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Daniel Seiter, Juno betraut Argus damit, die in eine Kuh verwandelte Io zu bewachen

In Alte Kunst und 19. Jahrhundert

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Daniel Seiter, Juno betraut Argus damit, die in eine Kuh verwandelte Io zu bewachen
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Daniel Seiter, Juno betraut Argus damit, die in eine Kuh verwandelte Io zu bewachen
Öl auf Leinwand (doubliert). 121 x 167 cm.

Provenienz
Slg. Emanuel von Portugal, 1686. - Galleria Giamblanco, Turin. - Privatsammlung, Turin.

Literatur
S. Giamblanco (Hg.): Galleria Giamblanco. Trent’anni di attività, Turin 2023, S. 172. – S. Pugliese: Daniel Seiter (1647-1705). L’attività di un „ferace e vago coloritore“ tra Sei e Settecento, Diss. Università La Sapienza, Rom 2024, S. 89-90.

Verso auf der Leinwand oben links bezeichnet: „N. ii2“.
Das Gemälde zeigt die Göttin Juno, die Argus anweist, die von Jupiter in eine Kuh verwandelte Io zu bewachen. Der Göttervater wollte seine Geliebte Io durch die Verwandlung vor der Eifersucht seiner Gemahlin Juno schützen. Später wird Argus von Merkur getötet, der von Jupiter mit der Befreiung Ios beauftragt worden war. Die junge Frau soll schließlich nach Ägypten gelangt sein, wo sie der Legende nach wieder menschliche Gestalt annahm und unter dem Namen Isis verehrt wurde.
Die Zuschreibung an Daniel Seiter wurde 2023 von Guendalina Serafinelli bestätigt, die das Gemälde im Inventar der römischen Sammlung von Emanuel von Portugal aus dem Jahr 1686 identifizieren konnte.
Für die Unterstützung bei der Katalogisierung dieses Lots danken wir Dr. Sara Pugliese, die das Gemälde als gutes Beispiel für Seiters Stil in seiner reifen römischen Zeit bezeichnet, wie der Vergleich mit den beiden zeitgleich entstandenen Werken Caritas und Loth und seine Töchter zeige, die der Künstler der Accademia di San Luca anlässlich seiner Aufnahme in die römische Akademie geschenkt hat.
Das vorliegende Gemälde zeigt, wie der Künstler den von Johann Carl Loth entlehnten venezianischen Kolorismus mit dem Klassizismus verschmolz, den er von römischen Malern wie Carlo Maratti, Giovanni Lanfranco und Giacinto Brandi übernommen hatte.
Daniel Seiter, Juno Entrusts Argos With Guarding Io Transformed Into A Heifer
Oil on canvas (relined). 121 x 167 cm.

Provenance
From the Collection of Emanuele of Portugal, 1686. - With Galleria Giamblanco, Turin. - Private collection, Turin.

Literature
S. Giamblanco (ed.): Galleria Giamblanco. Trent’anni di attività, Turin 2023, p. 172. – S. Pugliese: Daniel Seiter (1647-1705). L’attività di un „ferace e vago coloritore“ tra Sei e Settecento, Diss. Università La Sapienza, Roma 2024, pp. 89-90.

Inscribed verso on the canvas upper left: ‘N. ii2’.
The canvas depicts the story of Jupiter and Io. Io was transformed into a heifer by the god Jupiter to save her from the jealousy of his wife Juno, who is here shown entrusting the faithful Argus with the task of following her. Argus would later be killed by Mercury, who was charged by Jupiter to free Io, and the young woman would finally arrive in Egypt, where, according to legend, she resumed human form and was venerated under the name of Isis.
In 2023, the attribution to Daniel Seiter was confirmed by Dr Guendalina Serafinelli, who identified the work as one of the pieces documented in the 1686 inventory of the collection of Emanuele del Portogallo in Rome.
We would like to thank Dr Sara Pugliese for her assistance in cataloguing this work. Dr Pugliese noted that the canvas is a fine example of Seiter’s style in his mature Roman period, as evident upon comparison with two contemporary works depicting “Roman Charity” and “Lot and his Daughters”, which was presented as a gift to the Accademia di San Luca upon Seiter´s appointment as an academic of merit in 1686. The facial features, the treatment of the drapery, and other elements such as the pearls adorning the figures' heads indeed offer close comparisons.
The painting shows how the artist typically merged the Venetian colorism borrowed by Johann Carl Loth with the classicism he adapted from Roman painters such as Carlo Maratti, Giovanni Lanfranco and Giacinto Brandi.
Daniel Seiter, Juno betraut Argus damit, die in eine Kuh verwandelte Io zu bewachen
Öl auf Leinwand (doubliert). 121 x 167 cm.

Provenienz
Slg. Emanuel von Portugal, 1686. - Galleria Giamblanco, Turin. - Privatsammlung, Turin.

