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Barthel Beham, Werkstatt, Portrait König Ludwigs II. von Ungarn (1506-1526)
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Beschreibung
Barthel Beham, Werkstatt, Portrait König Ludwigs II. von Ungarn (1506-1526)
Öl auf Holz. 42,5 x 33,5 cm.
Provenienz
Kgl. Bayer. Hausritterorden vom Hl. Georg. - Von 1858 bis 1937 als Leihgabe des Kgl. Bayer. Hausritterorden vom Hl. Georg im Bayerischen Nationalmuseum, München.
Literatur
F. v. Reber: Die Bildnisse der herzoglich bayerischen Kunstkammer nach dem Fickler’schen Inventar von 1598, in: Sitzungsberichte der philosophisch-philologischen und historischen Classe der Kgl. Akademie der Wissenschaften, 1893, S. 2-56, S. 11. - I. Schlégl: Ein Beitrag zur Ikonographie König Ludwigs II. von Ungarn, in: Miscellanea Jozef Duverger. Bijdragen tot de Kunstgeschiedenis der Nederlanden, 2 Bde., Gent 1968, Bd. 1, S. 153-68, S. 158-9. - K. Löcher: Barthel Beham. Ein Maler aus dem Dürerkreis, München u. Berlin 1999, S. 197, Nr. 31, S. 161, Abb. 140, S. 157, 162, 164.
Das Portrait des ungarischen Königs Ludwig II. gehört zur sogenannten Kleinen Wittelsbacher-Serie des ursprünglich aus Nürnberg stammenden Malers Barthel Beham und seiner Werkstatt, die im Auftrag des bayerischen Herzogs Wilhelm IV. entstand. Vorausgegangen war die sogenannte Große Wittelsbacher-Serie mit 14 repräsentativen Porträts von Mitgliedern des Hauses Wittelsbach im großen Format (jeweils ca. 96 x 71 cm), die für die Münchener Residenz bestimmt waren und sich heute in den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen befinden. Die Kleine Wittelsbacher-Serie bestand aus kleinformatigeren Brustbildern (jeweils ca. 44 x 34 cm) und umfasste auch Portraits von nicht zum Haus Wittelsbach gehörenden Zeitgenossen, darunter Kaiser Karl V. und König Ludwig II. von Ungarn, der im vorliegenden Bildnis dargestellt ist. Kurt Löcher vermutete, dass diese Serie als Freundschaftsgabe des bayerischen Herzogs an seinen pfälzischen Vetter Ottheinrich gelangte und in dessen Residenzschloss Neuburg a.d.D. aufbewahrt wurde.
Ludwig II. (1506-1526) wurde 1516 nach dem Tod seines Vater Vladislav II. bereits im Alter von zehn Jahren König von Böhmen und Ungarn. Schon vor seiner Geburt war seine Vermählung mit einer Enkeltochter Kaiser Maximilians I. verabredet, und so kam es 1515 im Wiener Stephansdom zur berühmten Doppelhochzeit: Ludwig II. König von Böhmen und Ungarn heiratete Maria Erzherzogin von Österreich, eine Schwester des späteren Kaisers Karl V., gleichzeitig erfolgte die Vermählung der Schwester Ludwigs II., nämlich Anna von Böhmen und Ungarn mit Ferdinand Erzherzog von Österreich, dem späteren Kaiser Ferdinand I. Durch den frühen Tod Ludwigs II. 1526 nach der Schlacht bei Mohács gegen das osmanische Heer fielen die Königreiche Böhmen, Ungarn und Kroatien an das Haus Habsburg.
Öl auf Holz. 42,5 x 33,5 cm.
Provenienz
Kgl. Bayer. Hausritterorden vom Hl. Georg. - Von 1858 bis 1937 als Leihgabe des Kgl. Bayer. Hausritterorden vom Hl. Georg im Bayerischen Nationalmuseum, München.
