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Los
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Dessertbesteck in Originalschatulle, 18 Teile
Franz Steigerwalds Neffe, München, um 1870/80
Glas, Silber vergoldet, Leder, Samt. Meistermarke "BM" im Rechteck (Klingen). Am Etui rückseitig Etikett "Kgl. Bayr. Hofglaswaren Manufaktur von Franz Steigerwalds / Neffe in München". 18,5 cm (Messer), 18,4 cm (Gabeln), 18 cm (Löffel).
Seltenes Dessertbesteck mit Griffen aus irisierendem, durchschimmernden Glas (Irisglas), orientalisierender Dekor in Gold-, Weiß-/Silber- und Brauntönen. Verbunden sind die Stile mit einer abnehmbaren, durchbrochenen Manschette mit Spitzbögen, Klingen mit gebogenen Spitzen und dreizackige Gabeln verziert mit kleiner durchbrochener Verzierung am Ansatz, ovalen, spitz auslaufenden Löffel-Laffen. Die mit hellem Samt ausgeschlagene Schatulle zeigt einen orientalisierenden, stilisierten Dekor aus Ranken- und Blüten. Auf Schatulle alte Etiketten mit verschiedenen Nummerierungen.
Der Orientalismus-Stil war in der Architektur und im Kunsthandwerk im späten 19. Jahrhundert neben verschiedenen Historismus-Stilen, die gleichzeitig verwendet wurden, einer von mindestens vier vom König vornehmlich angewandten Stilen. König Ludwig II. hat auf der Weltausstellung 1867 den "Maurischen Kiosk" gesehen und diesen 1876 aus der Konkursmasse eines Berliner Unternehmers erworben. Zum Erwerb entschloss sich der König durch einen schriftlichen Bericht eines dorthin abgesandten Architekten.
Provenienz: Der Überlieferung des Vorbesitzers nach aus dem Besitz König Ludwig II. von Bayern.
Unser Dank für die fachliche Beratung gilt Marcus Spangenberg M.A., Regensburg und Prof. Dr. Hans Ottomeyer, München.
Dessert cutlery in original box, 18 pieces
Franz Steigerwalds Neffe Munich, circa 1870/80
Glass, gilt silver, leather, velvet. Masters mark "BM" in a rectangle (blades). On the back of the velvet label ""Kgl. Bayr. Hofglaswaren Manufaktur von Franz Steigerwalds / Neffe in München". 18.5 cm (knives), 18.4 cm (forks), 18 cm (spoons).
The Orientalist style was one of at least four styles primarily used by the king in architecture and arts and crafts in the late 19th century, alongside various Historicist styles that were used at the same time. King Ludwig II saw the ‘Moorish Kiosk’ at the 1867 World Exhibition and acquired it in 1876 from the bankruptcy estate of a Berlin entrepreneur. The king's decision to purchase it was based on a written report from an architect sent there.
Provenance: According to the previous owner, from the estate of King Ludwig II of Bavaria.
We would like to thank Marcus Spangenberg M.A., Regensburg, and Prof. Dr Hans Ottomeyer, Munich, for their expert advice.
Versand nur auf Anfrage. Versandkosten trägt der Käufer.
Auction house will ship, but only on request and at buyer's expense.
Beispiele für Kunsttrasporteure und Speditionen / Examples of art transports and shipping companies.
https://www.m2logistik.de (International)
skynetworldwide.de (International)
https://kunstsped.de (National)
https://moviiu.com/de (Paintings International)
Zu Aufgeld und Mehrwertsteuer prüfen Sie bitte das jeweilige Los.
For buyer’s premium and VAT please check particular lot.
Hinweis: Für Lots mit einem Schätzwert unter € 1.000 sowie für Konvolute können keine zusätzlichen Fotos oder Zustandsberichte bereitgestellt werden. Alle verfügbaren Informationen finden Sie in unserem Online-Katalog.
Notice: Additional photos and condition reports are not available for lots with an estimated value under €1,000 or for group lots. Please refer to our online catalog for all available information.
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Dessertbesteck in Originalschatulle, 18 Teile
Franz Steigerwalds Neffe, München, um 1870/80
Glas, Silber vergoldet, Leder, Samt. Meistermarke "BM" im Rechteck (Klingen). Am Etui rückseitig Etikett "Kgl. Bayr. Hofglaswaren Manufaktur von Franz Steigerwalds / Neffe in München". 18,5 cm (Messer), 18,4 cm (Gabeln), 18 cm (Löffel).
Seltenes Dessertbesteck mit Griffen aus irisierendem, durchschimmernden Glas (Irisglas), orientalisierender Dekor in Gold-, Weiß-/Silber- und Brauntönen. Verbunden sind die Stile mit einer abnehmbaren, durchbrochenen Manschette mit Spitzbögen, Klingen mit gebogenen Spitzen und dreizackige Gabeln verziert mit kleiner durchbrochener Verzierung am Ansatz, ovalen, spitz auslaufenden Löffel-Laffen. Die mit hellem Samt ausgeschlagene Schatulle zeigt einen orientalisierenden, stilisierten Dekor aus Ranken- und Blüten. Auf Schatulle alte Etiketten mit verschiedenen Nummerierungen.
Der Orientalismus-Stil war in der Architektur und im Kunsthandwerk im späten 19. Jahrhundert neben verschiedenen Historismus-Stilen, die gleichzeitig verwendet wurden, einer von mindestens vier vom König vornehmlich angewandten Stilen. König Ludwig II. hat auf der Weltausstellung 1867 den "Maurischen Kiosk" gesehen und diesen 1876 aus der Konkursmasse eines Berliner Unternehmers erworben. Zum Erwerb entschloss sich der König durch einen schriftlichen Bericht eines dorthin abgesandten Architekten.
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Franz Steigerwalds Neffe Munich, circa 1870/80
Glass, gilt silver, leather, velvet. Masters mark "BM" in a rectangle (blades). On the back of the velvet label ""Kgl. Bayr. Hofglaswaren Manufaktur von Franz Steigerwalds / Neffe in München". 18.5 cm (knives), 18.4 cm (forks), 18 cm (spoons).
The Orientalist style was one of at least four styles primarily used by the king in architecture and arts and crafts in the late 19th century, alongside various Historicist styles that were used at the same time. King Ludwig II saw the ‘Moorish Kiosk’ at the 1867 World Exhibition and acquired it in 1876 from the bankruptcy estate of a Berlin entrepreneur. The king's decision to purchase it was based on a written report from an architect sent there.
Provenance: According to the previous owner, from the estate of King Ludwig II of Bavaria.
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