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1044

Charles Dauphin, gen. Dolfino, Allegorie der Zeit

In Alte Kunst und 19. Jahrhundert

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Charles Dauphin, gen. Dolfino, Allegorie der Zeit
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Charles Dauphin, gen. Dolfino, Allegorie der Zeit
Öl auf Leinwand (doubliert). 170 x 185 cm.

Gutachten
Prof. Alberto Cottino, Turin, 20.10.2021.

Provenienz
Privatsammlung, Rom. - Galleria Giamblanco, Turin. - Privatsammlung, Turin.

Chronos nähert sich Venus, während eine Gruppe geflügelter Putten vergeblich versucht, ihn davon abzuhalten, über Jugend und Schönheit zu triumphieren. Das Thema kann als Allegorie der Vergänglichkeit gelesen werden und bezieht sich somit auf den Vanitas-Gedanken, ein beliebtes Motiv von Künstlern des 17. Jahrhunderts, wenn auch meist im Genre des Stilllebens.
Alberto Cottino hat das vorliegende Gemälde 2021 aufgrund des Stils, der Figurendarstellung und der Komposition dem französischen Maler Charles Dauphin zugeschrieben, der lange Zeit als Hofkünstler in Turin tätig war. Sehr vergleichbar ist die Allegorie der Ceres, die sich heute im Schloss Venaria Reale bei Turin befindet. Der Maler verbindet im vorliegenden Werk den französischen Klassizismus von Vouet und Poussin mit einer theatralischen, typisch italienischen und barocken Komposition.
Charles Dauphin erfuhr seine Ausbildung in der Pariser Werkstatt von Simon Vouet, dessen „römischen“ und klassischen Stil er übernahm. Nach dem Tod Vouets 1649 zog er nach Italien, wahrscheinlich zunächst nach Rom, später nach Turin, wo er mehr als 25 Jahre lebte und arbeitete und bereits 1652 Prior der dortigen Compagnia di S. Luca wurde.
Das vorliegende Gemälde stammt aus der bekannten Sammlung der piemontesischen Gräfin Amalia Canonica Capello, die kurz vor dem Ersten Weltkrieg mit ihrem Mann Conte Maggiorino Capello, dem Botschafter Monacos beim Heiligen Stuhl, nach Rom zog.
Charles Dauphin, called Dolfino, Allegory of Time
Oil on canvas (relined). 170 x 185 cm.

Certificate
Prof. Alberto Cottino, Turin, 20.10.2021.

Provenance
Private collection, Rome. - With Galleria Giamblanco, Turin. - Private Collection, Turin.

Chronos approaches Venus; a group of winged putti try in vain to stop him winning over Youth and Beauty. The subject can be read as a meditation on the passing of time and relates to Vanitas, a genre which was dear to 17th century artists, although most often depicted in still lifes.
In 2021, Professor Alberto Cottino fully attributed the work to the French painter Charles Dauphin, who was active for a many years in Turin as a court painter, on the basis of its style, figures and compositional structure. For a close comparison, see the Allegory of Ceres, now in Venaria Reale, Turin.
The painter fully embodies here the French classicism of Vouet and Poussin, linking it to a theatrical, typically Italianate and Baroque compositional scheme.
Duphin studied in Paris in the workshop of Simon Vouet, from whom he borrowed the ‘Roman’ and classical style, becoming his true heir. After the death of his master (June 30, 1649) he moved to Italy, most likely first to Rome and later landing in Turin; already Prior of the Company of San Luca in 1652, in Turin Dauphin lived and worked for over twenty-five years as a painter to the Prince of Carignano.
The painting offered here comes from the well-known Roman collection of the Piedmontese countess Amalia Canonica Capello, trusted friend of Laetitia of Savoy Bonaparte, Duchess of Aosta, who moved to the capital shortly before the First World War in the entourage of her husband Maggiorino Capello, ambassador of the Principality of Monaco to the Vatican.
Charles Dauphin, gen. Dolfino, Allegorie der Zeit
Öl auf Leinwand (doubliert). 170 x 185 cm.

Gutachten
Prof. Alberto Cottino, Turin, 20.10.2021.

Provenienz
Privatsammlung, Rom. - Galleria Giamblanco, Turin. - Privatsammlung, Turin.

