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1003

Bartholomäus Bruyn d. Ä., zugeschrieben, Bildnis des Marten Imhoff

In Alte Kunst und 19. Jahrhundert

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Bartholomäus Bruyn d. Ä., zugeschrieben, Bildnis des Marten Imhoff
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Bartholomäus Bruyn d. Ä., zugeschrieben, Bildnis des Marten Imhoff
Öl auf Holz. 55,8 x 37 cm.
Inschrift auf dem Rahmen: MARTEN IM HOEFE RAITZHER UNDE BURGERZO COELLE AETATIS59 AO 1527.

Provenienz
Slg. J. J. Merlo, Köln (verso Etikett). - Kunsthandlung Sedelmeyer, Paris 1869. - Slg. Dr. Gotthelf Karl Meyer, Wien. - Bis 1925 im Besitz seiner Witwe Clara Goldschmidt. - Sammlung Dr. Stefan Meyer (1872-1949), Wien. - Sotheby´s, London, 4.12.2008, Lot 108. - Dort erworben und seitdem in niederländischer Privatsammlung.

Literatur
E. Firmenich-Richartz: Bartholomäus Bruyn und seine Schule, Leipzig 1891, S. 70-71 und S. 130-131. - S. Meyer: Über das Imhoff-Bildnis des Bartholomäus Bruyn, in: Anzeiger Österreichischer Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse, 88, 1951/4, S. 38-41, Tafel III. - Barthel Bruyn: Gesamtverzeichnis seiner Bildnisse und Altarwerke, Wallraf-Richartz-Museum, Ausstellungskatalog, 1955, S. 26, Nr. 49. - H. Westhoff-Krummacher: Barthel Bruyn der Ältere als Bildnismaler, 1965, S.101, Nr. 6.

Das vorliegende Porträt zeigt einen vornehmen Herrn vor einem Fenster mit Blick auf eine Landschaft. Der pelzgefütterte Mantel, die schwarze Haube und der Siegelring deuten auf seinen hohen gesellschaftlichen Status. Ein Teil der ursprünglichen Rahmung ist in den moderneren Rahmen eingearbeitet, aus dem die Identität des Dargestellten hervorgeht. Es handelt sich um den Kölner Bürger Marten Imhoff. Formal und stilistische vereint das Bildnis die charakteristischen Merkmale der Kunst des Kölner Malers Barthel Bruyn - wie z. B. der Vergleich mit dem Porträt des Arnold von Brauweiler mit einer ähnlichen Rahmen-Beschriftung zeigt (Wallraf-Richartz-Museum, Köln). Im 19. Jahrhundert befand sich das Imhoff-Porträt im Besitz des Kölner Kunsthistorikers Johann Jacob Merlot. Seitdem und bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts galt es eigenhändige Arbeit von Barthel Bruyn d. Ä. und als solches wurde es auch im Werkverzeichnis von 1955 aufgenommen. Allerding war es damals nur über eine Fotografie überliefert, denn man wußte nicht, dass es sich inzwischen in einer Wiener Privatsammlung befand.
Unser Bild weist eine bemerkenswerte Verbindung zu einem Barthel Bruyn dem Älteren zugeschriebenen Porträt des Bürgermeisters Arnold von Brauweiler (1468-1552) auf (Wallraf-Richartz-Museum, Köln). Beide Bilder sind in Format, Komposition, Kostüm und Attributen gut vergleichbar. Mit nur wenigen Millimetern Unterschied sind die Holztafeln mit ihren geformten Oberseiten identisch. Der Rahmen um das Brauweiler-Porträt trägt sogar eine ähnliche Inschrift, die besagt, dass der Dargestellte „HER ARNOLT VA[N] BROWILLER BUGEMEISTER ZO COELLE[N] AETATIS 62 A° 1535“ ist. Außerdem fehlen auf beiden Gemälden die typischen flachen Hintergründe, die in den meisten Porträts von Bruyn zu sehen sind.
Marten Imhoff wurde als Sohn des Seidenkaufmanns Martin Imhoff und dessen Frau Katherina von Starkenburg 1468 geboren. Er heiratete 1495 Elisabeth Lützenkirchen. Zwischen 1506 und 1524 gehörte er mehrmals dem Rat der Stadt Köln an. Als (Metall-)Kaufmann in Köln tätig, reiste Marten häufig nach Antwerpen und London. Abgesehen von der Rahmeninschrift verrät auch der Siegelring seine Identität. Zwischen Arnold Brauweiler und Marten Imhoff gab es familiäre Verbindungen.


