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Psalter - Lateinische Handschrift auf Pergament.

In Auktion 79

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München
Fragment. Deutschland, Mitte 15. Jhdt. Buchblock ca. 10,5 x 8 cm. Mit 7 größeren und ca. 150 kleinen Initialen in Deckfarben mit Gold und Federverzierungen. 181 Bl. 15 Zln. Schriftspiegel: ca. 6,8 x 5 cm. Spät. Pgt. (Gelenk gebrochen, gebräunt und etw. fleckig). (93) - Umfangreiches Fragment eines kleinen, mit zahlreichen Initialen gezierten Psalters aus spätgotischer Zeit. - Vom frühen Mittelalter bis in die Neuzeit gehörten die Psalmen im liturgischen wie im privaten Bereich zu den wichtigsten Gebetstexten. Zu den monastischen Gebetszeiten wurden im Laufe einer Woche nach einem bestimmten System jeweils sämtliche 150 Psalmen gebetet oder gesungen, also psalmodiert. Ebenso eigneten sich die kurzen Texte, die in bilderreicher Sprache tiefe menschliche Emotionen ansprechen, besonders auch für die private Andacht.Die ersten beiden Lagen unseres Psalters, die den Beginn des Psalmentextes und wohl wie üblich einen Kalender enthielten, sind leider nicht erhalten. Der Text beginnt mit Psalm 10, Vers 7. Während die Lagen III-XI und XIII-XX jeweils zehn Blätter umfassen, fehlt in der zwölften Lage, die nur mit acht Blättern überkommen ist, ein Doppelblatt mit dem Text von Psalm 87,14 bis Psalm 88,23. Auch am Ende ist unser Psalter nicht ganz komplett. Nach den Cantica bricht der Text im Magnificat unvermittelt ab. Die letzten drei Blätter mit einem Teil des Credo und einer Litanei wurden von anderer Hand, wohl noch im 15. Jahrhundert ergänzt.Gefertigt wurde der Psalter aus dünnem Pergament, das nur wenige natürliche Fehlstellen aufweist. Die gotische Buchschrift und der Dekor sprechen für eine Entstehung in Deutschland wohl in der Mitte des 15. Jahrhunderts. Der Schriftspiegel ist jeweils mit einer feinen Linierung in Tinte vorgegeben. Die größeren Initialen markieren den Beginn der Psalmen 26, 38, 51, 68, 80, 101 und 109. Ihr Buchstabenkörper ist jeweils in Blattgold ausgeführt, umspielt von feinen Federverzierungen, die oft in lange Ornamentstäbe auslaufen. Die kleineren Initialen sind mit Gold gehöht und ebenso fein mit der Feder in Rot und Blau verziert. Dabei findet sich eine Vielzahl kleiner Blättchen, etwa dreipaß- oder herzförmig, öfter auch kleine Eicheln und vereinzelt Eichenlaub.Das handliche kleine Manuskript, das wohl für den privaten Gebrauch in einem adeligen Umfeld gefertigt wurde, zeugt in der gleichmäßigen Buchschrift und der hochwertigen Ausstattung mit Initialen von der handwerklich routinierten Meisterschaft der Schreiber und Illuminatoren, die über ein reiches Formenrepertoire verfügten.Block gebrochen, mehrfach gestempelt, Vorsatz mit Vermerken von alter Hand, Gold berieben und stellenw. abgeplatzt, ein Blatt mit Einschnitt im Fußsteg, etw. fleckig. - Aus einer norddeutschen Privatsammlung. - Siehe Abbildungen.Latin manuscript on vellum. Fragment. Germany, around 1450. With 7 larger and approx. 150 small initials in opaque colours with ink and pen decorations. - Extensive fragment of a small late gothic psalter. - The first two layers of our psalter, which included possibly a calendar, are unfortunately missing. The text starts with psalm 10, verse 7. While the layers III-XI and XIII-XX have 10 leaves each, layer XII is missing a double sheet with psalm 87:14 till psalm 88:23, and therefore consists of 8 leaves only. The end of our psalter is not exactly complete either. After the Cantica the text ends abruptly in the Magnificat. The last 3 leaves with parts of the credo and a litany were possibly added in the 15th century by a different hand. The psalter has been written on thin parchment, with only a few natural imperfections. The gothic book hand indicates towards origins in mid-15th century Germany. The typeface is given in a fine line in ink. The largest initials mark the beginning of Psalms 26, 38, 51, 68, 80, 101 and 109. The body of the letters is executed in gold leaf, surrounded by fine penwork that often ends in long ornamental bars. The smaller initials are heightened with gold and just as finely decorated in red and blue. There is a multitude of small leaf decors, for example in the shape of a trefoil and a heart, more often also small acorns and occasionally oak leaves. This handy manuscript, which was probably produced for private use in an aristocratic environment, bears witness in its uniform script and high-quality decoration to the skilled craftsmanship of the scribes and illuminators, who had a rich repertoire of forms at their disposal. - Book block broken, stamped several times, endpaper with old manuscript notes, gold rubbed and sporadically chipped, one leave with cut in bottom margin, somewhat soiled. - Later vellum (joint cracked, tanned and somewhat soiled). - Provenance: north german private collection. - See illustrations.
