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Fludd - Das gesamte Schriftencorpus - Sammlung des kompletten Werkes von Robert Fludd.10 Werke mit

In Bücher, Handschriften, Autographen, Atlanten, ...

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München

Fludd - Das gesamte Schriftencorpus - Sammlung des kompletten Werkes von Robert Fludd.
10 Werke mit 17 Tln. in 7 Bdn. 1617-38. Pgt. d. Zt. mit Rtit. ([6]; Schließbänder fehlen jeweils) und Pp. d. Zt. (leichte Altersspuren). (164)

Robert Fludd (1574-1637), einem adeligen Geschlecht aus der Grafschaft Kent entstammend, studierte ab 1592 am St. John's College in Oxford Medizin. Bei Aufenthalten in Frankreich und Italien erweiterte er seine Kenntnisse in Mathematik und Musiktheorie und vertiefte sich in alchemistische Experimente. Wohl an den Höfen in Prag, Heidelberg und Kassel kam er in engen Kontakt mit den astrologischen und magischen Künsten seiner Zeit und mit dem Rosenkreuzertum. Fludds erste gedruckte Schriften, die 1616 und 1617 teils unter Pseudonym erschienen, galten der Verteidigung dieser vom Kurfürsten der Pfalz begünstigten Bewegung. Im Jahr 1606 in Oxford zum Doktor der Medizin promoviert, erwarb sich Fludd bis zu seinem Tod als Arzt und Gelehrter hohes Ansehen.Das Hauptwerk zur Geschichte des Mikrokosmus und Makrokosmos, auch unter dem Titel des ersten Teiles bekannt als - Utriusque cosmi historia, erschien von 1617 bis 1621 in der Kurpfalz. Alle fünf Teile wurden in Oppenheim und Frankfurt bei Johann Theodor De Bry verlegt. Der Text ist mit zahlreichen Illustrationen in Holzschnitt und Kupferstich veranschaulicht. Als Stecher war Matthäus Merian, der Schwiegersohn von De Bry, maßgeblich an der Ausstattung beteiligt. Obwohl Fludd mit den revolutionären Entdeckungen seiner Zeit auf dem Gebiet der Astronomie vertraut war, entwirft er hier auf der Grundlage der neuplatonischen Philosophie sowie kabbalistischer und hermetischer Schriften ein umfassendes Weltbild der Harmonie von Mikrokosmos und Makrokosmos.Einen weiteren zentralen Teil des Werkes von Fludd bilden seine medizinisch-philosophischen Abhandlungen, beginnend mit dem 1623 ebenfalls bei De Bry gedruckten - Anatomiae amphitheatrum. Hervorzuheben sind hier die detailreichen anatomischen Illustrationen und die Ausführungen zur Zirkulation des Blutes, und zwar zu einer Zeit, als William Harvey seine Theorie über den Blutkreislauf noch nicht veröffentlicht hatte. Die 1629 folgende - Medicina catholica erschien in Frankfurt bei William Fitzer, ebenfalls einem Schwiegersohn von De Bry (der übrigens auch die Schriften von Harvey verlegte).Die Gedankengebäude der - Utriusque cosmi historia von Robert Fludd provozierten den Widerspruch von führenden zeitgenössischen Gelehrten. So gilt ein gewichtiger Teil der späteren Schriften von Robert Fludd der Verteidigung seiner philosophischen Theorien. Auf Einwände von Kepler antwortete er 1621 mit dem Werk - Veritatis proscenium sowie mit dem innerhalb des - Anatomiae amphitheatrum 1623 erschienenen - Monochordum mundi symphoniacum. Auf die Ablehnung der Naturphilosophie durch Marin Mersenne reagierte Fludd mit den beiden 1629 erschienenen Schriften - Sophiae cum moria certamen und - Summum bonum. Mersenne wiederum regte den Pariser Mathematiker Pierre Gassendi zu einer Streitschrift gegen Fludd an. Die daraufhin 1633 erschienene umfangreiche Verteidigung unter dem Titel - Clavis philosophiae ist in unserer Sammlung in dem abweichend gebundenen Band enthalten.Auch auf dem Gebiet der Medizin hatte Fludd Kritik hervorgerufen, insbesondere mit seiner Beschreibung einer sympathetischen Waffensalbe nach Paracelsus und unter Berufung auf die Experimente von William Gilbert zum Magnetismus. Die Salbe sollte Heilung bewirken, indem man sie auf jene Waffe aufbrachte, die die Verletzung verursacht hatte. Die zur damaligen Zeit höchst aktuelle