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Moysson - Unbekannte heilige Oden für den Grand Sénéchal de - Auvergne - "Odes Sainctes traitant des

In Auktion 80

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München
Sauv(eur) Iesus Christ fins à son Asse(n)tion. Par P. Moysson. 1613." Französische Handschrift in dunkelbrauner Tinte auf Pergament. Dat. (wohl Tournon-sur-Rhône oder Valence) 1613. 12° (11 x 6,4 cm). Mit 28 mont. altkolor. Kupferstichen, durchbrochen gearbeitetem Titel (Rahmenbordüre mit Schriftkartusche in der Mitte), Kopftitel am Beginn des Haupttextes in großer Auszeichnungsschrift in Gold und Rot, dazu blaue zweizeilige Zierinitiale auf Grund in Gold und Rot und einige Initialen, tls. in Gold und mit Federwerk, sowie Schlußvignetten. Alle Seiten mit Doppellinien in Rotbraun eingefaßt (innere: 88 x 54 mmm). 17 Zln. 1 nn. Bl., XII, 188 S., 1 weißes Bl. Dunkelgrünes Maroquin d. frühen 18. Jhdts. auf 5 Bünden mit reicher Rücken-, Deckel-, Steh- und Innenkanntenvg. sowie dreiseit. Goldschnitt und türkisfarbenen Seidenvorsätzen (leicht berieben und bestoßen). - Eine durch ihre Verbindung von Text und Bild besonders interessante Handschrift, elegant in schwungvoller Kanzleikursive abgefaßt. Der Text wurde nur für dieses eine Exemplar gedichtet, "heilige Oden", die über das Leben Christi reflektieren und die Szenen der Kupferstiche im Sinne der persönlichen Andacht ausdeuten. Gewidmet ist dieses außergewöhnliche Manuskript dem Grand Sénéchal d'Auvergne, Just Louis de Tournon (1538-1617). Das Exemplar sollte ihm, der 1613 sein 75. Lebensjahr vollendete, wohl als Andachtsbuch im Alter dienen, mit dessen Hilfe er sich vor allem in die Passion Christi vertiefen konnte, die den überwiegenden Anteil (22 Oden und Darstellungen) ausmacht. In der zwölfseitigen Widmung, die Moysson an den Grand Sénéchal richtet, betont er dessen vielfältige Tugenden und Stärken. Der Verfasser habe dieses "petit livret" während einer "Quarantaine" geschrieben. Just Louis sei ein "Seigneur pieux et devot, ... qui ne possede autre vouloir que le vouloir de Dieu..." Der Text ist in einer eleganten und zeittypischen, etwas freien und nicht reglierten Kanzleikursive abgefaßt, mit einzelnen Hervorhebungen in Rot (vor allem die Überschriften). Der Autor des Textes und sicherlich auch sein Schreiber war Pierre Moysson, ein Schulmeister und Dichter, der aus dem Dorf Alixan bei Valence stammte. Die Stadt Valence hatte ihn als Grammatiklehrer am städtischen Kolleg verpflichtet, an dem er seit 1604 unterrichtete. 1615 ist er dann in Tournon nachweisbar, wo er wahrscheinlich im Dienste der Jesuiten die unteren Klassen ihres Kollegs zu unterrichten hatte. In Tournon erschien 1615 sein einziges im Druck nachweisbares Werk "Le Saint-Mont de Calvaire de Romans en Daulphiné", eine heute höchst seltene Schrift, die im Wesentlichen aus einer Kompilation verschiedener mystischer Schriftsteller, die damals in Mode waren, besteht, ergänzt durch einige eigene Versstücke. Interessanterweise erwähnt Moysson im "Avis au lecteur", daß er eine zweite Ausgabe davon vorbereite, in der, neben einigen anderen neuen Teilen, auch ein "Discours sur la mort et passion du Sauveur du monde" und verschiedene andere geistliche Dichtungen aufgenommen werden sollten. Eventuell hatte Moysson geplant, die in unserem Manuskript niedergeschriebenen Verse "heiliger Oden" in dieser zweiten Ausgabe zumindest teilweise in Druck zu geben, doch ist sie nie erschienen. Die Texte unserer Handschrift sind daher ungedruckt und unbekannt geblieben. Die wenigen Angaben zur Biographie Moyssons haben wir einem Artikel von M. A. de Gallier im Bulletin de la Société d'archéologie et de statistique de la Drôme, 1882, Bd. XVI, S. 289-291, entnommen. Gallier urteilt darin über Moyssons