Fragment. Deutschland, Mitte 15. Jhdt. Buchblock ca. 10,5 x 8 cm. Mit 7 größeren und ca. 150 kleinen Initialen in Deckfarben mit Gold und Federverzierungen. 181 Bl. 15 Zln. Schriftspiegel: ca. 6,8 x 5 cm. Spät. Pgt. (Gelenk gebrochen, gebräunt und etw. fleckig). (93) - Umfangreiches Fragment eines kleinen, mit zahlreichen Initialen gezierten Psalters aus spätgotischer Zeit. - Vom frühen Mittelalter bis in die Neuzeit gehörten die Psalmen im liturgischen wie im privaten Bereich zu den wichtigsten Gebetstexten. Zu den monastischen Gebetszeiten wurden im Laufe einer Woche nach einem bestimmten System jeweils sämtliche 150 Psalmen gebetet oder gesungen, also psalmodiert. Ebenso eigneten sich die kurzen Texte, die in bilderreicher Sprache tiefe menschliche Emotionen ansprechen, besonders auch für die private Andacht.Die ersten beiden Lagen unseres Psalters, die den Beginn des Psalmentextes und wohl wie üblich einen Kalender enthielten, sind leider nicht erhalten. Der Text beginnt mit Psalm 10, Vers 7. Während die Lagen III-XI und XIII-XX jeweils zehn Blätter umfassen, fehlt in der zwölften Lage, die nur mit acht Blättern überkommen ist, ein Doppelblatt mit dem Text von Psalm 87,14 bis Psalm 88,23. Auch am Ende ist unser Psalter nicht ganz komplett. Nach den Cantica bricht der Text im Magnificat unvermittelt ab. Die letzten drei Blätter mit einem Teil des Credo und einer Litanei wurden von anderer Hand, wohl noch im 15. Jahrhundert ergänzt.Gefertigt wurde der Psalter aus dünnem Pergament, das nur wenige natürliche Fehlstellen aufweist. Die gotische Buchschrift und der Dekor sprechen für eine Entstehung in Deutschland wohl in der Mitte des 15. Jahrhunderts. Der Schriftspiegel ist jeweils mit einer feinen Linierung in Tinte vorgegeben. Die größeren Initialen markieren den Beginn der Psalmen 26, 38, 51, 68, 80, 101 und 109. Ihr Buchstabenkörper ist jeweils in Blattgold ausgeführt, umspielt von feinen Federverzierungen, die oft in lange Ornamentstäbe auslaufen. Die kleineren Initialen sind mit Gold gehöht und ebenso fein mit der Feder in Rot und Blau verziert. Dabei findet sich eine Vielzahl kleiner Blättchen, etwa dreipaß- oder herzförmig, öfter auch kleine Eicheln und vereinzelt Eichenlaub.Das handliche kleine Manuskript, das wohl für den privaten Gebrauch in einem adeligen Umfeld gefertigt wurde, zeugt in der gleichmäßigen Buchschrift und der hochwertigen Ausstattung mit Initialen von der handwerklich routinierten Meisterschaft der Schreiber und Illuminatoren, die über ein reiches Formenrepertoire verfügten.Block gebrochen, mehrfach gestempelt, Vorsatz mit Vermerken von alter Hand, Gold berieben und stellenw. abgeplatzt, ein Blatt mit Einschnitt im Fußsteg, etw. fleckig. - Aus einer norddeutschen Privatsammlung. - Siehe Abbildungen.Latin manuscript on vellum. Fragment. Germany, around 1450. With 7 larger and approx. 150 small initials in opaque colours with ink and pen decorations. - Extensive fragment of a small late gothic psalter. - The first two layers of our psalter, which included possibly a calendar, are unfortunately missing. The text starts with psalm 10, verse 7. While the layers III-XI and XIII-XX have 10 leaves each, layer XII is missing a double sheet with psalm 87:14 till psalm 88:23, and therefore consists of 8 leaves only. The end of our psalter is not exactly complete either. After the Cantica the text ends abruptly in the Magnificat. The last 3 leaves with parts of the credo and a litany were possibly added in the 15th century by a different hand. The psalter has been written on thin parchment, with only a few natural imperfections. The gothic book hand indicates towards origins in mid-15th century Germany. The typeface is given in a fine line in ink. The largest initials mark the beginning of Psalms 26, 38, 51, 68, 80, 101 and 109. The body of the letters is executed in gold leaf, surrounded by fine penwork that often ends in long ornamental bars. The smaller initials are heightened with gold and just as finely decorated in red and blue. There is a multitude of small leaf decors, for example in the shape of a trefoil and a heart, more often also small acorns and occasionally oak leaves. This handy manuscript, which was probably produced for private use in an aristocratic environment, bears witness in its uniform script and high-quality decoration to the skilled craftsmanship of the scribes and illuminators, who had a rich repertoire of forms at their disposal. - Book block broken, stamped several times, endpaper with old manuscript notes, gold rubbed and sporadically chipped, one leave with cut in bottom margin, somewhat soiled. - Later vellum (joint cracked, tanned and somewhat soiled). - Provenance: north german private collection. - See illustrations.