Auseinandersetzung über die Wirksamkeit sympathetischer Mittel veranlaßte einen protestantischen Pfarrer namens William Foster zu einem heftigen Angriff auf Fludd. Die Entgegnung darauf, zuerst 1631 in englischer Sprache mit dem Titel - Doctor Fludds Answer unto M. Foster erschienen, ist in unserer Sammlung in der postum bei Rammazenius in Gouda erschienenen lateinischen Fassung von 1638 mit dem Titel - Responsum ad hoplocrisma-spongum M. Fosteri presbiteri enthalten.Im selben Jahr und im selben Verlag erschien die - Philosophia Moysaica, die als das letzte Werk von Fludd gilt. In jüngerer Zeit wurden jedoch Zweifel an seiner Autorschaft erhoben (Rösche, besonders S. 372), nicht zuletzt auf Grund der freimütigen Schilderung eines Versuches mit Leichenteilen in diesem Werk.Robert Fludd war mit dem Wissen seiner Zeit auf vielen Gebieten vertraut. Als universeller Gelehrter versuchte er, aus Antike und Mittelalter überkommene Lehren mit den jüngeren Erkenntnissen in einem allumfassenden System zu vereinen. Seine Schriften und die damit ausgelösten lebhaften gelehrten Debatten führen in das Zentrum der Wissenschaftsgeschichte der Hochrenaissance.Das vollständige Schriftencorpus ist äußerst selten zu finden: "On trouve rarement des exempl(aires) complets des oeuvres de Fludd, car ils doivent réunir les 17 pièces séparées" (Graesse II, 607). Nicht zuletzt den Planänderungen des Verfassers ist es geschuldet, daß die Werke in den Bibliographien auf verschiedene Weise zusammengefaßt werden. Wir folgen der übersichtlichen Aufstellung bei Graesse (und Ebert 7701). Alle 17 Teile sind mit eigenen Titelblättern erschienen.Ausgewählte Literatur: Grundlegend ist der Artikel von Ian Maclean im - Oxford Dictionary of National Biography, Bd. XX, Oxford 2004, S. 190-194. - Eine umfassende Darstellung und Einordnung bietet Johannes Rösche, Robert Fludd. Der Versuch einer hermetischen Alternative zur neuzeitlichen Naturwissenschaft, Göttingen 2008. - Die frühen Schriften und ihr Umfeld behandelt Frances A. Yates, Aufklärung im Zeichen des Rosenkreuzes, Stuttgart 1975, in dem Kapitel "Der Pfälzische Verleger Johann Theodore De Bry und die Veröffentlichung der Werke Robert Fludds und Michael Maiers" (S. 81-101).Die uniform gebundenen Pergamentbände enthalten in Bd. I: 1. Utriusque cosmi, maioris scilicet et minoris metaphysica, physica atque technica historia. Tl. 1. "Oppenheim, Galler für De Bry, 1617" (= Frankfurt, Rötel für De Bry, 1618). Mit gestoch. Titel und zahlr., tls. ganzseit. Textkupfern. 106 (recte 206) S., 5 Bl. - Zweiter Druck der ersten Ausgabe. - STC F 549: "Pt. 1 retains the earlier engraved titlepage, but is a new edition presumably from the same source & date as 'Tractatus secundus'." Wellcome I, 2324a. - Der Paginierfehler auf der letzten Seite bietet ein Unterscheidungskriterium. - Unser Exemplar mit den Tafeln in der Paginierung S. 3-6 und 9/10 (nach Wellcome in diesem Druck fehlend). - Vgl. Graesse II, 607, 1. Houzeau/Lancaster I, 2965. Osler 2621. Wüthrich 66. Duveen 222 Caillet 4042 (erwähnen den Paginierfehler jeweils nicht). - 2. Tractatus secundus, De Naturae simia seu technica macrocosmi historia. Editio secunda. 12 Tle. Ebda. 1624. Mit gestoch. Titel (in der Paginierung), 5 großen gestoch. Titelvign., 5 Kupfertafeln (davon eine gefalt., 4 doppelblattgr.), zahlr. Textkupfern sowie vielen Textholzschnitten. 788 (recte 784) S., 5 Bl. - Graesse II, 607, 2, Anm. Wüthrich 66, Anm. Houzeau/Lancaster I, 2966. Wellcome I, 2325. Duveen 222. Osler 2622. - Vgl. STC F 548 und F 549. Caillet 4042 (jeweils die EA 1618). - Die gefaltete Tafel zeigt den Tempel der Musik, die vier doppelblattgroßen Kupfer mit Schlachtformationen.Bd. II/1: 1. Tomus secundus de supernaturali, naturali, praeternaturali et contranaturali microcosmi historia. Oppenheim, Galler für De Bry, 1619. Mit gestoch. Titel und zahlr. tls. ganzseit. Te