Literatur
F. v. Reber: Die Bildnisse der herzoglich bayerischen Kunstkammer nach dem Fickler’schen Inventar von 1598, in: Sitzungsberichte der philosophisch-philologischen und historischen Classe der Kgl. Akademie der Wissenschaften, 1893, S. 2-56, S. 11. - I. Schlégl: Ein Beitrag zur Ikonographie König Ludwigs II. von Ungarn, in: Miscellanea Jozef Duverger. Bijdragen tot de Kunstgeschiedenis der Nederlanden, 2 Bde., Gent 1968, Bd. 1, S. 153-68, S. 158-9. - K. Löcher: Barthel Beham. Ein Maler aus dem Dürerkreis, München u. Berlin 1999, S. 197, Nr. 31, S. 161, Abb. 140, S. 157, 162, 164.
Das Portrait des ungarischen Königs Ludwig II. gehört zur sogenannten Kleinen Wittelsbacher-Serie des ursprünglich aus Nürnberg stammenden Malers Barthel Beham und seiner Werkstatt, die im Auftrag des bayerischen Herzogs Wilhelm IV. entstand. Vorausgegangen war die sogenannte Große Wittelsbacher-Serie mit 14 repräsentativen Porträts von Mitgliedern des Hauses Wittelsbach im großen Format (jeweils ca. 96 x 71 cm), die für die Münchener Residenz bestimmt waren und sich heute in den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen befinden. Die Kleine Wittelsbacher-Serie bestand aus kleinformatigeren Brustbildern (jeweils ca. 44 x 34 cm) und umfasste auch Portraits von nicht zum Haus Wittelsbach gehörenden Zeitgenossen, darunter Kaiser Karl V. und König Ludwig II. von Ungarn, der im vorliegenden Bildnis dargestellt ist. Kurt Löcher vermutete, dass diese Serie als Freundschaftsgabe des bayerischen Herzogs an seinen pfälzischen Vetter Ottheinrich gelangte und in dessen Residenzschloss Neuburg a.d.D. aufbewahrt wurde.
Ludwig II. (1506-1526) wurde 1516 nach dem Tod seines Vater Vladislav II. bereits im Alter von zehn Jahren König von Böhmen und Ungarn. Schon vor seiner Geburt war seine Vermählung mit einer Enkeltochter Kaiser Maximilians I. verabredet, und so kam es 1515 im Wiener Stephansdom zur berühmten Doppelhochzeit: Ludwig II. König von Böhmen und Ungarn heiratete Maria Erzherzogin von Österreich, eine Schwester des späteren Kaisers Karl V., gleichzeitig erfolgte die Vermählung der Schwester Ludwigs II., nämlich Anna von Böhmen und Ungarn mit Ferdinand Erzherzog von Österreich, dem späteren Kaiser Ferdinand I. Durch den frühen Tod Ludwigs II. 1526 nach der Schlacht bei Mohács gegen das osmanische Heer fielen die Königreiche Böhmen, Ungarn und Kroatien an das Haus Habsburg.
Barthel Beham, studio of, Portrait of King Louis II of Hungary (1506-1526)
Oil on panel. 42.5 x 33.5 cm.
Provenance
Royal Bavarian Order of the House Knights of St George. - From 1858 to 1937 on loan from the Royal Bavarian Order of the House Knights of St George in the Bavarian National Museum, Munich.
Literature
F. v. Reber: Die Bildnisse der herzoglich bayerischen Kunstkammer nach dem Fickler'schen Inventar von 1598, in: Sitzungsberichte der philosophisch-philologischen und historischen Classe der Kgl. Akademie der Wissenschaften, 1893, pp. 2-56, p. 11. - I. Schlegl: Ein Beitrag zur Ikonographie Kölnig Ludwigs II. von Ungarn, in: Miscellanea Jozef Duverger. Bijdragen tot de Kunstgeschiedenis der Nederlanden, 2 vols, Ghent 1968, vol. 1, pp. 153-68, pp. 158-9. - K. Löcher: Barthel Beham. Ein Maler aus dem Dürerkreis, Munich and Berlin 1999, p. 197, no. 31, p. 161, fig. 140, pp. 157, 162, 164.