Dichtkunst: "Moysson a des droits incontestables à łtre rangé dans la catégorie des plus méchants rimeurs de cette époque, unissant l'emphase à la trivialité." Daß es sich hier sicherlich nicht um eine Abschrift, sondern um die originale Erstfassung des Textes handelt, erweist sich vor allem anhand einer Änderung: Zwischen den Seiten 20/21 sind Ausrißspuren eines entfernten Blattes zu sehen, zudem erscheint am Fuß von Seite 20 ein Kustode, der nicht dem folgenden Text auf Seite 21 entspricht. Dies zeigt fraglos einen Wechsel der Konzeption an, der Text erhielt also erst bei der Niederschrift seine endgültige Form. Die Kupferstiche entstammen einem Zyklus des Lebens Christi (von der Geburt bis zum Pfingstwunder). Stilistisch dürfte er in den Niederlanden um 1600 entstanden sein, vielleicht in Amsterdam, doch war er nicht zu identifizieren. Die Blätter sind bis auf die Darstellung beschnitten, unter Verlust von Text und Signaturen, und exakt in den Textspiegel eingepaßt, zumal sie alle dieselbe Größe haben (68 x 52 mm). Die Anordnung der einzelnen Stiche zu den Kapiteln der Oden wechselt. Sie war nicht einheitlich konzipiert. Erst ab der fünften Ode erscheint das Bild am Kopf des Textes, wobei die Titel zuweilen unter die Darstellung rücken oder über ihr plaziert sind. Das goldgehöhte Kolorit ist prachtvoll, fast schon ein "Fürstenkolorit", doch so fein, daß die Linienführung der Stiche meist gut erkennbar bleibt. - Der hübsche, aber etwas zu eng angepaßte Einband mit seinen feinen Dentelle-Bordüren "à petits fers" auf den Deckeln stammt wohl aus der Zeit um 1700/20, vergleichbar der Art des Luc-Antoine Boyet. Er dürfte einen Vorgänger ersetzen. - Kleines rotes Exlibris "C. de P." auf dem hinteren Vorsatz. Siehe auch Tenschert/König, Leuchtendes Mittelalter, Bd. VI, 1993, Nr. 66.
Stellenw. leicht fingerfl. und gebräunt, sonst von tadelloser Erhaltung. Siehe Abbildungen. Unknown sacred odes for the Grand Senechal de Auvergne. French manuscript in dark brown ink on vellum. Dated 1613. With 28 mounted copper engraving in old colouring, an open-work title, caption title at the beginning of the main text with large script in gold and red, a decorative initial in gold and blue, some initials and end vignettes. All pages framed by double-lines in red-brown. A particularly interesting manuscript due to the combination of text and image, elegantly written in lively cursive. The text was only composed for this one copy. This exceptional manuscript is dedicated to the Grand Sénéchal d'Auvergne, Just Louis de Tournon. The copy was probably intended to serve him, who reached the age of 75 in 1613, as a devotional book in his old age, with the help of which he could immerse himself in the Passion of Christ, which makes up the majority of the work. The text is written in an elegant and period-typical, somewhat free and cursive script, with individual highlights in red. The author of the text, and certainly its scribe, was Pierre Moysson, a schoolmaster and poet who came from the village of Alixan near Valence. He is known to have lived in Tournon since 1615. It was there that his only work in print, "le Saint-Mont de Calvaire de Romans en Daulphiné", appeared, a work that is extremely rare today. The engravings are from a cycle of the life of Christ (from the birth to the miracle of Pentecost). Stylistically, it was probably made in the Netherlands around 1600, perhaps in Amsterdam, but it could not be identified. Lightly tanned and with some fingerprints, otherwise in perfect condition. Early 18th century, dark green morocco with gilt dentelle decoration, gilt-edges and silken end-papers (slightly rubbed and bumped). See illustration. premium 20% +19% VAT on hammerprice and premium