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Fludd - Das gesamte Schriftencorpus - Sammlung des kompletten Werkes von Robert Fludd.
10 Werke mit 17 Tln. in 7 Bdn. 1617-38. Pgt. d. Zt. mit Rtit. ([6]; Schließbänder fehlen jeweils) und Pp. d. Zt. (leichte Altersspuren). (164)

Robert Fludd (1574-1637), einem adeligen Geschlecht aus der Grafschaft Kent entstammend, studierte ab 1592 am St. John's College in Oxford Medizin. Bei Aufenthalten in Frankreich und Italien erweiterte er seine Kenntnisse in Mathematik und Musiktheorie und vertiefte sich in alchemistische Experimente. Wohl an den Höfen in Prag, Heidelberg und Kassel kam er in engen Kontakt mit den astrologischen und magischen Künsten seiner Zeit und mit dem Rosenkreuzertum. Fludds erste gedruckte Schriften, die 1616 und 1617 teils unter Pseudonym erschienen, galten der Verteidigung dieser vom Kurfürsten der Pfalz begünstigten Bewegung. Im Jahr 1606 in Oxford zum Doktor der Medizin promoviert, erwarb sich Fludd bis zu seinem Tod als Arzt und Gelehrter hohes Ansehen.Das Hauptwerk zur Geschichte des Mikrokosmus und Makrokosmos, auch unter dem Titel des ersten Teiles bekannt als - Utriusque cosmi historia, erschien von 1617 bis 1621 in der Kurpfalz. Alle fünf Teile wurden in Oppenheim und Frankfurt bei Johann Theodor De Bry verlegt. Der Text ist mit zahlreichen Illustrationen in Holzschnitt und Kupferstich veranschaulicht. Als Stecher war Matthäus Merian, der Schwiegersohn von De Bry, maßgeblich an der Ausstattung beteiligt. Obwohl Fludd mit den revolutionären Entdeckungen seiner Zeit auf dem Gebiet der Astronomie vertraut war, entwirft er hier auf der Grundlage der neuplatonischen Philosophie sowie kabbalistischer und hermetischer Schriften ein umfassendes Weltbild der Harmonie von Mikrokosmos und Makrokosmos.Einen weiteren zentralen Teil des Werkes von Fludd bilden seine medizinisch-philosophischen Abhandlungen, beginnend mit dem 1623 ebenfalls bei De Bry gedruckten - Anatomiae amphitheatrum. Hervorzuheben sind hier die detailreichen anatomischen Illustrationen und die Ausführungen zur Zirkulation des Blutes, und zwar zu einer Zeit, als William Harvey seine Theorie über den Blutkreislauf noch nicht veröffentlicht hatte. Die 1629 folgende - Medicina catholica erschien in Frankfurt bei William Fitzer, ebenfalls einem Schwiegersohn von De Bry (der übrigens auch die Schriften von Harvey verlegte).Die Gedankengebäude der - Utriusque cosmi historia von Robert Fludd provozierten den Widerspruch von führenden zeitgenössischen Gelehrten. So gilt ein gewichtiger Teil der späteren Schriften von Robert Fludd der Verteidigung seiner philosophischen Theorien. Auf Einwände von Kepler antwortete er 1621 mit dem Werk - Veritatis proscenium sowie mit dem innerhalb des - Anatomiae amphitheatrum 1623 erschienenen - Monochordum mundi symphoniacum. Auf die Ablehnung der Naturphilosophie durch Marin Mersenne reagierte Fludd mit den beiden 1629 erschienenen Schriften - Sophiae cum moria certamen und - Summum bonum. Mersenne wiederum regte den Pariser Mathematiker Pierre Gassendi zu einer Streitschrift gegen Fludd an. Die daraufhin 1633 erschienene umfangreiche Verteidigung unter dem Titel - Clavis philosophiae ist in unserer Sammlung in dem abweichend gebundenen Band enthalten.Auch auf dem Gebiet der Medizin hatte Fludd Kritik hervorgerufen, insbesondere mit seiner Beschreibung einer sympathetischen Waffensalbe nach Paracelsus und unter Berufung auf die Experimente von William Gilbert zum Magnetismus. Die Salbe sollte Heilung bewirken, indem man sie auf jene Waffe aufbrachte, die die Verletzung verursacht hatte. Die zur damaligen Zeit höchst aktuelle Auseinandersetzung über die Wirksamkeit sympathetischer Mittel veranlaßte einen protestantischen Pfarrer namens