This portrait of the Hungarian King Louis II is part of the so-called ‘Small Wittelsbach Series’ by the painter Barthel Beham, originally from Nuremberg, and his workshop, which was commissioned by the Bavarian Duke Wilhelm IV. This was preceded by the so-called ‘Large Wittelsbach Series’, consisting of 14 imposing portraits of members of the House of Wittelsbach in large format (each approx. 96 x 71 cm), which were intended for the Munich Residence and are now in the Bavarian State Painting Collections. The ‘Small Wittelsbach Series’ consisted of smaller-format bust-length portraits (each approx. 44 x 34 cm) and also included portraits of contemporaries who did not belong to the Wittelsbach family, including Emperor Charles V and the present portrait of King Louis II of Hungary. Kurt Löcher surmised that this series was a gift of friendship from the Bavarian duke to his Palatine cousin Ottheinrich and was kept in the latter's residential palace in Neuburg a.d.D..
Following the death of his father Vladislav II in 1516, Louis II (1506-1526) became King of Bohemia and Hungary at the age of ten. His marriage to a granddaughter of Emperor Maximilian I had already been arranged before his birth and so the famous double wedding took place in St Stephen's Cathedral in Vienna in 1515: Louis II, King of Bohemia and Hungary, married Maria Archduchess of Austria, a sister of the future Emperor Charles V, and at the same time Louis II's sister, Anne of Bohemia and Hungary, was married to Archduke Ferdinand of Austria. The early death of Louis II in 1526 after the Battle of Mohács against the Ottoman army meant that the kingdoms of Bohemia, Hungary and Croatia fell to the House of Habsburg.
Oil on panel. 42.5 x 33.5 cm.
Provenance
Royal Bavarian Order of the House Knights of St George. - From 1858 to 1937 on loan from the Royal Bavarian Order of the House Knights of St George in the Bavarian National Museum, Munich.
Literature
F. v. Reber: Die Bildnisse der herzoglich bayerischen Kunstkammer nach dem Fickler'schen Inventar von 1598, in: Sitzungsberichte der philosophisch-philologischen und historischen Classe der Kgl. Akademie der Wissenschaften, 1893, pp. 2-56, p. 11. - I. Schlegl: Ein Beitrag zur Ikonographie Kölnig Ludwigs II. von Ungarn, in: Miscellanea Jozef Duverger. Bijdragen tot de Kunstgeschiedenis der Nederlanden, 2 vols, Ghent 1968, vol. 1, pp. 153-68, pp. 158-9. - K. Löcher: Barthel Beham. Ein Maler aus dem Dürerkreis, Munich and Berlin 1999, p. 197, no. 31, p. 161, fig. 140, pp. 157, 162, 164.
This portrait of the Hungarian King Louis II is part of the so-called ‘Small Wittelsbach Series’ by the painter Barthel Beham, originally from Nuremberg, and his workshop, which was commissioned by the Bavarian Duke Wilhelm IV. This was preceded by the so-called ‘Large Wittelsbach Series’, consisting of 14 imposing portraits of members of the House of Wittelsbach in large format (each approx. 96 x 71 cm), which were intended for the Munich Residence and are now in the Bavarian State Painting Collections. The ‘Small Wittelsbach Series’ consisted of smaller-format bust-length portraits (each approx. 44 x 34 cm) and also included portraits of contemporaries who did not belong to the Wittelsbach family, including Emperor Charles V and the present portrait of King Louis II of Hungary. Kurt Löcher surmised that this series was a gift of friendship from the Bavarian duke to his Palatine cousin Ottheinrich and was kept in the latter's residential palace in Neuburg a.d.D..
Following the death of his father Vladislav II in 1516, Louis II (1506-1526) became King of Bohemia and Hungary at the age of ten. His marriage to a granddaughter of Emperor Maximilian I had already been arranged before his birth and so the famous double wedding took place in St Stephen's Cathedral in Vienna in 1515: Louis II, King of Bohemia and Hungary, married Maria Archduchess of Austria, a sister of the future Emperor Charles V, and at the same time Louis II's sister, Anne of Bohemia and Hungary, was married to Archduke Ferdinand of Austria. The early death of Louis II in 1526 after the Battle of Mohács against the Ottoman army meant that the kingdoms of Bohemia, Hungary and Croatia fell to the House of Habsburg.
