Los

1302

Heinrich- Sammelalbum mit acht Handschriften und siebenDrucken sowie Stahlstich-Portr. des Wiener

In Auktion 71 - Herbstauktion 2018

Diese Auktion ist eine LIVE Auktion! Sie müssen für diese Auktion registriert und als Bieter freigeschaltet sein, um bieten zu können.
Sie wurden überboten. Um die größte Chance zu haben zu gewinnen, erhöhen Sie bitte Ihr Maximal Gebot.
Ihre Registrierung wurde noch nicht durch das Auktionshaus genehmigt. Bitte, prüfen Sie Ihr E-Mail Konto für mehr Details.
Leider wurde Ihre Registrierung durch das Auktionshaus abgelehnt. Sie können das Auktionshaus direkt kontaktieren über +49 (0)89 263855 um mehr Informationen zu erhalten.
Sie sind zurzeit Höchstbieter! Um sicher zustellen, dass Sie das Los ersteigern, melden Sie sich zum Live Bieten an unter , oder erhöhen Sie ihr Maximalgebot.
Geben Sie jetzt ein Gebot ab! Ihre Registrierung war erfolgreich.
Entschuldigung, die Gebotsabgabephase ist leider beendet. Es erscheinen täglich 1000 neue Lose auf lot-tissimo.com, bitte starten Sie eine neue Anfrage.
Das Bieten auf dieser Auktion hat noch nicht begonnen. Bitte, registrieren Sie sich jetzt, so dass Sie zugelassen werden bis die Auktion startet.
1/5
Heinrich- Sammelalbum mit acht Handschriften und siebenDrucken sowie Stahlstich-Portr. des Wiener - Bild 1 aus 5
Heinrich- Sammelalbum mit acht Handschriften und siebenDrucken sowie Stahlstich-Portr. des Wiener - Bild 2 aus 5
Heinrich- Sammelalbum mit acht Handschriften und siebenDrucken sowie Stahlstich-Portr. des Wiener - Bild 3 aus 5
Heinrich- Sammelalbum mit acht Handschriften und siebenDrucken sowie Stahlstich-Portr. des Wiener - Bild 4 aus 5
Heinrich- Sammelalbum mit acht Handschriften und siebenDrucken sowie Stahlstich-Portr. des Wiener - Bild 5 aus 5
Heinrich- Sammelalbum mit acht Handschriften und siebenDrucken sowie Stahlstich-Portr. des Wiener - Bild 1 aus 5
Heinrich- Sammelalbum mit acht Handschriften und siebenDrucken sowie Stahlstich-Portr. des Wiener - Bild 2 aus 5
Heinrich- Sammelalbum mit acht Handschriften und siebenDrucken sowie Stahlstich-Portr. des Wiener - Bild 3 aus 5
Heinrich- Sammelalbum mit acht Handschriften und siebenDrucken sowie Stahlstich-Portr. des Wiener - Bild 4 aus 5
Heinrich- Sammelalbum mit acht Handschriften und siebenDrucken sowie Stahlstich-Portr. des Wiener - Bild 5 aus 5
Das Auktionshaus hat für dieses Los keine Ergebnisse veröffentlicht
München
Heinrich- Sammelalbum mit acht Handschriften und sieben
Drucken sowie Stahlstich-Portr. des Wiener Komponisten Albin Heinrich. Wien, um 1845/50. 4°. Blindgepr. Lwd. d. Zt. (berieben und bestoßen). (3) Ein Wiener Zeitgenosse Schumanns, dessen Wiederentdeckung noch ansteht und dessen wichtigste frühe Werke in diesem Album versammelt sein dürften. Enthalten sind als Manuskripte eine "Romance" Es-Dur, gewidmet der Comtesse Julie de Bellegarde, in zwei Varianten, ein "Salon-Walzer" E-Dur, eine "Fantaisie sur le tombeau" in d-Moll/F-Dur, gewidmet Emil Ritter von Coeckelberghe, ein "Impromptu" in Fis-Dur, gewidmet der Baronin Charlotte de Corbey, sowie die "Tonbilder" Nachtgedanken{/i} in f-Moll und Seiner Schwester Adele Gebet{/i} in Es-Dur. Ein "Wiener National Garde Marsch" in Es-Dur ist unveröffentlicht