William Foster zu einem heftigen Angriff auf Fludd. Die Entgegnung darauf, zuerst 1631 in englischer Sprache mit dem Titel - Doctor Fludds Answer unto M. Foster erschienen, ist in unserer Sammlung in der postum bei Rammazenius in Gouda erschienenen lateinischen Fassung von 1638 mit dem Titel - Responsum ad hoplocrisma-spongum M. Fosteri presbiteri enthalten.Im selben Jahr und im selben Verlag erschien die - Philosophia Moysaica, die als das letzte Werk von Fludd gilt. In jüngerer Zeit wurden jedoch Zweifel an seiner Autorschaft erhoben (Rösche, besonders S. 372), nicht zuletzt auf Grund der freimütigen Schilderung eines Versuches mit Leichenteilen in diesem Werk.Robert Fludd war mit dem Wissen seiner Zeit auf vielen Gebieten vertraut. Als universeller Gelehrter versuchte er, aus Antike und Mittelalter überkommene Lehren mit den jüngeren Erkenntnissen in einem allumfassenden System zu vereinen. Seine Schriften und die damit ausgelösten lebhaften gelehrten Debatten führen in das Zentrum der Wissenschaftsgeschichte der Hochrenaissance.Das vollständige Schriftencorpus ist äußerst selten zu finden: "On trouve rarement des exempl(aires) complets des oeuvres de Fludd, car ils doivent réunir les 17 pièces séparées" (Graesse II, 607). Nicht zuletzt den Planänderungen des Verfassers ist es geschuldet, daß die Werke in den Bibliographien auf verschiedene Weise zusammengefaßt werden. Wir folgen der übersichtlichen Aufstellung bei Graesse (und Ebert 7701). Alle 17 Teile sind mit eigenen Titelblättern erschienen.Ausgewählte Literatur: Grundlegend ist der Artikel von Ian Maclean im - Oxford Dictionary of National Biography, Bd. XX, Oxford 2004, S. 190-194. - Eine umfassende Darstellung und Einordnung bietet Johannes Rösche, Robert Fludd. Der Versuch einer hermetischen Alternative zur neuzeitlichen Naturwissenschaft, Göttingen 2008. - Die frühen Schriften und ihr Umfeld behandelt Frances A. Yates, Aufklärung im Zeichen des Rosenkreuzes, Stuttgart 1975, in dem Kapitel "Der Pfälzische Verleger Johann Theodore De Bry und die Veröffentlichung der Werke Robert Fludds und Michael Maiers" (S. 81-101).Die uniform gebundenen Pergamentbände enthalten in Bd. I: 1. Utriusque cosmi, maioris scilicet et minoris metaphysica, physica atque technica historia. Tl. 1. "Oppenheim, Galler für De Bry, 1617" (= Frankfurt, Rötel für De Bry, 1618). Mit gestoch. Titel und zahlr., tls. ganzseit. Textkupfern. 106 (recte 206) S., 5 Bl. - Zweiter Druck der ersten Ausgabe. - STC F 549: "Pt. 1 retains the earlier engraved titlepage, but is a new edition presumably from the same source & date as 'Tractatus secundus'." Wellcome I, 2324a. - Der Paginierfehler auf der letzten Seite bietet ein Unterscheidungskriterium. - Unser Exemplar mit den Tafeln in der Paginierung S. 3-6 und 9/10 (nach Wellcome in diesem Druck fehlend). - Vgl. Graesse II, 607, 1. Houzeau/Lancaster I, 2965. Osler 2621. Wüthrich 66. Duveen 222 Caillet 4042 (erwähnen den Paginierfehler jeweils nicht). - 2. Tractatus secundus, De Naturae simia seu technica macrocosmi historia. Editio secunda. 12 Tle. Ebda. 1624. Mit gestoch. Titel (in der Paginierung), 5 großen gestoch. Titelvign., 5 Kupfertafeln (davon eine gefalt., 4 doppelblattgr.), zahlr. Textkupfern sowie vielen Textholzschnitten. 788 (recte 784) S., 5 Bl. - Graesse II, 607, 2, Anm. Wüthrich 66, Anm. Houzeau/Lancaster I, 2966. Wellcome I, 2325. Duveen 222. Osler 2622. - Vgl. STC F 548 und F 549. Caillet 4042 (jeweils die EA 1618). - Die gefaltete Tafel zeigt den Tempel der Musik, die vier doppelblattgroßen Kupfer mit Schlachtformationen.Bd. II/1: 1. Tomus secundus de supernaturali, naturali, praeternaturali et contranaturali microcosmi historia. Oppenheim, Galler für De Bry, 1619. Mit gestoch. Titel und zahlr. tls. ganzseit. Te