Sauv(eur) Iesus Christ fins à son Asse(n)tion. Par P. Moysson. 1613." Französische Handschrift in dunkelbrauner Tinte auf Pergament. Dat. (wohl Tournon-sur-Rhône oder Valence) 1613. 12° (11 x 6,4 cm). Mit 28 mont. altkolor. Kupferstichen, durchbrochen gearbeitetem Titel (Rahmenbordüre mit Schriftkartusche in der Mitte), Kopftitel am Beginn des Haupttextes in großer Auszeichnungsschrift in Gold und Rot, dazu blaue zweizeilige Zierinitiale auf Grund in Gold und Rot und einige Initialen, tls. in Gold und mit Federwerk, sowie Schlußvignetten. Alle Seiten mit Doppellinien in Rotbraun eingefaßt (innere: 88 x 54 mmm). 17 Zln. 1 nn. Bl., XII, 188 S., 1 weißes Bl. Dunkelgrünes Maroquin d. frühen 18. Jhdts. auf 5 Bünden mit reicher Rücken-, Deckel-, Steh- und Innenkanntenvg. sowie dreiseit. Goldschnitt und türkisfarbenen Seidenvorsätzen (leicht berieben und bestoßen). - Eine durch ihre Verbindung von Text und Bild besonders interessante Handschrift, elegant in schwungvoller Kanzleikursive abgefaßt. Der Text wurde nur für dieses eine Exemplar gedichtet, "heilige Oden", die über das Leben Christi reflektieren und die Szenen der Kupferstiche im Sinne der persönlichen Andacht ausdeuten. Gewidmet ist dieses außergewöhnliche Manuskript dem Grand Sénéchal d'Auvergne, Just Louis de Tournon (1538-1617). Das Exemplar sollte ihm, der 1613 sein 75. Lebensjahr vollendete, wohl als Andachtsbuch im Alter dienen, mit dessen Hilfe er sich vor allem in die Passion Christi vertiefen konnte, die den überwiegenden Anteil (22 Oden und Darstellungen) ausmacht. In der zwölfseitigen Widmung, die Moysson an den Grand Sénéchal richtet, betont er dessen vielfältige Tugenden und Stärken. Der Verfasser habe dieses "petit livret" während einer "Quarantaine" geschrieben. Just Louis sei ein "Seigneur pieux et devot, ... qui ne possede autre vouloir que le vouloir de Dieu..." Der Text ist in einer eleganten und zeittypischen, etwas freien und nicht reglierten Kanzleikursive abgefaßt, mit einzelnen Hervorhebungen in Rot (vor allem die Überschriften). Der Autor des Textes und sicherlich auch sein Schreiber war Pierre Moysson, ein Schulmeister und Dichter, der aus dem Dorf Alixan bei Valence stammte. Die Stadt Valence hatte ihn als Grammatiklehrer am städtischen Kolleg verpflichtet, an dem er seit 1604 unterrichtete. 1615 ist er dann in Tournon nachweisbar, wo er wahrscheinlich im Dienste der Jesuiten die unteren Klassen ihres Kollegs zu unterrichten hatte. In Tournon erschien 1615 sein einziges im Druck nachweisbares Werk "Le Saint-Mont de Calvaire de Romans en Daulphiné", eine heute höchst seltene Schrift, die im Wesentlichen aus einer Kompilation verschiedener mystischer Schriftsteller, die damals in Mode waren, besteht, ergänzt durch einige eigene Versstücke. Interessanterweise erwähnt Moysson im "Avis au lecteur", daß er eine zweite Ausgabe davon vorbereite, in der, neben einigen anderen neuen Teilen, auch ein "Discours sur la mort et passion du Sauveur du monde" und verschiedene andere geistliche Dichtungen aufgenommen werden sollten. Eventuell hatte Moysson geplant, die in unserem Manuskript niedergeschriebenen Verse "heiliger Oden" in dieser zweiten Ausgabe zumindest teilweise in Druck zu geben, doch ist sie nie erschienen. Die Texte unserer Handschrift sind daher ungedruckt und unbekannt geblieben. Die wenigen Angaben zur Biographie Moyssons haben wir einem Artikel von M. A. de Gallier im Bulletin de la Société d'archéologie et de statistique de la Drôme, 1882, Bd. XVI, S. 289-291, entnommen. Gallier urteilt darin über Moyssons Dichtkunst: "Moysson a des droits incontestables à łtre rangé dans la catégorie des plus méchants rimeurs de cette époque, unissant l'emphase à la trivialité." Daß es sich hier sicherlich nicht um eine Abschrift, sondern um die originale Erstfassung des Textes handelt, erweist