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Barthel Beham, Werkstatt, Portrait König Ludwigs II. von Ungarn (1506-1526)
Öl auf Holz. 42,5 x 33,5 cm.
Provenienz
Kgl. Bayer. Hausritterorden vom Hl. Georg. - Von 1858 bis 1937 als Leihgabe des Kgl. Bayer. Hausritterorden vom Hl. Georg im Bayerischen Nationalmuseum, München.
Literatur
F. v. Reber: Die Bildnisse der herzoglich bayerischen Kunstkammer nach dem Fickler’schen Inventar von 1598, in: Sitzungsberichte der philosophisch-philologischen und historischen Classe der Kgl. Akademie der Wissenschaften, 1893, S. 2-56, S. 11. - I. Schlégl: Ein Beitrag zur Ikonographie König Ludwigs II. von Ungarn, in: Miscellanea Jozef Duverger. Bijdragen tot de Kunstgeschiedenis der Nederlanden, 2 Bde., Gent 1968, Bd. 1, S. 153-68, S. 158-9. - K. Löcher: Barthel Beham. Ein Maler aus dem Dürerkreis, München u. Berlin 1999, S. 197, Nr. 31, S. 161, Abb. 140, S. 157, 162, 164.
Das Portrait des ungarischen Königs Ludwig II. gehört zur sogenannten Kleinen Wittelsbacher-Serie des ursprünglich aus Nürnberg stammenden Malers Barthel Beham und seiner Werkstatt, die im Auftrag des bayerischen Herzogs Wilhelm IV. entstand. Vorausgegangen war die sogenannte Große Wittelsbacher-Serie mit 14 repräsentativen Porträts von Mitgliedern des Hauses Wittelsbach im großen Format (jeweils ca. 96 x 71 cm), die für die Münchener Residenz bestimmt waren und sich heute in den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen befinden. Die Kleine Wittelsbacher-Serie bestand aus kleinformatigeren Brustbildern (jeweils ca. 44 x 34 cm) und umfasste auch Portraits von nicht zum Haus Wittelsbach gehörenden Zeitgenossen, darunter Kaiser Karl V. und König Ludwig II. von Ungarn, der im vorliegenden Bildnis dargestellt ist. Kurt Löcher vermutete, dass diese Serie als Freundschaftsgabe des bayerischen Herzogs an seinen pfälzischen Vetter Ottheinrich gelangte und in dessen Residenzschloss Neuburg a.d.D. aufbewahrt wurde.
Ludwig II. (1506-1526) wurde 1516 nach dem Tod seines Vater Vladislav II. bereits im Alter von zehn Jahren König von Böhmen und Ungarn. Schon vor seiner Geburt war seine Vermählung mit einer Enkeltochter Kaiser Maximilians I. verabredet, und so kam es 1515 im Wiener Stephansdom zur berühmten Doppelhochzeit: Ludwig II. König von Böhmen und Ungarn heiratete Maria Erzherzogin von Österreich, eine Schwester des späteren Kaisers Karl V., gleichzeitig erfolgte die Vermählung der Schwester Ludwigs II., nämlich Anna von Böhmen und Ungarn mit Ferdinand Erzherzog von Österreich, dem späteren Kaiser Ferdinand I. Durch den frühen Tod Ludwigs II. 1526 nach der Schlacht bei Mohács gegen das osmanische Heer fielen die Königreiche Böhmen, Ungarn und Kroatien an das Haus Habsburg.
Öl auf Holz. 42,5 x 33,5 cm.
Provenienz
Kgl. Bayer. Hausritterorden vom Hl. Georg. - Von 1858 bis 1937 als Leihgabe des Kgl. Bayer. Hausritterorden vom Hl. Georg im Bayerischen Nationalmuseum, München.