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Bücher, Handschriften, Autographen, Atlanten, Dekorative Graphik, Kunst

Auktionsdatum
Lose: 5000-5418
Ort der Versteigerung
Unterer Anger 15
München
80331
Germany

Für Zisska & Lacher - Buch- und Kunstauktionshaus Versandinformtation bitte wählen Sie +49 (0)89 263855.

Wichtige Informationen

Nothing important.

AGB

standard | okt2019



Versteigerungsbedingungen

1. Das Auktionshaus handelt als Kommissionär im eigenen Namen und für Rechnung seiner Auftraggeber (Kommittenten), die unbenannt bleiben. Zugrunde liegen die Aufträge der Einlieferer. Die Auftragsverhältnisse ergeben sich durch Angabe einer Kennzahl (Einlieferer-Nummer), die in Klammern der Katalogaufnahme jeweils angefügt ist. Eigenware ist gesondert gekennzeichnet(1). Die Versteigerung ist freiwillig.
2. Die angegebenen Preise sind in EURO beziffert und sind Schätzpreise, keine Limite.
3. Der Versteigerer behält sich das Recht vor, Nummern des Kataloges zu vereinen, zu trennen, außerhalb der Reihenfolge anzubieten und zurückzuziehen. Er ist berechtigt, Gebote zurückzuweisen, wenn nicht vor der Versteigerung geeignete Sicherheiten geleistet oder Referenzen angegeben wurden.
4. Sämtliche zur Versteigerung gelangenden Gegenstände können vor der Versteigerung besichtigt und geprüft werden. Die Sachen sind gebraucht und haben einen ihrem Alter, ihrem Gebrauch und ihrer Provenienz entsprechenden Erhaltungszustand. Dieser wird im Katalog nicht durchgängig erwähnt. Die Katalogbeschreibungen sind keine Garantien im Rechtssinne. Bei zweisprachigen deutsch-englischen Lotbeschreibungen ist der englische Text nur eine Zusatzinformation. Für die Vollständigkeit der Zustandsbeschreibungen ist allein der deutsche Text maßgeblich. Der Versteigerer übernimmt keine Haftung für Mängel, soweit er die ihm obliegenden Sorgfaltspflichten erfüllt hat. Der Erwerber hat Beanstandungen unverzüglich, spätestens aber innerhalb von drei Wochen nach der Auktion, dem Versteigerer anzuzeigen. Im Falle einer erfolgreichen Beanstandung reduziert oder erstattet der Versteigerer dem Erwerber den gezahlten Kaufpreis (einschließlich Aufgeld) entsprechend; ein über die Zuschlagshöhe hinausgehender Anspruch ist ausgeschlossen. Einzelstücke aus Konvoluten, größere Zeitschriftenreihen, Serienwerke, mehrbändige Gesamtausgaben und Objekte, die den Vermerk „nicht kollationiert“ oder „ohne Rückgaberecht“ tragen, sind vom Reklamationsrecht ausgeschlossen.
5. Hinweis im Sinne der §§ 86, 86a, 184b StGB. Das Auktionshaus bietet Gegenstände, die zur Verbreitung nazistischen oder kinderpornographischen Gedankenguts mißbraucht werden könnten, nur unter der Bedingung an, daß sich Bieter auf diese Gegenstände mit ihrer Gebotsabgabe automatisch verpflichten, diese Gegenstände im Falle des Ersteigerns ausschließlich für strafrechtlich unbedenkliche wissenschaftliche Zwecke zu erwerben.