2008 tauchte das Bildnis des Marten Imhoff auf dem Auktionsmarkt auf. Bei der Gelegenheit wurde Dr. Kurt Löcher konsultiert. Anhand einer Fotografie bezeichnete er als Werk eines „Südniederländischen Malers ca. 1527“. Barthel Bruyns Gemälde sind selten signiert und eine jüngere Publikation seines Gesamt-Oeuvres liegt nach 1955 nicht vor.
Bartholomaeus Bruyn the Elder, attributed to, Portrait of Marten Imhoff, Alderman of Cologne
Oil on panel. 55,8 x 37 cm.
Inscription on the frame: MARTEN IM HOEFE RAITZHER UNDE BURGERZO COELLE AETATIS59 AO 1527.

Provenance
Collection J. J. Merlo, Cologne (verso label). - With Sedelmeyer, Paris 1869 - Collection of Dr Gotthelf Karl Meyer, Vienna. - Owned by his widow Clara Goldschmidt until 1925. - Collection of Dr Stefan Meyer (1872-1949). Vienna. - Sotheby's, London, 4 December 2008, lot 108 - Acquired there and since then in a Dutch private collection.

Literature
E. Firmenich-Richartz: Bartholomäus Bruyn und seine Schule, Leipzig 1891, p. 70-71 and p. 130-131. - S. Meyer: Über das Imhoff-Bildnis des Bartholomäus Bruyn, in: Anzeiger Österreichischer Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse, 88, 1951/4, S. 38-41, Illustr. III. - Barthel Bruyn Gesamtverzeichnis seiner Bildnisse und Altarwerke, Wallraf-Richartz-Museum, Exhibition catalogue, 1955, p. 26, no. 49. - H. Westhoff-Krummacher: Barthel Bruyn der Ältere als Bildnismaler, 1965, p.101, no. 6.

This portrait shows a distinguished gentleman in front of a window with a view of a landscape. The fur-lined coat, the black bonnet and the signet ring indicate his high social status. Part of the original framing has been incorporated into the more modern frame, revealing the identity of the sitter. He is the Cologne citizen Marten Imhoff. Formally and stylistically, the portrait combines the characteristic features of the art of the Cologne painter Barthel Bruyn - as can be seen, for example, by comparing it with the portrait of Arnold von Brauweiler with a similar frame inscription (Wallraf-Richartz-Museum, Cologne). In the 19th century, the Imhoff portrait was owned by the Cologne art historian Johann Jacob Merlot. Since then and until the middle of the 20th century, it was considered to be an autograph work by Barthel Bruyn the Elder and was included as such in the catalogue raisonné of 1955. However, at that time it had only been recorded in a photograph, as it was not known that it was now in a private collection in Vienna.
Our painting has a remarkable connection to a portrait of the mayor Arnold von Brauweiler (1468-1552) attributed to Barthel Bruyn the Elder (Wallraf-Richartz-Museum, Cologne). Both paintings are easily comparable in terms of format, composition, costume and attributes. With a difference of only a few millimetres, the wooden panels with their moulded upper sides are identical. The frame around the Brauweiler portrait even bears a similar inscription stating that the sitter is ‘HER ARNOLT VA[N] BROWILLER BUGEMEISTER ZO COELLE[N] AETATIS 62 A° 1535’. In addition, both paintings lack the typical flat backgrounds that can be seen in most of Bruyn's portraits.
Marten Imhoff was born in 1468, the son of the silk merchant Martin Imhoff and his wife Katherina von Starkenburg. He married Elisabeth Lützenkirchen in 1495. Between 1506 and 1524, he was a member of the Cologne City Council several times. Active as a (metal) merchant in Cologne, Marten frequently travelled to Antwerp and London. Apart from the inscription on the frame, the signet ring also reveals his identity. There were family connections between Arnold Brauweiler and Marten Imhoff.


In 2008, the portrait of Marten Imhoff appeared on the auction market. Dr Kurt Löcher was consulted on this occasion. On the basis of a photograph, he described it as the work of a ‘South Netherlandish painter ca. 1527’. Barthel Bruyn's paintings are rarely signed and there is no recent publication of his complete oeuvre after 1955.
Bartholomäus Bruyn d. Ä., zugeschrieben, Bildnis des Marten Imhoff
Öl auf Holz. 55,8 x 37 cm.
Inschrift auf dem Rahmen: MARTEN IM HOEFE RAITZHER UNDE BURGERZO COELLE AETATIS59 AO 1527.