Auktion 79

Auktionsdatum
Lose: 1-761
Lose: 762-2386
Lose: 3000-3350
Ort der Versteigerung
Unterer Angerer 15
München
80331
Germany
- premium 28% on hammer price (VAT included).

Wichtige Informationen

Zu Aufgeld und Mehrwertsteuer prüfen Sie bitte das jeweilige Los.
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AGB

Terms and conditions:

Versteigerungsbedingungen
1. Das Auktionshaus handelt als Kommissionär im eigenen Namen
und für Rechnung seiner Auftraggeber (Kommittenten), die un -
benannt bleiben. Zugrunde liegen die Aufträge der Einlieferer.
Die Auftragsverhältnisse ergeben sich durch Angabe einer Kennzahl
(Einlieferer-Nummer), die in Klammern der Katalogaufnahme
jeweils angefügt ist. Eigenware ist gesondert gekennzeichnet(
1). Die Versteigerung ist freiwillig.
2. Die angegebenen Preise sind in EURO beziffert und sind Schätzpreise,
keine Limite.
3. Der Versteigerer behält sich das Recht vor, Nummern des Kataloges
zu vereinen, zu trennen, außerhalb der Reihenfolge anzubieten
und zurückzuziehen. Er ist berechtigt, Gebote zurückzuweisen,
wenn nicht vor der Versteigerung geeignete Sicherheiten
geleistet oder Referenzen angegeben wurden.
4. Sämtliche zur Versteigerung gelangenden Gegenstände können
vor der Versteigerung besichtigt und geprüft werden. Die Sachen
sind gebraucht und haben einen ihrem Alter, ihrem Gebrauch
und ihrer Provenienz entsprechenden Erhaltungszustand. Dieser
wird im Katalog nicht durchgängig erwähnt. Die Katalog beschreibungen
sind keine Garantien im Rechtssinne. Bei zweisprachigen
deutsch-englischen Lotbeschreibungen ist der englische
Text nur eine Zusatzinformation. Für die Vollständigkeit der
Zustandsbeschreibungen ist allein der deutsche Text maßgeblich.
Der Versteigerer übernimmt keine Haftung aus Mängeln, soweit
er die ihm obliegenden Sorgfaltspflichten erfüllt hat. Dies gilt ausdrücklich
auch für alle photographischen oder sonstigen Wiedergaben
von Losinhalten wo auch immer und für wirtschaftliche
und sonstige Nachteile infolge technischer Störungen der benutzten
Internetportale. Der Erwerber hat Beanstandungen unverzüglich,
spätestens aber innerhalb von drei Wochen nach der
Auktion, dem Versteigerer anzuzeigen. Im Falle einer erfolgreichen
Beanstandung reduziert oder erstattet der Versteigerer dem
Erwerber den gezahlten Kaufpreis (einschließlich Aufgeld) entsprechend;
ein über die Zuschlagshöhe hinausgehender An -
spruch ist ausgeschlossen. Einzelstücke aus Konvoluten, größere
Zeitschriftenreihen, Serienwerke, mehrbändige Gesamtausgaben
und Objekte, die den Vermerk „nicht kollationiert“ oder „ohne
Rückgaberecht“ tragen, sind vom Reklamationsrecht ausgeschlossen.
5. Hinweis im Sinne der §§ 86, 86a, 184b StGB. Das Auktionshaus
bietet Gegenstände, die zur Verbreitung nazistischen oder kinderpornographischen
Gedankenguts mißbraucht werden könnten,