Literatur
F. v. Reber: Die Bildnisse der herzoglich bayerischen Kunstkammer nach dem Fickler’schen Inventar von 1598, in: Sitzungsberichte der philosophisch-philologischen und historischen Classe der Kgl. Akademie der Wissenschaften, 1893, S. 2-56, S. 11. - I. Schlégl: Ein Beitrag zur Ikonographie König Ludwigs II. von Ungarn, in: Miscellanea Jozef Duverger. Bijdragen tot de Kunstgeschiedenis der Nederlanden, 2 Bde., Gent 1968, Bd. 1, S. 153-68, S. 158-9. - K. Löcher: Barthel Beham. Ein Maler aus dem Dürerkreis, München u. Berlin 1999, S. 197, Nr. 31, S. 161, Abb. 140, S. 157, 162, 164.
Das Portrait des ungarischen Königs Ludwig II. gehört zur sogenannten Kleinen Wittelsbacher-Serie des ursprünglich aus Nürnberg stammenden Malers Barthel Beham und seiner Werkstatt, die im Auftrag des bayerischen Herzogs Wilhelm IV. entstand. Vorausgegangen war die sogenannte Große Wittelsbacher-Serie mit 14 repräsentativen Porträts von Mitgliedern des Hauses Wittelsbach im großen Format (jeweils ca. 96 x 71 cm), die für die Münchener Residenz bestimmt waren und sich heute in den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen befinden. Die Kleine Wittelsbacher-Serie bestand aus kleinformatigeren Brustbildern (jeweils ca. 44 x 34 cm) und umfasste auch Portraits von nicht zum Haus Wittelsbach gehörenden Zeitgenossen, darunter Kaiser Karl V. und König Ludwig II. von Ungarn, der im vorliegenden Bildnis dargestellt ist. Kurt Löcher vermutete, dass diese Serie als Freundschaftsgabe des bayerischen Herzogs an seinen pfälzischen Vetter Ottheinrich gelangte und in dessen Residenzschloss Neuburg a.d.D. aufbewahrt wurde.
Ludwig II. (1506-1526) wurde 1516 nach dem Tod seines Vater Vladislav II. bereits im Alter von zehn Jahren König von Böhmen und Ungarn. Schon vor seiner Geburt war seine Vermählung mit einer Enkeltochter Kaiser Maximilians I. verabredet, und so kam es 1515 im Wiener Stephansdom zur berühmten Doppelhochzeit: Ludwig II. König von Böhmen und Ungarn heiratete Maria Erzherzogin von Österreich, eine Schwester des späteren Kaisers Karl V., gleichzeitig erfolgte die Vermählung der Schwester Ludwigs II., nämlich Anna von Böhmen und Ungarn mit Ferdinand Erzherzog von Österreich, dem späteren Kaiser Ferdinand I. Durch den frühen Tod Ludwigs II. 1526 nach der Schlacht bei Mohács gegen das osmanische Heer fielen die Königreiche Böhmen, Ungarn und Kroatien an das Haus Habsburg.
Barthel Beham, studio of, Portrait of King Louis II of Hungary (1506-1526)
Oil on panel. 42.5 x 33.5 cm.
Provenance
Royal Bavarian Order of the House Knights of St George. - From 1858 to 1937 on loan from the Royal Bavarian Order of the House Knights of St George in the Bavarian National Museum, Munich.
Literature
F. v. Reber: Die Bildnisse der herzoglich bayerischen Kunstkammer nach dem Fickler'schen Inventar von 1598, in: Sitzungsberichte der philosophisch-philologischen und historischen Classe der Kgl. Akademie der Wissenschaften, 1893, pp. 2-56, p. 11. - I. Schlegl: Ein Beitrag zur Ikonographie Kölnig Ludwigs II. von Ungarn, in: Miscellanea Jozef Duverger. Bijdragen tot de Kunstgeschiedenis der Nederlanden, 2 vols, Ghent 1968, vol. 1, pp. 153-68, pp. 158-9. - K. Löcher: Barthel Beham. Ein Maler aus dem Dürerkreis, Munich and Berlin 1999, p. 197, no. 31, p. 161, fig. 140, pp. 157, 162, 164.