Provenienz
Slg. J. J. Merlo, Köln (verso Etikett). - Kunsthandlung Sedelmeyer, Paris 1869. - Slg. Dr. Gotthelf Karl Meyer, Wien. - Bis 1925 im Besitz seiner Witwe Clara Goldschmidt. - Sammlung Dr. Stefan Meyer (1872-1949), Wien. - Sotheby´s, London, 4.12.2008, Lot 108. - Dort erworben und seitdem in niederländischer Privatsammlung.

Literatur
E. Firmenich-Richartz: Bartholomäus Bruyn und seine Schule, Leipzig 1891, S. 70-71 und S. 130-131. - S. Meyer: Über das Imhoff-Bildnis des Bartholomäus Bruyn, in: Anzeiger Österreichischer Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse, 88, 1951/4, S. 38-41, Tafel III. - Barthel Bruyn: Gesamtverzeichnis seiner Bildnisse und Altarwerke, Wallraf-Richartz-Museum, Ausstellungskatalog, 1955, S. 26, Nr. 49. - H. Westhoff-Krummacher: Barthel Bruyn der Ältere als Bildnismaler, 1965, S.101, Nr. 6.

Das vorliegende Porträt zeigt einen vornehmen Herrn vor einem Fenster mit Blick auf eine Landschaft. Der pelzgefütterte Mantel, die schwarze Haube und der Siegelring deuten auf seinen hohen gesellschaftlichen Status. Ein Teil der ursprünglichen Rahmung ist in den moderneren Rahmen eingearbeitet, aus dem die Identität des Dargestellten hervorgeht. Es handelt sich um den Kölner Bürger Marten Imhoff. Formal und stilistische vereint das Bildnis die charakteristischen Merkmale der Kunst des Kölner Malers Barthel Bruyn - wie z. B. der Vergleich mit dem Porträt des Arnold von Brauweiler mit einer ähnlichen Rahmen-Beschriftung zeigt (Wallraf-Richartz-Museum, Köln). Im 19. Jahrhundert befand sich das Imhoff-Porträt im Besitz des Kölner Kunsthistorikers Johann Jacob Merlot. Seitdem und bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts galt es eigenhändige Arbeit von Barthel Bruyn d. Ä. und als solches wurde es auch im Werkverzeichnis von 1955 aufgenommen. Allerding war es damals nur über eine Fotografie überliefert, denn man wußte nicht, dass es sich inzwischen in einer Wiener Privatsammlung befand.
Unser Bild weist eine bemerkenswerte Verbindung zu einem Barthel Bruyn dem Älteren zugeschriebenen Porträt des Bürgermeisters Arnold von Brauweiler (1468-1552) auf (Wallraf-Richartz-Museum, Köln). Beide Bilder sind in Format, Komposition, Kostüm und Attributen gut vergleichbar. Mit nur wenigen Millimetern Unterschied sind die Holztafeln mit ihren geformten Oberseiten identisch. Der Rahmen um das Brauweiler-Porträt trägt sogar eine ähnliche Inschrift, die besagt, dass der Dargestellte „HER ARNOLT VA[N] BROWILLER BUGEMEISTER ZO COELLE[N] AETATIS 62 A° 1535“ ist. Außerdem fehlen auf beiden Gemälden die typischen flachen Hintergründe, die in den meisten Porträts von Bruyn zu sehen sind.
Marten Imhoff wurde als Sohn des Seidenkaufmanns Martin Imhoff und dessen Frau Katherina von Starkenburg 1468 geboren. Er heiratete 1495 Elisabeth Lützenkirchen. Zwischen 1506 und 1524 gehörte er mehrmals dem Rat der Stadt Köln an. Als (Metall-)Kaufmann in Köln tätig, reiste Marten häufig nach Antwerpen und London. Abgesehen von der Rahmeninschrift verrät auch der Siegelring seine Identität. Zwischen Arnold Brauweiler und Marten Imhoff gab es familiäre Verbindungen.