6. Der Ausruf beginnt in der Regel mit der Hälfte des Schätzpreises. Gesteigert wird jeweils um ca. 5 – 10 %. Der Versteigerer kann im Einzelfall hiervon situationsbedingt abweichen. Der Zuschlag erfolgt nach dreimaligem Aufruf an den Höchstbietenden. Der Versteigerer kann den Zuschlag verweigern oder unter Vorbehalt erteilen. Wenn mehrere Personen das gleiche Gebot abgeben und nach dreimaligem Aufruf kein höheres Gebot erfolgt, entscheidet das Los. Der Versteigerer kann den Zuschlag zurücknehmen und die Sachen erneut anbieten, wenn irrtümlich ein rechtzeitig abgegebenes höheres Gebot übersehen worden ist, oder wenn der Höchstbietende sein Gebot nicht gelten lassen will oder sonst Zweifel über den Zuschlag bestehen.
7. Kommissionäre haften für ihre Auftraggeber. Bestehen bei Abgabe eines Gebotes Differenzen zwischen der Katalognummer und dem Kennwort, so ist das Kennwort maßgebend. Folgen aus einer unrichtigen Übermittlung gehen zu Lasten des Auftraggebers. Bei Nichterteilung des Zuschlags trotz Gebots haftet der Versteigerer dem Bieter höchstens bis zur Höhe des Schätzpreises und dies nur, wenn ihm Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit angelastet werden kann. Aufträge, die später als 24 Stunden vor oder erst während der Versteigerung eingehen, sind von jeder Haftung ausgeschlossen. Die in den Geboten genannten Limite gelten als Zuschlagspreise, auf welche das Aufgeld und die Mehrwertsteuer zusätzlich erhoben werden.
8. Mit der Erteilung des Zuschlags geht die Gefahr für nicht zu vertretende Verluste und Beschädigungen auf den Ersteigerer über. Das Eigentum an den ersteigerten Sachen erwirbt der Ersteigerer erst mit dem vollständigen Zahlungseingang beim Auktionshaus.
9. Auf den Zuschlag wird ein Aufgeld von 28 % berechnet, in dem die Umsatzsteuer enthalten ist und nicht separat ausgewiesen wird (Differenzbesteuerung). Für Katalognummern, vor deren Schätzpreisen der Vermerk *R steht, ist auf den Zuschlag ein Aufgeld von 20 % und auf die Summe von Zuschlag und Aufgeld die ermäßigte Mehrwertsteuer von 5 % zu entrichten. Bei Katalognummern, deren Schätzpreisen der Vermerk ** vorangestellt steht, gilt der volle Mehrwertsteuersatz von 16 %. Für steuerinländische Unternehmer, die zum Vorsteuerabzug bei dem Katalogangebot berechtigt sind, kann die Gesamtrechnung über die von einem solchen ersteigerten Positionen auf Wunsch wie bisher nach der Regelbesteuerung ausgestellt werden. Die Mehrwertsteuer entfällt für Kunden aus Nicht-EU-Ländern, wenn der Versand der ersteigerten Ware durch uns in das Nicht-EU-Land erfolgt, oder der amtliche Nachweis der Ausfuhr innerhalb von vier Wochen erbracht wird. Händlern aus EU-Ländern kann die Mehrwertsteuer nur dann erstattet werden, wenn sie ihre europäische USt-IdNr. bei Auftragserteilung bekanntgeben. Bei Auszahlungen erfolgt die Umrechnung des Rechnungsbetrages zum am Tag der Auszahlung geltenden Devisenkurs. Die Kosten für Porto, Verpackung, Versicherung und Bankspesen gehen zu Lasten des Käufers.