This portrait of the Hungarian King Louis II is part of the so-called ‘Small Wittelsbach Series’ by the painter Barthel Beham, originally from Nuremberg, and his workshop, which was commissioned by the Bavarian Duke Wilhelm IV. This was preceded by the so-called ‘Large Wittelsbach Series’, consisting of 14 imposing portraits of members of the House of Wittelsbach in large format (each approx. 96 x 71 cm), which were intended for the Munich Residence and are now in the Bavarian State Painting Collections. The ‘Small Wittelsbach Series’ consisted of smaller-format bust-length portraits (each approx. 44 x 34 cm) and also included portraits of contemporaries who did not belong to the Wittelsbach family, including Emperor Charles V and the present portrait of King Louis II of Hungary. Kurt Löcher surmised that this series was a gift of friendship from the Bavarian duke to his Palatine cousin Ottheinrich and was kept in the latter's residential palace in Neuburg a.d.D..
Following the death of his father Vladislav II in 1516, Louis II (1506-1526) became King of Bohemia and Hungary at the age of ten. His marriage to a granddaughter of Emperor Maximilian I had already been arranged before his birth and so the famous double wedding took place in St Stephen's Cathedral in Vienna in 1515: Louis II, King of Bohemia and Hungary, married Maria Archduchess of Austria, a sister of the future Emperor Charles V, and at the same time Louis II's sister, Anne of Bohemia and Hungary, was married to Archduke Ferdinand of Austria. The early death of Louis II in 1526 after the Battle of Mohács against the Ottoman army meant that the kingdoms of Bohemia, Hungary and Croatia fell to the House of Habsburg.
Oil on panel. 42.5 x 33.5 cm.
Provenance
Royal Bavarian Order of the House Knights of St George. - From 1858 to 1937 on loan from the Royal Bavarian Order of the House Knights of St George in the Bavarian National Museum, Munich.
Literature
F. v. Reber: Die Bildnisse der herzoglich bayerischen Kunstkammer nach dem Fickler'schen Inventar von 1598, in: Sitzungsberichte der philosophisch-philologischen und historischen Classe der Kgl. Akademie der Wissenschaften, 1893, pp. 2-56, p. 11. - I. Schlegl: Ein Beitrag zur Ikonographie Kölnig Ludwigs II. von Ungarn, in: Miscellanea Jozef Duverger. Bijdragen tot de Kunstgeschiedenis der Nederlanden, 2 vols, Ghent 1968, vol. 1, pp. 153-68, pp. 158-9. - K. Löcher: Barthel Beham. Ein Maler aus dem Dürerkreis, Munich and Berlin 1999, p. 197, no. 31, p. 161, fig. 140, pp. 157, 162, 164.
This portrait of the Hungarian King Louis II is part of the so-called ‘Small Wittelsbach Series’ by the painter Barthel Beham, originally from Nuremberg, and his workshop, which was commissioned by the Bavarian Duke Wilhelm IV. This was preceded by the so-called ‘Large Wittelsbach Series’, consisting of 14 imposing portraits of members of the House of Wittelsbach in large format (each approx. 96 x 71 cm), which were intended for the Munich Residence and are now in the Bavarian State Painting Collections. The ‘Small Wittelsbach Series’ consisted of smaller-format bust-length portraits (each approx. 44 x 34 cm) and also included portraits of contemporaries who did not belong to the Wittelsbach family, including Emperor Charles V and the present portrait of King Louis II of Hungary. Kurt Löcher surmised that this series was a gift of friendship from the Bavarian duke to his Palatine cousin Ottheinrich and was kept in the latter's residential palace in Neuburg a.d.D..
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Für Katalogpositionen, die mit R gekennzeichnet sind, wird die gesetzliche Umsatzsteuer von 19 % auf den Zuschlagspreis + Aufgeld berechnet, ab dem 1.1.2025 die gesetzliche Umsatzsteuer von 7% auf Kunstgegenstände und Sammlungsstücke sowie 19% auf alle anderen Objekte (Regelbesteuerung).