2008 tauchte das Bildnis des Marten Imhoff auf dem Auktionsmarkt auf. Bei der Gelegenheit wurde Dr. Kurt Löcher konsultiert. Anhand einer Fotografie bezeichnete er als Werk eines „Südniederländischen Malers ca. 1527“. Barthel Bruyns Gemälde sind selten signiert und eine jüngere Publikation seines Gesamt-Oeuvres liegt nach 1955 nicht vor.
Bartholomaeus Bruyn the Elder, attributed to, Portrait of Marten Imhoff, Alderman of Cologne
Oil on panel. 55,8 x 37 cm.
Inscription on the frame: MARTEN IM HOEFE RAITZHER UNDE BURGERZO COELLE AETATIS59 AO 1527.

Provenance
Collection J. J. Merlo, Cologne (verso label). - With Sedelmeyer, Paris 1869 - Collection of Dr Gotthelf Karl Meyer, Vienna. - Owned by his widow Clara Goldschmidt until 1925. - Collection of Dr Stefan Meyer (1872-1949). Vienna. - Sotheby's, London, 4 December 2008, lot 108 - Acquired there and since then in a Dutch private collection.

Literature
E. Firmenich-Richartz: Bartholomäus Bruyn und seine Schule, Leipzig 1891, p. 70-71 and p. 130-131. - S. Meyer: Über das Imhoff-Bildnis des Bartholomäus Bruyn, in: Anzeiger Österreichischer Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse, 88, 1951/4, S. 38-41, Illustr. III. - Barthel Bruyn Gesamtverzeichnis seiner Bildnisse und Altarwerke, Wallraf-Richartz-Museum, Exhibition catalogue, 1955, p. 26, no. 49. - H. Westhoff-Krummacher: Barthel Bruyn der Ältere als Bildnismaler, 1965, p.101, no. 6.

This portrait shows a distinguished gentleman in front of a window with a view of a landscape. The fur-lined coat, the black bonnet and the signet ring indicate his high social status. Part of the original framing has been incorporated into the more modern frame, revealing the identity of the sitter. He is the Cologne citizen Marten Imhoff. Formally and stylistically, the portrait combines the characteristic features of the art of the Cologne painter Barthel Bruyn - as can be seen, for example, by comparing it with the portrait of Arnold von Brauweiler with a similar frame inscription (Wallraf-Richartz-Museum, Cologne). In the 19th century, the Imhoff portrait was owned by the Cologne art historian Johann Jacob Merlot. Since then and until the middle of the 20th century, it was considered to be an autograph work by Barthel Bruyn the Elder and was included as such in the catalogue raisonné of 1955. However, at that time it had only been recorded in a photograph, as it was not known that it was now in a private collection in Vienna.
Our painting has a remarkable connection to a portrait of the mayor Arnold von Brauweiler (1468-1552) attributed to Barthel Bruyn the Elder (Wallraf-Richartz-Museum, Cologne). Both paintings are easily comparable in terms of format, composition, costume and attributes. With a difference of only a few millimetres, the wooden panels with their moulded upper sides are identical. The frame around the Brauweiler portrait even bears a similar inscription stating that the sitter is ‘HER ARNOLT VA[N] BROWILLER BUGEMEISTER ZO COELLE[N] AETATIS 62 A° 1535’. In addition, both paintings lack the typical flat backgrounds that can be seen in most of Bruyn's portraits.
Marten Imhoff was born in 1468, the son of the silk merchant Martin Imhoff and his wife Katherina von Starkenburg. He married Elisabeth Lützenkirchen in 1495. Between 1506 and 1524, he was a member of the Cologne City Council several times. Active as a (metal) merchant in Cologne, Marten frequently travelled to Antwerp and London. Apart from the inscription on the frame, the signet ring also reveals his identity. There were family connections between Arnold Brauweiler and Marten Imhoff.


In 2008, the portrait of Marten Imhoff appeared on the auction market. Dr Kurt Löcher was consulted on this occasion. On the basis of a photograph, he described it as the work of a ‘South Netherlandish painter ca. 1527’. Barthel Bruyn's paintings are rarely signed and there is no recent publication of his complete oeuvre after 1955.

Alte Kunst und 19. Jahrhundert

Auktionsdatum
Lose: 128
Lose: 180
Ort der Versteigerung
Neumarkt 3
Köln
50667
Germany

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bote abgegeben werden. Wenn trotz abgegebenen Gebots kein Zuschlag erteilt worden ist, haftet der Versteigerer dem Bieter nur bei Vorsatz oder grober Fahr- lässigkeit. Weitere Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung unter www.lempertz.com/datenschutzerklärung.html

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Bei differenzbesteuerten Objekten, die mit N gekennzeichnet sind, wird zusätz- lich die Einfuhrumsatzsteuer in Höhe von 7 % berechnet.