geblieben und daher nur in vorliegender Abschrift erhalten.Bei den gedruckten Werken, erschienen meist bei Haslinger, handelt es sich um eine "Ballade (h-Moll) pour le piano ... op. 4", bei Mollo und Witzendorf in Wien, ein "Poëme d'amour. Impromptu pour le piano" in Fis-Dur bei Haslinger in Wien, "Mes rłves ů la patrie. Fantaisie pour le piano" in As-Dur (ebenda), eine "Caprice" in a-Moll/C-Dur (ebenda), die "Caprice caracteristique" Le Fou{/i} (Nr. 46 aus der fünften Abteilung der "Neuigkeiten für das Pianoforte im eleganten Stil"), erschienen bei Haslinger in Wien, ein "Trauer-Lied", den Gräfinnen Julie und Paula von Bellegarde gewidmet, erschienen bei Artaria in Wien, sowie eine "Élégie pour le piano", der Comtesse Christalnigg gewidmet, ebenfalls bei Artaria gedruckt, diese mit farblithographiertem Titel.Von Albin Heinrich ist heute nur noch sehr wenig bekannt, die hier vorhandenen Werke, auch die gedruckten, sind durchgehend Raritäten. Fest steht, daß er nicht mit dem namensgleichen österreichischen Geologen und Historiker identisch ist, wahrscheinlich nicht einmal verwandt. Heinrich dürfte um 1820 geboren worden sein, trat als Komponist und Pianist erstmals 1843 öffentlich in Erscheinung und publizierte in der Folgezeit, wohl bis allenfalls 1860, eine Reihe von Klavierwerken, die sich in der Charakteristik der Tonsprache wie auch der gewählten Genres offensichtlich eng an Schubert, Schumann und Chopin anlehnen. Die Qualität seiner Werke kommt zwar diesen Vorbildern nicht gleich, doch wäre es ungerecht, Heinrich als beliebigen Salonkomponisten abzustempeln. Eine Wiederentdeckung seines schmalen Werkes würde sich sicherlich sehr lohnen. Die Widmungsträger seiner Werke, die wohl auch Förderer und Kenner seines Schaffens waren, gehörten offenbar zu einem kleinen Kreis des Wiener Hochadels. Das vorliegende Album dürfte von einem dieser Bewunderer stammen. Auch wenn es sich bei den Manuskripten um Abschriften nach Drucken handelt, sind alle diese Werke von großer Seltenheit; über den KVK ist von den Drucken meist nur ein Exemplar in der Österreichischen Nationalbibliothek nachweisbar. Zur Vita des Komponisten, der vermutlich recht früh verstorben ist, sind nur wenige gedruckte Quellen überliefert. Das Wiener Salonblatt "Der Wanderer" berichtet in seiner Ausgabe vom 31. Juli 1843 (zweiter Band, Seite 718) über Albins Debüt, sowohl als Komponist wie auch als Pianist: "Bei dem k. k. Hofmusikalienhändler Haslinger sind zwei neue Compositionen erschienen, mit welchen Hr. Albin Heinrich zum erstenmale als Compositeur vor das Publicum tritt, und welche wir unseren schönen Leserinnen gerne anempfehlen ..." Herr Heinrich sei "einer der vorzüglichsten Dilettanten und ausgezeichnetsten Claviermeister der Residenz"; am 3. August werde er erstmals öffentlich als "Concertspieler" auftreten. Eine Rezension in der Wiener allgemeinen Musikzeitung des Jahres 1845 bescheinigte Heinrich zwar "poetische Gabe der Erfindung", doch wurde die "zu große Ängstlichkeit" des besprochenen Klavierwerks kritisiert. Die Tonsprache war dem Rezensenten wohl zu sensibel, aber eben dies zeichnet Albin Heinrichs Schaffen als Vertreter der poetischen Romantik der Schumann-Richtung ja besonders aus.

