Bergengruen, W., Schriftsteller (1892-1964).
Zwei masch. Briefe mit e. U. Dat. 1955-63. - Mit gedrucktem Briefkopf und Umschlag. (118) I. Zürich, 8. 11. 1955. Fol. Halbe Seite. - An die Verlegerin Liselotte Kumm in Offenbach a. M., die gerade "Nie noch sang ich ein Lied, das die Heimkehr priese" von Bergengruen herausgegeben hatte: "Hier ist wirklich eine kleine Kostbarkeit zu stande gekommen. Vielleicht würde es sich lohnen, wenn Sie den Druck speziell einigen baltischen Buchhandlungen anbieten würden."II. Baden-Baden, 15. 9. 1963 (Poststempel). Qu.-8°. 1 1/2 S. - An den Buchgestalter und Verleger Wilhelm Kumm in Offenbach a. M., der Bergengruen zum Geburtstag gratuliert und dies mit Überlegungen zur bibliophilen Gestaltung der "Lombardischen Elegie" von Bergengruen verbindet. Bergengruen antwortet: "Ueber die typographischen Fragen möchte ich mich nicht äußern, hier bin ich allzu sehr Laie und verlasse mich gern auf den reichen Erfahrungsschatz, den Sie und Ihre Gattin zur Verfügung haben. Mir scheint, alles liegt an der Persönlichkeit des Illustrators. Ich könnte mir denken, daß es einen geben müßte, der die spezifisch lombardische, aber auch die spezifisch östliche Atmosphäre einfangen könnte." - Beiliegt ein Durchschlag des Anschreibens von Wilhelm Kumm.
- Faltspuren, minimal gebräunt.