersspuren). (4) Die Buchbinderin Eva Aschoff (1900-69) "ist eine der wenigen Gestalten in der deutschen Einbandkunst, die neben den Bucheinbänden ein eigenständiges künstlerisches Werk aufzuweisen haben: Ihre aus der Schriftgestaltung und der Kalligraphie entwickelten Blätter, Zeichnungen und vor allem Monotypien bilden auch die Grundlage ihrer Einbandkunst. Ihre Ausbildung suchte sie unkonventionell in mehreren Etappen in verschiedenen Buchbindereien. Außer in Schriftgestaltung, die sie an der Württembergischen Staatlichen Kunstgewerbeschule in Stuttgart bei Ernst Schneidler studierte, hatte sie keine künstlerische Ausbildung. Mehr dem literarischen Inhalt des Buchs als dem Objekt Buch verbunden, haben Eva Aschoffs Einbände etwas Beiläufiges. Die Verhaltenheit ist so groß, daß es einer besonderen Aufmerksamkeit und Sensibilität bedarf, um diese Arbeiten schätzen zu können. Die Feinheit ihrer Technik geht Hand in Hand mit der Zartheit ihrer Papiere. Ihre Papiere - die Monotypie scheint sie bevorzugt zu haben - sind nicht eigentlich Buntpapiere. Es sind vielmehr graphische und kalligraphische Blätter, aus denen sie einen Ausschnitt für den Einband wählt. Dies allerdings so unkonventionell, daß Linien und Strukturen, eine Mischung aus Text und Schrift, sich leicht und ungebunden, ja spielerisch entfalten können. ... Die schlichte Selbstverständlichkeit der Verarbeitung umgibt Eva Aschoffs Einbände mit einem fast japanischen Hauch innerer Einkehr. Für die Inselbücherei hat sie in den fünfziger und sechziger Jahren Modeldruckpapiere entworfen. Die Arbeiten, die aus ihrer Freiburger Werkstatt hervorgingen, berühren einen Bereich der Einbandkunst, für den sie Liebhaber und Bewunderer fand, weil sie das Buch nicht zu einem Monument erheben, sondern es einfach nur schön, anmutig und persönlicher machen" (J. D. Brinks, Das Buch als Kunstwerk, Laubach u. a. 2003, S. 278-279).Enthalten sind in einem Halblederband Stifters Briefe (Tübingen 1936); die übrigen 16 von Eva Aschoff gefertigten Einbände sind alles Pappbände und enthalten klassische Werke der Weltliteratur (Andersen, Coster, den David Copperfield von Dickens in zwei Bänden, den Sonnengesang von Franz von Assisi in der Übersetzung von Otto von Taube in einem numerierten Pressendruck, Gogol, Gotthelf, Thomas Mann, Rilke und anderes) und drei Bände der von Paul Westheim herausgegebenen Weltkunst-Bücherei. In den originalen Broschureinbänden, für die Eva Aschoff die Umschlagzeichnung geliefert hat, liegen vor die von Manfred Hausmann übertragenen Gedichte aus dem Chinesischen (Hinter dem Perlenvorhang, bei Fischer in Frankfurt, viermal in der ersten Auflage von 1954, einmal in der neubearbeiteten zweiten von 1956, dieser Band mit Signatur Hausmanns; alle Bände mit unterschiedlichen Papieren) und Hausmanns Irrsal der Liebe{/i} in der Erstausgabe (Frankfurt, Fischer, 1960). 

- Papierbedingt Meist Leicht gebräunt.
Einbände- Sammlung - 17 Einbände von Eva Aschoff in 18 Bdn. und zwei
Werke, für die die Buchbinderin die Umschlagzeichnung angefertigt hat, davon eines in fünf verschiedenen Ausführungen. Zus. 24 Bde. Ca. 1930-60. (Leichte Altersspuren). (4) Die Buchbinderin Eva Aschoff (1900-69) "ist eine der wenigen Gestalten in der deutschen Einbandkunst, die neben den Bucheinbänden ein eigenständiges künstlerisches Werk aufzuweisen haben: Ihre aus der Schriftgestaltung und der Kalligraphie entwickelten Blätter, Zeichnungen und vor allem Monotypien bilden auch die Grundlage ihrer Einbandkunst. Ihre Ausbildung suchte sie unkonventionell in mehreren Etappen in verschiedenen Buchbindereien. Außer in Schriftgestaltung, die sie an der Württembergischen Staatlichen Kunstgewerbeschule in Stuttgart bei Ernst Schneidler studierte, hatte sie keine künstlerische Ausbildung. Mehr dem literarischen Inhalt des Buchs als dem Objekt Buch verbunden, haben Eva Aschoffs Einbände etwas Beiläufiges. Die Verhaltenheit ist so groß, daß es einer besonderen Aufmerksamkeit und Sensibilität bedarf, um diese Arbeiten schätzen zu können. Die Feinheit ihrer Technik geht Hand in Hand mit der Zartheit ihrer Papiere. Ihre Papiere - die Monotypie scheint sie bevorzugt zu haben - sind nicht eigentlich Buntpapiere. Es sind vielmehr graphische und kalligraphische Blätter, aus denen sie einen Ausschnitt für den Einband wählt. Dies allerdings so unkonventionell, daß Linien und Strukturen, eine Mischung aus Text und Schrift, sich leicht und ungebunden, ja spielerisch entfalten können. ... Die schlichte Selbstverständlichkeit der Verarbeitung umgibt Eva Aschoffs Einbände mit einem fast japanischen Hauch innerer Einkehr. Für die Inselbücherei hat sie in den fünfziger und sechziger Jahren Modeldruckpapiere entworfen. Die Arbeiten, die aus ihrer Freiburger Werkstatt hervorgingen, berühren einen Bereich der Einbandkunst, für den sie Liebhaber und Bewunderer fand, weil sie das Buch nicht zu einem Monument erheben, sondern es einfach nur schön, anmutig und persönlicher machen" (J. D. Brinks, Das Buch als Kunstwerk, Laubach u. a. 2003, S. 278-279).Enthalten sind in einem Halblederband Stifters Briefe (Tübingen 1936); die übrigen 16 von Eva Aschoff gefertigten Einbände sind alles Pappbände und enthalten klassische Werke der Weltliteratur (Andersen, Coster, den David Copperfield von Dickens in zwei Bänden, den Sonnengesang von Franz von Assisi in der Übersetzung von Otto von Taube in einem numerierten Pressendruck, Gogol, Gotthelf, Thomas Mann, Rilke und anderes) und drei Bände der von Paul Westheim herausgegebenen Weltkunst-Bücherei. In den originalen Broschureinbänden, für die Eva Aschoff die Umschlagzeichnung geliefert hat, liegen vor die von Manfred Hausmann übertragenen Gedichte aus dem Chinesischen (Hinter dem Perlenvorhang, bei Fischer in Frankfurt, viermal in der ersten Auflage von 1954, einmal in der neubearbeiteten zweiten von 1956, dieser Band mit Signatur Hausmanns; alle Bände mit unterschiedlichen Papieren) und Hausmanns Irrsal der Liebe{/i} in der Erstausgabe (Frankfurt, Fischer, 1960). 

- Papierbedingt Meist Leicht gebräunt.

Auktion 71 - Herbstauktion 2018

Auktionsdatum
Ort der Versteigerung
Unterer Anger 15
München
80331
Germany

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