sich vor allem anhand einer Änderung: Zwischen den Seiten 20/21 sind Ausrißspuren eines entfernten Blattes zu sehen, zudem erscheint am Fuß von Seite 20 ein Kustode, der nicht dem folgenden Text auf Seite 21 entspricht. Dies zeigt fraglos einen Wechsel der Konzeption an, der Text erhielt also erst bei der Niederschrift seine endgültige Form. Die Kupferstiche entstammen einem Zyklus des Lebens Christi (von der Geburt bis zum Pfingstwunder). Stilistisch dürfte er in den Niederlanden um 1600 entstanden sein, vielleicht in Amsterdam, doch war er nicht zu identifizieren. Die Blätter sind bis auf die Darstellung beschnitten, unter Verlust von Text und Signaturen, und exakt in den Textspiegel eingepaßt, zumal sie alle dieselbe Größe haben (68 x 52 mm). Die Anordnung der einzelnen Stiche zu den Kapiteln der Oden wechselt. Sie war nicht einheitlich konzipiert. Erst ab der fünften Ode erscheint das Bild am Kopf des Textes, wobei die Titel zuweilen unter die Darstellung rücken oder über ihr plaziert sind. Das goldgehöhte Kolorit ist prachtvoll, fast schon ein "Fürstenkolorit", doch so fein, daß die Linienführung der Stiche meist gut erkennbar bleibt. - Der hübsche, aber etwas zu eng angepaßte Einband mit seinen feinen Dentelle-Bordüren "à petits fers" auf den Deckeln stammt wohl aus der Zeit um 1700/20, vergleichbar der Art des Luc-Antoine Boyet. Er dürfte einen Vorgänger ersetzen. - Kleines rotes Exlibris "C. de P." auf dem hinteren Vorsatz. Siehe auch Tenschert/König, Leuchtendes Mittelalter, Bd. VI, 1993, Nr. 66.
Stellenw. leicht fingerfl. und gebräunt, sonst von tadelloser Erhaltung. Siehe Abbildungen. Unknown sacred odes for the Grand Senechal de Auvergne. French manuscript in dark brown ink on vellum. Dated 1613. With 28 mounted copper engraving in old colouring, an open-work title, caption title at the beginning of the main text with large script in gold and red, a decorative initial in gold and blue, some initials and end vignettes. All pages framed by double-lines in red-brown. A particularly interesting manuscript due to the combination of text and image, elegantly written in lively cursive. The text was only composed for this one copy. This exceptional manuscript is dedicated to the Grand Sénéchal d'Auvergne, Just Louis de Tournon. The copy was probably intended to serve him, who reached the age of 75 in 1613, as a devotional book in his old age, with the help of which he could immerse himself in the Passion of Christ, which makes up the majority of the work. The text is written in an elegant and period-typical, somewhat free and cursive script, with individual highlights in red. The author of the text, and certainly its scribe, was Pierre Moysson, a schoolmaster and poet who came from the village of Alixan near Valence. He is known to have lived in Tournon since 1615. It was there that his only work in print, "le Saint-Mont de Calvaire de Romans en Daulphiné", appeared, a work that is extremely rare today. The engravings are from a cycle of the life of Christ (from the birth to the miracle of Pentecost). Stylistically, it was probably made in the Netherlands around 1600, perhaps in Amsterdam, but it could not be identified. Lightly tanned and with some fingerprints, otherwise in perfect condition. Early 18th century, dark green morocco with gilt dentelle decoration, gilt-edges and silken end-papers (slightly rubbed and bumped). See illustration. premium 20% +19% VAT on hammerprice and premium

Auktion 80

Auktionsdatum
Lose: 1-795
Lose: 796-2342
Lose: 3000-3517
Ort der Versteigerung
Unterer Angerer 15
München
80331
Germany

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München, den 01.07.2020
ZISSKA & LACHER Buch- und Kunstauktionshaus GmbH & Co. KG

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