nur unter der Bedingung an, daß sich Bieter auf diese Gegenstände
mit ihrer Gebotsabgabe automatisch verpflichten, diese
Gegenstände im Falle des Ersteigerns ausschließlich für strafrechtlich
unbedenkliche wissenschaftliche Zwecke zu erwerben.
6. Der Ausruf beginnt in der Regel mit der Hälfte des Schätzpreises
bzw. bei Vorgabe zweier Schätzpreise beim unteren. Gesteigert
wird jeweils um ca. 5 – 10 %. Der Versteigerer kann im Einzelfall
hiervon situationsbedingt abweichen. Der Zuschlag erfolgt nach
dreimaligem Aufruf an den Höchstbietenden. Der Versteigerer
kann den Zuschlag verweigern oder unter Vorbehalt erteilen. Bei
Gleichstand schriftlicher Gebote entscheidet das Los. Der Versteigerer
kann den Zuschlag zurücknehmen und die Sachen er -
neut anbieten, wenn irrtümlich ein rechtzeitig abgegebenes höheres
Gebot übersehen worden ist, oder wenn der Höchstbietende
sein Gebot nicht gelten lassen will oder sonst Zweifel über den
Zuschlag bestehen.
7. Kommissionäre haften für ihre Auftraggeber. Bestehen bei Ab -
gabe eines Gebotes Differenzen zwischen der Katalognummer
und dem Kennwort, so ist das Kennwort maßgebend. Folgen aus
einer unrichtigen Übermittlung gehen zu Lasten des Auftrag -
gebers. Bei Nichterteilung des Zuschlags trotz Gebots haftet der
Versteigerer dem Bieter höchstens bis zur Höhe des Schätzpreises
und dies nur, wenn ihm Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit angelastet
werden kann. Aufträge, die später als 24 Stunden vor oder
erst während der Versteigerung eingehen, sind von jeder Haftung
ausgeschlossen. Die in den Geboten genannten Limite gelten als
Zuschlagspreise, auf welche das Aufgeld und die Mehrwertsteuer
zusätzlich erhoben werden. Unser Haus unterstellt sich den geltenden
Vorschriften des GwG ausnahmslos.
8. Mit der Erteilung des Zuschlags geht die Gefahr für nicht zu vertretende
Verluste und Beschädigungen auf den Ersteigerer über.
Das Eigentum an den ersteigerten Sachen erwirbt der Ersteigerer
erst mit dem vollständigen Zahlungseingang beim Auktionshaus.
9. Auf den Zuschlag wird ein Aufgeld von 28 % berechnet, in dem
die Umsatzsteuer enthalten ist und nicht separat ausgewiesen
wird (Differenzbesteuerung). Für Katalognummern, vor deren
Schätzpreisen der Vermerk *R steht, ist auf den Zuschlag ein Aufgeld
von 20 % und auf die Summe von Zuschlag und Aufgeld die
ermäßigte Mehrwertsteuer von 7 % zu entrichten. Bei Katalognummern,
deren Schätzpreisen der Vermerk ** vorangestellt
steht, gilt der volle Mehrwertsteuersatz von 19 %. Für steuer -
inländische Unternehmer, die zum Vorsteuerabzug bei dem Katalogangebot
berechtigt sind, kann die Gesamtrechnung über die
von einem solchen ersteigerten Positionen auf Wunsch wie bisher
nach der Regelbesteuerung ausgestellt werden. Die Mehrwertsteuer
entfällt für Kunden aus Nicht-EU-Ländern, wenn der Versand
der ersteigerten Ware durch uns in das Nicht-EU-Land