Chronos nähert sich Venus, während eine Gruppe geflügelter Putten vergeblich versucht, ihn davon abzuhalten, über Jugend und Schönheit zu triumphieren. Das Thema kann als Allegorie der Vergänglichkeit gelesen werden und bezieht sich somit auf den Vanitas-Gedanken, ein beliebtes Motiv von Künstlern des 17. Jahrhunderts, wenn auch meist im Genre des Stilllebens.
Alberto Cottino hat das vorliegende Gemälde 2021 aufgrund des Stils, der Figurendarstellung und der Komposition dem französischen Maler Charles Dauphin zugeschrieben, der lange Zeit als Hofkünstler in Turin tätig war. Sehr vergleichbar ist die Allegorie der Ceres, die sich heute im Schloss Venaria Reale bei Turin befindet. Der Maler verbindet im vorliegenden Werk den französischen Klassizismus von Vouet und Poussin mit einer theatralischen, typisch italienischen und barocken Komposition.
Charles Dauphin erfuhr seine Ausbildung in der Pariser Werkstatt von Simon Vouet, dessen „römischen“ und klassischen Stil er übernahm. Nach dem Tod Vouets 1649 zog er nach Italien, wahrscheinlich zunächst nach Rom, später nach Turin, wo er mehr als 25 Jahre lebte und arbeitete und bereits 1652 Prior der dortigen Compagnia di S. Luca wurde.
Das vorliegende Gemälde stammt aus der bekannten Sammlung der piemontesischen Gräfin Amalia Canonica Capello, die kurz vor dem Ersten Weltkrieg mit ihrem Mann Conte Maggiorino Capello, dem Botschafter Monacos beim Heiligen Stuhl, nach Rom zog.
Charles Dauphin, called Dolfino, Allegory of Time
Oil on canvas (relined). 170 x 185 cm.

Certificate
Prof. Alberto Cottino, Turin, 20.10.2021.

Provenance
Private collection, Rome. - With Galleria Giamblanco, Turin. - Private Collection, Turin.

Chronos approaches Venus; a group of winged putti try in vain to stop him winning over Youth and Beauty. The subject can be read as a meditation on the passing of time and relates to Vanitas, a genre which was dear to 17th century artists, although most often depicted in still lifes.
In 2021, Professor Alberto Cottino fully attributed the work to the French painter Charles Dauphin, who was active for a many years in Turin as a court painter, on the basis of its style, figures and compositional structure. For a close comparison, see the Allegory of Ceres, now in Venaria Reale, Turin.
The painter fully embodies here the French classicism of Vouet and Poussin, linking it to a theatrical, typically Italianate and Baroque compositional scheme.
Duphin studied in Paris in the workshop of Simon Vouet, from whom he borrowed the ‘Roman’ and classical style, becoming his true heir. After the death of his master (June 30, 1649) he moved to Italy, most likely first to Rome and later landing in Turin; already Prior of the Company of San Luca in 1652, in Turin Dauphin lived and worked for over twenty-five years as a painter to the Prince of Carignano.
The painting offered here comes from the well-known Roman collection of the Piedmontese countess Amalia Canonica Capello, trusted friend of Laetitia of Savoy Bonaparte, Duchess of Aosta, who moved to the capital shortly before the First World War in the entourage of her husband Maggiorino Capello, ambassador of the Principality of Monaco to the Vatican.

Alte Kunst und 19. Jahrhundert

Auktionsdatum
Lose: 128
Lose: 180
Ort der Versteigerung
Neumarkt 3
Köln
50667
Germany

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9. Auf den Zuschlagspreis wird ein Aufgeld von 26 % zuzüglich 19 % Umsatz- steuer nur auf das Aufgeld erhoben, auf den über € 600.000 hinausgehenden Betrag reduziert sich das Aufgeld auf 20 % (Differenzbesteuerung).

Bei differenzbesteuerten Objekten, die mit N gekennzeichnet sind, wird zusätz- lich die Einfuhrumsatzsteuer in Höhe von 7 % berechnet.

Für Katalogpositionen, die mit R gekennzeichnet sind, wird die gesetzliche Umsatzsteuer von 19 % auf den Zuschlagspreis + Aufgeld berechnet, ab dem 1.1.2025 die gesetzliche Umsatzsteuer von 7% auf Kunstgegenstände und Sammlungsstücke sowie 19% auf alle anderen Objekte (Regelbesteuerung).