10. Von den Ersteigerern von Originalkunstwerken und Photographien werden als Beitrag auf die gesetzlichen Folgerechtsabgaben (§ 26 UrHG) 2 % auf den Zuschlagspreis erhoben.
11. Die Gebühr auf Internet-Zuschläge (derzeit Portal ZISSKA & LACHER 2 %, Lot-Tissimo 3%,Invaluable 3 %) trägt der jeweilige Ersteigerer.
12. Der Gesamtbetrag ist mit dem Zuschlag fällig und zahlbar in bar oder durch bankbestätigten Scheck. Zahlungen auswärtiger Ersteigerer, die schriftlich oder telefonisch geboten haben, sind binnen vierzehn Tagen nach Rechnungsstellung fällig.
13. Bei Zahlungsverzug werden Verzugszinsen in Höhe von 1 % per Monat berechnet. Im Übrigen kann das Auktionshaus bei Zahlungsverzug wahlweise Erfüllung des Kaufvertrages oder nach Fristsetzung Schadensersatz wegen Nichterfüllung verlangen; der Schadensersatz kann in diesem Falle auch so berechnet werden, daß die Sache in einer neuen Auktion nochmals versteigert wird und der säumige Käufer für einen Mindererlös gegenüber der vorangegangenen Versteigerung und für die Kosten der wiederholten Versteigerung einschließlich der Gebühren des Auktionshauses aufzukommen hat.
14. Der Erwerber ist verpflichtet, die Gegenstände sofort nach der Auktion in Empfang zu nehmen. Falls er Versendung wünscht, erfolgt diese auf eigene Gefahr. Bei Versand von Graphiken werden vorhandene Passepartouts und Rahmen entfernt, es sei denn, das Haus wurde vom Erwerber unmittelbar nach dem Erwerb zur Mitlieferung desselben beauftragt.
15. Mit Erteilung eines schriftlichen Auftrages oder Abgabe eines Gebotes erkennt der Ersteigerer diese Bedingungen ausdrücklich an. Dies gilt auch für Verkäufe aus den Rückgängen.
16. Erfüllungsort und Gerichtsstand für den vollkaufmännischen Verkehr ist München. Es gilt ausschließlich deutsches Recht. Das UN-Abkommen über Verträge des internationalen Warenkaufs (CISG) findet keine Anwendung.
17. Sollte eine der vorstehenden Bestimmungen ganz oder teilweise unwirksam sein, so bleibt die Gültigkeit der übrigen davon unberührt (Salvatorische Klausel).
18. Die Versteigerungsbedingungen haben eine deutsche und eine englische Fassung. In allen Streit- und Zweifelsfällen ist die deutsche Fassung maßgebend; das gilt auch für die Auslegung von Rechtsbegriffen und Katalogangaben.
München, den 01.10.2017
ZISSKA & LACHER Buch- und Kunstauktionshaus GmbH & Co. KG

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