Literatur
S. Giamblanco (Hg.): Galleria Giamblanco. Trent’anni di attività, Turin 2023, S. 172. – S. Pugliese: Daniel Seiter (1647-1705). L’attività di un „ferace e vago coloritore“ tra Sei e Settecento, Diss. Università La Sapienza, Rom 2024, S. 89-90.

Verso auf der Leinwand oben links bezeichnet: „N. ii2“.
Das Gemälde zeigt die Göttin Juno, die Argus anweist, die von Jupiter in eine Kuh verwandelte Io zu bewachen. Der Göttervater wollte seine Geliebte Io durch die Verwandlung vor der Eifersucht seiner Gemahlin Juno schützen. Später wird Argus von Merkur getötet, der von Jupiter mit der Befreiung Ios beauftragt worden war. Die junge Frau soll schließlich nach Ägypten gelangt sein, wo sie der Legende nach wieder menschliche Gestalt annahm und unter dem Namen Isis verehrt wurde.
Die Zuschreibung an Daniel Seiter wurde 2023 von Guendalina Serafinelli bestätigt, die das Gemälde im Inventar der römischen Sammlung von Emanuel von Portugal aus dem Jahr 1686 identifizieren konnte.
Für die Unterstützung bei der Katalogisierung dieses Lots danken wir Dr. Sara Pugliese, die das Gemälde als gutes Beispiel für Seiters Stil in seiner reifen römischen Zeit bezeichnet, wie der Vergleich mit den beiden zeitgleich entstandenen Werken Caritas und Loth und seine Töchter zeige, die der Künstler der Accademia di San Luca anlässlich seiner Aufnahme in die römische Akademie geschenkt hat.
Das vorliegende Gemälde zeigt, wie der Künstler den von Johann Carl Loth entlehnten venezianischen Kolorismus mit dem Klassizismus verschmolz, den er von römischen Malern wie Carlo Maratti, Giovanni Lanfranco und Giacinto Brandi übernommen hatte.
Daniel Seiter, Juno Entrusts Argos With Guarding Io Transformed Into A Heifer
Oil on canvas (relined). 121 x 167 cm.

Provenance
From the Collection of Emanuele of Portugal, 1686. - With Galleria Giamblanco, Turin. - Private collection, Turin.

Literature
S. Giamblanco (ed.): Galleria Giamblanco. Trent’anni di attività, Turin 2023, p. 172. – S. Pugliese: Daniel Seiter (1647-1705). L’attività di un „ferace e vago coloritore“ tra Sei e Settecento, Diss. Università La Sapienza, Roma 2024, pp. 89-90.

Inscribed verso on the canvas upper left: ‘N. ii2’.
The canvas depicts the story of Jupiter and Io. Io was transformed into a heifer by the god Jupiter to save her from the jealousy of his wife Juno, who is here shown entrusting the faithful Argus with the task of following her. Argus would later be killed by Mercury, who was charged by Jupiter to free Io, and the young woman would finally arrive in Egypt, where, according to legend, she resumed human form and was venerated under the name of Isis.
In 2023, the attribution to Daniel Seiter was confirmed by Dr Guendalina Serafinelli, who identified the work as one of the pieces documented in the 1686 inventory of the collection of Emanuele del Portogallo in Rome.
We would like to thank Dr Sara Pugliese for her assistance in cataloguing this work. Dr Pugliese noted that the canvas is a fine example of Seiter’s style in his mature Roman period, as evident upon comparison with two contemporary works depicting “Roman Charity” and “Lot and his Daughters”, which was presented as a gift to the Accademia di San Luca upon Seiter´s appointment as an academic of merit in 1686. The facial features, the treatment of the drapery, and other elements such as the pearls adorning the figures' heads indeed offer close comparisons.
The painting shows how the artist typically merged the Venetian colorism borrowed by Johann Carl Loth with the classicism he adapted from Roman painters such as Carlo Maratti, Giovanni Lanfranco and Giacinto Brandi.

Alte Kunst und 19. Jahrhundert

Auktionsdatum
Lose: 128
Lose: 180
Ort der Versteigerung
Neumarkt 3
Köln
50667
Germany

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Bei differenzbesteuerten Objekten, die mit N gekennzeichnet sind, wird zusätz- lich die Einfuhrumsatzsteuer in Höhe von 7 % berechnet.

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12. Die Ersteigerer sind verpflichtet, ihre Erwerbung sofort nach der Auktion in Empfang zu nehmen. Lempertz haftet für versteigerte Objekte nur für Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit. Ersteigerte Objekte werden erst nach vollständigem Zahlungseingang ausgeliefert. Eine Versendung erfolgt ausnahmslos auf Kosten und Gefahr des Ersteigerers. Lempertz ist berechtigt, nicht abgeholte Objekte vier Wochen nach der Auktion im Namen und auf Rechnung des Ersteigerers bei einem Spediteur einlagern und versichern zu lassen. Bei einer Selbsteinlagerung durch Lempertz werden 1 % p.a. des Zuschlagspreises für Versicherungs- und Lagerkosten berechnet.

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Stichworte: Giovanni Lanfranco, 15th-18th Century Art