Wird ein regelbesteuertes Objekt an eine Person aus einem anderen Mitglieds- staat der EU, die nicht Unternehmer ist, verkauft und geliefert, kommen die um- satzsteuerrechtlichen Vorschriften des Zielstaates zur Anwendung, § 3c UStG. Von der Umsatzsteuer befreit sind Ausfuhrlieferungen in Drittländer (d.h. außerhalb der EU) und – bei Angabe der Umsatzsteuer-Identifikationsnummer – auch an Unternehmen in EU-Mitgliedsstaaten. Für Originalkunstwerke, deren Urheber noch leben oder vor weniger als 70 Jahren (§ 64 UrhG) verstorben sind, wird zur Abgeltung des gemäß § 26 UrhG zu entrichtenden Folgerechts eine Gebühr in Höhe von 1,8 % auf den Hammerpreis erhoben. Bei Zahlungen über einem Betrag von € 10.000,00 ist Lempertz gemäß §3 des GWG verpflichtet, die Kopie eines Lichtbildausweises des Käufers zu erstellen. Dies gilt auch, wenn eine Zahlung für mehrere Rechnungen die Höhe von € 10.000,00 überschreitet. Nehmen Auktionsteilnehmer ersteigerte Objekte selbst in Drittländer mit, wird ihnen die Umsatzsteuer erstattet, sobald Lempertz Ausfuhr- und Abnehmer- nachweis vorliegen. Während oder unmittelbar nach der Auktion ausgestellte Rechnungen bedürfen der Nachprüfung; Irrtum vorbehalten.

10. Ersteigerer haben den Endpreis (Zuschlagspreis zuzüglich Aufgeld + MwSt.) im unmittelbaren Anschluss an die Auktion an Lempertz zu zahlen. Zahlungen sind in Euro zu tätigen. Eine Zahlung mit Kryptowährungen ist möglich. Die Rechnung wird per E-Mail übermittelt, es sei denn, der Ersteigerer äußert den Wunsch, diese per Post zu erhalten. Der Antrag auf Änderung oder Umschrei- bung einer Rechnung, z.B. auf einen anderen Kunden als den Bieter, muss unmit- telbar im Anschluss an die Auktion abgegeben werden. Durch die Änderung kön- nen zusätzliche Gebühren anfallen. Die Umschreibung erfolgt unter Vorbehalt der erfolgreichen Identifizierung (§ 1 Abs. 3 GWG) des Bieters und derjenigen Person, auf die die Umschreibung der Rechnung erfolgt. Rechnungen werden nur an diejenigen Personen ausgestellt, die die Rechnung tatsächlich begleichen.

11. Bei Zahlungsverzug werden 1 % Zinsen auf den Bruttopreis pro Monat be- rechnet. Lempertz kann bei Zahlungsverzug wahlweise Erfüllung des Kaufver- trages oder nach Fristsetzung Schadenersatz statt der Leistung verlangen. Der Schadenersatz kann in diesem Falle auch so berechnet werden, dass die Sache nochmals versteigert wird und der säumige Ersteigerer für einen Mindererlös gegenüber der vorangegangenen Versteigerung und für die Kosten der wieder- holten Versteigerung einschließlich des Aufgeldes einzustehen hat.

12. Die Ersteigerer sind verpflichtet, ihre Erwerbung sofort nach der Auktion in Empfang zu nehmen. Lempertz haftet für versteigerte Objekte nur für Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit. Ersteigerte Objekte werden erst nach vollständigem Zahlungseingang ausgeliefert. Eine Versendung erfolgt ausnahmslos auf Kosten und Gefahr des Ersteigerers. Lempertz ist berechtigt, nicht abgeholte Objekte vier Wochen nach der Auktion im Namen und auf Rechnung des Ersteigerers bei einem Spediteur einlagern und versichern zu lassen. Bei einer Selbsteinlagerung durch Lempertz werden 1 % p.a. des Zuschlagspreises für Versicherungs- und Lagerkosten berechnet.

13. Erfüllungsort und Gerichtsstand, sofern er vereinbart werden kann, ist Köln. Es gilt deutsches Recht; Das Kulturgutschutzgesetz wird angewandt. Das UN-Übereinkommen über Verträge des internationalen Warenkaufs (CISG) fin- det keine Anwendung. Sollte eine der Bestimmungen ganz oder teilweise un- wirksam sein, so bleibt die Gültigkeit der übrigen davon unberührt. Es wird auf die Datenschutzerklärung auf unserer Webpräsenz hingewiesen.

 

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