erfolgt, oder der amtliche Nachweis der Ausfuhr innerhalb von
vier Wochen erbracht wird. Händlern aus EU-Ländern kann die
Mehrwertsteuer nur dann erstattet werden, wenn sie ihre europäische
USt-IdNr. bei Auftragserteilung bekanntgeben. Bei Auszahlungen
erfolgt die Umrechnung des Rechnungsbetrages zum
am Tag der Auszahlung geltenden Devisenkurs. Die Kosten für
Porto, Verpackung, Versicherung und Bankspesen gehen zu Lasten
des Käufers.
10. Von den Ersteigerern von Originalkunstwerken und Photo graphien
werden als Beitrag auf die gesetzlichen Folgerechtsabgaben
(§ 26 UrHG) 4 % auf den Zuschlagspreis erhoben.
11. Die Gebühr auf Internet-Zuschläge (derzeit Portal ZISSKA &
LACHER 2 %, Invaluable und Lot-tissimo 3 %) trägt der jeweilige
Ersteigerer.
12. Der Gesamtbetrag ist mit dem Zuschlag fällig und zahlbar in bar
oder durch bankbestätigten Scheck. Zahlungen auswärtiger Er -
steigerer, die schriftlich oder telefonisch geboten haben, sind binnen
vierzehn Tagen nach Rechnungsstellung fällig.
13. Bei Zahlungsverzug werden Verzugszinsen in Höhe von 1 % per
angebrochenem Kalendermonat ab Eintritt des Verzugs berechnet.
Im Übrigen kann das Auktionshaus bei Zahlungsverzug
wahlweise Erfüllung des Kaufvertrages oder nach Fristsetzung
Schadensersatz wegen Nichterfüllung verlangen; der Schadensersatz
kann in diesem Falle auch so berechnet werden, daß die
Sache in einer neuen Auktion nochmals versteigert wird und der
säumige Käufer für einen Mindererlös gegenüber der vorangegangenen
Versteigerung und für die Kosten der wiederholten
Versteigerung einschließlich der Gebühren des Auktionshauses
aufzukommen hat.
14. Der Erwerber ist verpflichtet, die Gegenstände sofort nach der
Auktion in Empfang zu nehmen. Falls er Versendung wünscht,
erfolgt diese auf eigene Gefahr. Bei Versand von Graphiken werden
vorhandene Passepartouts und Rahmen entfernt, es sei denn,
das Haus wurde vom Erwerber unmittelbar nach dem Erwerb
zur Mitlieferung desselben beauftragt.
15. Mit Erteilung eines schriftlichen Auftrages oder Abgabe eines
Gebotes erkennt der Ersteigerer diese Bedingungen ausdrücklich
an. Dies gilt auch für Verkäufe aus den Rückgängen.
16. Erfüllungsort und Gerichtsstand für den vollkaufmännischen
Verkehr ist München. Es gilt ausschließlich deutsches Recht. Das
UN-Abkommen über Verträge des internationalen Warenkaufs
(CISG) findet keine Anwendung.
17. Sollte eine der vorstehenden Bestimmungen ganz oder teilweise
unwirksam sein, so bleibt die Gültigkeit der übrigen davon unberührt
(Salvatorische Klausel).
18. Die Versteigerungsbedingungen haben eine deutsche und eine
englische Fassung. In allen Streit- und Zweifelsfällen ist die deutsche
Fassung maßgebend; das gilt auch für die Auslegung von
Rechtsbegriffen und Katalogangaben.
München, den 01.07.2020
ZISSKA & LACHER Buch- und Kunstauktionshaus GmbH & Co. KG

Vollständige AGBs

Stichworte: Book, Brief, Manuskript