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Mölk, Joseph Adam Ritter von (Wien-Rodaun 1718-1794 ebda.; Zuschreibung),Die Ermordung des hl.

In Auktion 71 - Herbstauktion 2018

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Mölk, Joseph Adam Ritter von (Wien-Rodaun 1718-1794 ebda.; Zuschreibung),Die Ermordung des hl.
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München
Mölk, Joseph Adam Ritter von (Wien-Rodaun 1718-1794 ebda.; Zuschreibung),
Die Ermordung des hl. Thomas Becket von Canterbury. Ölgemälde auf Leinwand. Nicht sign., bezeichnet und dat. (wohl um 1771). 77,5 x 60,5 cm. - Vg. Holzrahmen (stellenw. kleine Abplatzungen und Schäden). (174) Eines der äußerst raren Beispiele der bildlichen Darstellung der Thematik von der Ermordung des Heiligen, der von 1162 bis 1170 Erzbischof von Canterbury gewesen ist, in der spätbarocken Malerei Mitteleuropas. Im gesamten katholischen Raum Süddeutschlands, Österreichs, Böhmens und Mährens sind nur einige wenige Kirchen dem hl. Thomas von Canterbury geweiht. Eine davon ist die Taborkirche in Weiz in der Steiermark. Diese Kirche erhielt 1771 einen neuen Hochaltar, dessen Gemälde der Wiener Hofmaler Joseph Adam Ritter von Mölk anfertigte. Mit der Ausmalung der nahegelegenen Wallfahrtskirche am Weizberg war Mölk über sieben Monate am Ort beschäftigt. In dieser Zeit dürfte auch unser Gemälde entstanden sein, das vielleicht für die Kirche in Weiz oder ein zugehöriges Gebäude bestimmt war.Die Zuschreibung an den Maler, der zu den Hauptmeistern des österreichischen Spätbarock zählt, ohne jedoch das Niveau eines Gran, Kremser Schmidt oder Maulpertsch wirklich zu erreichen, ist durch Silvergleich leicht möglich. Charakteristika des Meisters zeigen sich vor allem anhand des etwas groben Ausdrucks der Gesichter, oft Volkstypen mit pointierter Physiognomie, und gerade auch den Augenpartien, diese selbst bei den natürlich viel feineren Putten, die Köpfe und Haltungen haben, wie sie für Mölk sehr typisch sind. Ikonographische Besonderheiten sind die explizite Darstellung zweier noch vor dem Erzbischof ermordeten Diakone, die am vorderen Bildrand in ihrem Blut liegen, und, im Kontrast dazu, der Blick in eine vornehm anmutende, fein stuckierte Kapelle oder Sakristei. In der souveränen Darstellung der etwas verwinkelten Architektur offenbart sich Mölks Hand ein weiteres Mal, war er doch als Freskant auch mit komplizierten Architekturperspektiven vertraut.

- Minimales Krakelee. .Minor craquelure. - Gilt wooden frame (here and there small bursts and damages). - See illustration.{/i}
Mölk, Joseph Adam Ritter von (Wien-Rodaun 1718-1794 ebda.; Zuschreibung),
Die Ermordung des hl. Thomas Becket von Canterbury. Ölgemälde auf Leinwand. Nicht sign., bezeichnet und dat. (wohl um 1771). 77,5 x 60,5 cm. - Vg. Holzrahmen (stellenw. kleine Abplatzungen und Schäden). (174) Eines der äußerst raren Beispiele der bildlichen Darstellung der Thematik von der Ermordung des Heiligen, der von 1162 bis 1170 Erzbischof von Canterbury gewesen ist, in der spätbarocken Malerei Mitteleuropas. Im gesamten katholischen Raum Süddeutschlands, Österreichs, Böhmens und Mährens sind nur einige wenige Kirchen dem hl. Thomas von Canterbury geweiht. Eine davon ist die Taborkirche in Weiz in der Steiermark. Diese Kirche erhielt 1771 einen neuen Hochaltar, dessen Gemälde der Wiener Hofmaler Joseph Adam Ritter von Mölk anfertigte. Mit der Ausmalung der nahegelegenen Wallfahrtskirche am Weizberg war Mölk über sieben Monate am Ort beschäftigt. In dieser Zeit dürfte auch unser Gemälde entstanden sein, das vielleicht für die Kirche in Weiz oder ein zugehöriges Gebäude bestimmt war.Die Zuschreibung an den Maler, der zu den Hauptmeistern des österreichischen Spätbarock zählt, ohne jedoch das Niveau eines Gran, Kremser Schmidt oder Maulpertsch wirklich zu erreichen, ist durch Silvergleich leicht möglich. Charakteristika des Meisters zeigen sich vor allem anhand des etwas groben Ausdrucks der Gesichter, oft Volkstypen mit pointierter Physiognomie, und gerade auch den Augenpartien, diese selbst bei den natürlich viel feineren Putten, die Köpfe und Haltungen haben, wie sie für Mölk sehr typisch sind. Ikonographische Besonderheiten sind die explizite Darstellung zweier noch vor dem Erzbischof ermordeten Diakone, die am vorderen Bildrand in ihrem Blut liegen, und, im Kontrast dazu, der Blick in eine vornehm anmutende, fein stuckierte Kapelle oder Sakristei. In der souveränen Darstellung der etwas verwinkelten Architektur offenbart sich Mölks Hand ein weiteres Mal, war er doch als Freskant auch mit komplizierten Architekturperspektiven vertraut.

- Minimales Krakelee. .Minor craquelure. - Gilt wooden frame (here and there small bursts and damages). - See illustration.{/i}

Auktion 71 - Herbstauktion 2018

Auktionsdatum
Ort der Versteigerung
Unterer Anger 15
München
80331
Germany

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