Andachtsbilder- Klosterarbeiten - Tschenstochau - Büste der schwarzen Madonna von Tschenstochau.
Wachsfigur, verziert mit Klosterarbeit (Krone, Diadem, Umhänge) in Drahtwerk unter Verwendung von Goldlahn, Pailleten, farb. Perlmutt- und Glassteinen sowie angehängtem Medaillon aus Messing. Sockel aus Holz mit ornamental geprägtem Goldpapierbezug. Wohl mittleres 19. Jhdt. Ca. 23 x 18 x 11 cm. -86 Eine plastische Umsetzung des Kopfes der Maria aus der berühmten Hodegetria-Ikone des Klosters Jasna Góra, der schwarzen Madonna von Tschenstochau. Seit dem 14. Jahrhundert verehrt, wurde dem Gnadenbild im Jahr 1656 als Dank für die Hilfe bei der Belagerung des Klosters durch die Schweden der Ehrentitel einer "Königin Polens" durch König Johann II. Kasimir verliehen. Das rotbraune Wachs wurde in Nachahmung des dunklen Inkarnats der Ikone verwendet, die reichen Drahtwerkarbeiten, am Kopf auch unter Verwendung von Stoff als Träger, bilden Krone und Schmuck nach, mit dem das Gnadenbild an Festtagen verziert wird. - Entstanden vielleicht in jesuitisch-missionarischem Zusammenhang, da die Madonna ein Messing-Medaillon um den Hals trägt, das vorne den hl. Franz Xaver, hinten den hl. Aloisius von Gonzaga zeigt.
- Wachs mit kleinen Rissen. .