Für Katalogpositionen, die mit R gekennzeichnet sind, wird die gesetzliche Umsatzsteuer von 19 % auf den Zuschlagspreis + Aufgeld berechnet, ab dem 1.1.2025 die gesetzliche Umsatzsteuer von 7% auf Kunstgegenstände und Sammlungsstücke sowie 19% auf alle anderen Objekte (Regelbesteuerung).

Wird ein regelbesteuertes Objekt an eine Person aus einem anderen Mitglieds- staat der EU, die nicht Unternehmer ist, verkauft und geliefert, kommen die um- satzsteuerrechtlichen Vorschriften des Zielstaates zur Anwendung, § 3c UStG. Von der Umsatzsteuer befreit sind Ausfuhrlieferungen in Drittländer (d.h. außerhalb der EU) und – bei Angabe der Umsatzsteuer-Identifikationsnummer – auch an Unternehmen in EU-Mitgliedsstaaten. Für Originalkunstwerke, deren Urheber noch leben oder vor weniger als 70 Jahren (§ 64 UrhG) verstorben sind, wird zur Abgeltung des gemäß § 26 UrhG zu entrichtenden Folgerechts eine Gebühr in Höhe von 1,8 % auf den Hammerpreis erhoben. Bei Zahlungen über einem Betrag von € 10.000,00 ist Lempertz gemäß §3 des GWG verpflichtet, die Kopie eines Lichtbildausweises des Käufers zu erstellen. Dies gilt auch, wenn eine Zahlung für mehrere Rechnungen die Höhe von € 10.000,00 überschreitet. Nehmen Auktionsteilnehmer ersteigerte Objekte selbst in Drittländer mit, wird ihnen die Umsatzsteuer erstattet, sobald Lempertz Ausfuhr- und Abnehmer- nachweis vorliegen. Während oder unmittelbar nach der Auktion ausgestellte Rechnungen bedürfen der Nachprüfung; Irrtum vorbehalten.

10. Ersteigerer haben den Endpreis (Zuschlagspreis zuzüglich Aufgeld + MwSt.) im unmittelbaren Anschluss an die Auktion an Lempertz zu zahlen. Zahlungen sind in Euro zu tätigen. Eine Zahlung mit Kryptowährungen ist möglich. Die Rechnung wird per E-Mail übermittelt, es sei denn, der Ersteigerer äußert den Wunsch, diese per Post zu erhalten. Der Antrag auf Änderung oder Umschrei- bung einer Rechnung, z.B. auf einen anderen Kunden als den Bieter, muss unmit- telbar im Anschluss an die Auktion abgegeben werden. Durch die Änderung kön- nen zusätzliche Gebühren anfallen. Die Umschreibung erfolgt unter Vorbehalt der erfolgreichen Identifizierung (§ 1 Abs. 3 GWG) des Bieters und derjenigen Person, auf die die Umschreibung der Rechnung erfolgt. Rechnungen werden nur an diejenigen Personen ausgestellt, die die Rechnung tatsächlich begleichen.

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12. Die Ersteigerer sind verpflichtet, ihre Erwerbung sofort nach der Auktion in Empfang zu nehmen. Lempertz haftet für versteigerte Objekte nur für Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit. Ersteigerte Objekte werden erst nach vollständigem Zahlungseingang ausgeliefert. Eine Versendung erfolgt ausnahmslos auf Kosten und Gefahr des Ersteigerers. Lempertz ist berechtigt, nicht abgeholte Objekte vier Wochen nach der Auktion im Namen und auf Rechnung des Ersteigerers bei einem Spediteur einlagern und versichern zu lassen. Bei einer Selbsteinlagerung durch Lempertz werden 1 % p.a. des Zuschlagspreises für Versicherungs- und Lagerkosten berechnet.

13. Erfüllungsort und Gerichtsstand, sofern er vereinbart werden kann, ist Köln. Es gilt deutsches Recht; Das Kulturgutschutzgesetz wird angewandt. Das UN-Übereinkommen über Verträge des internationalen Warenkaufs (CISG) fin- det keine Anwendung. Sollte eine der Bestimmungen ganz oder teilweise un- wirksam sein, so bleibt die Gültigkeit der übrigen davon unberührt. Es wird auf die Datenschutzerklärung auf unserer Webpräsenz hingewiesen.

 

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