Wird ein regelbesteuertes Objekt an eine Person aus einem anderen Mitglieds- staat der EU, die nicht Unternehmer ist, verkauft und geliefert, kommen die um- satzsteuerrechtlichen Vorschriften des Zielstaates zur Anwendung, § 3c UStG. Von der Umsatzsteuer befreit sind Ausfuhrlieferungen in Drittländer (d.h. außerhalb der EU) und – bei Angabe der Umsatzsteuer-Identifikationsnummer – auch an Unternehmen in EU-Mitgliedsstaaten. Für Originalkunstwerke, deren Urheber noch leben oder vor weniger als 70 Jahren (§ 64 UrhG) verstorben sind, wird zur Abgeltung des gemäß § 26 UrhG zu entrichtenden Folgerechts eine Gebühr in Höhe von 1,8 % auf den Hammerpreis erhoben. Bei Zahlungen über einem Betrag von € 10.000,00 ist Lempertz gemäß §3 des GWG verpflichtet, die Kopie eines Lichtbildausweises des Käufers zu erstellen. Dies gilt auch, wenn eine Zahlung für mehrere Rechnungen die Höhe von € 10.000,00 überschreitet. Nehmen Auktionsteilnehmer ersteigerte Objekte selbst in Drittländer mit, wird ihnen die Umsatzsteuer erstattet, sobald Lempertz Ausfuhr- und Abnehmer- nachweis vorliegen. Während oder unmittelbar nach der Auktion ausgestellte Rechnungen bedürfen der Nachprüfung; Irrtum vorbehalten.
10. Ersteigerer haben den Endpreis (Zuschlagspreis zuzüglich Aufgeld + MwSt.) im unmittelbaren Anschluss an die Auktion an Lempertz zu zahlen. Zahlungen sind in Euro zu tätigen. Eine Zahlung mit Kryptowährungen ist möglich. Die Rechnung wird per E-Mail übermittelt, es sei denn, der Ersteigerer äußert den Wunsch, diese per Post zu erhalten. Der Antrag auf Änderung oder Umschrei- bung einer Rechnung, z.B. auf einen anderen Kunden als den Bieter, muss unmit- telbar im Anschluss an die Auktion abgegeben werden. Durch die Änderung kön- nen zusätzliche Gebühren anfallen. Die Umschreibung erfolgt unter Vorbehalt der erfolgreichen Identifizierung (§ 1 Abs. 3 GWG) des Bieters und derjenigen Person, auf die die Umschreibung der Rechnung erfolgt. Rechnungen werden nur an diejenigen Personen ausgestellt, die die Rechnung tatsächlich begleichen.
11. Bei Zahlungsverzug werden 1 % Zinsen auf den Bruttopreis pro Monat be- rechnet. Lempertz kann bei Zahlungsverzug wahlweise Erfüllung des Kaufver- trages oder nach Fristsetzung Schadenersatz statt der Leistung verlangen. Der Schadenersatz kann in diesem Falle auch so berechnet werden, dass die Sache nochmals versteigert wird und der säumige Ersteigerer für einen Mindererlös gegenüber der vorangegangenen Versteigerung und für die Kosten der wieder- holten Versteigerung einschließlich des Aufgeldes einzustehen hat.
12. Die Ersteigerer sind verpflichtet, ihre Erwerbung sofort nach der Auktion in Empfang zu nehmen. Lempertz haftet für versteigerte Objekte nur für Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit. Ersteigerte Objekte werden erst nach vollständigem Zahlungseingang ausgeliefert. Eine Versendung erfolgt ausnahmslos auf Kosten und Gefahr des Ersteigerers. Lempertz ist berechtigt, nicht abgeholte Objekte vier Wochen nach der Auktion im Namen und auf Rechnung des Ersteigerers bei einem Spediteur einlagern und versichern zu lassen. Bei einer Selbsteinlagerung durch Lempertz werden 1 % p.a. des Zuschlagspreises für Versicherungs- und Lagerkosten berechnet.
13. Erfüllungsort und Gerichtsstand, sofern er vereinbart werden kann, ist Köln. Es gilt deutsches Recht; Das Kulturgutschutzgesetz wird angewandt. Das UN-Übereinkommen über Verträge des internationalen Warenkaufs (CISG) fin- det keine Anwendung. Sollte eine der Bestimmungen ganz oder teilweise un- wirksam sein, so bleibt die Gültigkeit der übrigen davon unberührt. Es wird auf die Datenschutzerklärung auf unserer Webpräsenz hingewiesen.