- Leicht gebräunt und fleckig, geringe Gebrauchsspuren. .
Heinrich- Sammelalbum mit acht Handschriften und sieben
Drucken sowie Stahlstich-Portr. des Wiener Komponisten Albin Heinrich. Wien, um 1845/50. 4°. Blindgepr. Lwd. d. Zt. (berieben und bestoßen). (3) Ein Wiener Zeitgenosse Schumanns, dessen Wiederentdeckung noch ansteht und dessen wichtigste frühe Werke in diesem Album versammelt sein dürften. Enthalten sind als Manuskripte eine "Romance" Es-Dur, gewidmet der Comtesse Julie de Bellegarde, in zwei Varianten, ein "Salon-Walzer" E-Dur, eine "Fantaisie sur le tombeau" in d-Moll/F-Dur, gewidmet Emil Ritter von Coeckelberghe, ein "Impromptu" in Fis-Dur, gewidmet der Baronin Charlotte de Corbey, sowie die "Tonbilder" Nachtgedanken{/i} in f-Moll und Seiner Schwester Adele Gebet{/i} in Es-Dur. Ein "Wiener National Garde Marsch" in Es-Dur ist unveröffentlicht geblieben und daher nur in vorliegender Abschrift erhalten.Bei den gedruckten Werken, erschienen meist bei Haslinger, handelt es sich um eine "Ballade (h-Moll) pour le piano ... op. 4", bei Mollo und Witzendorf in Wien, ein "Poëme d'amour. Impromptu pour le piano" in Fis-Dur bei Haslinger in Wien, "Mes rłves ů la patrie. Fantaisie pour le piano" in As-Dur (ebenda), eine "Caprice" in a-Moll/C-Dur (ebenda), die "Caprice caracteristique" Le Fou{/i} (Nr. 46 aus der fünften Abteilung der "Neuigkeiten für das Pianoforte im eleganten Stil"), erschienen bei Haslinger in Wien, ein "Trauer-Lied", den Gräfinnen Julie und Paula von Bellegarde gewidmet, erschienen bei Artaria in Wien, sowie eine "Élégie pour le piano", der Comtesse Christalnigg gewidmet, ebenfalls bei Artaria gedruckt, diese mit farblithographiertem Titel.Von Albin Heinrich ist heute nur noch sehr wenig bekannt, die hier vorhandenen Werke, auch die gedruckten, sind durchgehend Raritäten. Fest steht, daß er nicht mit dem namensgleichen österreichischen Geologen und Historiker identisch ist, wahrscheinlich nicht einmal verwandt. Heinrich dürfte um 1820 geboren worden sein, trat als Komponist und Pianist erstmals 1843 öffentlich in Erscheinung und publizierte in der Folgezeit, wohl bis allenfalls 1860, eine Reihe von Klavierwerken, die sich in der Charakteristik der Tonsprache wie auch der gewählten Genres offensichtlich eng an Schubert, Schumann und Chopin anlehnen. Die Qualität seiner Werke kommt zwar diesen Vorbildern nicht gleich, doch wäre es ungerecht, Heinrich als beliebigen Salonkomponisten abzustempeln. Eine Wiederentdeckung seines schmalen Werkes würde sich sicherlich sehr lohnen. Die Widmungsträger seiner Werke, die wohl auch Förderer und Kenner seines Schaffens waren, gehörten offenbar zu einem kleinen Kreis des Wiener Hochadels. Das vorliegende Album dürfte von einem dieser Bewunderer stammen. Auch wenn es sich bei den Manuskripten um Abschriften nach Drucken handelt, sind alle diese Werke von großer Seltenheit; über den KVK ist von den Drucken meist nur ein Exemplar in der Österreichischen Nationalbibliothek nachweisbar. Zur Vita des Komponisten, der vermutlich recht früh verstorben ist, sind nur wenige gedruckte Quellen überliefert. Das Wiener Salonblatt "Der Wanderer" berichtet in seiner Ausgabe vom 31. Juli 1843 (zweiter Band, Seite 718) über Albins Debüt, sowohl als Komponist wie auch als Pianist: "Bei dem k. k. Hofmusikalienhändler Haslinger sind zwei neue Compositionen erschienen, mit welchen Hr. Albin Heinrich zum erstenmale als Compositeur vor das Publicum tritt, und welche wir unseren schönen Leserinnen gerne anempfehlen ..." Herr Heinrich sei "einer der vorzüglichsten Dilettanten und ausgezeichnetsten Claviermeister der Residenz"; am 3. August werde er erstmals öffentlich als "Concertspieler" auftreten. Eine Rezension in der Wiener allgemeinen Musikzeitung des Jahres 1845 bescheinigte Heinrich zwar "poetische Gabe der Erfindung", doch wurde die "zu große Ängstlichkeit" des besprochenen Klavierwerks kritisiert. Die Tonsprache war dem Rezensenten wohl zu sensibel, aber eben dies zeichnet Albin Heinrichs Schaffen als Vertreter der poetischen Romantik der Schumann-Richtung ja besonders aus.

- Leicht gebräunt und fleckig, geringe Gebrauchsspuren. .

Auktion 71 - Herbstauktion 2018

Auktionsdatum
Ort der Versteigerung
Unterer Anger 15
München
80331
Germany

Für Zisska & Lacher - Buch- und Kunstauktionshaus Versandinformtation bitte wählen Sie +49 (0)89 263855.

Wichtige Informationen

Nothing important.

AGB

Vollständige AGBs